Daten
Kommune
Jülich
Größe
727 kB
Datum
03.11.2014
Erstellt
24.10.14, 17:05
Aktualisiert
24.10.14, 17:05
Stichworte
Inhalt der Datei
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CDU-Fraktion 8. SPD-Fraktion
im Rat der Stadt Jülich
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Herrn
Bürgermeister Heinrich Stommel
Stadt Jülich
Große Rurstraße l-7
52428 Jülich
Jülich, den 29.09.20L4
,,Jedes Kind soll schwimmen lernen"
- Schwimmkurse
für Erstklässler
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Stommel,
Die Fraktionen von CDU
E
SPD beantragen:
Ab dem Schuljahr 2OL4/20L5 erhalten alle Erstklässler in den Jülicher
Grundschulen einen Gutschein für einen Schwimmkurs. Finanziert
werden diese Kurse durch die eingesparten Energiekosten der
geschlossenen Lehrschwimmbecken, welche anteilig den Grundschulen
zweckgebunden zur Verfügung gestellt werden. Die
Vereinbarungen mit den Schulen erfolgen in Analogie der bekannten
fifty-fifty-Modelle.
Die Verwaltung prüft, ob neben den Stadtwerken auch Jülicher Vereine
dazu
bereit wären die Schwimmkurse durchzuführen.
Begründung:
Laut aktuellen Untersuchungen (u.a. der DLRG) können sich immer weniger Kinder
richtig über Wasser halten. Rund 20 Prozent der Bevölkerung sollen schlechte
Schwimmer oder sogar Nichtschwimmer sein. Dabei ist die Fähigkeit zt)
Schwimmen lebensrettend. Die Fraktionen von CDU und SPD sind deswegen der
Meinung: Jedes Kind sollte am Ende der Grundschule ohne fremde Hilfe
schwimmen können und die Baderegeln kennen.
Unterstützend zum Schwimmunterricht
in den Grundschulen soll hier ein
Schwimmkurs, wie er beim Jülicher Wassersportverein, der DLRG oder auch durch
die stadtwerke angeboten wird helfen, dieses ziel zu erreichen.
Trotz der Schließung von Lehrschwimmbecken als notwendige Anpassung der
Infrastruktur an demografische Entwicklungen und die angespannte Haushaltslage
der Stadt, soll so eine qualitative Verbesserung der Schwimmfähigkeit unserer
Schüler erreicht werden.
Ein wichtiges Merkmal dieser Maßnahme ist, dass (wie beim Schulschwimmen) alle
Kinder eines entsprechenden Jahrganges
Herkunft ihrer Eltern
-
-
unabhängig vom Finkommen oder der
diese Kurse wahrnehmen können.
Sollten sich neben den Stadtwerken auch Vereine bereit erklären die Kurse
durchzuführen, würde diese Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen
Anbietern ein hohes Maß an zeitlicher" Flexibilität ermöglichen. Dies wäre
wünschenswert, damit sich das zusätzliche Angebot gut in den modernen Alltag
von Schülern und Eltern integrieren lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Capellmann
Harald Garding
S
PD- Fra ktionsvorsitzender
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