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Beschlusstext (Einrichtung von Ganztagsangeboten an weiterführenden Schulen der Stadt Bad Münstereifel)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
21 kB
Datum
24.06.2008
Erstellt
11.03.09, 23:54
Aktualisiert
11.03.09, 23:54
Beschlusstext (Einrichtung von Ganztagsangeboten an weiterführenden Schulen der Stadt Bad Münstereifel) Beschlusstext (Einrichtung von Ganztagsangeboten an weiterführenden Schulen der Stadt Bad Münstereifel)

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Bad Münstereifel, 04.09.2008 Stadt Bad Münstereifel Der Bürgermeister BESCHLUSS aus der 33. Sitzung des Rates vom Dienstag, den 24.06.2008 Zu Punkt 16.2 der Tagesordnung: Ratsdrucksache-Nr.: 1296 Einrichtung von Ganztagsangeboten an weiterführenden Schulen der Stadt Bad Münstereifel Unter einstimmiger Aussetzung der Tagesordnung berichtet die Verwaltung auf eine Anfrage der Stadtverordneten Jenny Köhring, dass durch ein verändertes Raumnutzungskonzept und die Verlagerung der Musiklehrräume im Schulzentrum ausreichende Raumkapazitäten geschaffen werden können. In Bezug auf den Raumbedarf am städt. St. Michael Gymnasium stellt der Bürgermeister das nachfolgende von der Verwaltung in Abstimmung mit der Schulleitung erstellte Erweiterungskonzept vor. Beschluss: „St. Michael Gymnasium heute Wir haben ¾ eine Turnhalle (Jahrgang 1950) mit nicht funktionierender Lüftungsheizung, energetisch und baustatisch dringend sanierungsbedürftig, ¾ zu wenige oder zu kleine Klassen – und Fachräume für ein 3-zügiges Gymnasium bei adäquatem Kursangebot in der Sekundarstufe II auch für Seiteneinsteiger, ¾ keine hinreichenden Räumlichkeiten für die Herausforderungen des schulischen Ganztages. ¾ kein Forum in unmittelbarer Nähe zum Schulgelände Meine Vision! Wir schaffen ¾ eine Sport- und Mehrzweckhalle, die multifunktional auch als Forum nutzbar ist, ¾ einen Aufenthalts- und Verpflegungsbereich für rund 150 bis 180 Schülerinnen und Schüler, der den Anforderungen künftiger Ganztagsangebote gerecht wird, ¾ zusätzliche Klassen- und Fachräume, die auch den Bedürfnissen naturwissenschaftlicher Fachrichtungen Rechnung tragen, ¾ eine neue Infra-Struktur, die geprägt ist von behutsamer Einfügung ins Stadtbild, Energieeffizienz und Barrierefreiheit. Lageplan Durch Abriss und 90-Grad-Drehung sowie Absenken der Sporthalle auf Kellerniveau wird das Baufenster der Topographie entsprechend behutsam in die bestehende Silhouette eingefügt. Grundriss Untergeschoss Hinter der Tiefgarage Teichstrasse schließt sich eine multifunktionale Sport- und Mehrzweckhalle mit DIN-gerechtem Nebenraumprogramm an. Dadurch lässt sich eine organisatorische und barrierefreie Anbindung des neuen Baukörpers bewerkstelligen. Grundriss Erdgeschoss Die Sport- und Mehrzweckhalle ist zweigeschossig und erstreckt sich bis zum Obergeschoss. Über eine Außentreppe erschließt sich die neue Toilettenanlage für den oberen Schulhof. Auf gleichem Niveau sind ein Mehrzweckraum und eine Tribüne mit anschließendem Technikraum vorgesehen. Grundriss Obergeschoss Das Obergeschoss liegt auf einer Ebene mit dem Bestand und ist über die vorhandene Aufzugsanlage barrierefrei erreichbar. Die anspruchsvolle Deckenkonstruktion der Sport- und Mehrzweckhalle bildet gleichzeitig den Grundriss für 2 Klassenräume, 1 naturwissenschaftlichen Bereich (einschl. Vorbereitungsraum) sowie Infra-Struktur für den Ganztag. Ansicht Teichstrasse Das Erscheinungsbild soll in dem gleichen Stil wie der Erweiterungsbau aus den 80er Jahren gestaltet werden und ist in seiner Höhe dem Bestand angeglichen. Grundfläche: 1.580 m², Baukosten: 2,95 Mio. € brutto Was müssen wir dafür tun? Wir müssen bereit sein, ¾ der Bildung unserer Kinder und Enkelkinder uneingeschränkt Vorrang einzuräumen, ¾ in einem Kraftakt eine Millionen-Investition zu stemmen und damit die Schule dreizügig zukunftssicher zu machen, ¾ die hierfür erforderlichen finanziellen Spielräume durch konsequenten und schmerzhaften Rückbau anderer kommunaler Leistungsstandards zu schaffen.“ Der Bürgermeister berichtet darüber hinaus von einer ersten Abstimmung mit der Kommunalaufsicht. Danach wird dieses Projekt nur dann möglich sein, wenn auch das Jahr 2009 mit einem gesetzmäßigen Haushalt in eigener Verantwortung gestaltet werden kann. Nur dann besteht die Chance einer dementsprechenden Kreditaufnahmegenehmigung durch die Kommunalaufsicht, die im Nothaushaltsrecht grundsätzlich verwehrt bleiben wird. Auf Nachfrage bekräftigt der Kämmerer die Ausführungen des Bürgermeisters zu den finanziellen Rahmenbedingungen. Die o. a. vom Bürgermeister vorgestellten Planungen zur Erweiterung des St. Michael Gymnasiums werden von allen Fraktionen und der Schulleitung zustimmend und befürwortend zur Kenntnis genommen. Beratungsergebnis: Beschluss der Sitzung des Rates vom 24.06.2008 Seite 2