Beschlusstext (Touristische Positionierung von Bad Münstereifel)

Bad Münstereifel, 16.08.2011 Stadt Bad Münstereifel Der Bürgermeister BESCHLUSS aus der 11. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom Dienstag, den 28.06.2011 Zu Punkt 22. der Tagesordnung: Ratsdrucksache-Nr.: 561-IX Touristische Positionierung von Bad Münstereifel Einstimmiger Empfehlungsbeschluss: Produktentwicklung und Vermarktung des touristischen Angebots der Stadt Bad Münstereifel werden in Zukunft auf zwei Säulen konzentriert: 1. Altstadt – Kultur und Genuss 2. Kur - Gesundheit und Prävention Als Zielgruppe werden vor allem erlebnisorientierte und aktive Menschen der „Generation 50 plus“ in einem Fahrzeitradius von maximal vier Stunden um Bad Münstereifel – inkl. der Beneluxländer angesprochen. Für diese bietet unsere Stadt – besonders in der Kombination der beiden Säulen ein über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen reichendes Alleinstellungsmerkmal und damit eine gute Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg und wieder ansteigende Übernachtungszahlen. Durch eine gehobene Aufenthaltsqualität, die bessere Vermarktung bestehender und Schaffung neuer Angebote sollen auch Tagesbesucher zu Übernachtungsgästen werden und die Wertschöpfung nachhaltig erhöht werden. Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze in Beherbergungsgewerbe, Gastronomie und Handel werden gesichert und neu geschaffen. Beide Säulen werden miteinander verlinkt. Durch die Konzentration der Vermarktung des Angebots „Kur und Gesundheit“ auf den im Entstehen begriffenen „Wander- und Gesundheitspark Eifel“ werden von der Stadt alleine nicht zu bewältigende Vermarktungsaufgaben des gesundheitstouristischen Angebots in eine leistungsfähigere Kooperation eingebracht. Auf der Grundlage dieser „Zwei-Säulen-Strategie“ beteiligt sich die Stadt an der Erarbeitung eines konzentrierten Entwicklungs- und Vermarktungskonzepts für Stadtmarketing, Beherbergung und Gastronomie sowie Infrastruktur einschließlich Einzelhandel. Alle Akteure aus dem Gastgewerbe, dem Handel und aus anderen Unternehmen und Institutionen, die zu diesem Konzept etwas einbringen möchten, sind aufgerufen, sich an der aus privater Initiative entstandenen Erarbeitung dieses Konzepts in geeigneter Weise zu beteiligen.