Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
949 kB
Datum
23.06.2015
Erstellt
29.03.14, 06:05
Aktualisiert
29.03.14, 06:05
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Inhalt der Datei
Frauenbeirat Erftstadt
Vorsitzende Lieselotte Engmann
Am Tunnel 2
50374 Erftstadt Tel: 02235/42742
Erftstadt, den 05.03.2014
An den
Bürgermeister der Stadt Erftstadt
Rathaus
Sehr geehrter Herr Erner,
in der Anlage erhalten Sie
den lokalen Gleichstellungsaktionsplan,
den der Frauenbeirat auf Grundlage der
Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler
Ebene erarbeitet hat. Er bedarf der Beschlussfassung durch den Rat.
Mit der Bitte um Weiterleitung an den Rat der Stadt Erftstadt
~~(~r~"--?
und freundlichen Grüßen
Lieselotte Engmann
Vorsitzende des Frauenbeirats
Anlage
1
Gleichstellungs-Aktionsplan
Erftstadt nach der Europäischen Charta für die Gleichstellung
Ziele und Maßnahmen zu folgenden Handlungsfeldern
(Übersicht)
1. Politische Partizipation und bürgerschaftliches Engagement in der Kommune (5. 2 - 3)
2. Beruf und Erwerbsarbeit IWirtschaft
(5.4-10)
3. Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf lokaler Ebene
(5.11-16)
4. Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
(5.17 -19)
5. Sicherheit und Gewaltfreiheit
(5.20 - 22)
6. Internationale Zusammenarbeit - Städtepartnerschaften
(5.23)
von Frauen und Männern auf lokaler Ebene
2
Handlungsfeld
1: Politische Partizipation
und bürgerschaftliches
Frauen sind auf vielen kommunal(politisch)en
Handlungsfeldern
In wichtigen Entscheidungs- und Leitungspositionen
Gestaltung des kommunalen
Frauenförderplan
sind Sie aber weitestgehend
unterrepräsentiert.
vielfältige
Damit werden wichtige Erfahrungen
Die Neubesetzung von drei DezernentinnensteIlen
Erftstadts vertreten sind. Zudem bleibt es weiterhin
Basisarbeit.
und Potenziale zur
sollte auch unter dem Aspekt erfolgen, dass erstmalig
sind sie
auch Frauen
Aufgabe, dass der Frauenanteil im höheren Dienst wächst (s. auch
der Stadt Erftstadt).
Die Bestandsaufnahme
Mitstreiter/innen
in Parteien, Vereinen und Initiativen aktiv und leisten unverzichtbare,
Lebens nicht genutzt. Im Rat liegt derzeit der Frauenanteil bei lediglich 25 Prozent. Auf der Ebene der Amtsleitungen
mit 4 zu 10 ebenfalls gering vertreten.
in der Verwaltungsspitze
Engagement in der Kommune
des Nord-Süd-Forums zum ehrenamtlichen
gebraucht werden. Viele kommunale Aufgaben
allerdings, dass die Aktivierung
von bürgerschaftlichen
und bürgerschaftlichem
Engagement machte deutlich, dass neue Impulse und neue
können nur mit Unterstützung
Engagement nicht notwendige
von Ehrenamtlichen
professionelle
geleistet werden. Wichtig hierbei ist
Arbeit von Beschäftigten (z.B. in der Pflege) ersetzt und
ersetzen kann.
Bezug zur Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene
Artikel 2 - Politische Vertretung
Artikel 3 - Mitwirkung
ZieI1.!.
am politischen und zivilgesellschaftlichen
Gleichberechtigte
Beteiligung
Leben
von Frauen und Männern in allen kommunalen
und auf dem Gebiet des bürgerschaftlichen
Zuständigkeiten/
kommunalpolitisch
Ressourcen
Frauenbüro/Gleichstellungsstelle
Indikatoren
-
Frauenanteil in Rat und Ausschüssen,
-
Frauenanteil in Leitungspositionen
-
Fortbildung und Initiativen
Entscheidungsfeldern,
Ratsgremien
und Verwaltung
Engagements
aktive Parteien in Erftstadt, Frauenbeirat,
der Stadtverwaltung
andere Beiräte, Verwaltung
(Querschnittsaufgabe),
/ Anzahl der Dezernentinnen
zur Stärkung der gleichberechtigten
Repräsentanz von Frauen und Männern in Entscheidungsgremien
3
Maßnahmenübersicht
zu Gleichberechtigte
Ifd. Nr.
Maßnahmen
1.1.1
Neuauflage der Fortbildung
Selbstverpflichtung
"Mehr Frauen für unsere Stadt" - Qualifizierungsprogramm
und bürgerschaftliches
Entscheidungsfeldern
der nächsten Kommunalwahl
für
2015/16
Engagement von Frauen (GleichstellungsstellejVHS)
der Parteien, den Frauenanteil
möglichst 50 Prozent, zwischenzeitlich:
Ziel 1.2.
von Frauen und Männern in allen kommunalen
Umsetzungszeitraum
kommunal(politisch)es
1.1.2
Beteiligung
in Rat und Entscheidungsgremien
zu erhöhen (Zielquoten:
laufend
Stufenplan, Erhöhung des Frauenanteils im Rat auf über 30 Prozent mit
im Mai 2014, derzeit: 25 Prozent)
Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements, gleichberechtigte
Beteiligung von Frauen in der Basisarbeit
und in
Leitungspositionen
Nord-Süd-Forum,
Zuständigkeiten/
Frauenbeirat, Seniorenbeirat,
Behindertenbeirat,
Verbände, Vereine und Initiativen,
VHS, Stabsstelle BM
Ressourcen
-
Indikatoren
Zahl und Qualität von Aktivitäten
Zufriedenheit
im Rahmen des bürgerschaftlichen
der Engagierten in Initiativen
Engagements
und Vereinen
Maßnahmenübersicht
Ifd. Nr.
Maßnahmen
1.2.1
Fortbildungs-
Umsetzungszeitraum
und Informationsveranstaltungen
der VHS zum Thema Ehrenamtliches
Engagement, neue
Februar 2014
Formen (VHS)
1.2.2
Koordinierungs-
und Vermittlungsangebot
prüfen und geeignete Angebotsform
für bürgerschaftliches
(z.B. Freiwilligenagentur)
und ehrenamtliches
einrichten
Engagement
2014/2015
4
Handlungsfeld 2: Beruf und Erwerbsarbeit
I Wirtschaft
Die Erwerbssituation
in Erftstadt ist durch einen relativ geringen Anteil ortsansässiger Betriebe charakterisiert
Berufspendlerinnen.
Daher kommt der Ansiedlung bzw. der Bestandssicherung
Frauen schaffen, große Bedeutung zu. Vor allem Frauen und auch zunehmend
Vereinbarkeit
von Beruf und Familie interessiert.
Das Unternehmerinnen-Netzwerk
die Arbeitsagentur
Existenzgründung
Betriebe, die insbesondere auch Erwerbsarbeitsplätze
Männer mit Familienpflichten
sind an kurzen Arbeitswegen
kann insbesondere auch für Frauen eine Alternative
uTe leistet auf diesem Gebiet wertvolle
Brühl machen zudem seit Jahren Orientierungs-
vorhandener
und einem hohen Anteil an
Unterstützungs-
und Vernetzungsarbeit.
und Qualifizierungsangebote
In Erftstadt arbeiten 33 Prozent der insgesamt 23.860 Erwerbstätigen
zwecks besserer
zur abhängigen Beschäftigung sein.
Frauenbüro
und Volkshochschule
sowie
für Berufsrückkehrende.
vor Ort in der Gemeinde, aber 67 Prozent sind Auspendlerjinnen.
macht 46 % der Erwerbspersonen
aus. Hierbei gilt es für die Zukunft, den Anteil der in sozialversicherungspflichtiger
Frauen und Männer zu ermitteln.
Außerdem ist das Ausmaß der geringfügig Beschäftigten geschlechtsspezifisch
Arbeitsort
für
Der Frauenanteil
Vollzeit und in Teilzeit beschäftigten
darzustellen.
Von denen, die ihren
in der Gemeinde haben, sind 55 Prozent Frauen (4.330 Frauen) gegenüber 45 Prozent Männern (3.560 Männer). Bei den Auspendlerjinnen
beträgt der Frauenanteil40,5
Nordrhein-Westfalen,
Prozent (6.470 Frauen) und der Männeranteil49,5
im Arbeitsleben
und in der Wirtschaft sind folgende Kernaussagen leitend für die nachstehend
Ziele und Maßnahmen:
Flexible Arbeitszeitmodelle,
wohnortnahe
bzw. gut erreichbare Arbeitsorte
und ggf. (Tele)Heimarbeit
erleichtern
die Vereinbarkeit
Junge Frauen haben gute Abschlüsse. Sie entscheiden sich bei der Berufswahl und bei der Wahl des Studienfaches oft für schlechter
Fachrichtungen
Die wirtschaftliche
bezahlte Berufe und
Unabhängigkeit
durch existenzsichernde
unterrepräsentiert.
Arbeit hilft Frauen ein selbstbestimmtes
Leben führen zu können und verhindert
das
im Alter.
Aus den Grundaussagen ergeben sich dann Ziele und Maßnahmen zur Erhöhung der Frauenerwerbsquote
existenzsichernde
Vereinbarkeit
von Familie und Beruf.
und nutzen nicht das breite Angebot zur Berufs- und Studienfachwahl.
Frauen sind auf der Führungsebene in Betrieben und auch bei den Existenzgründungen
Armutsrisiko
und Technik
Geschäftsbericht).
Anhand vieler Studien zum Thema Gleichberechtigung
formulierten
Prozent (9.500 Männer) (Stand laut Zensus 2011, Information
Erwerbstätigkeit;
zur Unterstützung
einer vielfältigen,
und zur Integration
auch für das Geschlecht untypischen
von Frauen in
Berufswahl und zur Unterstützung
der
von Beruf und Familie.
Das Thema Entgeltgleichheit
(in Deutschland beträgt der Lohnunterschied
wird im Rahmen des Equal Pay Days durch den Frauenbeirat aufgegriffen.
zwischen Frauen und Männern 23 %) wurde in die Diskussion einbezogen und
5
Bezug zur Europäischen Charta für Gleichstellung auf lokaler Ebene:
- Artikel 6 Kampf gegen Stereotype
- Artikel 16 Kinderbetreuung
- Artikel 27 wirtschaftliche
und Artikel 17 Betreuung anderer Familienmitglieder
Entwicklung
Rolle der Kommune als Dienstleisterin,
- Artikel 13 Bildungswesen
Teil 111, Abschnitte der EU-Charta
als Arbeitgeberin,
und lebenslanges Lernen
Ziel 2.1.
Erhöhung der Erwerbsbeteiligung
Zuständigkeitenl
Wirtschaftsförderung
von Frauen
Stadt Erftstadt
Planungsamt (Demografie)
Ressourcen
Jobcenter/ Agentur für Arbeit
Ifederführende
Frauenbüro/Gleichstellungsstelle
Stelle
Unternehmerinnennetzwerk
Netzwerkpartner
im Rhein-Erft-Kreis:
Chancengleichheit
Indikatoren
-
in der Arbeitswelt
Arbeitsmarktdaten
existenzsichernde
-
uTe
Dokumentation
Netzwerk W(iedereinstieg),
Competenzia Köln/Rhein-Erft,
des Rhein-Erft-Kreises, Wirtschaftsförderungsgesellschaft
von Frauen und Männern: Erwerbsquote
von Frauen, VollzeitjTeilzeit,
Frauennetzwerk
für
WFG des Rhein-Erft-Kreises
Erwerbsbeteiligung
von Frauen durch
Erwerbsarbeit
des Beschäftigtenanteils
von Frauen in Unternehmen
bei der Vergabe von Gewerbegrundstücken
in
Verwaltungsvorlagen
-
Quote der Existenzgründerinnen
-
Zahl der Beratungs- und Qualifizierungsangebote
/ Daten zu Existenzgründungen/Unternehmen
für Frauen und Mädchen
von Frauen
(u.a. zum beruflichen
Wiedereinstieg
und zur
beruflichen Orientierung)
Maßnahmenübersicht
Ud. Nr.
Maßnahmen
2.1.1.
Unternehmensakquise
•
Aufbau/Fortsetzung
Unternehmensforen
Umsetzung
und -bestandssicherung
eines regelmäßigen
Dialogs mit Erftstädter
laufend
Unternehmen,
z.B. durch Beratungen,
Einzelgespräche und
6
-
zur Bestandssicherung
-
Neuansiedlung
und
(gezielte Akquise)
von Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen,
die insbesondere auch Arbeitsplätze
für Frauen schaffen (in Voll- und
Teilzeit)
Bevorzugte Vergabe von Gewerbegrundstücken
an Betriebe, die insbesondere auch existenzsichernde
Arbeitsplätze
(in Voll-
und Teilzeit) für Frauen schaffen
•
Geschlechterdifferenzierende
ansiedlungsinteressierten
•
Geschlechtsspezifische
Darstellung der voraussichtlichen
Betriebe in den Verwaltungsvorlagen
Datenermittlung
zur Erwerbssituation
Anzahl von Arbeitsplätzen
(VollzeitjTeilzeit/
Minijobs) der
(Anregung des Frauenbeirats aus dem Jahr 1995)
von Frauen und Männern in Erftstadt im Rahmen der
Demografieberichte
2.1.2.
Den beruflichen Wiedereinstieg fördern und erleichtern
Beratungs-, Orientierungsdurch Frauenbüro!VHS,
Informationen
und Qualifizierungsangebote
für Berufsrückkehrende
Beauftragte für Chancengleichheit
zu Teilzeitberufsausbildung
laufend
Arbeitsagentur/Jobcenter
für Wiedereinsteigerinnen
(ins besondere für Alleinerziehende)
ohne Berufsausbildung
laufend
oder mit veralteter
Berufsausbildung
Kreisweite Vernetzung
im Netzwerk W zum beruflichen
Wiedereinstieg
und Beruf (Köln / Rhein-Erft-Kreis), Netzwerk für Chancengleichheit
2.1.3
Netzwerk W, Competenzia -Kompetenzzentrum
Frau
in der Arbeitswelt
Förderung der Existenzgründungund beruflichen Selbständigkeitvon Frauen
Zielgruppe: Unternehmerinnen
unternehmerischem
Informationen
aus Erftstadt/aus
der Region und erwerbstätige
bzw. Arbeit suchende Frauen mit
Potenzial
und Netzwerkbildung
öffentlichkeitswirksamen
Unternehmerinnenmessen,
Aktivitäten
durch uTe - UnternehmerinnenTreff
und Veranstaltungen
Erfahrungsaustausch
Erftstadt mit vielfältigen
(u.a. Informations-
mit Unternehmerinnen
und Netzwerkabende,
Erftstädter
der Partnerstadt Jelenia G6ra etc.)
Salon,
2014/15
7
-
Beteiligung an der Unternehmerinnen-Ausstellung
Unternehmerinnenporträts
Wirtschaftsförderung
im Erftstädter
Frauen (Vorbildwirkung)
-
Des Weiteren:
sowie Präsentation
des Rhein-Erft-Kreises
der Unternehmerinnen-Ausstellung
in Kooperation
Existenzgründungsberatung
geschlechterstereotypen
und -qualifizierung,
die insbesondere
auch von Frauen in Anspruch genommen
Berufswahl
Unternehmen/Schulen/Schülerinnen
Zuständigkeiten
Gleichstellungsbeauftragte
Ressourcen
AK Mädchenarbeit/
(VHS)
und Studiengängen,
um der traditionellen
entgegen zu wirken
und Schüler, Jugendliche/Eltern/Pädagogisches
Personal
der Schulen/ Lehrer/innen
Jugendberatung
Mobih~/Frauenbüro/Gleichstellungsstelle
und Ausbildungsstruktur
Anzahl der Informations-
April 2014
und WFG Rhein-Erft
zu Teilzeitexistenzgründungen
Zielgruppe
Beschäftigten-
Mai 2014
von
laufend
Gleiche Zugangschancen für Frauen und Männer zu allen Berufen, Ausbildungen
Indikatoren
mit der
(Gleichstellungsstelle/Wirtschaftsförderung)
Informationsveranstaltungen
Ziel 2.2
mit Erftstädter
Rathaus als Bestandteil der Förderung und Ermutigung zu Existenzgründungen
werden kann, durch Wirtschaftsförderung
-
der Gleichstellungsbeauftragten
der Erftstädter Erwerbstätigen
und Orientierungsveranstaltungen,
und Auszubildenden
u.a. im Rahmen des Girls' Day und Boys' Day
Wahl der Ausbildungen und Studiengänge von Schüler/innen
Maßnahmenüberschicht
Ifd. Nr.
Maßnahmen
2.2.1
Aktivitäten
Umsetzung
zum "Girls' Day" und - "Boys' Day" für Schüler/innen
Orientierungsangebote
für Mädchen im gewerblich-technischen
für Jungen in den Erziehungs- und Pflege berufen
der weiterführenden
Schulen
Bereich, in Ingenieursberufen
/
April 2014/15
8
2.2.2
Entwicklung eines spezifisches Orientierungsangebot
Day / mit Unterstützung
der Gleichstellungsstelle
Ämtern/ Abteilu ngen/Feuerwehr
2.2.3.
Berufsorientierungsmaßnahmen
geschlechtersensiblen
2.2.4.
in technischen und Umweltberufen
und Mobile in Zusammenarbeit
in der Stadtverwaltung
für den Girls'
mit technischen
Ab 2014
laufend
/U mweltzentrum
für Mädchen und Jungen in Erftstädter Realschulen und in der Hauptschule mit
laufend
Konzepten mit dem Ziel des Abbaus von Geschlechtsstereotypien
Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes mit Maßnahmen
zur Gewinnung von männlichen
und Tagespflege auf Grundlage der Erkenntnisse aus Modellprojekten
Ziel 2.4.
Förderung von Existenz sichernder Erwerbsarbeit
Zielgruppe
Ortsansässige Unternehmen/erwerbstätige
Zuständigkeiten
Wirtschaftsförderung
/ Gleichstellungsstelle
Fachkräften in Kindertagesstätten
laufend
(Jugendamt)
für Frauen - Entgeltgleichheit
(gleicher Lohn für gleichwertige
Arbeit)
Frauen, Frauen auf Jobsuche
Frauenbeirat / Betriebs- und Personalräte / Betriebe /
Ressourcen
Indikatoren
Beschäftigtenstruktur/Tarifstruktur
Maßnahmenüberschicht
Ifd. Nr.
Maßnahmen
3.3.1
Auftragsvergaben
Umsetzungszeitraum
der Stadt Erftstadt
Einhaltung von Mindestlohnregelungen
laufend
und sozialen Standards bei der kommunalen
insbesondere auch bei Vergabe an private Reinigungsfirmen
Auftragsvergabe,
(laut Vergabe- und Tariftreuegesetz
NRW)
Einhaltung und tragfähige Umsetzung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW bei externen Dienst- und
Bauleistungen und in der Beschaffung, Beachtung von Maßnahmen zur Frauenförderung und Vereinbarkeit
von
9
Familie und Beruf in den beauftragten Unternehmen ab einem Auftragswert von 50000 € gemäß
landesgesetzlicher Vorgaben durch das Vergabe- und Tariftreuegesetz (Kontinuierliche Überprüfung
Ämter mit Auftragsvergabe, RPA, Gleichstellungsstelle)
durch
Regelmäßige Berichterstattung
3.3.2
Bewusstseinsbildung
-
förderlichen
stationären
-
durch Informations-
Arbeitsbedingungen
und ambulanten
Arbeitsbedingungen
und Öffentlichkeitsarbeit
zu
Ab 2014 laufend
im Gesundheits-, Sozial-, Erziehungs- und Betreuungswesen,
in
Einrichtungen
und Bezahlung in frauendominierten
Berufen in weiteren
Bereichen wie im
Einzelhandel, Reinigungsgewerbe
-
Minijobs, prekärer Teilzeit, Auswirkungen
-
Prüfung der Möglichkeiten
Öffentlichkeitswirksame
Internationaler
auf die eigenständige Existenzsicherung
Frauentag 8./9. 3. 2014
und Altersvorsorge
der Vernetzung innerhalb der Branchen (z.B. im Gesundheitsbereich)
Aktion des Frauenbeirates
im Rahmen des Internationalen
Frauentags und Equal Pay
8./9.03., 21.03.2014
Day 2014
Ziel 2.4
Vereinbarkeit
Zielgruppe
Unternehmen,
Zuständigkeiten
Lokales Bündnis für Familie / Wirtschaftsförderung
von Familie und Beruf in Unternehmen
Beschäftigte (Frauen und Männer)
/Jugendamt!Senioren-
und Pflegeberatung/
Frauenbüro/Gleichstellungsstelle
Ressourcen
Indikatoren
Konkrete Aktivitäten
und Maßnahmen von Erftstädter
Unternehmen
zur Vereinbarkeit
Maßnahmenüberschicht
1L...I_fd_._N_r_·
--L.I_M_a_ß_n_a_h_m_e_n
1 Umsetzungszeitraum
10
2.4.1
Prüfung der Fortführung
der Arbeitsgruppen
und Weiterentwicklung
unter dem Aspekt besserer Vereinbarkeit
Ansprache von ortsansässigen Unternehmen
Randzeitenbetreuung,
des lokalen Bündnisses für Familie, insbesondere auch
arbeitsplatznahe
Maßnahmen zur Vereinbarkeit
von Beruf und Familie
zu Betreuungsmodellen
und -projekten
für Kinder (z.B.
Belegplätze in Einrichtungen o.ä.) sowie bedarfsgerechten
von Beruf und Pflege und deren Zusammenarbeit
(Bündnis Familie, Jugendamt, Wirtschaftsförderung,
s. auch Antrag Frauenbeirat
laufend ab 2014
und Vernetzung
Gleichstellungsstelle)
B 477/2011, u.a. zu arbeitsplatznaher
Kinderbetreuung
(Erftstadt-Center,
Krankenhaus Frauenthai, APZ)
2.4.2
Informationen
zu flexiblen Arbeitszeitmodellen
einschließlich (Tele-)Heimarbeit
und weiteren Themen zwecks besserer Vereinbarkeit
Unternehmensforen
für Frauen und Männer
laufend
von Familie und Beruf (u.a. durch die
organisiert von Netzwerk W in Zusammenarbeit
mit WFG Rhein-Erft und
Innovabest)
2.4.3
Nutzung der Ergebnisse der kreisweiten
Fachkräftesicherung
2.4.4
zu Familienfreundlichkeit
in Unternehmen
und -gewinnung durch das geografische Institut der Universität
Verankerung des Vereinbarkeitsthemas
und entsprechende
..
Untersuchung
und des Mottos Familienfreundlichkeit
/ zur
2014/15
Köln
im leitbild
der Stadt
Öffentlichkeitsarbeit
Maßnahmen zur verembarkeit von Familie und Beruf finden sich auch Im Handlungsfeld Beruf/Kommune/Glelchstellungsonentlerte
..
PersonalentwIcklung Im Rahmen des Frauenforderplans der Stadtverwaltung
Erftstadt. Dort werden auch Maßnahmen beschrieben, die sich auf den Arbeitgeber Stadt Erftstadt beziehen.
Weitere allgemeine Maßnahmen zu Kinderbetreuung und -bildung sowie Pflege sind im Handlungsfeld Vereinbarkeit Familie und Beruf genannt.
Zie12.S
Gleichstellungsorientierte Personalentwicklung in der Stadtverwaltung / siehe 4. Fortschreibung Frauenförderplan 2014 -1016
Zielgruppe
Beschäftigte (Frauen und Männer) der Stadtverwaltung
Zuständigkeiten
Haupt- und Personalamt, Gleichstellungsstelle
Ressourcen
Indikatoren
Ziele siehe Frauenförderplan
2014 - 2016
Maßnahmenübersicht
I 3.5.1
I-a-II-e-M-a-ß-n-a-h-m-e-n-S-ie-h-e-F-r-au-e-n-fo-··r-d-e-rp-l-an-20-1-4---2-0-1-6-----------------------------
11
Handlungsfeld
3
Förderung der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf auf lokaler Ebene
Bezug zur Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene
- Artikel 16 Kinderbetreuung
- Artikel 17 Betreuung anderer Familienmitglieder
- Artikel 27 wirtschaftliche
Entwicklung
Bezug: Rolle der Kommune als Dienstleisterin,
als Arbeitgeberin,
Teil 111, Abschnitte der EU-Charta, insbesondere
- Artikel 13 Bildungswesen und lebenslanges Lernen
- Artikel 19 Wohnraum
Für ein attraktives
ausreichend
kommunales Lebens- und Wohnumfeld
und qualitativ guten frühkindlichen
Pflege und Betreuung Pflegebedürftiger
Unterbrechungen)
Beruf und Familie zu vereinbaren,
und schulischen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen
für Unter-3-Jährige
erwerbstätig
zentrale kommunale Aufgabe. Wissenschaftliche
soziale Chancengerechtigkeit
Möglichkeiten,
gewinnt darüber hinaus im Zuge des demografischen
Mit dem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz
bzw. überschaubaren
mit vielfältigen
Untersuchungen
Ausbau von Kindertageseinrichtungen
oder bildungsfernen
Berücksichtigung
bei allen Ausbauplanungen.
Zudem gilt es, die Inklusion auch in der frühkindlichen
Versorgung mit Plätzen steht die Qualitätsentwicklung
Ziel 3.1.
Bedarfsgerechte
Versorgung der 0 - 3 jährigen
frühkindlicher
Jugendamt
Betreuungsquoten
Zufriedenheit
in Kindertageseinrichtungen
und Tagespflege
der Eltern mit dem Angebot
Anzahl der pädagogischen Fachkräfte / Personalschlüssel
Anzahl der Fortbildungen
und Qualifizierungen,
Bildung und Förderung für mehr
brauchen sie besondere
Unterstützung
Bildung und Betreuung umzusetzen.
Kinder mit Betreuungs- und Bildungsplätzen
Ressourcen
Indikatoren
und Kindertagespflege
und
Neben der
Bildung und Betreuung immer stärker auf der Tagesordnung.
Tagespflege
Zuständigkeiten/
(mit geringen
Schichten bringen ihre Interessen und Wünsche häufig nicht
offensiv zur Geltung und verfügen über keine Lobby. Im Sinne der Daseinsfürsorge und des Gemeinwohls
quantitativen
bei
an Bedeutung.
von Frauen kontinuierlich
weisen zudem auf die große Bedeutung frühkindlicher
hin. Frauen und Kinder aus benachteiligten
mit
Voraussetzung. Das Thema Unterstützung
Wandels auch in Erftstadt zunehmend
und dem Wunsch und der Notwendigkeit
zu sein, bleibt der bedarfsgerechte
ist eine Infrastruktur
Anzahl der Teilnehmer/innen
in Kindertageseinrichtungen
oder
12
Maßnahmenübersicht
Ud. Nr.
Maßnahmen
3.1.1
Fortschreibung
Umsetzungszeitraum
der Ausbauplanung
entsprechend
1.8.2013 Rechtsanspruch) unter Berücksichtigung
Kindertagesstätten
laufend
der Eltern (seit
des Elternwunsches hinsichtlich der Betreuungsform
•
weiterer Ausbau von Betreuungsplätzen
•
•
bedarfsgerechte
Versorgung des hineinwachsenden
•
Attraktivitätssteigerung
•
Umsetzung der Inklusion (Betreuung behinderter
Qualitätsentwicklung
•
•
•
•
Betreuungsbedarfs
in
oder Tagespflege
in Kindertageseinrichtungen
für U 3
Ausweitung der Kindertagespflege
siehe auch Antrag Frauenbeirat
3.1.2.
des tatsächlichen
Jahrgangs
der Tagespflege durch Großtagespflegestellen
und nicht behinderter
Kinder)
B 477/2011
und -sicherung der U3 Betreuung,
insbesondere
durch
laufend
Verbesserung der Betreuungsrelation
Qualifizierung
und Weiterbildung
Adäquate Raumsituation
des Fachpersonals
und Außenflächen,
Verankerung des Themas geschlechtersensible
Arbeit und in Projekten
die den Bedürfnissen von U3 Kindern gerecht werden
Erziehung in der kontinuierlichen
pädagogischen
13
Ziel 3.2.
Versorgung der 3 - 6 jährigen
Zuständigkeitenl
Jugendamt
Kinder mit Kindergartenplätzen
Ressourcen
Indikatoren
Betreuungsquoten
in Kindertageseinrichtungen
(100 Prozent+)
Elternzufriedenheit
Anzahl der pädagogischen Fachkräfte / Personalschlüssel
Anzahl der Fortbildungen
und Qualifizierungen
des pädagogischen Personals und Zahl der Teilnehmenden
Maßnahmenübersicht
Ud. Nr.
Maßnahmen
3.2.1.
Fortschreibung
Umsetzungszeitraum
der wohnortnahen
Ausbauplanung
Entwicklung eines Inklusionskonzeptes
Versorgung des hineinwachsenden
3.2.2.
Qualitätsentwicklung
laufend
und Umsetzung der Inklusion
Jahrgangs
und -Sicherung in den Kindertageseinrichtungen
-
durch Verbesserung der Betreuungsrelation
-
durch fortgesetzte
Qualifizierung
/ Personalausstattung
und Weiterbildung
Verankerung des Themas geschlechtersensible
Ziel 3.3
Bedarfsgerechte
Versorgung der Grundschulkinder
Zuständigkeiten/
Schulverwaltungsamt/Schulen/Betreuungsvereine
des Fachpersonals
Erziehung für Mädchen und Jungen
mit Plätzen in der Offenen
Ressourcen
Indikatoren
Bedarfsgerechte
Betreuungsquoten
Qualitätsentwicklung
Zufriedenheit
für OGS oder den gebundener Ganztag
und Sicherung des Betreuungsangebotes
der Eltern und Kinder / Schüler/innen
laufend
Ganztagsschule (OGS) bzw. in gebundenem
Ganztag
14
Maßnahmenübersicht
Ud. Nr.
Maßnahme
3.3.1.
Fortschreibung
entsprechend
3.3.2.
U msetzu ngszeitraum
der Ausbauplanung
des tatsächlichen
Qualitätsentwicklung
-
Betreuungsbedarfs
in der OGS oder dem gebundenen
Ganztag
laufend
der Eltern
und -sicherung in der OGS bzw. im gebundenem
Ganztag
laufend
durch Verbesserung der Betreuungsrelation
durch fortgesetzte
Qualifizierung
Weiterentwicklung
der Angebotsstruktur
hochwertige
-
an Betreuungsplätzen
und Weiterbildung
Hausaufgabenbetreuung
des Fachpersonals / Einbeziehung des lehrpersonals
(musische Erziehung, Bewegungs- und Ruheangebote,
etc.)
Verankerung des Themas geschlechtersensible
Erziehung
Evaluation und regelmäßige Befragung der Eltern und Schüler/innen
(Berücksichtigung
der Befragungsergebnisse
Ziel 3.4.
Randzeitenbetreuung
Zuständigkeiten/
Jugendamt/Schulverwaltung
bei der Weiterentwicklung
zur besseren Vereinbarkeit
des Ganztags)
von Beruf und Familie verbessern
/ Betreuungsvereine
Ressourcen
Indikatoren
Öffnungs- und Betreuungszeiten
der Einrichtungen / Inanspruchnahme
von ergänzenden Angeboten durch Tagespflege
Maßnahmenübersicht
Ud. Nr.
Maßnahme
3.4.1.
Öffnungszeiten
Umsetzungszeitraum
und Ferienzeiten der Einrichtungen:
Ganztagsschule kontinuierlich
durch Elternbefragung
Kindertagesstätten
überprüfen.
und offene/gebundene
laufend
15
Vorhalten
bedarfsgerechter
bedarfsgerechte
Öffnungszeiten
Unterstützung
Anpassung der Öffnungszeiten
ab 7.00 bis 18.00 Uhr
2014/15 ?
durch Pool an Tagespflegepersonen
der OGS entsprechend
Elternbedarf
laufend
(wie z.B. Donatus-Grundschule
bis
17.00Uhr)
Grundschulen
überprüfen
regelmäßig Bedarf (u.a. Diskussionsergebnis
Familie zu Öffnungszeiten
Optimierung
der Adhoc-AG des Bündnisses für
in den OGS)
der Zeiten der Ferienspiele im Rahmen der Ferienbetreuung
entsprechend
Elternbedarf
Bildung
Ziel 3.5.
Geschlechtersensible
verankert
Zuständigkeitenl
Erziehung soll im Bereich der frühkindlichen
Erziehung, der Kindertageseinrichtungen
und der Grundschulen
werden
Jugendamt/Schulverwaltung
/ Schulen/ pädagogisches Personal! ggf. Gleichstellungsstelle
Ressourcen
Indikatoren
Anzahl der Fortbildung/Seminare,
Zahl der Teilnehmenden
Zahl und Qualität der Projekte in Einrichtungen
Maßnahmenübersicht
Ud. Nr.
Maßnahme
3.5.1.
FortbildungenjSeminare
Integration
Umsetzungszeitraum
zur geschlechtersensiblen
geschlechtersensibler
der kleinen Forscherinnen)
Pädagogik und Erziehung
Erziehung in den pädagogischen Alltag und in gezielten Projekten (z.B. Haus
laufend
16
4. Handlungsfeld:
Vereinbarkeit
Derzeit werden Pflegebedürftige
Töchter, Schwiegertöchter).
von Beruf und pflege
vorrangig in Privathaushalten
Insbesondere
Überlastung und gesundheitlicher
etc.) durch Erwerbsarbeit
Rahmenbedingungen
Individualisierung
auf Frauen lastet der moralische Druck, die häusliche Pflege zu übernehmen.
Beeinträchtigung
aufkommen.
Bei häufig ohnehin brüchigen Erwerbsverläufen
der modernen Arbeitswelt
von Lebensentwürfen
neue Herausforderungen
mit der zunehmenden
Heimbewohnerinnen
unterbezahlt
ein gemeinsames generationenübergreifendes
Pflegebedürftige
sind mehrheitlich
sind Frauen. Das Pflegepersonal in der ambulanten
und zum Teil nicht hinreichend qualifiziert.
familiäres Zusammenleben
Perspektiven zeichnen sich nicht notwendiger
Arbeitsbedingungen
Weise in verstärkter
Heimunterbringung
Versorgung und Nutzung von nachbarschaftlichem
von Frauen und Männern gelingen. In generationsübergreifenden
und behindertengerechten,
Betreuungsdienstleistungen,
Im Gleichstellungsaktionsplan
barrierefreien
kulturelle und gemeinschaftsfördernde
werden insbesondere Maßnahmen
als Pflegende und Pflegebedürftige
Alter (Seniorenleitbild,
Inklusion).
zu fördern. Seniorenbeirat
für die professionelle
Eigenständigkeit
sodass die
und Selbstversorgung.
Wohnformen
bekommen.
bei qualitativ
Dies kann in einem
Engagement bei einer gleichberechtigten
in einem Umfeld guter kommunaler
Beteiligung
und in der Schaffung und Nutzung von seniorenInfrastruktur
Angebote) liegen zudem Zukunftspotenziale
und Behindertenbeirat
Pflege erforderlich,
ab, sondern in neuen Modellen im Wohnumfeld
und bürgerschaftlichem
in den Mittelpunkt
stellen müssen.
leben. 80 Prozent der
mit mehr Zeit für die Versorgung der Pflegebedürftigen
oder gemeinschaftlichen
kleineren Wohneinheiten
und gleichberechtigt
Pflege auf der anderen Seite ist zumeist weiblich, häufig
Versorgung und Betreuung Älterer bei Förderung und Erhalt von größtmöglicher
Mix von professioneller
von Frauen steigt, ergeben sich
Frauen, die häufig in einem Einpersonenhaushalt
und stationären
sowie der
an einem Ort oder gar in einem Haushalt
wird und zugleich die Erwerbstätigkeit
Gesellschaftlich sind mehr Geldmittel
Pflegekräfte angemessene Einkommen erzielen und attraktivere
hochwertiger
Flexibilisierung und den gestiegenen Mobilitätsanforderungen
prognostiziert
(Rente
können sie sich längere Auszeiten nicht leisten. Zudem machen die
für die Pflege und den Umgang mit dem Alter, denen sich auch Männer vermehrt
Hochaltrige Menschen und hochbetagte
Sie führt in vielen Fällen zu
der Pflegenden selbst. Zugleich müssen pflegende Frauen selbst für ihre eigene Altersvorsorge
selten möglich. Während eine Zunahme der Pflegebedürftigen
vielfältige
versorgt. Die zuhause Pflegenden sind zu 70 Prozent Frauen (Ehefrauen, Partnerinnen,
(Nahversorgung,
Pflege- und
für Erftstadt.
gestellt, die geeignet sind, die Gleichstellung
von Frauen und Männern
liefern zudem weitere wichtige Impulse für die Lebensgestaltung
im
17
Ziel 4.1
Zunehmend
gleichberechtigte
Realisierung
von Entlastung
Verteilung
der bezahlten und unbezahlten
Angehörigen,
häuslichen Pflegearbeit
Zielgruppe
Frauen und Männer in Erftstadt mit Pflegebedürftigen
Zuständigkeiten
Kommunale
Ressourcen
Personalamt,
Indikatoren
Anzahl passgenauer Pflegeangebote und deren Qualität, Versorgung mit unterstützenden
Pflege-, Senioren- und Behindertenberatung,
Mitarbeiterinnen
stationäre und ambulanter
auf Frauen und Männer,
der Stadtverwaltung
Pflegeeinrichtungen,
und Erftstädter
Betriebe
VHS ,Haupt-und
Dienstleistungen
Maßnahmenübersicht
Lfd. Nr.
Maßnahme
4.1.1
Bedarfsgerechte
Sicherung der kostenfreien
kommunalen
Pflegeberatung
Beratung und Information / Hausbesuchen, u.a. Beratung und Information
Information
zu Vorsorgemöglichkeiten
und Vereinbarungen
Versorgung im Alter und Vereinbarungen
sowie Fallbetreuung
zu Hilfsangeboten
/ Casemanagement
mit aufsuchender
und Unterstützungsleistungen,
in "gesunden Tagen", Anregung von Familiengesprächen
treffen, die in der Vollmacht bzw. Verfügung festgehalten
zur Pflege und
werden (und bei Bedarf natürlich
später wieder verändert werden können)
4.1.2
Sicherung ausreichender
und qualitätsvoller
Sicherung und Ausbau unterstützender
4.1.3
qualitativ
Förderung der Ansiedlung weiterer
-
Kurzeitpflege
-
Tagespflege ist im APZ Frauenthai in 2016 etabliert.
-
Verhinderungs-
-
Berufsbild der Altenpflegerin/des
-
Wünschenswert
Erschwingliche
Pflege
hochwertiger
-
ambulanter
pflege
neuer ambulanter Pflegedienste
(derzeit 32 Plätze)
und Nachtpflege
Altenpflegers
in Schulen bekannter machen (z.B. durch Projekte wie Alzheimer & You)
wäre eine Fachschule für pflegende Berufe in Erftstadt
Passendes Angebot an haushaltsnahen
4.1.4
stationärer
Dienstleistungen
haushaltsnahe Dienstleistungsangebote
für Menschen mit geringem Einkommen, ggf. Organisation einer Tauschbörse
18
Förderung ehrenamtlicher
-
Fortführung
Unterstützungsangebote
und Erweiterung der ehrenamtliche
in der Betreuung
und Begleitung
Seniorenbegleitung
(Qualifizierung
durch VHS, Vermittlung
und Betreuung durch
Pflegeberatung)
-
Niedrigschwellige
-
Fortführung
Angebote für Demenzkranke wie Dernenzcafes
und Erweiterung von Zertifizierungsangeboten
4.1.5
Betriebliche
Maßnahmen
Ziel 4.2
Erhalt eigenständiger
zur Vereinbarkeit
Lebensführung
Lebens- und Pflegequalität
für Demenzbegleiter/innen
von Beruf und Pflege wie flexible Arbeitszeiten,
bis ins hohe Lebensalter, Schaffung altersgerechter
für Ältere, Hochbetagte
und pflegebedürftige
Ältere Bürger/innen
Zuständigkeiten
Amt für Planung und Demografie, Pflege-, Senioren- und Behindertenberatung,
Ressourcen
Eigenbetrieb Straßen
Indikatoren
Anzahl und Verteilung
seniorengerechter
Infrastruktur,
Freistellung etc.
Sicherung selbstbestimmter
im Wohnumfeld
Zielgruppe
kostengünstiger,
Arbeitszeitmodelle,
und barriererfreier
Rhein-Erft-Kreis, Wohnungsbaugesellschaften,
Wohnungen, v.a. auch im Geschosswohnungsbau
(im
Bestand und in Neubaugebieten)
Innovative Wohnprojekte,
die die Gemeinschaft
und gegenseitige Unterstützung
Angebote zur Nahversorgung / Versorgung mit ambulanten
fördern
Diensten
Einrichtung und Nutzung einer Wohnraumberatungsstelle
Berücksichtigung
der Barrierefreiheit
Unterhaltungsmaßnahmen
im Rahmen der der Planung und Bauausführung sowohl im Neubau als auch bei
bei Wohneinheiten,
Verkehrs-, Straßen- und Wegeplanung (in Zusammenarbeit
insbesondere auch mit
dem Behindertenbeirat)
Maßnahmenübersicht
4.2.1
Schaffung von kleinen, kostengünstigen
(gesundheitliche
in allen Ortsteilen,
und Pflegeversorgung,
seniorengerechten
und barrierefreien
Wohneinheiten
mit guter Anbindung an Infrastruktur
Nachversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs)
um die soziale Einbindung Älterer zu erhalten
Is. Antrag Frauenbeirat B 490/2012.
19
Förderung von Projekten generationenübergreifenden
4.2.2
Wohngemeinschaften),
Einrichtung
,4.2.3
einer Wohnraumberatungsstelle
vorhandenen
Selbsthilfe
4.2.4
Selbsthilfe betroffener
Wohnens und selbstorganisierter
Älterer durch Wohnbauprojekte
im Erftkreis zu seniorengerechtem
Wohnung, Beratung zu bauordungsrechtlichen
Vorschriften
Projekte Älterer
durch z.B. "Alternatives
und barrierefreiem
ermöglichen
Wohnen"
Wohnen (Umbauten
und Gestaltungsspielräumen)
- Potenzial älterer Menschen einbeziehen und fördern, z.B. durch Zeitzeugenprojekte
Beteiligungsformen
(Haus- und
mit und in den Schulen;
der
20
Handlungsfeld
5: Sicherheit und Gewaltfreiheit
Artikel 21- Sicherheit
Artikel 22 - Geschlechterspezifische
Ziel 5.1
Gewalt (häusliche Gewalt)
Sicherheit im öffentlichen
sicher im öffentlichen
Raum - Vermeiden
von Angsträumen,
damit sich Frauen und Mädchen, Männer
und Jungen frei und
Umfeld bewegen können
Zielgruppe
Einwohnerinnen
und Einwohner Erftstadts sowie Menschen, die sich in Erftstadt aufhalten
Zuständigkeiten
Ordnungsamt,
Ressourcen
DB, ÖPNV (Kreis), Gleichstellungsstelle/Frauenbeirat,
Indikatoren
Anzahl der Anzeigen/Beschwerden
Stadt- und Verkehrsplanung,
Verkehrsförderung,
Eigenbetrieb Straßen, u.a. Grünflächenabteilung,
Reinigungskolonne,
Seniorenbeirat
bei der Polizei
Anzahl der Beschwerden beim OrdnungsamtjEigenbetrieb
Straßen
Maßnahmenübersicht
5.1.1 Bahnhof
Umsetzung der Beschlüsse zur Bahnhofsmodernisierung
unter Einbeziehung der auch vom Frauenbeirat
eingeforderten
Sicherheitsaspekte
•
Möglichst breite Gestaltung des TunnelsjUnterführung
•
Ausreichende
•
Barrierefreiheit,
•
Frauenparkplätze
•
Notrufsäule
•
Belebung des Bahnhofbereiches
Beleuchtung des Bahnhofsbereiches
auch günstig für Mütter/Väter
und der Parkflächen und der Zuwege
mit Kinderwagen
am Bahnhof (mit sozialer Kontrolle der Nutzung)
durch Funktions- und Nutzungsvielfalt
ggf. Wohn bebauung mit Kinderbetreuungsmöglichkeiten
•
und gute Einsehbarkeit des Zugangs zu den Gleisen sowie der Zuwege
angepasste Bepflanzung (niedrigwüchsig
und
im Rahmen von Tagespflege am Bahnhof
und hochwachsende
und Gehwegen sowie auf dem Parkplatzgelände
und soziale Kontrolle durch Servicecenter/Kiosk
des Bahnhofs,
Bäume, sodass Sichtbeziehungen
erhalten
bleiben) an Straßen
21
•
regelmäßiger Rückschnitt
•
Optimierung
der Busanbindungen
in den Abendstunden
•
Erhalt des AST (Anrufsammeltaxis)
•
ggf. Begleitservice (?)
•
Taxiversorgung
•
Sauberkeit
•
Sitzmöglichkeiten
•
Öffentliche Toiletten am Bahnhof (und auf dem Markt in Lechenich)
in den Abendstunden,
in die anderen Ortsteile
wenn keine Busverbindungen
mehr bei Ankunft der Spätzüge fahren
im Wartebereich
Siehe Antrag des Frauenbeirates
B 543/2011 zur Berücksichtigung
5.1.2
•
Erhalt und Ausbau ausreichender energieeffizienter
andere Wege,
•
ausreichende Straßenbeleuchtung
Plätze und Orte
•
Kontinuierliche
von Sicherheitsaspekten
Beleuchtung auf öffentlichen
durch Umrüstung auf energieeffizientere
Begehung und Begutachtung von Stadtteilen
bei der Bahnhofsmodernisierung
Plätzen und Wegen
Beleuchtungssysteme
und Orten unter Sicherheitsaspekten,
ggf. mit Beteiligung von
Bürgerinnen und Bürgern
Siehe Antrag des Frauenbeirats
Ziel 5.2
in 2007
Gewalt gegen Frauen und Mädchen
I Wirksamer
Schutz vor geschlechterspezifischer
Gewalt - Abbau von häuslicher
Gewalt, damit
sich Frauen und Männer und Kinder im häuslichen Bereich und Nahbereich frei und sicher bewegen können, ohne physischer und
psychischer Gewalt ausgesetzt zu sein.
Zielgruppe
Einwohnerinnen
und Einwohner, von Gewalt betroffene
Zuständigkeiten
Frauenberatungsstellen,
Ressourcen
Gleichstellungsbeauftragte,
Indikatoren
Zahl der Anzeigen bei der Polizei
Frauen, Männer und Kinder
Frauenhaus des Rhein-Erft-Kreises,
Kreispolizei/Opferschutz,
Anzahl der Wohnungsverweisungen
Zahl der öffentlichkeitswirksamen
Gleichstellungsstelle/Frauenbeirat,
Gesundheitsbereich,
nach dem Gewaltschutzgesetz
Aktionen zu Gewalt gegen Frauen
Querschnittsaufgabe
Jugendamt, Schulen, AK
vieler Ämter und Einrichtungen
22
Maßnahmenübersicht
Lfd.Nr
Maßnahmen
5.2.1
Mitarbeit
5.2.2
Informations-
Umsetzungszeitraum
im Runden Tisch gegen häusliche Gewalt, Vernetzung
und Öffentlichkeitsarbeit
(Aktualisierung
vor Ort durch Notfallkarte
und Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitswirksame
Aktionen und Kampagnen (u.a. Fahnenaktion am Rathaus von Terre des Femmes zum
am 25. November)
Integrationskursen
Qualifizierungsprogramme
für Mitarbeiter/innen
Sicherheitstipps
(Jugendamt, VHS)
laufend
ist (Ansprechpartnerin
und Koordinatorin
für andere
des Jobcenter)
für Seniorinnen (VHS/ Ordnungsamt, Opferschutz der Polizei)
Selbstverteidigungskurse
(AK Mädchenarbeit
5.2.5
in Institutionen
Frauencafes
einer Fachkraft in Arge/ Jobcenter, die zuständig für die Bearbeitung von Fällen
mit häuslicher Gewalt und Menschenhandel
Mitarbeiterinnen
Gewalt und Hilfen für Betroffene (und Täter) in
der VHS sowie in die Treffen des interkulturellen
Benennung und Qualifizierung
5.2.4
für Kinder
in Vereinen und Institutionen
Einbindung des Themas geschlechtsspezifischer
5.2.3
laufend
für Frauen und neue Notfallkarte
und Neudruck laufend erforderlich)
Bewusstseinsbildung
AntiGewaltTag
der Akteure/innen
für Frauen und Mädchen - Anti-Gewalt-Trainings
/ Jugendarbeit
Entwicklung von Verhaltenscodes
laufend
insbesondere auch für Jungen
(Mobile) / Vereine / Schulen)
und konsequente Ahndung bei Übertreten
der Regeln (Querschnittsaufgabe
in
laufend
allen Einrichtungen)
5.2.5
Bereitstellen
von Wohnraum für von Gewalt betroffene
5.2.6
Entwicklung
und Umsetzung eines Modells ,,Anonymer Spurensicherung"
Frauen und Kinder, Möglichkeiten
prüfen
(bei Vergewaltigung)
im Rhein-Erft-
laufend
2014/2015
Kreis
5.2.7
Prüfung der Möglichkeiten
zur Schaffung einer weiteren Beratungsstelle
für von Gewalt betroffene
Frauen - ggf. Antrag Frauenbeirat
im Rhein-Erft-Kreis (möglichst Erftstadt)
2014/2015
23
Handlungsfeld
6: Internationale/europäische
Zusammenarbeit
- Städtepartnerschaften
Bezug zur Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene
- Artikel 30 Städtepartnerschaften
und internationale
Erhalt und Weiterentwicklung
Ziel 6.1
Viry Chatillon
Unterstützung
Kooperationen
des Austauschs und der Zusammenarbeit
und Jelenia G6ra) auf institutioneller
Bürgerinnen
Zuständigkeiten
Fördervereine
Ressourcen
Netzwerk
Indikatoren
Aktivitäten
Partnerstädte
Erftstadts
und Ämter) sowie der Bürgerinnen
(Wokingham,
und Bürger mit
der Partnerschaftsvereine
sowie Fortsetzung spezifischer Aktivitäten
Zielgruppe
der europäischen
Ebene (Stadtverwaltungen
der Frauen der Partnerstädte
(Konferenzen,
thematischer
Erfahrungsaustausch
etc.)
und Bürger Erftstadts und der Partnerstädte
der Städtepartnerschaften,
Kulturabteilung,
auf dem Gebiet der Städtepartnerschaften
FrauenbeiratjFrauenbüro/Gleichstellungsstelle,
uTe - Unternehmerinnen-
- gegenseitige Besuche, Konferenzen, Treffen
Maßnahmenübersicht
Ifd. Nr.
Maßnahme
6.l.1
Aktivitäten
Umsetzungszeitraum
der Partnerschaftsvereine
und Kontakte auf Verwaltungsebene:
Austausch, Treffen, Begegnung von
laufend
Bürgerinnen der Partnerstädte
6.1.2
Thematische Konferenz mit Frauen, insbesondere
unter Einbeziehung der Partnerstädte Wokingham
Frauenbeirat/Gleichstellungsstelle
Unternehmerinnen
aus Jelenia G6ra (Polen) sowie Begegnung, ggf.
und Viry Chatillon (uTe in Kooperation
der Stadt und Freundeskreis Erftstadt - Jelenia G6ra)
mit
2015