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Allgemeine Vorlage (Konzept der Offenen Jugendarbeit Anl. 2)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
23 kB
Datum
13.11.2008
Erstellt
24.11.08, 21:16
Aktualisiert
04.08.15, 09:58
Allgemeine Vorlage (Konzept der Offenen Jugendarbeit Anl. 2) Allgemeine Vorlage (Konzept der Offenen Jugendarbeit Anl. 2) Allgemeine Vorlage (Konzept der Offenen Jugendarbeit Anl. 2) Allgemeine Vorlage (Konzept der Offenen Jugendarbeit Anl. 2)

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Inhalt der Datei

Konzept für eine mobile Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Kreuzau Einleitung In der Gemeinde Kreuzau besteht der Bedarf eine Stelle im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu unterhalten. Diese Stelle wird aus Mitteln des Kreises Düren bezuschusst. Die ortsansässigen Vereine, Verbände und Institutionen betreiben zwar intensive Kinder- und Jugendarbeit, jedoch kann hierdurch nicht der gesamte Bedarf gedeckt werden. Der höchste Bedarf wird in den Ortsteilen Drove, Kreuzau und Stockheim gesehen, da dort der größte Anteil an Jugendlichen wohnt. Der Ortsteil Winden, wo ebenfalls viele Jugendliche wohnen, wird von der durch die Pfarrgemeinde St. Urbanus Winden eingesetzte Fachkraft betreut. Diese soll nach Möglichkeit in Zukunft auch die übrigen Orte entlang der „Rurschiene“ betreuen, so dass zwei Bereiche gebildet werden können. Die Ortsteile Boich und Thum sollen durch die bei der Gemeinde Kreuzau angestellte Fachkraft betreut werden. Hierdurch wird der Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Kreuzau gänzlich abgedeckt. Zielsetzung Im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sollen durch die Fachkraft der Gemeinde Kreuzau vor allem die Ortsteile Drove, Kreuzau und Stockheim, in Ausnahmefällen auch die Ortsteile Boich und Thum, betreut werden. Angesprochen werden sollen im Wesentlichen die Kinder und Jugendlichen von 6 – 21 Jahren, da in diesem Bereich der größte Bedarf gesehen wird. In Ausnahmefällen sollen auch die bis 27jährigen betreut werden. In den Ortsteilen Drove und Kreuzau werden Räumlichkeiten von den Pfarrgemeinden zur Verfügung gestellt. Für Stockheim stellt die Gemeinde Kreuzau einen Raum zur Verfügung seit dem die dort ansässige Altenstube in die Räumlichkeiten des Pfarrzentrums gewechselt ist. Im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sollen die Entwicklung von Lebensperspektiven, die Integration sowie das soziale Verhalten von Mädchen und Jungen gleichermaßen gefördert und unterstützt werden. Sie soll sich an der Lebenswelt und dem Lebensraum der jungen Menschen orientieren und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und Selbstorganisation fördern. Die Eckpunkte der „Rahmenbedingungen für die Förderung der Einrichtungen der Offenen Kinderund Jugendarbeit (OJE) im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes Düren“ sind Grundlage des Konzeptes für eine mobile Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Kreuzau. Vor allem die folgenden Punkte sollen im Vordergrund stehen: • Öffentliche Innen- und Außenräume für Kinder und Jugendliche schaffen und zugänglich halten, • Partizipation fördern, • demokratische Werte vermitteln, • Eigenverantwortung und Selbstorganisation entwickeln und fördern, • niederschwellige Angebote bereit halten, • im Interesse von Kinder- und Jugendlichen in die Gestaltung der Gesellschaft einmischen, • durch außerschulische Bildung soziale und kulturelle Schlüsselqualifikationen vermitteln, • die unterschiedlichen Interessen und Lebenslagen von Mädchen und Jungen berücksichtigen. Durch die Angebote sollen die Kinder und Jugendlichen aller Altersgruppen gleichermaßen angesprochen werden. Schwerpunkt a) Kreuzau Entwicklung eines Konzeptes für einen Raum, in dem sich die alters- und geschlechtsgemischte Zielgruppe treffen kann; (Gestaltungsideen und Eigeninitiative sollen von der pädagogischen Fachkraft berücksichtigt werden. Bedürfnisse und Interessen der Kinder- und Jugendlichen erkennen, fördern und weiter entwickeln; sie sollen durch Mitbestimmung und Mitverantwortung aktiv an der Umfeldgestaltung teilnehmen. Nach Möglichkeit sollen selbst organisierte Jugendgruppen gebildet werden. Gewinnung Förderung und Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kontaktpflege und Kooperation mit den örtlichen Institutionen wie z. B. Schulen oder Polizei. b) Stockheim Jugendliche ansprechen, die sich in Stockheim an verschiedenen Orten treffen und nicht in Vereinen oder einer Gruppe eingebunden sind. Mit Jugendlichen gemeinsam überlegen, welche Freizeitangebote gewünscht werden und wie sich diese realisieren lassen. Ehrenamtliche unterstützen und fördern, die in der Jugendarbeit mitmachen wollen. Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde, den Vereinen, der Schule, der Polizei und der Jugendgerichtshilfe. Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche. c) Drove Ausbau und Begleitung der bereits bestehenden Jugendarbeit im Pfarrheim/Jugendkeller. Die bisher aktiven Mitglieder des Kirchenvorstandes sind in die Konzeption mit einzubeziehen. Darüber hinaus wird die Gewinnung ehrenamtlicher Kräfte für vordringlich angesehen um eine Ausweitung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten. Ein Angebot von zusätzlichen Ferien- und Freizeitaktivitäten wird für sinnvoll gehalten. Vereine, Schule, Polizei und sonstige örtliche Institutionen sind in das pädagogische Konzept einzubinden. C:\DOKUME~1\KUEP25~1.KRE\LOKALE~1\Temp\Konzept Jugendarbeit neu0001.doc d) Ziele für zusätzliche Maßnahmen in der Gemeinde Kreuzau In Ausnahmefällen soll bei Konflikten Hilfestellung auch außerhalb der örtlichen Schwerpunkte im Gemeindegebiet Kreuzau möglich sein wobei eine enge Zusammenarbeit mit der Fachkraft in Winden anzustreben ist. Wichtig ist, dass die bisherigen ehrenamtlichen Kräfte und die ortsansässigen Vereine, Verbände und Institutionen mit in die Arbeit einbezogen werden, damit vorhandene Strukturen und Ressourcen nicht gestört, sondern genutzt werden können. Zudem ist ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich, damit auf sich verändernde Voraussetzungen schnell reagiert werden kann. Das Finden neuer ehrenamtlicher Kräfte sowie deren Unterstützung und Begleitung ist weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit. Kooperation Im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wird eine enge Vernetzung zu den jugendrelevanten Einrichtungen angestrebt. Dies sind insbesondere die Schulen im Gemeindegebiet einschließlich der Offenen Ganztagsschule, die Vereine, Verbände und Institutionen. Zur Jugendeinrichtung Winden ist diese Vernetzung zu gewährleisten. Zudem nimmt die Fachkraft an Arbeitskreisen der Offenen Jugendeinrichtungen beim Kreis Düren teil und wird an evtl. auf örtlicher Ebene stattfindenden Regionalkonferenzen beteiligt. Sie organisiert auf örtlicher Ebene zudem einen Arbeitskreis Jugend an dem Vertreter der Jugendamtes, der Gemeindeverwaltung, der Polizei, der Jugendeinrichtung Winden und ggf. der örtlichen Schulen beteiligt werden. Weiterhin ist sie für die jährlichen Treffen des Jugendbeirates der aus Vertretern der Gemeindeverwaltung und der beteiligten Pfarrgemeinden besteht, verantwortlich. Bedarfsorientierung Um die anzusprechenden Zielgruppen zu erreichen, werden die Angebote am Bedarf von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet. Dies gilt vor allem für den Abendbereich und die Wochenenden. Der Anteil der direkten Arbeit mit Kindern soll mindestens 2/3 der regelmäßigen Arbeitszeit umfassen. Ausnahmen sind mit dem Träger der Maßnahme im Einzelfall abzusprechen. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist nicht an feste Räume gebunden. Es muss in allen Ortsteilen sicher gestellt sein, dass im Rahmen der aufsuchenden Jugendarbeit auch die Kinder und Jugendlichen erreicht werden können, die sich nicht an feste Räume binden wollen. Diese aufsuchende Jugendarbeit ist wesentlicher Bestandteil des Konzeptes. Personelle Ausstattung Um die Zuschussvoraussetzungen des Kreises Düren zu erfüllen, müssen qualifizierte hauptamtliche Fachkräfte tätig sein. Als solche gelten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit staatlicher Anerkennung. Andere pädagogische Fachkräfte können nur eingesetzt werden, wenn der Kreis Düren im Einzelfall zugestimmt hat. Trägerschaft Träger der Maßnahme ist die Gemeinde Kreuzau. Die Pfarrgemeinden St. Martinus Drove und St. Heribertus Kreuzau verpflichten sich, geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus verpflichten sich die Pfarrgemeinden Drove, Kreuzau und Stockheim auch finanzielle Mittel bereit zu stellen. Die Höhe der finanziellen Mittel ergibt sich aus einer internen Vereinbarung. Die Gemeinde Kreuzau verpflichtet sich, im Rahmen dieser internen Vereinbarung mit den Pfarrgemeinden Drove, Kreuzau und Stockheim die Rahmenbedingungen für die C:\DOKUME~1\KUEP25~1.KRE\LOKALE~1\Temp\Konzept Jugendarbeit neu0001.doc Jugendarbeit in den einzelnen Ortsteilen verbindlich zu regeln. Damit soll sichergestellt werden, dass die jeweiligen Bedürfnisse berücksichtigt werden können. C:\DOKUME~1\KUEP25~1.KRE\LOKALE~1\Temp\Konzept Jugendarbeit neu0001.doc