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Anfrage (Anfrage bzgl. Teilnahme an den Programmen/Aktionen "Willkommen bei Freunden" , "Zusammenspiel" und "WillkommensKitas")

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
205 kB
Datum
29.09.2015
Erstellt
24.09.15, 15:03
Aktualisiert
24.09.15, 15:03
Anfrage (Anfrage bzgl. Teilnahme an den Programmen/Aktionen "Willkommen bei Freunden" , "Zusammenspiel" und "WillkommensKitas") Anfrage (Anfrage bzgl. Teilnahme an den Programmen/Aktionen "Willkommen bei Freunden" , "Zusammenspiel" und "WillkommensKitas")

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. Stadtverwaltung  Postfach 2565  50359 Erftstadt Stadtverwaltung  Holzdamm 10  50374 Erftstadt Herrn StV Raymond Pieper Josef-Zimmermann-Straße 10 50374 Erftstadt . nachrichtlich allen Stadtverordneten Dienststelle Telefax 02235/409-505 Ansprechpartner/-in Telefon-Durchwahl Amt für Jugend, Familie und Soziales Holzdamm 10 0 22 35 / 409-221 Mein Zeichen Ihr Zeichen 24.09.2015 Amtsleiter Datum Freigabe -100- Ihre Anfrage vom 28.08.2015 Rat Betrifft: Datum Herr Feldmann 26.08.2015 gez. Erner, Bürgermeister BM / Dezernent F 421/2015 29.09.2015 Anfrage bzgl. Teilnahme an den Programmen/Aktionen "Willkommen bei Freunden" , "Zusammenspiel" und "WillkommensKitas" Sehr geehrte Frau Iber, Ihre Fragen beantworte ich wie folgt: Programm „Willkommen bei Freunden“ Zu 1.: Die Stadt Erftstadt beteiligt sich aktuell nicht an dem Programm, es gibt aber bereits zahlreiche eigene Programme und Aktivitäten der Stadtverwaltung, über die in den Gremien bereits informiert wurde. Aktion „Zusammenspiel“ Zu 1: An der Aktion „Zusammenspiel“ vom 11. bis 20. September hat die Stadt nicht teilgenommen, dies war u.a. aufgrund der Notzuweisungen zeitlich nicht einzurichten. Zu 2.: Nach einem ersten Aufruf der Stadt, dass Bürger sich ehrenamtlich um Flüchtlinge kümmern mögen, meldeten sich bereits im März 2015 88 Frauen und Männer, die sich auch langfristig einbringen möchten. Viele Menschen engagieren sich in Erftstadt bereits jetzt ehrenamtlich und es gibt zahlreiche Bündnisse zur Einbeziehung des Ehrenamtes in die Flüchtlingsarbeit. Zur Vorbereitung auf die anstehende Zuweisung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen, ab dem 01.01.16, ist im Amt für Jugend und Familie beispielsweise ein Handlungsleitfaden entwickelt worden und es trifft sich regelmäßig eine Arbeitsgruppe mit der Ehrenamtskoordination, um für diese Kinder und Jugendlichen ggf. auch Patenfamilien zu gewinnen und Kriterien dafür zu entwickeln. Die Jugendberatungsstelle Mobilé hat mit Unterstützung aus dem Bereich FÖRSTA regelmäßig an Nachmittagen Spielangebote für die Flüchtlingskinder in der Notunterkunft in Friesheim angeboten und auch hier ehrenamtliche Helfer einbezogen. Freiwillig Engagierte leisten gesellschaftlich wichtige Arbeit und bieten unentgeltlich für Andere wertvolle Ressourcen an. Sie beleben Organisationen durch ihre Lebenserfahrung, ihre Einsatzbereitschaft, ihre persönlichen Kontakte und durch vielfältige Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen. Zur notwendigen Organisation und Koordination des Ehrenamtes müssen Ressourcen zur Verfügung stehen. Willkommenskitas Zu 1. und 2.: Erftstadt blickt auf eine lange und erfolgreiche Integrationsarbeit zurück. Die Stadt Erftstadt und die Erftstädter Integrationsakteure wie z.B. Vereine, Verbände sowie weitere Einrichtungen und Institutionen leisten eine beachtliche und unentbehrliche Arbeit, indem sie ein breit gefächertes Beratungs-, Bildungs- und Serviceangeboten im Integrationsbereich, anbieten. Der Fachdienst Migration und Integration ist die Koordinierungsstelle für Integration, Migration und Zuwanderung in Erftstadt und ist Anlauf- und Beratungsstelle für alle Erftstädter Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund und Zuwanderungsgeschichte. Darüber hinaus unterstützt der Fachdienst Behörden und Institutionen in Erftstadt in Fragen der Integration von Zugewanderten und koordiniert die Arbeit der Integrationskonferenz und des „Runden Tisches Integration in Erftstadt“. In Erftstadt gibt es schon seit Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kitas und den Integrationsbeauftragten. In den Familienzentren finden regelmäßig multikulturelle Spielkreise oder Angebote zum Deutschlernen für Eltern, in der Regel Mütter, statt. Diese niederschwelligen Angebote haben sich bereits bestens bewährt. Das Land NRW stellt derzeit Projektmittel zur Kinderbetreuung in besonderen Fällen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und vergleichbaren Lebenslagen zur Verfügung. Die Landesregierung unterstützt die Jugendämter vor Ort, über die Leistungen des Kinderbildungsgesetzes hinaus, bei der Bewältigung der Herausforderung der Betreuung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien und vergleichbaren Lebenslagen. Dies hat das Jugendamt der Stadt Erftstadt aufgegriffen. Die städtischen Familienzentren Liblar, Willy-Brandt-Straße und Köttingen sind bereits in konzeptionellen Überlegungen der Umsetzung und werden hierfür entsprechende Mittel beantragen. Das Netzwerk Süd, ein Zusammenschluss aus Schule und Kitas des Bezirkes Lechenich, trägt sich ebenfalls mit dem Gedanken, hier einzusteigen. Des Weiteren das Familienzentrum St. Kilian. Angedacht sind hier Eltern-Kind-Spielkreise. In mobilen Treffen sollen Erftstädter Institutionen den betroffenen Familien vor Ort vorgestellt und ihnen der Umgang damit vertraut gemacht werden. Diese Vernetzung soll für die Familien als „Lotse“ dienen. Zu 3.: Es bestehen regelmäßige Fortbildungs- und Beratungsangebote, die immer auch auf die spezifische Situation und Herausforderungen vor Ort in den Einrichtungen (jeweiliger Kulturkreis, Trauma, Sprache usw.) angepasst werden. Die Bedarfe des pädagogischen Personals werden regelmäßig abgefragt und Fortbildungen entsprechend angepasst. In Vertretung (Lüngen) -2-