Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
8,4 kB
Datum
14.05.2008
Erstellt
21.05.08, 17:50
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kreuzau
Sozial- und Sportamt - Herr Steg
BE: Herr Steg
Kreuzau, 03.04.2008
- öffentlicher Teil Mitteilung
für den
Sozialausschuss
14.05.2008
Prioritätenliste auf der Grundlage des GPA-Berichts
hier: Lfd. Nrn. 14, 15, 17 der Liste (GPA – Seiten Nrn. So 4, So 5, So 8, So 21)
Im Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt NRW wurden für den Teilbereich Soziales folgende
Empfehlungen ausgesprochen:
a)
„Wir empfehlen der Gemeinde Kreuzau, den Arbeitskreis zum Thema „Asyl“ mit dem Kreis
Düren und den kreisangehörigen Kommunen wieder zu aktivieren, da die Gemeinde auf
diesem Wege frühzeitig Informationen zu aktuellen Änderungen und Problemen erhält.“
b)
„Die Gemeinde Kreuzau sollte sich über die Auswertungsmöglichkeiten des zur
Bearbeitung der Leistungen nach dem AsylbLG eingesetzten Programms PROSOZ
informieren und diese entsprechend nutzen. Ihre erhobenen Kennzahlen und Werte sollte
die Gemeinde Kreuzau anschließend unterjährig analysieren und die gewonnenen
Erkenntnisse umsetzen.“
c)
„Die Gemeinde Kreuzau sollte zur Verteilung des Kostenrisikos im Leistungsbereich bei
Krankheit, Schwangerschaft und Geburt mit anderen Gemeinden des Kreises Düren und
dem Kreis Düren eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung treffen, bei der die
Gesamtausgaben von allen gleichmäßig getragen werden. Hierfür wird ein eigener von der
Solidargemeinschaft
definierter
Aufteilungsschlüssel,
z.B.
die
ausgestellten
Krankenscheine oder die Anzahl der Leistungsberechtigten, genutzt.“
Bezüglich der Punkte a) und c) ist die Gemeinde Kreuzau auf die Zusammenarbeit mit den übrigen
kreisangehörigen Kommunen angewiesen, da es sich nicht um Aufgaben des Kreises Düren
handelt. Der Kreis selbst ist nicht bereit, die Koordination zu übernehmen. Daher wurden diese
beiden Themen in der Hauptverwaltungsbeamten-Konferenz angesprochen. Der überwiegende
Teil der kreisangehörigen Kommunen war aber weder bereit, den Arbeitskreis Asyl wieder
aufleben zu lassen bzw. die damit verbundene Organisation zu übernehmen (a) noch eine
öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Verteilung des Kostenrisikos im Bereich Krankheit,
Schwangerschaft und Geburt abzuschließen (c). Diese Punkte werden daher nicht weiter verfolgt.
Die Auswertungsmöglichkeiten im derzeit eingesetzten Prosoz-Verfahren (b) sind nicht sehr
umfangreich. Zusätzlich wird ein Statistikmodul angeboten, mit dem weitaus mehr Auswertungen
durchgeführt werden könnten. Hiermit sind allerdings nicht unerhebliche Anschaffungskosten (ca.
1.000 EUR) verbunden. Da seitens des Kreises Düren schon im vergangenen Jahr geplant war,
das Verfahren „Open-Prosoz“ einzusetzen, mit dem dann weitergehende Auswertungen möglich
wären, wurde von einer zusätzlichen Investition Abstand genommen. Die Einführung dieses
Programms ist nun für die zweite Jahreshälfte 2008 vorgesehen. Zusätzliche Programmmodule für
das derzeit eingesetzte Programm sollen daher nicht mehr angeschafft werden.
Ich darf um Kenntnisnahme bitten.
Der Bürgermeister
- Ramm -
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