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Sitzungsvorlage (NAH Sachbericht 2014)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
2,7 MB
Erstellt
15.01.15, 17:04
Aktualisiert
15.01.15, 17:04

Inhalt der Datei

NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 1 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Inhaltsverzeichnis NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen ................................................................................................ 3 1. Ausgangslage der Stadt Jülich ................................................................................................. 3 1.1. Ausgangslage in den Ortschaften von Jülich ....................................................................... 5 1.2. Jülicher Dörfer als attraktives Wohnumfeld ....................................................................... 5 2. Projekt-Umsetzung in den Ortschaften................................................................................... 8 2.2. 3. Akteure im Projekt............................................................................................................... 9 Projekt-Bausteine .................................................................................................................. 11 3.1. Ortsvorsteher-Versammlung ............................................................................................. 11 3.2. Steckbrief der beteiligten Dörfer....................................................................................... 11 3.2.1. Bourheim ....................................................................................................................... 11 3.2.2. Daubenrath.................................................................................................................... 13 3.2.3. Güsten/Welldorf/Serrest............................................................................................... 15 3.3. 4. Kooperationsnetzwerk ...................................................................................................... 17 Erfolg und Auswirkung der Maßnahme ................................................................................ 17 4.1. Zahlenmäßiger Nachweis .................................................................................................. 18 4.2. Verwendung der Zuwendung ............................................................................................ 19 5. Anlage .................................................................................................................................... 20 Stadt Jülich – Der Bürgermeister – Dezernat V / Amt für Familie, Generationen und Integration Ltg.: Katarina Esser Große Rurstraße 17 52428 Jülich Projektleitung: Elisabeth Fasel-Rüdebusch 2 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Anlaufstellen für ältere Menschen“ Selbständig und selbstbestimmt bis ins hohe Alter zu leben und dabei im vertrauten Wohnumfeld zu verbleiben, ist der Wunsch vieler Menschen. Die Unterstützung durch Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Freiwillige allein reicht dafür nicht immer aus. Sie muss ergänzt und gestärkt werden durch Orte der Begegnung, die gesellschaftliche Teilhabe und Engagement ermöglichen sowie durch Angebote der Begleitung, Betreuung und Unterstützung im Alltag. Mit dem Programm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit Projekte, die bestehenden Strukturen sinnvoll zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Die Stadt Jülich beteiligt sich mit dem PilotProjekt „NAH – Netzwerk ambulante Hilfen“. Die Förderung wurde für 2014 – 2016 bewilligt. 1. Ausgangslage der Stadt Jülich Die Stadt Jülich, Amt für Familie, Generationen und Integration, blickt zurück auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich kommunaler Seniorenpolitik und Projekten zur Teilhabe von Seniorinnen und Senioren in der Weiterentwicklung des Gemeinwesens: - Studien zu Wohn- und Versorgungssituationen alter Menschen - Senioren ins Netz (seit 2000) vermittelt Medienkompetenz und bietet u.a. einen PCHeimservice an (Überbrückung räumlicher Distanzen) (Gewinner "Neues Lernen online" Land NRW) - Der Seniorenbeirat (seit 2005) setzt sich für die Belange von Senioren ein, organisiert Akademie 60+ und bietet Beratungen zu unterschiedlichen seniorenrelevanten Themen an - Senioren helfen Senioren (seit 2010) ist ein ehrenamtlicher Reparaturdienst von handwerklich Geschickten für ältere Menschen - Der ehrenamtliche Einkaufsdienst (seit 2012) unterstützt ältere, kranke und behinderte Menschen - Die Demenz-Lotsen (seit 2012) beraten und informieren Angehörige und Betroffene unabhängig über bedarfsgerechte Hilfeleistungen (Gewinnerprojekt des Generali Zukunftsfonds) Der Demografie- und Sozialbericht der Stadt Jülich (2010), in dem die demografische und soziale Struktur und Entwicklung Jülichs herausgearbeitet wurde, zeigt als wesentliche Herausforderungen auf: − Bevölkerungsabnahme − Veränderung der Altersverteilung − zunehmende kulturelle Durchmischung/Internationalisierung − Individualisierung 3 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Zukünftig werden folgende Entwicklungen für Jülich prognostiziert: − Im Jahr 2030 wird jeder 3. Jülicher 65 Jahre, jeder Zehnte zur Altersgruppe der Hochbetagten gehören. − Das Risiko gesundheitlicher Einschränkungen, von Demenzerkrankungen und Pflegebedürftigkeit steigt. Traditionelle Familienstrukturen lösen sich auf und die dörflichen Strukturen erodieren. − Die Nahversorgungsanalyse der dörflichen (sozialen) Infrastruktur weist für die Stadt Jülich (2010) einen schleichenden Verfall der infrastrukturellen Basis und kleinen Dienstleistungseinheiten vor allem im ländlichen Bereich nach. Daher gilt es, die Infrastruktur nachhaltig zu erhalten bzw. (wieder) zu beleben und die Identität vor allem des ländlichen Raumes zu stärken. Der gesellschaftliche Wandel ist zugleich ein demografischer Wandel. Die Bevölkerungsstrukturen ändern sich grundlegend. Der Anteil der Jüngeren sinkt, während gleichzeitig die Bedeutung der Älteren stetig zunimmt. Als positive Auswirkung geraten die Kompetenzen der älteren Generationen stärker in den Blick. Generell gilt, dass ein intaktes Gemeinwesen nur gelingen kann mit einer engagierten Beteiligung und aktive Mitwirkung von Menschen. Bürgerschaftliches Engagement ist eine unverzichtbare Stütze und Hilfe im sozialen Miteinander. Viele Ältere investieren gerne und freiwillig ihre Zeit und Energie in bürgerschaftliches Engagement, wie die Projekte in Jülich zeigen. Das Projekt NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen bezieht verschiedene Menschengruppen ein und bietet Unterstützung beim Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes: − Menschen mit dem Wunsch nach sozialem Engagement In Jülich gibt es bereits gut funktionierende ehrenamtliche Projekte von Senioren für Senioren; rüstige Senioren setzen ihre Kompetenzen für das Gemeinwohl ein. Allen ist der Wunsch gemeinsam sich zu sozial zu engagieren. Die Projekte sind zum Teil etabliert, zum Teil modellhaft erprobt. Hier stellt sich die Herausforderung, diese zu bündeln und mit professionellen Angeboten zu vernetzen. − Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Ältere Menschen mit erhöhtem Hilfe- und Pflegebedarf benötigen ein Netzwerk von nachbarschaftlichen Hilfen um in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben zu können. Gerade Menschen mit einer dementiellen Erkrankung werden zu einem hohen Prozentsatz von Angehörigen in ihrem häuslichen Umfeld betreut. Hier gilt es mit Hilfe von Unterstützungsangeboten die Betroffenen und ihre pflegenden Angehörigen zu unterstützen und zu entlasten und ihnen so ein möglichst langes Verbleiben in ihrem gewohnten häuslichen und dörflichen Umfeld zu ermöglichen. − Ältere Menschen mit Migrationshintergrund Die in Jülich lebenden Menschen mit Migrationshintergrund machen einen Anteil von 13,3 % (2010) der Gesamteinwohner Jülichs aus. Der jetzt noch geringe Anteil von Migranten an den höheren Altersgruppen wird in den nächsten Jahrzehnten ebenfalls steigen. Ein bedarfsgerechtes Angebot für ältere Migrantinnen und Migranten gilt es noch 4 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 zu entwickeln in Zusammenarbeit mit den vor Ort bestehenden Migrantenselbstorganisationen. 1.1. Ausgangslage in den Ortschaften von Jülich Die Auswirkungen des demografischen Wandels werden in den nächsten Jahren auch in den dörflichen Stadtteilen überall spürbar werden. Der Bedarf an differenzierten und lokalen Versorgungsstrukturen zusätzlich zu den Angeboten öffentlicher und freier Träger steigt. Neue und individuell zugeschnittene ehrenamtliche lokale/quartiersbezogene Hilfesysteme und -strukturen im ländlichen Raum (Stadtteile/Dörfer) sollen die Lebensqualität steigern. Die gesellschaftliche Teilhabe kann dadurch erleichtert werden. Der Vereinsamung wird entgegen gewirkt und pflegende Angehörige können entlastet werden. Im Rahmen des Projektes NAH Netzwerk ambulanter Hilfen werden in Dörfern Stützpunkte geschaffen und ein Beratungsangebot kleinräumig vernetzt in die Wohnumgebung integriert. Das Projekt NAH informiert über alle Unterstützungsleistungen, die in Jülich zur Verfügung stehen und entwickelt bedarfsgerechte und individuelle Lösungen. In diesen Anlaufstellen werden bereits bestehende Projekte miteinander verzahnt, damit Synergieeffekte genutzt werden können wie z.B. funktionierende Strukturen der dörflichen Gemeinschaft. Die bereits bestehenden Projekte sind auf der Ebene der Kernstadt erprobt, jedoch fehlt es noch an einer Verzahnung der einzelnen Projekte miteinander. Nun gilt es, diese Angebote miteinander zu vernetzen und auf die dörflichen Stadtteile auszuweiten. 1.2. Jülicher Dörfer als attraktives Wohnumfeld Jülich möchte zukunftsweisende Modelle der sozialen Versorgung entwickeln, um ein attraktives und lebenswertes Wohnumfeld auch im hohen Alter und bei steigender Hilfebedürftigkeit zu bieten. Aktiven Senioren können an der Verbesserung des Gemeinwohls teilhaben. Sie können ihre Kompetenzen im Rahmen des freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements nutzbringend für sich und andere einsetzen. Wirkung des Projekts Durch das Projekt NAH bietet sich die Chance, einen Beitrag zur Erhaltung der bestehenden dörflichen Strukturen des Gemeinwesens zu leisten und einer Abwanderung vorzubeugen. Wenn das Pilotprojekt gelingt, lassen sich die einzelnen Elemente in modifizierter Form auf andere Kommunen übertragen. Angestrebt wird die Einrichtung von mehreren Stützpunkten mit Servicestellen in dörflichen Stadtteilen unter Nutzung vorhandener funktionierender Strukturen zur - Information der Zielgruppen zu allen Unterstützungsangeboten - Entwicklung von bedarfsgerechten und individuellen Lösungen vor Ort für die Zielgruppen - Bündelung und Aktivierung der vorhandenen funktionierenden Strukturen vor Ort wie Nachbarschaftshilfe 5 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Es wird erwartet, dass ältere und pflegebedürftige Menschen durch vielfältige Unterstützungsangebote vor Ort länger in ihrem gewohnten Wohnumfeld leben können und pflegende Angehörige auch im ländlichen Raum entlastet werden. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wird durch die Servicestellen vor Ort auch eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Schritte zur Umsetzung des Projekts − Gründung und Schulung eines Kompetenzteams − Nutzung, Vernetzung, Optimierung und Ausweitung vorhandener ehrenamtlicher Hilfesysteme wie "Senioren helfen Senioren", "Senioren ins Netz", "PC- Heimservice", "Ehrenamtlicher Einkaufsdienst" und die "Ehrenamtlichen Demenz-Lotsen" etc. − Vernetzung mit professionellen Akteuren von Hilfesysteme aus Pflege und Beratung − Aufbau eines wohnortnahen und dezentralen ehrenamtlichen Angebots für Hilfebedürftige und deren Angehörige (Servicestelle) − Erprobung der lokalen Verankerung im Modellprojekt "DORV-Zentrum" im Jülicher Stadtteil Barmen und Ausweitung − bedarfsgerechte und personenbezogene vor-Ort-Beratung, Orientierung, Vermittlung, Begleitung − Unterstützung von Wohnformen und Versorgungsangeboten, die Hilfesuchenden ein Leben in der vertrauten Wohnung ermöglicht − Stärkung der lokalen Infrastruktur Abbildung 1: Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste im Projekt 6 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Planung des zeitlichen des Projektablaufs − Herbst 2013: Start - vorbereitende Tätigkeiten, Detailplanung des Projekts − Januar 2014: Kick-off - Auftaktveranstaltung zur Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter − ab Frühjahr 2014: Aufbau der Organisationsstrukturen, Schulungseinheiten für die ehrenamtlich Tätigen, Vernetzungstreffen der verschiedenen Projekte, Aufbau von ersten ortsnahen Stützpunkten und Kontaktstellen, Fortlaufende Evaluierung des Projektstandes − Frühjahr 2015: Rückschau auf 1,5 Jahre Förderung, Planung der folgenden Arbeitsschritte; Aufbau von weiteren ortsnahen Stützpunkten und Kontaktstellen; Anbahnung der Verselbständigung des Projektes; Fortlaufende Evaluierung des Projektstandes − Sommer 2016: Abschluss der Projektförderung Verstetigung Die Wirksamkeit wie Akzeptanz und Nutzung der Servicestellen durch die Zielgruppen vor Ort wird durch Führen von Statistiken und laufende Evaluierung nachgewiesen. Es ist geplant, dass das Projekt nach Ablauf der Förderung von den ehrenamtlich Tätigen fortgeführt wird. Die Stadt Jülich gewährleistet die Koordination der organisatorischen Aufgaben, der Öffentlichkeitsarbeit und stellt den Kontakt in die Verwaltung sicher. Dafür steht eine Fachkraft des Amtes für Familie, Generationen und Integration zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die entstehenden Strukturen berücksichtigt und aufgegriffen werden. Individuelle Lösungen für die Stadtteile werden erarbeitet und durch die Kommune gesteuert. 7 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 2. Projekt-Umsetzung in den Ortschaften Bourheim, Daubenrath, Güsten mit Serrest und Welldorf bauen in Kooperation mit dem Amt für Familie, Generationen und Integration ein passgenaues Hilfe-Netzwerk im eigenen Dorf auf und erproben es. Jedes Dorf setzt dabei seine eigenen Schwerpunkte im Angebotskanon der Dienste und sucht einen passenden Namen für das dörfliche Netzwerk. Abbildung 2: Die beteiligten Ortschaften sind grün hervorgehoben Das NAH - Netzwerk ambulante Hilfen wird von einer Fachkraft des Amtes für Familie, Generationen und Integration koordiniert. Es unterstützt das Gesamtprojekt, indem − es die ehrenamtliche Hilfe koordiniert und die Infrastruktur schafft − es das Freiwilligen Netzwerk mobilisiert − es fachliche Begleitung, Fortbildung, Aufwandsentschädigung bietet − es die Werbemaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit koordiniert Das Hilfe-Netzwerk weist keine hierarchische Struktur auf: jeder einzelne entscheidet selbst, welche Hilfen er wann und wie lange anbietet. Die Bedürfnisse der hilfesuchenden Menschen stehen im Vordergrund. Dadurch entsteht auf allen Seiten das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Alle Helferinnen und Helfer sind im Rahmen ihrer Tätigkeiten über die Kommune haftpflicht- und unfallversichert. 8 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Das Projekt lebt insgesamt von dem ehrenamtlichen Engagement der Akteure vor Ort. Dabei sind zwei Formen der gegenseitigen Unterstützung zu unterscheiden: − Unterstützung durch Nachbarschaftshilfe In den Ortschaften existiert bereits eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe. Als spontane, selbst organisierte Nachbarschaftshilfe wird die Hilfe durch Bekannte bezeichnet, die aus dem Alltag heraus entsteht. Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen oder die sich aus einem anderen Zusammenhang kennen und sympathisch finden, helfen sich gegenseitig. Häufig entsteht daraus ein Geben und Nehmen. Nachbarschaftshilfe wird häufig ohne konkrete Gegenleistung gewährt, vor allem, wenn sie selten, nur ab und zu oder lediglich in Notsituationen verlangt wird. Der „Lohn“ bzw. Ausgleich ist dabei die Freude am Helfen, die gegenseitigen Beziehungen oder die Befriedigung, etwas Sinnvolles zu tun. − Organisierte Nachbarschaftshilfe Größere Probleme haben neuhinzugezogene Personen sowie Personen, die nicht mehr in vollem Umfang am öffentlichen Leben teilnehmen können. Wenn Menschen an einem neuen Ort fremd sind, fällt es schwerer, Kontakte zu knüpfen und nachbarschaftliche Netze aufzubauen. Die organisierte Nachbarschaftshilfe fördert und unterstützt Kontakte sowie gegenseitige nachbarschaftliche Hilfe. Es werden Unterstützungsdienstleistungen vermittelt und es führt Nachbarn zusammen, die etwas brauchen oder die etwas anbieten können. Die organisierte Nachbarschaftshilfe ermöglicht es, eigene Fähigkeiten einzusetzen und das anzubieten, was einem liegt. Die organisierte Nachbarschaftshilfe wird aufgrund des demografischen Wandels immer wichtiger. Diese Form der Nachbarschaftshilfe bildet den Schwerpunkt für die Hilfe-Netzwerke im Projekt NAH. 2.1. Organisierte Hilfsangebote Die Hilfsangebote stehen allen Generationen und Altersgruppen offen, auch wenn ältere Menschen häufiger darauf zurückgreifen werden. Mit den Angeboten wird immer auch der Austausch zwischen den Generationen gefördert. Organisierte Nachbarschaftshilfe kann entscheidend dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Häufig sind Menschen gerade auf die Hilfe angewiesen, die nicht von professionellen Diensten angeboten wird. Sie zielt vor allem darauf ab, hilfsbedürftigen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen, wie eine Fahrt zum Arzt oder das Wechseln einer Glühbirne. Dadurch wird das solidarische Miteinander gefördert. 2.2. Akteure im Projekt Die Erfahrung zeigt, dass am Ort nur das überlebt, wofür Menschen sich interessieren und selbst einsetzen. − Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Für die verschiedenen Hilfsangebote ist meist eine Vielzahl unterschiedlicher Fähigkeiten erforderlich. Jeder Unterstützer kann seine vorhandenen Kenntnisse, Erfahrungen und sein Können einbringen. Eine Reihe möglicher Aktionsbereiche haben sich bereits in anderen ehrenamtlichen Projekten gezeigt: 9 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 − Unterstützung bei Computerproblemen − Kleinstreparaturen im Haushalt − Näharbeiten − Einkaufsdienst − Fahrdienst − Begleitdienst, Arzt, Friedhof usw. − Beratung zu Pflege, Demenz, Hospiz Im breitgefächerten Kooperationsnetzwerk gibt es bereits bestehende ehrenamtliche Hilfsdienste, die im Bedarfsfall mit ihren Angeboten unterstützen. Die Hilfe-Netzwerke in den Ortschaften starten in der ersten Phase des Projekts zunächst mit ähnlichen Angeboten, wollen aber auch für weitergehende Nachfragen offen bleiben. − Netzwerk der professionellen Dienste Im Kooperationsnetzwerk beteiligen sich 21 professionelle Einrichtungen. Das Spektrum umfasst Bereiche wie Ambulante Krankenpflege, Demenz, Gesundheits- und Pflegeberatung, Hausnotruf; Hospiz, Mittagstisch, Pflegewohnheime und Selbsthilfe. Alle Dienste sind in einem Verzeichnis mit Kontaktdaten und Angeboten erfasst. Die Broschüre steht allen Akteuren des Netzwerkes ambulanter Hilfen zur Verfügung. bestehende ehrenamtliche Projekte Netzwerke der Ortschaften professionelle Dienste Abbildung 3: Akteure im Projekt 10 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 3. Projekt-Bausteine Mit der Bewilligung der Projektmittel im Herbst 2013 startete zunächst die Planungsphase: Februar 2014 März 2014 April 2014 Mai 2014 Juni 2014 Juli 2014 Sommerpause September Oktober 2014 November 2014 Februar 2015 Ortsvorsteher-Versammlung Netzwerktreffen der Kooperationspartner Erste Versammlung in Daubenrath und Bourheim Erste Versammlung in Welldorf/Güsten/Serrest Zweites Treffen in Bourheim und Welldorf/Güsten/Serrest Zweites Treffen in Daubenrath 1 Aktionstag Demenz, Netzwerktreffen Drittes Treffen in allen Ortschaften Bourheim startet mit dem Service-Telefon Tagung: Lebensgestaltung im Alter 3.1. Ortsvorsteher-Versammlung Im Februar 2014 wurde in der Ortsvorsteher-Sitzung anhand einer PowerPoint-Präsentation über das Projekt informiert. Während der Sitzung gab es bereits Interessensbekundungen zur Beteiligung. In den folgenden zwei Wochen konnten die Ortschaften Bourheim, Daubenrath, Güsten mit Serrest und Welldorf für das Projekt gewonnen werden. Die Ortsvorsteher sehen in ihren Dörfern die Notwendigkeit für den Aufbau einer Anlaufstelle für ältere Menschen. Allen Dörfern ist gemeinsam, dass das Alter der Bevölkerung stetig zunimmt. Zurzeit sind zwischen 26% und 38% der Bevölkerung älter als 60 Jahre. Die beteiligten Ortsvorsteher möchten für ihre Ortschaften die Chance nutzen, die das Projekt NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen bietet. Es gibt in den Ortschaften bereits eine funktionierende Familien- und Nachbarschaftshilfe. Bereits vorhandenes bürgerschaftliches Engagement soll in das Projekt eingebunden werden. Die Ortsvorsteher sind bereit, das Projekt als Mittelmänner und durch Werbung zu unterstützen. 3.2. Steckbrief der beteiligten Dörfer Die beteiligten Orte erhalten über den Förderzeitraum von drei Jahren fachkundige Unterstützung bei der Entwicklung von passgenauer Unterstützung für die Bewohner und deren Angehörigen. Die Projektleiterin stellte im April und Mai das neue Projekt in den Dörfern vor und diskutierte mit den Teilnehmern das Vorhaben. In den laufenden Gesprächen wurde deutlich, dass es zurzeit noch überall eine intakte Familien- und Nachbarschaftsunterstützung gibt. Aber der Bedarf wird in den nächsten Jahren steigen, wie auch die Nahversorgungsanalyse von 2010 bereits aufgezeigt hat. Die teilnehmenden Dörfer möchten die Chance nutzen, jetzt schon ein unterstützendes Netzwerk aufzubauen. 3.2.1. Bourheim Bourheim liegt im Westen der Stadt, grenzt an den Nachbarort Aldenhoven und hat eine Fläche von 2,91 km². Im Ort gibt es zwei Gaststätten, aber keine Geschäfte. 11 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Die Nahverkehrsanbindung stellt die RVE durch die Schnellbuslinie SB11, eine Sammeltaxi und die Buslinie 6 sicher. Im Ort befindet sich die Kindertageseinrichtung „Grünschnäbel“ und eine Jugendhilfeeinrichtung. Bourheim gehört zur katholischen Pfarrgemeinde HI. Maurische Märtyrer. Es gibt im Ort die Freiwillige Feuerwehr sowie vier Vereine − Maiclub 1744 Bourheim e.V. − F.C. Alemannia 1913 Bourheim e.V. − KG Fidelitas Bourheim 1951 e.V. − TTC Bourheim Der Ort zählt insgesamt 826 Einwohner, davon sind 182 älter als 60 Jahre1. Das soziale Netzwerk funktioniert (noch) gut. 22 % machen regelmäßig für alte/Hilfsbedürftige Menschen Einkäufe oder Besorgungen. Weitere 13% tun dies gelegentlich2. Der Ortsvorsteher konnte Mitstreiter gewinnen, die ihr Know How gerne anbieten wollen. Zum Teil werden Hilfen zu Pflege, Demenz, Kleinstreparaturen, Einkaufsdienst oder Computer-Hilfen schon im Rahmen der Nachbarschaftshilfe durchgeführt. Durch die Kooperation in einem Netzwerk sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zum einen rechtlich abgesichert, zum anderen erhalten sie kompetente Unterstützung bei der (Weiter-) Entwicklung ihrer Angebote und Werbematerialien. Bourheim nennt sein Projekt „Hilfe-Netzwerk in Bourheim“ und startet mit dem ServiceTelefon am 3. November 2014. Bourheim Alter der Bevölkerung 250 200 150 Bourheim - Alter der Bevölkerung 100 50 0 0-20 Jahre 1 2 20-40 Jahre 40-50 Jahre 50-60 Jahre 60-70 Jahre 70-80 Jahre über 80 Jahre gesamt 826 Einwohner Stichtag 08.08.2014, Stadt Jülich Nahversorgungsanalyse 2010 12 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 über 80 Jahre 2% 70-80 Jahre 8% Bourheim Alter der Bevölkerung 0% 60-70 Jahre 12% 0-20 Jahre 20% 50-60 Jahre 16% 20-50 Jahre 42% gesamt 826 Einwohner 3.2.2. Daubenrath Daubenrath liegt im Süd-Osten von Jülich und hat eine Fläche von 0,74 km². Der kleine Ort verfügt über keine Versorgungseinrichtungen. Von insgesamt 316 Bewohnern sind 82 Personen älter als 60 Jahre3. Das soziale Netzwerk funktioniert gut. 40 % machen regelmäßig für alte/Hilfsbedürftige Menschen Einkäufe oder Besorgungen. Weitere 50 % tun dies gelegentlich4. Gerade die älteren Menschen fühlen sich mit ihrem Ort sehr verbunden. Der Ortsvorsteher sieht in der Beteiligung eine Stärkung für seine Ortschaft. In der Diskussion zu den Umsetzungsmöglichkeiten im Dorf wurde festgestellt, dass es für zugezogene Bewohner weitaus weniger Möglichkeiten gibt, auf Unterstützung zurück zugreifen. Auch ist den Teilnehmern klar, dass in den nächsten Jahren durch die fortschreitende Alterung der Bedarf steigen wird. Daubenrath nennt sein Projekt „Hilfe-Netzwerk in Daubenrath“ und startet das ServiceTelefon am 2. Dezember 2014. 3 4 Stichtag 08.08.2014, Stadt Jülich Nahversorgungsanalyse 2010 13 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Daubenrath Alter der Bevölkerung 70 60 50 40 Daubenrath - Alter der Bevölkerung 30 20 10 0 0-20 Jahre 20-40 Jahre 40-50 Jahre 50-60 Jahr 60-70 Jahre 70-80 Jahre über 80 Jahre gesamt 316 Einwohner Daubenrath Alter der Bevölkerung über 80 Jahre 6% 70-80 Jahre 9% 0-20 Jahre 19% 60-70 Jahre 11% 50-60 Jahr 20% 20-40 Jahre 21% 40-50 Jahre 14% gesamt 316 Einwohner 14 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 3.2.3. Güsten/Welldorf/Serrest Die drei Ortschaften sind bereits seit langem zu einer Interessensgemeinschaft zusammen gewachsen. Serrest besteht nur aus einigen wenigen Häusern. Der Verbund liegt im Osten der Stadt und verfügt insgesamt über eine Fläche von 8,38 km². Die Bewohner orientieren sich sowohl nach Jülich als auch Titz. Die Versorgungslage ist mit Gaststätte, Hofverkäufe und Dorfladen noch ganz gut. In Güsten stellt die RVE den Nahverkehr durch die Buslinie 284 und ein Sammeltaxi sicher. Der Ort gehört zur katholischen Pfarrgemeinde St. Philippus und Jakobus. Es gibt einen Kindergarten im Ort. Der Ortsverbund hat eine ausgeprägte Vereinsstruktur. In Güsten gibt es 10 Vereine − TSG Rot-Weiße Funken Güsten − SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten − VfL Schwarz-Gelb Güsten e.V. − St. Sebastianus Schützen Güsten − Kapelle Enzian e.V. Güsten − Trommler und Pfeiferkorps Güsten 1922 e.V. − KG Schnapskämmchen Güsten 1936 e.V. − Förderverein Sandburg des St. Wallburga Kindergarten Jülich-Güsten − Geschichtsverein Rödingen-Höllen-Bettenhoven-Kalrat In Welldorf befindet sich die Gemeinschaftsgrundschule Ost und eine Kindertagesstätte. Es gibt vier Vereine − Tennis-Verein Grün-Weiß Welldorf-Güsten e.V − RSC Welldorf 1998 e.V. − Förderverein Marienkäfer des St. Marien Kindergarten Jülich- Welldorf − Heimatverein Welldorf e.V. Insgesamt leben 2512 Einwohner in den drei Ortschaften, davon sind 591 älter als 60 Jahre5. Das soziale Netzwerk funktioniert gut. 41 % machen regelmäßig für alte/Hilfsbedürftige Menschen Einkäufe oder Besorgungen. Weitere 38 % tun dies gelegentlich6. Die beiden Ortsvorsteher luden die Dorfbewohner gemeinsam ein, um über das Vorhaben im Dorf zu informieren. Viele Ideen kamen bei der Diskussion zusammen: angefangen von dem Wunsch nach einer griffigen Bezeichnung für das Netzwerk, über erste mögliche Angebote für alle Generationen bis zu Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und rechtlichen Absicherung. Am Ende bildete sich eine Arbeitsgruppe, die in den nächsten Treffen weitere Informationen zum Bedarf und sonstigen Unterstützern zusammenführen möchte. Der Dorfverbund Welldorf, Güsten mit Serrest nennt sein Projekt „Netzwerk dörfliche Hilfen“ und startet am 3. Dezember 2014. 5 6 Stichtag 08.08.2014, Stadt Jülich Nahversorgungsanalyse 2010 15 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Welldorf/Güsten/Serrest Alter der Bevölkerung 600 500 400 300 Welldorf, Güsten, Serrest - Alter der Bevölkerung 200 100 0 0-20 Jahre 20-40 Jahre 40-50 Jahre 50-60 Jahre 60-70 Jahre 70-80 über 80 Jahre Jahre gesamt 2512 Einwohner Welldorf/Güsten/Serrest Alter der Bevölkerung über 80 Jahre 4% 70-80 Jahre 8% 0-20 Jahre 20% 60-70 Jahre 12% 50-60 Jahre 18% 20-40 Jahre 21% 40-50 Jahre 17% gesamt 2512 Einwohner 16 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 3.3. Kooperationsnetzwerk Im März 2014 startete die Arbeit mit dem Kooperationsnetzwerk. Neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort benötigt das Projekt die breite Unterstützung durch professionelle Kräfte sowie den ehrenamtlich arbeitenden Gruppen, die in der Jülicher Innenstadt bereit etabliert sind. Zur Auftaktveranstaltung kamen rund fünfundzwanzig Vertreterinnen und Vertreter. Nach einer Einführung wurden in Kleingruppenarbeit Ideen gesammelt, Fragen aufgeworfen und Überlegungen angestellt, wo die Hilfe ansetzen kann und welche Ressourcen vorhanden sind. Als Ergebnis entstand ein Handbuch mit Adressen der Kooperationspartner. Das Handbuch dient als Kompetenzpool, auf den im Bedarfsfall zurückgegriffen werden kann. Das zweite Vernetzungstreffen erfolgte im Rahmen des 1. Aktionstags Demenz im September 2014 in Jülich. Hier zeigten die Kooperationspartner ihre Angebote im Rahmen eines Informationsmarktes. Die beteiligten Dienste begrüßten die Möglichkeit zum Austausch und zum Kennenlernen des Hilfe-Netzwerkes. Es konnten 10 weitere Einrichtungen dafür gewonnen werden, dass sie ihre Dienste in das Handbuch aufnehmen lassen. 4. Erfolg und Auswirkung der Maßnahme Im ersten Projektabschnitt wurden die angestrebten Ziele mit folgenden Meilensteinen umgesetzt: − Es konnten 5 Ortschaften für die Beteiligung gewonnen werden. Davon beteiligen sich drei Dörfer im Verbund. − Es gab 9 Ortsversammlungen mit der Vorstellung des Projekts und Planungen zur Umsetzung vor Ort. − Es werden drei Servicestellen eingerichtet. − Es gibt in jedem Dorf einen Unterstützerpool mit 7 – 13 Helferinnen und Helfern. − Es gibt ein Kooperationsnetz mit 21 ehrenamtlichen und professionellen Diensten rund um haushaltsnahe Dienstleistungen, Pflege, Beratung, Demenz etc. − Parallel gründet sich ein Bürgerbus e. V. mit dem Ziel, die Mobilität in den Ortschaften zu erhöhen. Die Dienste des Bürgerbusses werden in das Projekt NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen eingebunden. Für Anfang 2015 wird eine gemeinsame Tagung für die verschiedenen Akteure organisiert. Mit der Methode eines Themen-Cafés sollen folgende Ziele erreicht werden − Gegenseitiges Kennenlernen der einzelnen Akteure (ehrenamtliche + professionelle) − Wertschätzung der bisher geleisteten Arbeit in den Dörfern − Erhebung des (weiterführenden) Unterstützungs-Bedarf der Ehrenamtlichen − Klärung von eigenen Wünschen und Zielen, Übertragung auf die Servicestelle im Ort − Ideensammlung für eine Ausweitung der Dienste (Blick öffnen für die Möglichkeiten) 17 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 4.1. Zahlenmäßiger Nachweis Dörfer Es fanden von April bis Oktober insgesamt 9 Versammlungen auf Dorfebene statt. Daran nahmen rund 130 Personen teil. Aus diesem Kreis konnte für jede Ortschaft eine Planungsgruppe mit Helferinnen und Helfern installiert werden: − Bourheim: 10 Personen − Daubenrath: 8 Personen − Welldorf/Güsten/Serrest: 17 Personen Das Projekt NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen präsentierte sich beim 1. Aktionstag Demenz in Jülich. Rund 200 Teilnehmer kamen zum Aktionstag, um sich über die Angebote des Pflegenetzwerkes zu informieren. Die Einrichtung eines Service-Telefons in den Dörfern wurde allgemein begrüßt. Kooperationspartner Die Angebote von 21 professionellen Diensten und ehrenamtlich tätigen Gruppen sind im Verzeichnis der Kooperationspartner aufgenommen. Diese Dienste verfügen über spezifisches Wissen zu Pflege, Demenz, rechtliche Fragen usw. Bei entsprechenden Anfragen vermitteln die Service-Stellen vor Ort an diese Dienste: − Achtsam geschenkte Zeit der Ev. Gemeinde Düren-Jülich − Ambulantes Hospiz- und Palliativzentrum − Baxmann GbR – Ihr ambulanter Pflegedienst Helene und Boris Baxmann − Café Zuversicht in der Tagespflege St. Hildegard − Caritasverband Düren-Jülich e.V. – Tagespflege − Christliches soziales Netzwerk – MuM / Möbel und mehr aus zweiter Hand − Demenz-Lotsen der Stadt Jülich − Demenz-Servicezentrum Regio Aachen/Eifel – Verbraucherzentrale NRW e.V. − Der Paritätische NRW – Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Düren − Die Johanniter – Hausnotruf & Menüservice − Diakonie – Kirchenkreis Jülich diakonisches Werk / Schuldnerberatung − Ehrenamtlicher Einkaufsdienst / Seniorenbeirat − Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. − Koordinationsstelle „Pro Seniorinnen und Senioren im Kreis Düren“ − PC-Heimservice / Senioren ins Netz − PflegeBeratung Mathilde Wisniewski − Pro Vita Ambulante Krankenpflege − Reparaturdienst / Senioren helfen Senioren / Stadt Jülich − Seniorenbeirat der Stadt Jülich − Seniorenzitadelle /Pflegeheim − Soziale Arbeit für Mensch und Tier e.V. / S.A.M.T. e.V. 18 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 4.2. Verwendung der Zuwendung Kurzbeschreibung der Anschaffungen − Ausstattung der Planungsgruppen Den drei Servicestellen wurden je ein Handy mit Prepaidkarte, Sammelmappen, LoseBlatt-Sammlung „Angebote der Kooperationspartner“ zur Verfügung gestellt. − Werbematerialien: Für das gesamte Projekt gibt es ein einheitliches Werbekonzept, bestehend aus Rollup, Flyer, Plakate, Deckblätter und Kooperationsverzeichnis. Die Flyer und Plakate sind für den Selbsteindruck geeignet. So kann der Inhalt individuell an den Bedarf des jeweiligen Dorfes sowie den verschiedenen Veranstaltungen angepasst werden. − Fachtagung, geplant 19 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 5. Anlage Muster der DIN A5-Flyer mit den jeweiligen Angeboten Vorderseite / Flyer Helfersuche allgemein / Flyer Servicetelefon Bourheim / Flyer Servicetelefon Welldorf/Güsten / Flyer 20 Jülich 2014 NAH – Netzwerk ambulanter Hilfen Sachbericht 2014 Servicetelefon Daubenrath / Flyer 21 Jülich 2014