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Antrag (Projektaufruf IRR)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
279 kB
Datum
10.11.2015
Erstellt
29.10.15, 15:04
Aktualisiert
29.10.15, 15:04
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Inhalt der Datei

Wandel HEUTE sichtbar machen und für MORGEN vorausschauend gestalten Projektaufruf/Ideenwettbewerb Projektskizze „Neue Ideen/Modellprojekte“ Bitte füllen Sie diese Vorlage aus und fügen gegebenenfalls ergänzende Karten, Fotos, Pläne, Skizzen o.ä. bei, sofern diese zum Verständnis der Projektidee beitragen. Alle Unterlagen sind in Papierversion sowie im PDF-Format (Zeichnungen/Abbildungen 150-300 dpi) digital einzureichen. Der Umfang der Projektskizze ist jeweils auf maximal sechs DIN A4-Seiten Text zzgl. des Deckblatts beschränkt. Titel der Idee/des Modellprojektes Interkommunales Industriegebiet Barbarahof in Erftstadt und Hürth Innovationsraum In welchem Innovationsraum liegt das Projekt? Innovationsraum Ville Projektleitung/Federführung Firma/Organisation: Ansprechpartner: Straße, Nr.: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Homepage: Stadt Hürth Walther Boecker Friedrich-Ebert-Straße 40 50354 Hürth 02233/53-101 buergermeisterbuero@huerth.de www.huerth.de Gefördert durch: IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH Karl-Heinz-Beckurts-Str. 13 ● 52428 Jülich Telefon: 02461 690-180 ● Telefax: 02461 690-189 www.rheinisches-revier.de E-Mail: innovationsregion@rheinisches-revier.de Amtsgericht Düren, HRB 6813 Steuer-Nr.: 213/5700/5048 Vorsitzender der Gesellschafterversammlung: Landrat Michael Kreuzberg Geschäftsführer: Joachim Diehl Bankkonto: Sparkasse Düren IBAN: DE 17 39550110 1200778809 BIC: SDUEDE33XXX ●2● Beschreibung der Projektidee Was sind die Ziele des Projektes? Was sind die Inhalte des Projektes? Welche Themenbereiche der IRR werden bearbeitet? Welche Maßnahmen und Aktivitäten sind vorgesehen? Beschreibung des Ortes (bei räumlichen Projekten). Ziele und Inhalte Ziel des Projektes ist die Realisierung eines interkommunalen Industriegebietes an der Stadtgrenze zwischen Erftstadt und Hürth, das in Kooperation mit der Stadt Köln entwickelt werden soll. Thematisch soll sich das Gebiet unter anderem an den Produktionsschwerpunkten Chemie und Energie des benachbarten Industriegebietes Hürth-Knapsack orientieren. Ein besonderes Augenmerk kann auf der Schnittstellenkompetenz zwischen der Chemischen Industrie und der Energiewirtschaft liegen, beispielsweise im Bereich der Wasserstofftechnologie, die in Knapsack bereits auf praktische Weise Anwendung findet (u.a. Wasserstofftankstelle und -busse). Darüber hinaus sollen neue Arbeits- und Technologiefelder erschlossen werden, die sich aus den Entwicklungspotenzialen des Raumes ableiten lassen. Generell soll an die in Knapsack bereits vorhandenen innovativen Technologieansätze und Infrastruktur angeknüpft werden. Hier sind vielfältige Synergien denkbar. Lage Das Gelände liegt im Grenzbereich der Städte Erftstadt und Hürth entlang der L 495 in unmittelbarer Nähe zur BAB 1 mit der Anschlussstelle Hürth. Insgesamt verfügt es über eine Fläche von ca. 100 ha, davon ca.75 ha auf Erftstädter und ca. 25 ha auf Hürther Stadtgebiet. Die Fläche wird momentan auf beiden Stadtgebieten landwirtschaftlich genutzt. Die Entfernungen zu den beiden Stadtzentren betragen ca. 5 km (Hürth) bzw. 8 km (Erftstadt). Auch Köln liegt nur 8 km entfernt. Eine Anbindung des Gebiets mit dem ÖPNV existiert bislang nicht, allerdings wäre diese durch eine Verlängerung der bestehenden REVG-Linie 978 aus Richtung HürthBerrenrath möglich. Relevanz für die Innovationsregion Rheinisches Revier Welchen Beitrag leistet das Projekt zum Erreichen der Ziele der IRR? Was ist das Besondere oder Neue an diesem Projekt? Wodurch hebt sich das Projekt von früheren/existierenden Maßnahmen ab? Inwiefern entspricht Ihr Projektansatz den Qualitätskriterien der IRR? Wie steht Ihr Projekt zum räumlichen Kontext / Innovationsraum? Das Projekt bietet zahlreiche Möglichkeiten einer Weiterentwicklung als innovativer Technologiestandort und Kompetenzareal. Die Rahmenbedingungen hierfür sind auf vielfältige Weise gegeben. Einerseits kann eine fachspezifische Entwicklung des Barbarahofes an die vorhandenen Potenziale anknüpfen, insbesondere mit dem benachbarten Industriegebiet Hürth-Knapsack. Andererseits sind auch die räumlichen Voraussetzungen sowie eine nötige regionale Anbindung gegeben. Im Gegensatz zu vielen anderen Industriegebieten kann hier von Beginn an eine thematische Ausrichtung erfolgen, die beispielsweise u.a. im Schnittstellenbereich zwischen der Chemischen Industrie und der Energiewirtschaft angesiedelt ist. Aber auch für den Logistikbereich eignet sich die Fläche insbesondere aufgrund ihrer regionalen Einbindung herausragend. ●3● Das Projekt erfüllt viele Qualitätskriterien der IIR. Die regionale Bedeutsamkeit wird mit der Innovationskraft zukunftsweisender Pilotprojekte im Chemie- und Energiesektor gestärkt, die auf diesem Areal vorangetrieben werden sollen. Schließlich ist auch die dargestellte Kooperationsform zwischen den Städten Erftstadt, Hürth und Köln ein Novum im Rhein-Erft-Kreis, wenn es darum geht, industrielle Ansiedlungen in regionaler Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die Stadt Köln hat anerkannten Bedarf an zusätzlichen Industrieflächen, kann diesen Bedarf aber innerhalb ihrer Stadtgrenzen nicht umsetzen. Erftstadt und Hürth bieten eine gemeinsame Fläche an. So entsteht ein interkommunales Industriegebiet. Projektstatus und Zeitrahmen Bitte benennen Sie, wie weit die Planungen/Vorbereitungen für das Projekt fortgeschritten sind. Wann und in welchen Schritten soll das Projekt realisiert werden und welche Zeiträume sind dafür vorgesehen? Grundvoraussetzung für die Realisierung des Projektes ist zunächst die planungsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens. Zur Umsetzung des Projektes ist die Änderung des Regionalplanes notwendig. Derzeit ist die Fläche als allgemeiner Freiraum- und Agrarbereich dargestellt. Zur Umsetzung des Projektes ist eine entsprechende Ausweisung als Gewerbe- und Industriebereich (GIB) erforderlich. Aus diesem Anlass hat es bereits Gespräche mit der Bezirksregierung Köln gegeben. Diesbezüglich besteht weiterer Abstimmungsbedarf. Sofern es seitens der Landes- und Regionalplanung Zustimmung für das Projekt gibt, kann eine Umsetzung zügig vorangetrieben werden, sobald eine entsprechende Regionalplanänderung erfolgt ist. Projektbeteiligte/Kooperationspartner/Akteure Welche Kooperationspartner sollen bei diesem Projekt beteiligt werden? Haben Sie diese schon als Kooperationspartner gewonnen? Oder sind Sie noch auf der Suche nach weiteren Partnern? Wenn ja, nach welchen? Kooperationspartner sind die Städte Hürth, Erftstadt und Köln. Als industrieller Kooperationspartner und Grundstückseigentümer fungiert die RWE Power AG. Als weitere Partner bieten sich Unternehmen aus der Chemie- und Energiebranche (z.B. Infraserv Knapsack) sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten in der Region an. Wichtige Voraussetzung für die Umsetzung des Projektes ist der regionale Konsens. In der Bürgermeisterkonferenz des Rhein-Erft-Kreises im März 2015 wurde Einvernehmen erzielt, dass unabhängig von dem sich derzeit in Bearbeitung befindlichen kreisweiten Gewerbeflächenkonzept eine Entwicklung des Projektes vorangetrieben werden soll. Im Rahmen des Gewerbeflächenkonzeptes wurde die Fläche Barbarahof aufgrund ihrer günstigen Rahmenbedingungen im Übrigen in die höchste Priorität eingeordnet. Auch das derzeit auf Landesebene in Erarbeitung befindliche Hafen- und Logistikkonzept NRW bewertet den Standort als „Premiumfläche“. ●4● Insbesondere die IHK Rhein-Erft unterstützt eine Entwicklung der Fläche Barbarahof als Industrieund Gewerbegebiet ausdrücklich. Synergien/Verknüpfungsmöglichkeiten Sehen Sie Synergien/Verknüpfungsmöglichkeiten mit weiteren Innovationsräumen? Die Nähe zum bestehenden Industriegebiet Hürth-Knapsack könnte sich in vielfacher Hinsicht positiv auf das interkommunale Industriegebiet auswirken. Denkbar wären insbesondere die Nutzung der dort bestehenden Ver- und Entsorgungsinfrastruktur für neue Unternehmen des interkommunalen Industriegebietes. Hierzu können neben der Versorgung mit Strom, Fernwärme und ggf. Prozessdampf auch die Abwasserentsorgung über die vorhandene Gemeinschaftskläranlage sowie die Nutzung des Bahnanschlusses gehören. Gerade für Unternehmen, die ebenfalls im Bereich der chemischen Industrie tätig sind oder aber energieintensive Produktionen betreiben, können die bestehenden Infrastrukturen und das vor Ort vorhandene fachspezifische Knowhow ein erheblicher Standortvorteil sein. Optional: Kosten, Finanzierung Bitte benennen Sie, wenn möglich, die voraussichtlichen Kosten des Projektes. Gibt es schon erste Ansätze für eine Finanzierung/Förderung? Es sind noch keine Kostenberechnungen erstellt worden. Sonstiges Die beteiligten Kommunen werden eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Umsetzung des interkommunalen Industriegebietes erarbeiten. In diesem Zusammenhang sind Fragen des Planungsrechts, der Bauaufsicht, der Erschließung, der Gewerbesteuer, der Vermarktung usw. zu regeln. Anhänge Bei Projektideen/Modellprojekten mit räumlichem Bezug können Fotos und erläuterndes Bildmaterial, aber auch Pläne als Anlage beigefügt werden. Alle Unterlagen sind in Papierversion sowie im PDFFormat (Zeichnungen/Abbildungen 150-300 dpi) digital einzureichen. Karte: Abgrenzung des Projektgebietes ●5● Ihre Projektskizze reichen Sie bitte bis zum 28.08.2015 unter folgender Adresse ein: IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH Karl-Heinz-Beckurts-Straße 13 52428 Jülich Stichwort: Projektaufruf/Ideenwettbewerb E-Mail: innovationsregion@rheinisches-revier.de Hinweis: Mit der Einreichung der Projektvorschläge fallen der „IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH“ die Rechte zu, die Projektvorschläge – unter Namensnennung der Projektträgerschaft – zu veröffentlichen und auszustellen. Außerdem können die Ergebnisse des IRRQualifizierungsprozesses in geeigneter Form öffentlich gemacht und publiziert werden. Urheberrechte des/der Projekteinreichenden bleiben unberührt.