Daten
Kommune
Bedburg
Größe
20 kB
Datum
26.08.2008
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BEDBURG
Zu TOP:
Drucksache: WP7130/2008
Fachbereich II
Sitzungsteil
Az.: 32/40/50 06 00
öffentlich
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales
26.08.2008
Betreff:
Halbjahresbericht über die Entwicklung des Haushaltsbudgets des Fachbereichs II für das
Haushaltsjahr 2008
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales nimmt den Halbjahresbericht über die
Entwicklung des Haushaltsbudgets des Fachbereichs II für das Haushaltsjahr 2008 in der
vorgelegten Form zur Kenntnis.
Beratungsergebnis:
Gremium:
Einstimmig:
Bemerkungen:
Sitzung am:
Mit Stimmenmehrheit:
Ja
Nein
Enthaltung Laut Beschlussvorschlag
Abweichender
Beschluss
STADT BEDBURG
Seite: 2
Sitzungsvorlage
Begründung:
In der Zuständigkeitsregelung für den Rat und die Ausschüsse der Stadt Bedburg ist unter Punkt
7.1 Buchstabe e) geregelt, dass der Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales für die
Vorbereitung des Haushaltsbudgets des Fachbereiches II zuständig ist. Gemäß Punkt 7.2
Buchstabe c) obliegt ihm weiterhin die Entscheidungsbefugnis über die Festlegung des
Haushaltsbudgets des Fachbereiches II. Dies impliziert - wenngleich dies nicht explizit in den oben
genannten Zuständigkeitsregelungen aufgeführt ist -, dass der Ausschuss in regelmäßigen
Abständen über die tatsächliche Umsetzung des Haushaltsplanes, Änderungen, Über-/
Unterschreitungen im Laufe des Jahres - Halbjahresbericht - zu informieren ist.
Der Halbjahresbericht über die Entwicklung des Haushaltsbudgets des Fachbereichs II zum
30.06.2008 ist in Anlage beigefügt. Aufgrund der Umstellungsarbeiten von KIRP auf Infoma und
der frühen Ausschussterminierung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales
kann nicht in der `bisher gewohnten Form´ mittels Auswertung aus dem Programm Profis, sondern
lediglich mittels einer `manuellen´ Auswertung berichtet werden; diese ist dieser Vorlage beigefügt
[Anlage 1].
Angemerkt wird, dass unter `IST 2007´ noch keine Abschreibungen und/oder Auflösungen von
Sonderposten gebucht worden sind; diese wurden jedoch zwischenzeitlich durch die Kämmerei
ermittelt und zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass im Ertrag - Plan
zur Prognose / mit Ausnahme der nicht zu erwartenden Erstattung aus der Jugendamtsumlage keine Abweichungen erkennbar sind; im Aufwand zeichnet sich eine `Überschreitung´ des
Ansatzes um 0,4 % [rd. 38.000 €] ab.
Gegenüberstellung Gesamtertrag und Gesamtaufwand:
Ertrag
Aufwand
Ansatz 2006
1.294.198
10.777.902
9.483.704
IST 2006
1.298.273
9.910.953
8.612.680
Ansatz 2007
1.308.347
10.570.881
9.262.354
Ansatz 2008
1.450.551
8.101.471
6.650.920
Plan 2008
1.847.406
8.139.097
6.291.691
Nachfolgend werden die Produkte des Budgets des Fachbereichs II, in denen eine Abweichung
gegenüber der Planung in Höhe von 10 % - mindestens jedoch von 2.500 € - erkennbar sind,
aufgezeigt und erläutert
120.122.220 Bürgerbüro
Kalkulation beruht auf `Erfahrungswerten´ und kann insofern differieren; - höherer Ertrag durch
beispielsweise verstärkte Passausstellungen, höhere Gebühren etc. pp. - führt jedoch zu einem
höheren Aufwand.
120.122.240 Überwachung des ruhenden Verkehrs
Abweichend vom Ansatz wird der Ertrag - entsprechend `Ist´ aus 2006 - mit 60.000 € rd. 10.000 €
unter Ansatz liegen.
120.126.210 Brandschutz
Der Ertrag aus `Schadensfällen´ hat sich bereits vor Anpassung der Gebührensatzung insgesamt
rückläufig entwickelt. Die Zahl und der Umfang von Schadensfällen ist jedoch kaum bzw. nicht
kalkulierbar und unterliegt insofern einem gewissen `Risiko´.
210.211.210-240 Grundschulen
Ertrag und Aufwand wurde den Anmeldezahlen entsprechend angepasst.
Beschlussvorlage WP7-130/2008
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STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 3
210.221.210 Förderschulverband
Es entsteht eine Einsparung in Höhe von rd. 35.000 €.
210.241.210 Schülerbeförderungskosten
Es entsteht eine Einsparung in Höhe von rd. 30.000 €; ursächlich hierfür ist eine Anpassung der
Fahrschülerzahlentwicklung wie auch eine seitens der Verkehrsbetriebe vorgenommene geringere
Preissteigerung als zunächst verwaltungsseitig kalkuliert.
310.313.210 Hilfe für Asylbewerber nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)
Ertrag und Aufwand können jährlich nur geschätzt werden; trotz äußerst vorsichtiger
- `konservativer´ - Schätzung [geringere Einnahmen, höherer Aufwand] wurde der Aufwand bislang
immer noch unterschritten. Dies kann jedoch nicht dauerhaft `sichergestellt´ werden.
310.315.240 Einrichtungen für Asylbewerber
Nicht eintreibbare Forderungen - in Vorjahren als Ertrag gebucht - müssen als Wertveränderung
gebucht werden und belasten insofern den Aufwand hier um rund 9.000 €.
360.365.210 Kindertageseinrichtung
Die Betriebskostenförderung ist aufgrund von Schließungen, Betriebsübernahmen, neuen - zum
Teil noch nicht abgeschlossnen - Trägerverträgen und der Einführung von Kibiz weiterhin äußerst
schwierig zu kalkulieren. Es wird von einer Steigerung des Aufwandes in Höhe von rund 50.000 €
ausgegangen. Die seitens des Ausschusses beschlossene Beitragsbefreiung für das dritte
Kindergartenjahr verursacht zusätzlich einen Aufwand von rund 70.000 €.
360.366.220 sonstige Jugendarbeit
Die Sonderumlage fällt im Aufwand niedriger als erwartet aus. Hinzu kommt eine Erstattung aus
Vorjahren in Höhe von rd. 400.000 €.
Resümee
Wenngleich im Budget des Fachbereiches II einige Produkte nicht verlässlich planbar sind,
kann dennoch festgestellt werden, dass die Planungen - wie in den Vorjahren - den
Möglichkeiten entsprechend sehr realistisch vorgenommen wurden. Hinsichtlich der
`Budgetverbesserung´ durch die Erstattung aus der Jugendamtsumlage verweist die
Verwaltung auf die Stellungnahme des Landrates zur Genehmigung des Haushaltes 2008;
danach muss aufgrund der hohen Verschuldung der Stadt Bedburg jede
Einsparmöglichkeit aufgegriffen werden. Wie bereits in der letzten Ausschusssitzung
verwaltungsseitig mitgeteilt, sollten/müssten mit diesen Mitteln Rückstellungen für die
Umsetzung des 1.000 Schulen-Programms gebildet werden. Zudem weist die Verwaltung
darauf hin, dass auch die Einführung der `BedburgCard´ nicht zum `Null-Tarif´ umsetzbar
ist; so ist von einem derzeit noch nicht näher bezifferbaren Mehraufwand im FB II und ggf.
Mindererträgen in den Bereichen Schwimmbäder/Kulturveranstaltungen auszugehen.
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STADT BEDBURG
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Sitzungsvorlage
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren
Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
* evtl. gesondertes Beiblatt beifügen
50181 Bedburg, den 18.08.2008
----------------------------------Brunken
Stellv. Fachbereichsleiter
----------------------------------Kramer
Fachbereichsleiter
gesehen:
----------------------------------Koerdt
Bürgermeister
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