Beschlussvorlage (Darstellung verschiedener Varianten zur Erweiterung der Asylbewerberunterkunft "Brabanter Weg" in Erftstadt-Lechenich)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 495/2015 Az.: -82- Amt: - 82 BeschlAusf.: - -82.1- Datum: 07.10.2015 Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 gez. Erner, Bürgermeister BM 14.10.2015 Datum Freigabe -100- gez. Dr. Risthaus Amtsleiter RPA Beratungsfolge Ausschuss für Soziales und Gesundheit Termin Bemerkungen 27.10.2015 vorberatend Betriebsausschuss Immobilien 18.11.2015 vorberatend Haupt-, Finanz- und Personalausschuss 08.12.2015 beschließend Betrifft: Darstellung verschiedener Varianten zur Erweiterung der Asylbewerberunterkunft "Brabanter Weg" in Erftstadt-Lechenich Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: X Nein Ja Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Der Sachstandsbericht über eine mögliche Erweiterung der Übergangsheime Radmacherstraße und Brabanter Weg wir zur Kenntnis genommen. Begründung: Im Zusammenhang mit der Anmietung des Allianz-Gebäudes in Erftstadt-Erp bin ich gebeten worden, eine möglich Erweiterung der bestehenden Asylbewerberheime Radmacherstraße und Brabanter Weg zu prüfen. Die Situation stellt sich wie folgt dar: - im Bereich Radmacherstraße wurde das bestehende Baurecht in vollem Umfang ausgenutzt. Das Gelände liegt im Außenbereich und grenzt nicht unmittelbar an einen Siedlungsbereich. Das Grundstück liegt in einem Landschaftsschutzgebiet. Daher können zusätzliche Flächen für den Bau von Unterkünften nicht in Anspruch genommen werden. Eine Aufstockung der geplanten vier neuen Einheiten, die Ende November aufgestellt werden sollen, ist aus statischen Gründen nicht möglich. - Am Brabanter Weg wurden insgesamt neun Gebäude mit einer Grundfläche von jeweils ca. 180 m² errichtet. Acht dieser Gebäude dienen zur Unterbringung von jeweils 12 Asylbewerbern. Die Einrichtung kann noch erweitert werden. Zum einen ist es möglich, die Fläche zwischen den bestehenden Gebäuden und der Bonner Straße noch mit acht Einheiten zu bebauen (s. Anlage). Die Gebäude könnten sowohl ein- wie auch zweigeschossig gebaut werden. Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt. Aus städtebaulichen Gründen wäre eine Erweiterung der Anlage in östlicher Richtung zu bevorzugen. Auch dort könnten acht Einheiten errichtet werden. Das Grundstück steht allerdings nicht im Eigentum der Stadt. Ich habe mit dem Eigentümer Kontakt aufgenommen, ob Verkaufsbereitschaft besteht. Eine Antwort steht noch aus. - Aufgrund der derzeit hohen Nachfrage sind die Kosten für Container gestiegen. Bei einem Bau von insgesamt acht Einheiten in eingeschossiger Bauweise, in denen dann 96 Personen untergebracht werden können, belaufen sich die Kosten auf 365.000,- € pro Einheit, insgesamt somit ausmachend 2.920.000,- €. Wirtschaftlicher ist der Bau von zweigeschossigen Gebäuden. Die Kosten für ein zweigeschossiges Gebäude, geeignet zur Unterbringung von 24 Personen, werden ca. 665.000,- € betragen. Beim Bau von vier zweigeschossigen Einheiten, die dann auch Kapazitäten für die Unterbringung von 96 Personen bieten, ergeben sich dann Baukosten in Höhe von 2.660.000,- €. Sollte die Anlage um acht zweigeschossige Objekte zur Unterbringung von insgesamt 192 Asylbewerbern erweitert werden, verdoppeln sich diese Kosten auf 5.320.000,- €. In Vertretung (Erner) -2-