Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
449 kB
Datum
15.12.2015
Erstellt
19.11.15, 15:02
Aktualisiert
19.11.15, 15:02
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362/2015 1. Ergänzung
Anhang Anlage 3
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Anhang für das Geschäftsjahr 2014
I. Allgemeine Angaben Stadtwerke
Erftstadt, Erftstadt
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 wurde gemäß § 21 Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) nach den Rechnungslegungsvorschriften für große Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.
Ausgenommen davon ist die Bewertung der Pensionsrückstellung, die gemäß §§ 27 und
22 Abs. 3 EigVO i. V. m. § 263 HGB abweichend von § 253 Abs. 2 HGB nach § 36 Abs. 1
GemHVO NRW unverändert zum Vorjahr erfolgte.
Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren
gewählt.
Zum 1. Januar 2014 wurde der Betriebszweig Städtische Dienste auf den Eigenbetrieb
Straßen übertragen.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Die abnutzbaren Vermögensgegenstände werden planmäßig linear abgeschrieben. Die Abschreibungen orientieren sich an der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.
Das Leitungsnetz (Wasser) wird für die Zugänge bis zum 31.12.2003 über 50 Jahre abgeschrieben. Für Zugänge ab dem 01.01.2004 wurde die Nutzungsdauer auf 33 Jahre festgelegt. Das Leitungsnetz (Abwasser) wird über 50 Jahre abgeschrieben.
In die Anschaffungs- und Herstellungskosten der Baumaßnahmen in den Betriebszweigen
Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Heizkraftwerk und Hallenbad wurden Gemeinkosten auf der Basis der entstandenen Fremdkosten eingerechnet. Hiermit wird im angemessenen Umfang der Eigenaufwand (Betriebs- und Personalkosten) bei Investitionen abgegolten.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden durch körperliche Bestandsaufnahme ermittelt.
Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch entsprechende Wertberichtigungen berücksichtigt worden. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung
getragen.
Das Stammkapital wird zum Nennbetrag ausgewiesen.
Die erhaltenen Zuwendungen für aktivierte Investitionsmaßnahmen werden als Sonderposten für Investitionszuschüsse ausgewiesen und analog der Nutzungsdauer des bezuschussten Anlageguts aufgelöst.
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Die empfangenen Ertragszuschüsse mit Zugangsdatum bis zum 31.12.2005 werden entsprechend der Übergangsregelung zur EigVO NRW mit 3 % p. a. ihres Ursprungwertes ertragswirksam aufgelöst. Die Neuzugänge werden seit dem 1. Januar 2006 entsprechend
der Nutzungsdauer der Versorgungs- und Hausanschlussleitungen ertragswirksam aufgelöst.
Die Pensionsrückstellung und die Rückstellung für Beihilfe sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend nach dem Teilwertverfahren gebildet. Die Bewertung
erfolgte mit dem durch § 36 Abs. 1 Gemeindehaushaltsverordnung NRW vorgegebenen
Rechnungszins von 5,0 %. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln
2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet.
Rückstellungen gemäß § 249 Abs. 1 und 2 HGB berücksichtigen alle erkennbaren Risiken
sowie ungewisse Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige
Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden
berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für den Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit
entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre
abgezinst.
Für die Bildung latenter Steuern findet gemäß § 274 HGB das bilanzorientierte TemporaryKonzept Anwendung. Grundsätzlich besteht eine Verpflichtung zur Passivierung latenter
Steuern und ein Wahlrecht zur Aktivierung latenter Steuerüberhänge nach Verrechnung mit
passiven latenten Steuern. Dieses Aktivierungswahlrecht nimmt der Eigenbetrieb in der
Form in Anspruch, dass entsprechende aktive latente Steuern im Jahresabschluss nicht
ausgewiesen werden. Bei den Stadtwerken Erftstadt sind im Geschäftsjahr 2014 temporäre
Differenzen, die eine Aktivierung latenter Steuern grundsätzlich ermöglichen, in folgenden
wesentlichen Positionen vorhanden:
-
Pensionsrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Temporäre Differenzen, die zu einer Passivierung latenter Steuern führen, sind nicht vorhanden.
Die latenten Steuern wären in Höhe des Steuersatzes für Körperschaftssteuer (inkl. Solidaritätszuschlag) und Gewerbesteuer zu bilden. Dieser beträgt 31,23 %.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
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III. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der AK/HK aller Positionen des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2014
sowie die kumulierten Abschreibungen zum Stichtag 31.12.2014 sind aus dem Anlagespiegel ersichtlich (Anlage 1 zum Anhang).
Umlaufvermögen
Die Vorräte betreffen das Materiallager der „Wasserversorgung (Rohrnetzabteilung)“. Der
Lagerbestand wurde zum Bilanzstichtag durch körperliche Bestandsaufnahme ermittelt und
beträgt TEUR 190. Des Weiteren kauft die Rohrnetzabteilung jährlich Diesel für den Fuhrpark ein. Der Treibstoff wird bei der Feuerwehr aufbewahrt und von den Stadtwerken bei
Bedarf abgenommen. Der Bestand zum 31.12.2014 beläuft sich auf TEUR 1.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 7.067) betreffen im Wesentlichen die Forderung gegenüber dem Erftverband aus der Übernahme der Abwasseranlagen
(TEUR 5.236), die Wasserlieferung sowie die Beseitigung von Schmutz- und Niederschlagswasser (TEUR 770), sowie die veranlagten Baukostenzuschüsse und die
Herstellung der Hausanschlüsse (TEUR 38). In den Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sind Einzelwertberichtigungen (TEUR 206) sowie Pauschalwertberichtigungen
(TEUR 20) enthalten.
Die Forderungen gegen die Stadt und anderen Eigenbetrieben (TEUR 206) betreffen
im Wesentlichen die Rückforderung der Konzessionsabgabe (TEUR 199).
Die sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 38) betreffen Forderungen aus Kapitalertragssteuern (TEUR 19) sowie zuviel gezahlter Umsatzsteuer (TEUR 19) gegen das Finanzamt.
Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Der Kassenbestand und das Guthaben bei Kreditinstituten belaufen sich auf TEUR 938.
Rechnungsabgrenzungsposten
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 49) enthält im Wesentlichen für das
Folgejahr gezahlte Versicherungsbeträge (TEUR 30), Wartungskosten (TEUR 6), Beiträge
(TEUR 4), Beamtengehälter (TEUR 6), Kfz-Steuern (TEUR 1) sowie Kirchensteuer für Beamte (TEUR 1).
Stammkapital
Das Stammkapital steht im Einklang mit § 3 der Betriebssatzung und beläuft sich auf TEUR
767.
Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage (TEUR 16.684) setzt sich im Wesentlichen aus in früheren Jahren vereinnahmten Beihilfen für Investitionen zusammen
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Durch die Übertragung der Anlagen auf den Erftverband wurden diese Beihilfen, welche in
der Vergangenheit für den Bau der Anlagen vereinnahmt wurden, entnommen. Somit wurde die Rücklage um TEUR 665 gemindert.
Andere Gewinnrücklagen
Die anderen Gewinnrücklagen (TEUR 4.464) setzen sich aus den selbst erwirtschafteten
Gewinnen zusammen. Der Rückgang resultiert aus der Übertragung des Betriebszweigs
„Städtische Dienste“ an den Eigenbetrieb Straßen.
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Der Sonderposten für Investitionszuschüsse beinhaltet einen Zuschuss des Landschaftsverbands Rheinland für den Kanaldüker Erftstadt-Liblar aus dem Jahr 1995. Des Weiteren
beinhaltet der Posten Zuschüsse für das Retentionsbodenfilterbecken und das Blockheizkraftwerk. Die Auflösung erfolgt anaolg der aktivierten Anlagegüter über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Die Auflösung in die sonstigen betrieblichen Erträge für 2014
beträgt TEUR 53.
Empfangene Ertragszuschüsse
Unter den empfangenen Ertragszuschüsse werden ausgewiesen:
•
•
Baukostenzuschüsse/Anschlusskosten gem. Satzung, die mit dem Zeitpunkt der Antragstellung des Anschließers gem. Satzung zu zahlen sind;
Baukostenzuschüsse/Anschlusskosten, die unabhängig von den Beitragssätzen lt. Satzung auf Grund von Ablöseverträgen für Planungsgebiete (BP) erhoben werden und
sobald der Anschluss hergestellt ist, in die Auflösung einbezogen werden.
Die Auflösung zugunsten der Umsatzerlöse beträgt für das Jahr 2014 TEUR 1.287.
Berechnete Anschlussbeiträge sind unter Berücksichtigung der planmäßigen Auflösungen
ab 1973 erfasst. Der Anschlussbeitrag umfasst auch die Kosten des Hausanschlusses. Anschlussbeitrag und Anschlusskosten sind nach einheitlichen Grundsätzen kalkuliert.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Die bei den Stadtwerken Erftstadt beschäftigten Beamten sowie Pensionäre haben ihre
Versorgungsansprüche vor dem 1. Januar 1987 erworben. Seit dem Geschäftsjahr 2012
werden diese Verpflichtungen passiviert (in den Vorjahren bestand ein Passivierungswahlrecht). Die Pensionszahlungen an die Beamten der Stadt Erftstadt, die für die Stadtwerke
Erftstadt tätig gewesen sind, hat die RVK (Rheinische Versorgungskasse) übernommen
und erhebt dafür von den Mitgliedskommunen Umlagen auf Basis der ruhegehaltsfähigen
Dienstbezüge. Die anteilig auf die Stadtwerke Erftstadt entfallenden Umlagen werden von
der Stadt Erftstadt weiterberechnet. Die Pensionsrückstellung beträgt am 31.12.2014
TEUR 1.422 (i. Vj. TEUR 1.322). Aufgrund der frühzeitigen Pensionierung einer Mitarbeiterin sind die Pensionsrückstellungen angestiegen.
Die Stadtwerke Erftstadt sind über die Stadt Erftstadt Mitglied in der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK). Die hierüber versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw.
deren Hinterbliebene erhalten hieraus Versorgungs- und Versicherungsrenten, Sterbegelder sowie Abfindungen.
Aufgrund der umlagefinanzierten Ausgestaltung der RZVK besteht nach derzeitigem
Kenntnisstand eine Unterdeckung in Form einer Differenz zwischen den von der Ein-
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standspflicht erfassten Versorgungsansprüchen der Mitarbeiter und dem anteiligen auf die
Stadtwerke entfallenden Vermögen der RZVK. Die für eine Rückstellungsberechnung erforderlichen Daten der ausgeschiedenen Mitarbeiter stehen systembedingt den Stadtwerken Erftstadt nicht zur Verfügung. Die umlagepflichtigen Vergütungen betrugen TEUR
1.124 (i. Vj. TEUR 1.534). Der Umlagesatz beträgt für die RZVK 4,25 % seit dem 1. Januar
2005 zzgl. eines Sanierungsgeldes von 3,5 %. Die weitere Entwicklung des Umlagesatzes
ist derzeit nicht absehbar. Tendenziell ist aufgrund der demographischen Entwicklung von
steigenden Umlagesätzen auszugehen.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 4.500), beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen
für die Abwasserabgabe 2011 (TEUR 1.509), Gebührenausgleich Abwasser (TEUR 2.185),
für zukünftige Beilhilfe an Beamte (TEUR 473), ausstehenden Urlaub und
Überstunden (TEUR 87), anteilige Personalkosten des Eigenbetriebes Stadtwerke
(TEUR 90), Prüfungskosten (Jahresabschluss sowie Haushalts- und Wirtschaftsführung)
(TEUR 39), Wasserbezugskosten (TEUR 24), interne Jahresabschlusskosten (TEUR 14),
Kosten Steuerprüfung (TEUR 20), Prozesskosten (TEUR 25), Ablesekosten (TEUR 6) sowie Berufsgenossenschaftsbeiträge (TEUR 7).
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten sind aus dem Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich (Anlage 2 zum Anhang).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 35.129) betreffen Kredite im
Giroverkehr sowie Darlehen mit längeren Laufzeiten als einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 1.670) betreffen
Dienstleistungen Dritter.
Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt und anderen Eigenbetrieben (TEUR 48)
betreffen im Wesentlichen die Verbrauchsabrechnungen für die Wasser- Abwasser- und
Wärme (TEUR 7), die Beihilfekosten (TEUR 19), die Garten- und Tiefbauarbeiten (TEUR
12), Erstattung für die Frühschwimmer (TEUR 4), Kosten für Telefon und Porto (TEUR 1)
sowie die Kfz- Unterhaltung (TEUR 4).
Die sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR 839) beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus der Verbrauchsabrechnung (TEUR 754), Beiträge für Baukostenzuschüsse und
Hausanschlüsse (TEUR 45) sowie Standrohrkautionen (TEUR 13).
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Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse (TEUR 13.970) entfallen auf die Verbrauchsabrechnung (TEUR 12.031),
auf die Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse (TEUR 1.287), auf die Aufwandserstattung der Stadt (TEUR 246), auf Wärmelieferung (TEUR 193), auf Eintrittsgelder (TEUR
107), auf Erlöse durch Stromeinspeisung des BHKWs (TEUR 89) sowie auf Erlöse aus
dem Standrohrverleih (TEUR 18). Für eine detaillierte Aufstellung wird auf Seite 12 verwiesen.
Aktivierte Eigenleistungen
Die aktivierten Eigenleistungen betreffen Leistungen der Rohrnetzabteilung (TEUR 205)
sowie angefallene Eigenaufwendungen (Gemeinkosten) (TEUR 99).
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge (TEUR 575) beinhalten im Wesentlichen Erträge aus
Anlagenabgängen (TEUR 283), die Kostenerstattung der Gasversorgungsgesellschaft
(TEUR 51), Inspektion der Straßeneinläufe (TEUR 46), Mieterträge (TEUR 21), Erträge aus
der Auflösung des Sonderpostens (TEUR 53), Erträge aus der Entleerung von Kleinkläranlagen (TEUR 19), Erträge aus Versicherungserstattungen (TEUR 6), Verkauf von Materialien bzw. erbrachte Leistungen RABT (TEUR 41), sowie die Auflösung von Rückstelllungen
(TEUR 22).
Materialaufwand
Der Materialaufwand (TEUR 8.476) enthält im Wesentlichen Beitragszahlungen an den
Erftverband (TEUR 4.330), Kanalnetzunterhaltungen (TEUR 1.127), Wasserbezug
(TEUR 1.077), Gebührenausgleich Abwasser (TEUR 751), Energiekosten (TEUR 484),
Aufwendungen aus Warenabgang (TEUR 223), Unterhaltung des Leitungsnetzes/Abwassersammler (TEUR 387) sowie allgemeine Unterhaltungskosten (TEUR 57).
Personalaufwand
Der Personalaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 535 auf TEUR 1.695 gesunken. Ursächlich hierfür ist der Wechsel der Städtischen Dienste zum Eigenbetrieb Straßen.
Für eine detaillierte Aufstellung wird auf Seite 14 verwiesen.
Abschreibungen
Im Berichtsjahr sind nur planmäßige Abschreibungen (TEUR 2.261) angefallen.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR 1.482) enthalten im Wesentlichen
Verwaltungskostenumlage (TEUR 140), Instandhaltungs- und Wartungsaufwendungen
(TEUR 162), Personalkosten Eigenbetrieb Straßen (TEUR 103), Versicherungen (TEUR
91), allgemeine Verwaltungskosten (TEUR 64), Kosten der Jahresabschlussprüfung/ Erstellung der Steuererklärung (TEUR 58), Kosten Kfz (TEUR 24), Rechts- und Beratungskosten (TEUR 28), Ablesekosten (TEUR 33) sowie Auflösung der Einzelwertberichtigungen
(TEUR 41).
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Erträge aus Beteiligung
Die Beteiligung des Hallenbades an der Gasversorgungsgesellschaft führt zu einem Ergebnis von TEUR 40.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Der Zinsaufwand von TEUR 2.222 betrifft Zinsen für Darlehen (TEUR 1.123), die Verzinsung des Anlagevermögens (TEUR 1.050) sowie Zinsen aus dem Giroverkehr (TEUR 47).
Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen beträgt EUR 947,43.
Sonstige Steuern
Die sonstigen Steuern (TEUR 6) betreffen im Wesentlichen die Grundsteuer (TEUR 2) und
die Kfz-Steuern (TEUR 1).
V. Sonstige Angaben
1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Zum 31.12.2014 bestehen Verpflichtungen aus Leasing- und Wartungsverträgen in Höhe von TEUR 25.
2. Abschlussprüferhonorare
Der im Geschäftsjahr 2014 für die für uns tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
„KPMG Prüfungs- und Beratungsgesellschaft für den Öffentlichen Sektor Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“ verbuchte Aufwand von TEUR 39 entfällt ausschließlich auf Prüfungsleistungen.
3. Betriebsleitung
Die Tätigkeit der ersten Betriebsleiterin, Monika Hallstein, wird über die Verwaltungskostenumlage abgerechnet. Der Betriebsleiter, Roland Klinkhammer, hat im Geschäftsjahr 2014 ein Bruttogehalt von TEUR 111 bezogen.
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4. Betriebsausschuss
Ordentliche Mitglieder:
CDU-Fraktion/F.D.P-Fraktion
SB Ludemann, Peter
SB Kirchharz, Christoph
STV Faßbender, Hans-Everhard
STV Kreutner, Günter
STV Morgen, Patrick
STV Walther, Knut
STV Mörs, Heinz
STV Wintz, Reiner
SB Konrad, Bernd
Elektromeister
Bankkaufmann Landwirt
Beamter im Bundesinnenministerium
Kommunaler Arbeitnehmer
Dipl. Ingenieur
Analytischer Kontrolleur chem. Produktion
Dipl. Agraringenieur/ Dipl. Wirtschaftsing.
Dipl. Kaufmann
SPD-Fraktion/FRAKTION Bündnis 90/ Die Grünen
STV Siebolds, Claudia (Vorsitzende)
Bundesbeamtin Fachhochschule d. Bundes
STV Arens, Heinz (1. stellv. Vorsitzende)
Technischer Angest. Für betriebl. Aufgaben
STV Schreiber,Jürgen (2. st. Vorsitzender) Dipl. Ing. Elektrotechnik
StV Engelhardt, Matthias
Angestellter PensioSB Wißmann, Willi
när
SB Eckhoff, Ulrich
Vertriebsmitarbeiter
SB Schnatbaum-Laumann, Lars
Dipl. Ingenieur
Freie Wähler
STV Jüterbeck, Jutta
Studentin
Piraten
StV Foken-Brock, Birgit
Selbstständig
Beschäftigtenvertreter:
Kloiber, Manfred
Süß, Hans Theodor
Fachangestellter Bäderbetrieb
Rohrnetzmeister
Betriebsleitung:
Roland Klinkhammer
Monika Hallstein
Betriebsleiter
Erster Betriebsleiter
Schriftführer:
Meisen, Anna-Christin GorgesGiel, Margret
Verwaltungsangestellte
Stadtamtsinspektorin
Die Tätigkeit des Betriebsausschusses wird über die Verwaltungskostenumlage abgerechnet.
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VI. Die wirtschaftliche Entwicklung wesentlicher Bilanzzahlen sowie der Gewinnund Verlustrechnung
1. Änderungen im Bestand der Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte und
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken.
In 2014 wurde das Grundstück der Städtischen Dienste an den Eigenbetrieb Straßen
veräußert. Des Weiteren wurden die Grundstücke der übertragenen RÜB/ RRB ebenfalls auf den Erftverband übertragen.
2. Änderungen im Bestand, Leistungsfähigkeit und Ausnutzungsgrad der wichtigen
Anlagen
Zur Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagespiegel, der als
Anlage 1 dem Anhang beigefügt ist.
Die technischen Betriebsmittel waren am:
31.12.2014
Rohrnetz
Absperrschieber
Hydranten
Hausanschlüsse
davon nur Abwasser
Wasserzähler
Verbundzähler
versorgte Einwohner
davon nur Abwasser Mengenrechnung:
31.12.2013
238.281 m
3.517 Stk.
2.282 Stk.
15.949 Stk.
3.363 Stk.
12.586 Stk.
30 Stk.
51.542 Stk.
9.778 Stk.
253.576 m
3.465 Stk.
2.251 Stk.
16.318 Stk.
3.703 Stk.
12.615 Stk.
30 Stk.
51.350 Stk.
9.794 Stk.
abgerechnete - nur Tarifabnehmer - Abwasser
davon Stadtwerke intern
abgerechnete - nur Tarifabnehmer - Wasser
davon Stadtwerke intern
Wasserbezug
Wasserverlust
Wasserverlust in %
Einwohner Abwasser
Einwohner Wasser
Abwasseranfall Kopf und Jahr
Wasserbezug Kopf und Jahr Gasbezug:
2.152.354 cbm
11.780 cbm
1.916.124 cbm
27.342 cbm
2.007.062 cbm
90.938 cbm
4,53 %
51.542 Einw.
41.764 Einw.
41,76 cbm
45,88 cbm
2.208.162 cbm
12.325 cbm
1.968.851 cbm
23.841 cbm
2.025.390 cbm
68.539 cbm
3,38 %
49.403 Einw.
39.951 Einw.
44,70 cbm
49,28 cbm
Gasbezug
Verkauf
Verlust
5.794.650 kWh
3.220.900 kWh
2.573.750 kWh
5.683.883 kWh
3.933.650 kWh
1.750.233 kWh
362/2015 1. Ergänzung
Anhang Anlage 3
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3. Stand der Anlagen im Bau
Im Bau befindliche Anlagen zum 31.12.2014:
Maßnahme
Abwasserbeseitigung:
NWBK Heinrich-Lübcke-Straße
Spickweg
Neubaugebiet Lange Heid Blieshiem
EDV
Heizkraftwerk:
Neue Wärmeleitung Krankenhaus
Wassversorgung:
Spickweg
20 Sophienweg
3
Anzahlungen für die Wasserleitungssanierung 2015
Am Giezenbach
EDV
Summe Anlagen im Bau
TEUR
26
36
5
1
42
18
67
1
219
362/2015 1. Ergänzung
Anhang Anlage 3
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4. Stand der geplanten Bauvorhaben
Für das Geschäftsjahr 2015 sind folgende Maßnahmen geplant:
Baumaßnahmen
Lechenich
Störmeldeeinrichtung RKB 40
Hydr. Sanierung Frenzenstraße
Gymnich
Sanierung Dirmerzheimer Straße
Maßnahmen NW-Beseitigungskonzept
Investitionen Hausanschluss dicht
Dirmerzheim
Sanierung Brückenstraße
Hydr. Sanierung Brückenstraße
Liblar
Erschließung BP 135 Bergstraße
Erschließung BP 165
Wasserleitungssan. Bahnhofstraße
Störmeldeeinrichtung
Maßnahmen NW-Beseitigungskonzept Friesheim
BP 171 Borrerstraße Bliesheim
Neubau RU 5 laut Netzanzeige
Erschließung BP Lange Heide
Störmeldeinrichtung
Aufschließung neuer Baugebiete
sonstige Verteilungsanalgen
sonstige gemeinsame Betriebsanlagen
Investitionen Bäder
Investition Wärmeleitung Krankenhaus
Umb-Erweiterung Kanalnetz
Erstellung Kanalhausanschlüsse
TEUR
5
20
200
10
70
200
50
200
60
250
5
70
320
100
490
3
325
256
39
145
900
40
60
3.818
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Anhang Anlage 3
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5. Entwicklung des Eigenkapitals, der Investitions- und Ertragszuschüsse und der
Rückstellungen
a) Eigenkapital
Stand
01.01.2014
TEUR
I. Stammkapital
Zugang
TEUR
Stand
31.12.2014
TEUR
Abgang
TEUR
767
II. Kapitalrücklagen
III. Gewinnrücklagen
IV. Bilanzverlust
767
17.349
5.320
-5.206
18.230
665
855
1.251
2.771
-1.251
-1.251
16.684
4.465
-5.206
16.710
b) Sonderposten Investitionszuschüsse
Stand
01.01.2014
Investitionszuschüsse
Zugang
TEUR
386
TEUR
1.447
Abgang
Auflösung
TEUR
Stand
31.12.2014
TEUR
0
TEUR
1.780
53
c) Empfangene Ertragszuschüsse
Ertragszuschüsse
Stand
01.01.2014
19.517
Zugang
Abgang
31.12.2014 TEUR
982
Auflösung
Stand
TEUR TEUR TEUR TEUR
0
1.287
19.212
d) Rückstellungen
Pensionen
Beihilfe für Beamte Jahresabschluss/Steuerberatungskosten
Urlaubsrückstellung
Abwasserabgabe 2011
Abwassergebührenausgleich
Personalkosten Straßen
Übrige Rückstellungen
Stand
Inanspruch-
01.01.2014
nahme
TEUR
TEUR
Auflösung
Zuführung
TEUR
TEUR
Aufzinsung
Stand
Abzinsung
31.12.2014
TEUR
TEUR
1.322
442
0
0
0
0
100
31
0
0
1.422
473
87
153
1.516
1.434
75
57
56
153
7
0
75
41
12
0
0
0
0
10
65
87
0
751
90
65
0
0
0
0
0
1
84
87
1.509
2.185
90
72
1.189
1
5.922
5.086
332
22
362/2015 1. Ergänzung
Anhang Anlage 3
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6. Die Umsatzerlöse
2014
a) Schmutzwasser
Tarifabnehmer
Großabnehmer
2013
2.144.028
1,62
3.452.486,64
2.192.920
1,62
3.552.530,69
919.739
1,62
1.489.977,80
940.230
1,62
1.523.173,15
-6.744
1,62
-10.925,55
10.016,77
30.301
1,62
49.087,71
9.907,55
Verbrauchsabgr.
Grundpreis
4.941.555,66
5.134.699,10
b) Oberflächenwasser
Kreisstrassen
Landesstrassen
Berichtigung Landstrassen
Tarifafbnehmer
38.852
84.538
3.919
5.464.538
0,71
0,71
0,71
0,71
27.585,20
60.021,98
2.782,28
3.879.822,32
3.970.211,78
38.852
84.538
3.919
5.466.656
0,71
0,71
0,71
0,71
27.585,20
60.021,98
2.782,28
3.876.172,14
3.966.561,60
1.859.947,52
1,00
1.859.947,52
1.909.241,99
1,00
1.909.241,99
26.294,00
1.886.241,52
-7.391,53
8.817,94
1,00
26.294,00
1.886.241,52
-7.391,53
8.817,94
38.492,00
1.947.733,99
-3.520,91
2.129,15
1,00
c) Wasserversorgung
Verkauf an Dritte
Absatz an Stadt
- Büros, Schulen etc.
Ableseverschiebung
Korrekuren Vorjahre
1,00
1,00
1,00
1,00
38.492,00
1.947.733,99
-3.520,91
2.129,15
1.944.213,08
1.944.213,08
1.286.816,26
Grundpreis
0,00
1.878.849,99
1.231.027,37
3.118.695,30
Standrohre Miete
1.878.849,99
3.137.061,56
0,00
1.226.019,35
3.172.361,58
18.366,26
18.139,29
3.190.500,87 d) Auflösung passivierter
Ertrags- und Sopo
Investitionszuschüsse 1.305.889,79
e) Hallenbad/ Freibäder
Eintrittsgelder
Aufwandsent./ Schulschw.
106.610,71
246.002,80
352.613,51
124.211,32
245.741,12
369.952,44
155.918,19
34.346,82
88.989,80
2.819,82
212.015,73
44.143,85
22.239,71
-7.231,41
f) Heizkraftwerk/ BHKW
Wärmelieferung Fremdabn.
Wärmelieferung Stadt
Erlöse Einspeisung Strom
abzgl. Verbrauchsabgr.
362/2015 1. Ergänzung
Anhang Anlage 3
Seite 14 von 15
0,00
610.440,60
13.970.333,40
14.849.212,28
282.074,63
271.167,88 g) Städitsche Dienste
Erlöse aus Garten und Tiefbauarbeiten
Umsatzerlöse Stadtwerke Erftstadt
7. Der Personlaufwand
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
2014
TEUR
2013
TEUR
a) Vergütungen nach Tarifvertragt öffentlicher Dienst (TVöD)
und Beamtenbezüge
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
Unterstützung
davon Pensionsrückstellung
zu a) Löhne und Gehälter
Vergütungen nach TVöD/Beamtenbezüge
Veränderung Altersteilzeit-Rückstellung
1.179
1.701
515
100
1.694
529
21
2230
2014
TEUR
2013
TEUR
1.189
0
1.691
0
Veränderung Urlaubs-/Überstunden-/Jubiläums-/Jahresabschlusskosten-Rückstellung
sonstige Personalaufwendungen/ Zuschüsse
zu b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
Veränderung Pensionsrückstellung
Soziale Abgaben
Zusatzversorgungskasse für Mitarbeiter nach TVöD/
Beamte
Berufsgenossenschaft
Beihilfen einschließlich Veränderung der
Rückstellung/Nebenkosten
Personalstatistik:
Anzahl der Mitarbeiter
-10
0
2014
TEUR
12
-2
1.701
2013
TEUR
100
211
21
308
115
8
159
6
81
515
35
529
2014
2013
362/2015 1. Ergänzung
Anhang Anlage 3
Seite 15 von 15
Mitarbeiter nach TVöD
Beamte
34,60
2,00
36,60
47,68
2,00
49,68
VII. Ergebnisverwendung
Die Stadtwerke Erftstadt schließen das Geschäftsjahr 2014 mit einem Jahresfehlbetrag von
TEUR 1.251. Die Betriebsleitung schlägt vor, dass Jahresergebnis wie folgt zu verwenden:
TEUR
Jahresergebnis Stadtwerke Erftstadt
Wasserversorgung
Vortragen auf neue Rechnung
-1251
-23
-665
Abwasserbeseitigung
Entnahme aus der Kapitalrücklage
Bäder
Vortragen auf neue Rechnung
-359
Heizkraftwerk
Vortragen auf neue Rechnung
-204
Erftstadt, den 30. Juli 2015
…………………………………………
(Hallstein)
Erste Betriebsleiterin
………………………………………..
(Klinkhammer)
Betriebsleiter