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Sitzungsvorlage (Anlage 10)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
718 kB
Datum
27.03.2014
Erstellt
19.03.14, 17:04
Aktualisiert
19.03.14, 17:04

Inhalt der Datei

Umfrage zum Jülicher Wochenmarkt Eine von der Stabsstelle Stadtmarketing im April und Mai 2012 durchgeführte Befragung der Wochenmarktbeschicker, der anliegenden Einzelhändler und der Kunden hat interessante Ergebnisse geliefert, die im Folgenden dargestellt werden. Die Ergebnisse der Befragung sollen dazu dienen, dass Markthändler und Marktverwaltung gemeinsam verstärkt Ideen entwickeln, die dazu beitragen, die Optik des Marktes weiter zu verbessern, die Qualität des Marktes nach außen besser darzustellen und mögliche Kundinnen/Kunden durch verstärkte marktbezogene Aktivitäten zum Besuch des Jülicher Wochenmarktes anzuregen. Die Fragebögen wurden von der Stabsstelle Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit Marktbeschickern, Ordnungsamt und der Werbegemeinschaft entwickelt. 1. Kundenumfrage Am 10.05., 12.05., 15.05. und 22.05. wurden durch eine Studentin 96 Kunden nach ihrem Einkaufsverhalten und nach Angeboten und Aktionen, die noch gewünscht sind, befragt. Die Kundenbefragung hatte folgende Schwerpunkte:  Warum besuchen die Befragten den Wochenmarkt?  Welche Waren werden bevorzugt gekauft?  Bewertung des Wochenmarktes hinsichtlich Vielfalt und Qualität des Angebotes, der Präsentation, der Preise, der Erreichbarkeit, des Umfeldes usw.  Welche Maßnahmen könnten die Attraktivität des Wochenmarktes erhöhen? Demographische Daten der Befragten Die 56 weiblichen und 37 männlichen Befragten wurden in fünf Altersklassen aufgeteilt. Am stärksten vertreten sind Besucher der Altersklasse 51 bis 65 Jahre und über 65 Jahre mit zusammen ca. 84%. Der Wochenmarkt wird somit überwiegend von Personen ab 50 frequentiert. Junge Besucher sind deutlich unterrepräsentiert. Altersgruppe 15 – 20 Jahre 20 – 35 Jahre 36 – 50 Jahre 51 – 65 Jahre über 65 Jahre Anzahl In % 0 3 12 29 50 0 3,19 12,77 30,85 53,19 Bei der Gegenüberstellung der Altersgruppen und den Wochenmarkttagen zeigt sich, dass an den beiden Werktagen knapp 60% der Marktbesucher über 65 Jahre alt sind. An Samstagen ist die jüngere Altersgruppe (Berufstätige) stärker repräsentiert als an den Werktagen. 1 70 60 in % 50 40 Dienstag/Donnerstag 30 Samstag 20 10 0 20-35 Jahre 36-50 Jahre 51-65 Jahre über 65 Jahre Stellung im Erwerbsleben 6% 0% 29% Schüler/Student Angestellte/r Selbständige/r Rentner 3% Hausfrau 62% Frage 1: Woher kommen Sie? Anzahl Jülicher Innenstadtgebiet Jülicher Stadtteil Aachen Aldenhoven Alsdorf Düren Linnich In % 67 20 2 2 2 2 1 69,79 20,83 2,08 2,08 2,08 2,08 1,04 Die Betrachtung der Kundenherkunft zeigt, dass fast 70 % der Kunden aus dem Jülicher Innenstadtgebiet kommt. Ca. 21 % kommen aus den Stadtteilen und nur ca. 9 % aus dem Umland. 2 Frage 2: Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie heute in die Stadt gekommen? Anzahl zu Fuß Fahrrad Roller/Mofa PKW ÖPNV In % 23 38 0 33 1 24,21 40,00 0,00 34,74 1,05 Der überwiegende Anteil der Kunden, 40 %, kommt mit dem Fahrrad zum Markt, etwas weniger, ca. 35 % fahren mit dem PKW und ca. 24 % kommen zu Fuß. Nur ein Kunde gab an, er sei mit der Rurtalbahn angereist. Frage 3: Was verbinden Sie mit dem Besuch des Wochenmarktes? Anzahl ausschließlicher Besuch des Wochenmarktes Einkäufe in den Geschäften der Innenstadt einen Arztbesuch/Besuch Krankenhaus Cafébesuch Freizeit Essen gehen sonstiges (Arbeit, VHS) In % 43 44,33 34 35,05 3 3,09 6 7 0 4 6,19 7,22 0,00 4,12 Knapp die Hälfte der Wochenmarktbesucher ist ausschließlich wegen des Wochenmarktes in der Stadt und 35 % verbinden mit einem Besuch des Marktes auch Einkäufe in den Geschäften der Innenstadt. Frage 4: Wie oft besuchen Sie den Wochenmarkt? Anzahl 1 x in der Woche 2-3 x in der Woche 1-2 x im Monat Seltener als 1-2 x im Monat Gar nicht In % 42 44 4 4 1 44,21 46,32 4,21 4,21 1,05 Etwa 90 % der Befragten kaufen ein- bis dreimal wöchentlich auf dem Wochenmarkt ein und nur etwa 10 % kaufen eher unregelmäßig ein. Die Kundenstruktur des Wochenmarktes setzt sich nach diesem Ergebnis hauptsächlich aus Stammkunden zusammen. 3 Frage 5: Für wie viele Personen kaufen Sie ein? Anzahl In % 1 2 3 4 >4 25 37 9 13 3 28,74 42,53 10,34 14,94 3,45 Kunden, die für einen kleinen Haushalt mit 1 oder 2 Personen einkaufen, bilden im Ergebnis eine deutliche Mehrheit von ca. 71 %. Frage 6: Wie viel Geld geben Sie im Durchschnitt auf dem Wochenmarkt aus? Anzahl In % unter 15,- € 16 – 30 € 31 – 50 € Über 50 € 48 38 2 3 52,75 41,76 2,20 3,30 Bei der Frage nach den Ausgaben für einen Einkauf auf dem Wochenmarkt gaben über die Hälfte der Kunden an nicht mehr als 15,- € auszugeben. 42 % gaben an 16,- bis 30,- € auszugeben und 5,5 % geben mehr als 30,- € aus. Frage 7: Warum kaufen Sie (gerade hier) auf dem Wochenmarkt ein? 67 Näähe zum Wohnort 48 Qualität der Ware 37 Sonstiges (frisch, günstig, freundliches Personal) 8 Kontakt zum Verkäufer 6 Angebotsvielfalt 5 mal ein Gespräch führen kompetente Beratung 2 besondere Marktatmosphäre 2 Nähe zum Arbeitsplatz 2 Produkte aus der Region 1 bin zufällig hier vorbeigekommen 1 Angebot an Ökoprodukten 0 Imbissangebot 0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Anzahl Nennungen Die Mehrzahl der Befragten gab als die beiden Hauptgründe für den Besuch des Wochenmarktes die Nähe zum Wohnort und die Qualität der Ware an. Unter dem Merkmal „Sonstiges“ wurde vor allem die „Frische der Waren“ angesprochen. 4 Frage 8: Was kaufen Sie in der Regel auf dem Markt ein? 83 Obst / Gemüse 57 Blumen, Pflanzen 27 Fisch 16 Backw aren Milcherzeugnisse 15 Fleisch, Wurstw aren, Geflügel, Wild 14 Textilien (Bekleidung, Tischdecken, Gardinen) 2 Gew ürze, Süßigkeiten, Honig 2 Feinkost, Spezialitäten 1 Lederw aren 0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Anzahl Obst und Gemüse werden von 83 Befragten (= 86 %) am häufigsten gekauft. An zweiter Stelle der gekauften Produkte folgen Blumen und Pflanzen, die von 57 Personen (= ca. 60%) regelmäßig gekauft werden. Mit Abstand folgen auf den Positionen 3 bis 6 Fisch (27 Nennungen), Backwaren (16 Nennungen), Milcherzeugnisse (15 Nennungen) und Fleisch/Wurstwaren (14 Nennungen). Textilien, Gewürze, Feinkost und Lederwaren bilden die letzten Positionen. Diese werden nur von sehr wenigen Kunden regelmäßig gekauft und sind eher bedeutungslos für den Wochenmarkt-Einkauf. Frage 9: Wie beurteilen Sie den Wochenmarkt hinsichtlich der folgenden Aspekte Die Kunden wurden nach ihrer Einschätzung zu den Merkmalen - Öffnungszeiten - Erreichbarkeit mit ihrem Verkehrsmittel - Auswahl und Vielfalt der Waren - Erscheinungsbild der Marktstände - Marktumfeld: Gestaltung des Platzes - Präsentation der Waren - Einkaufs-/Marktatmosphäre - Preis-/Leistungsverhältnis befragt. Die Merkmale konnten von sehr gut bis mangelhaft bewertet werden. 5 Angaben in % 1 Öffnungszeiten Erreichbarkeit mit ihrem Verkehrsmittel Auswahl und Vielfalt der Waren Erscheinungsbild der Marktstände Marktumfeld: Gestaltung des Platzes Präsentation der Waren Einkaufs/Marktatmosphäre Preis-/ Leistungsverhältnis 2 3 4 5 weiß nicht Ø 31,91 53,26 60,64 43,48 5,32 3,26 1,06 0 1,06 0 0 0 1,79 1,5 13,98 73,12 9,68 2,15 1,08 0 2,03 1,09 66,3 22,83 5,43 4,35 0 2,46 2,27 54,55 27,27 10.23 5,68 0 2,63 4,6 17,58 82,76 70,33 9,2 9,89 2,3 1,1 1,15 1,1 0 0 2,13 1,98 0 62,64 31,87 2,2 1,1 2,2 2,48 Das Ergebnis der Frage 9 wird deutlich durch den Vergleich der Durchschnittswerte. Der Wochenmarkt wird von den Kundinnen und Kunden überwiegend mit „sehr gut“ und „gut“ bewertet. Bei den acht genannten Merkmalen werden die „Erreichbarkeit mit ihrem Verkehrsmittel“, die „Öffnungszeiten“ sowie die „Einkaufs-/Marktatmosphäre“ am besten bewertet. Auch die Auswahl, Vielfalt und Präsentation der Waren werden sehr positiv gesehen. Die Gestaltung des Platzes wird mit einer Durchschnittsnote von 2,63 am schlechtesten bewertet. Das dargestellte Ergebnis der Kundenzufriedenheit ist äußerst erfreulich, lediglich bei dem Merkmal „Gestaltung des Platzes“ besteht Handlungsbedarf. Beim Erscheinungsbild der Marktstände sollte individuell der Verbesserungsbedarf geprüft werden. Frage 10: Welche Produkte vermissen Sie auf dem Markt? Diese Frage wurde nur von zehn Befragten beantwortet. Folgende Wünsche wurden geäußert: - Bio- und Ökoprodukte - Pasta Am häufigsten wurden hierbei Bioprodukte genannt. Es lässt sich insgesamt folgern, dass die Kunden mit dem Angebot sehr zufrieden sind. Frage 11: Welchen zusätzlichen Service wünschen Sie sich auf dem Markt? Was könnte auf dem Markt verbessert werden? Bei dieser Frage wurden die Kunden darum gebeten Maßnahmen zu benennen, die zur einer Steigerung der Attraktivität des Wochenmarktes beitragen würden. Antworten: - harmonischere Anordnung der Marktstände - schönere Gestaltung des Marktumfeldes, kühle/langweilige Gesamtwirkung - Stände sind häufig sehr eng gestellt, kaum Platz zum Durchgehen - Marktstände in der Mitte des Platzes aufstellen, damit die Kunden außen vorbei gehen und gleichzeitig die Geschäfte sehen - Verbesserung der Marktatmosphäre - Freilassen der Bänke auf dem Marktplatz (insbesondere beim Blumenstand), damit die Kunden sich hinsetzen und die Marktatmosphäre genießen können 6 - Hintergrundmusik Öffnungszeiten könnten etwas länger sein lebendiger und harmonischer Obstproben größeres Angebot, Beispiel Düren Fahrradabstellmöglichkeiten Radfahrer sollten absteigen, nicht über den Markt fahren bessere Parkmöglichkeiten Am häufigsten wurden Wünsche nach Hintergrundmusik und nach einer schöneren Gestaltung des Marktumfeldes genannt. Es wurde ebenfalls von vielen Kunden betont, dass der Wochenmarkt insgesamt „lebendiger“ sein sollte. 2. Befragung der Marktbeschicker Von insgesamt 27 Marktbeschickern wurde der Fragebogen von fünfzehn Händlern beantwortet. Die Fragebögen wurden von Herrn Schüller (Obst und Gemüse) direkt an die Händler verteilt und die meisten auch von ihm eingesammelt. So hatten die Markthändler die Möglichkeit sich in Ruhe zu Hause mit der Beantwortung der Fragen zu beschäftigen. Frage 1: Wie lange sind Sie schon auf dem Jülicher Wochenmarkt 1-2 Jahre 3-5 Jahre 6-10 Jahre 11-20 Jahre > 21 Jahre Frage 2: 1 6 1 3 3 Wie groß ist der Anteil Ihrer Stammkunden deutlich weniger als die Hälfte der Kunden ungefähr die Hälfte der Kunden mehr als die Hälfte der Kunden Frage 3: - 0 3 11 Was gefällt Ihnen besonders gut am Jülicher Wochenmarkt Wochenmarkt unter der Leitung der Stadt großer Anteil an Stammkunden klein, überschaubar, kaum wechselnde Marktbeschicker Größe des Marktes große Kundennähe gewürfeltes Publikum umgängliche, nette, qualitätsbewusste Kunden übersichtliche Marktordnung, Kunden gehen rund durch einen Gang problemlose An- und Abfahrt freundliche Kunden und Kollegen vielfältiges Warenangebot das Flair und die Kundschaft 7 - Atmosphäre der Wochenmarkt ist für mich Herzblut geworden! Unterhaltung, Struktur für den Tag, Hobby anliegend zur City Lage, Ambiente gutes Platzangebot Frage 4: Wie haben sich Ihrer persönlichen Meinung nach die Besucherströme in den letzten Jahren entwickelt? abgenommen gleich geblieben zugenommen 0 Frage 5: 1 2 3 4 5 6 7 Wie beurteilen Sie die Umsatzentwicklung in den letzten fünf Jahren abnehmend gleichbleibend steigend 0 Frage 6: 1 2 3 4 5 6 7 8 Woher beziehen Sie Ihre Waren aus Eigenproduktion von regionalen Produzenten aus dem Großhandel aus einer speziellen/entfernten Region Sonstiges (Versteigerung) 7 7 9 0 1 (Mehrfachantworten möglich) Frage 7: Verkaufen Sie Ihre Waren noch auf anderen Märkten Fast alle Händler nehmen auch an anderen Märkten teil. Genannt wurden: Hückelhoven, Düsseldorf, Brühl, Geilenkirchen, Kohlscheid, Rheydt, Wegberg, Opladen, Pulheim, Heimersdorf (Köln), Alsdorf, Setterich, Frechen und Königsdorf. 8 Frage 8: Nach welchen Kriterien wählen Sie die Märkte aus? trifft zu teils/teils trifft nicht zu 2 2 5 5 nach der Nähe zu meinem Wohnort 4 5 nach dem zu erwartenden Umsatz 8 3 nach den Gebühren 3 2 nach dem Warenangebot der umliegenden stationären 2 2 Händler weitere Kriterien: - nach einem ausgeglichenen Angebot der anderen Marktbeschicker - Angebot und Qualität der restlichen Marktbeschicker - nach Märkten, die qualitativ hochwertige Produkte anbieten - unter den Mitbewerbern auf einem Markt sollte nur einer mit dem gleichen Angebot sein - Tradition, da altes Familienunternehmen Frage 9: Was könnte Ihrer Ansicht nach am Jülicher Wochenmarkt verbessert werden? Sauberkeit Hygiene Werbung Standanordnung Sonstiges Frage 10: - 3 2 8 3 weniger Verlegungen kein Rauchen in den Verkaufswagen richtige Deklaration der Waren (frisch, aufgetaut...), genaue Herkunftsangabe u. Bezeichnung Textilien sollten nicht zwischen Lebensmittelständen stehen längere Öffnungszeiten (bis 15.00 Uhr) das „Einbringen“ der einzelnen Händler „Stammbeschicker“ auf ihren Stammplätzen stehen lassen vor allem samstags fahren Autos durch die Baierstraße -> Verbot Radfahrer absteigen während des Marktes, bessere Kontrolle der Radfahrer Hundebesitzer sollten die Hunde nah an sich halten (Hunde pinkeln an die Stände und Waren) kostenlose Parkmöglichkeiten für Marktbesucher nach Veranstaltungen Glasscherben und sonstiges wegfegen, im Winter sorgfältigerer Streudienst Haben Sie konkrete Vorschläge für gemeinsame WochenmarktAktionen? einmal monatlich Verlosung an Kunden des Wochenmarktes Aktionen mit Kindergärten und Schulen gemeinsame Flyer mit 1x monatlichen oder wöchentlichen Angeboten gemeinsame Verkostung von verschiedenen Händlern im Herbst möchte Herr Müller, Reibekuchenstand, eine regionale Suppe mit der Kundschaft kochen: "Wölle-Bonne-Zupp" 9 - Rabattaktionen mit Stempelkarten (wie bei Bäckereien), wenn Karte voll, erhält der Kunde auf den Einkauf 15% Rabatt „ich habe nicht den Eindruck, dass dadurch mehr Kunden kommen.“ Frage 11: - Was gefällt Ihnen an anderen Wochenmärkten? Können Sie positive Erfahrungen zur Weiterentwicklung des Jülicher Wochenmarktes einbringen? es gibt kaum Wochenmärkte auf dem Niveau des Jülicher Wochenmarktes, deshalb ist es schwierig Verbesserungen einzubringen mehr Präsenz des Veranstalters, noch weniger verlegte Wochenmärkte das Ordnungsamt sollte sehr genau darauf achten, dass auf dem Wochenmarkt Qualität verkauft wird, „Krämer" mit „Schund" machen jeden Markt kaputt Stromkosten sollten nach tatsächlichem Verbrauch berechnet werden Monatsblatt der Jülicher Wochenmarkt-Beschicker längere Öffnungszeiten Frage 12: Es sind gemeinsame Werbeaktionen, wie Handzettel und/oder ganzseitige Anzeigen im Jülich Magazin geplant. Wären Sie bereit sich finanziell an diesen Aktionen zu beteiligen? ja nein 12 3 Die Händler, die Frage 12 mit „ja“ beantwortet haben wären bereit sich mit einem Beitrag von 20,00 bis 100,00 € pro Jahr an Werbeaktionen zu beteiligen. 3. Befragung der Einzelhändler Acht der insgesamt 14 befragten Einzelhändler, die alle ihren Sitz am Marktplatz und Beginn Düsseldorfer Straße haben, haben den Fragebogen beantwortet. Die Fragebögen wurden von Frau Werner (Werbegemeinschaft) und Frau Pütz (Stadtmarketing) an die Händler verteilt. Frage 1: Seit wann gibt es Ihr Geschäft in Jülich? Die überwiegende Anzahl der befragten Geschäfte besteht sei etwa zehn Jahren. Eines hat bereits seit 1950 seinen Sitz am Marktplatz. Frage 2: Wird durch den Wochenmarkt die Kundenfrequenz in Ihrem Geschäft erhöht? Die Beantwortung dieser Frage wurde unterteilt nach 1. dienstags und donnerstags sowie 2. samstags, um ein deutlicheres Ergebnis zu erhalten. nein ja, um bis zu ____ % dienstags u. donnerstags 5 3; 10 – 20 % samstags 3 4; 15 % - 25 % 10 Frage 3: Bringt der Wochenmarkt eine spürbare Umsatzsteigerung mit sich? Bei dieser Frage wurde ebenfalls zwischen den Märkten dienstags und donnerstags sowie dem Markt am Samstag unterschieden. nein ja, um bis zu ____ % Frage 4: dienstags u. donnerstags 6 2; 15 % samstags 4 3; 10 % Wie bewerten Sie persönlich folgende Aspekte? Haben Sie Änderungswünsche bzw. -vorschläge hinsichtlich... Standaufstellung: - Standaufstellung: sehr schlecht, die Sicht auf unseren Laden, bzw. die ganze Reihe wird komplett versperrt. Gemüselaster nur zum Entladen, wir haben ja auch unsere Ladezeiten und bekommen ein 35,- €-Knöllchen, wenn wir uns nicht daran halten. Stände mittig mit Rücken zueinander aufbauen. Dann hat jeder etwas davon. - Es sollte so sein, dass die hinter liegenden Geschäfte nicht durch die Marktstände verdeckt sind. Leere Obst- und Gemüsekisten sollten in den Wagen oder an den Stand geräumt werden. Der Durchgang zu meinem Geschäft wird mit leeren Obstbzw. Gemüsekisten zugestellt. - geschlossene "Wagenburg" mit unattraktiver Rückseite; Müll etc. - kaum Einhaltung der gültigen Marktplatzverordnung - gefällt mir gar nicht, Geschäfte werden förmlich „zugemauert" von Marktständen. Die Stände sollten auch in Richtung unserer Geschäfte stehen, damit wir ihre Kundenfrequenz mitbekommen - An Tagen, wo viele Beschicker auf dem Markt sind, sieht man uns überhaupt nicht mehr! Älteren und gehbehinderten Menschen ist es nicht möglich durch die engen Gänge, die mit Bodenkabeln und „Müll" (Kartons etc.) der Beschicker blockiert sind, hindurch zu gehen, ohne größere Umstände. - Bitte lassen Sie uns Geschäftsleute doch auch etwas vom Wochenmarkt mitbekommen und helfen ihn positiv zu gestalten! - Aufstellung der Marktstände in Richtung der Geschäfte - Die Düsseldorfer Straße (Rathausseite) in den Wochenmarkt integrieren Wochenmarkt-Angebot: - ein paar Stände vom Weihnachtsmarkt in der Adventszeit auf den Markt stellen, Weinstand - ansprechend und für meine Belange ausreichend - donnerstags ist der Markt sehr überschaulich geworden, d.h. in der Kölnstraße sind immer weniger Stände, evtl. auch mal die Lebensmittelstände in die Kölnstraße platzieren - Obst/Gemüse/Blumen etc. super (tolle Qualität, nettes Personal) - Billig-Kleidung & Ramsch geht gar nicht - Wir finden ein tolles Obst- und Gemüse-Angebot auf dem Markt, kombiniert mit Fisch & italienischer Antipasti, Blumenstände sind klasse. Die Handarbeitsstände am Samstag sind auch toll. - Absolut unpassend ist ein „Billig-Ramsch"-Bekleidungsstand. Das ist doch kein Trödelmarkt, sondern ein Wochenmarkt, wo Kunden ihre Einkäufe erledigen. Es geht um Frische, Qualität u. Service. Diese „Trödelstände" schaden dem Gesamtbild. 11 - Frage 5: - - - Frage 6: - Frage 7: - Ideal fände ich einen Stand mit Biofleisch und wenn Herr Riebe mit dem Honig öfter den Markt in Anspruch nehmen würde. es besteht kein Angebot für Getränke, Wein, Liköre, Säfte, Naturprodukte... Bekleidung für Kinder, Kiosk; Tiernahrung für Hund, Katze und Kleintiere dass nach 14 Uhr immer noch 2-3 Essbuden länger bleiben würden, um den Markt noch zu beleben Wie könnte das Miteinander von Einzelhandel und Wochenmarkt verbessert bzw. vernetzt werden? anscheinend gar nicht, Stadtverwaltung hört ja nicht auf die umliegenden Läden Es wäre schön, wenn auf dem Markt Werbung oder Hinweisschilder auf unsere Geschäfte zulässig wären, dazu bräuchte es erst einmal ein gegenseitiges Verständnis und nicht diese momentane Abgrenzung voneinander gemeinsame Produktverkostung (Spargel, Schinken etc.) Stände könnten anders verteilt werden, schräg angelegt, manche in unsere Richtung, andere in die Innenhof Richtung; ähnlich wie es in Düren der Fall ist. Auch wenn Düren natürlich viel größer ist, müsste es doch auch hier umsetzbar sein. Es würde die Kunden verlocken überall entlang zu gehen. Momentan laufen sie ihre festen Ziele ab. Falls eine dauerhafte Umsetzung dessen, z. B. aus Sicherheitsgründen nicht durchführbar ist, fände ich es klasse, wenn an Wochentagen, wo sowieso teilweise weniger Stände da sind, diese möglichst großräumig aufgeteilt werden. Darüber hinaus sollten die klaren Regeln bzgl. Platzgröße, Fläche und insbesondere der Mülllagerung eingehalten werden. Es sieht abscheulich aus, wenn man von unserer Seite aus Richtung Markt blickt und nur Müllsäcke, Kartons etc. sieht. Es stört total, dass der Marktplatz von diversen Beschickern als Parkplatz für ihre Fahrzeuge genutzt wird. Marktstände so stellen, dass sich die Kunden zwischen Wochenmarkt und Einzelhandel aufhalten müssen landwirtschaftliche und regionale Produkte stehen im Mittelpunkt und sind vielfältig. Kurzwaren sollten und haben auf einem Frischemarkt nichts zu suchen. Stadt, Einzelhändler und Wochenmarkthändler sollten mehr miteinander arbeiten und kommunizieren, da der Wochenmarkt als Frequenzbringer und Umsatzgenerator gebraucht wird Haben Sie konkrete Ideen für Aktionen, die in Kooperation mit den Wochenmarkt-Händlern durchgeführt werden könnten? man könnte z. B. die Aktionen auf dem Wochenmarkt, wie Gewinnspiele etc., auf die Geschäfte ausweiten und umgekehrt mal versuchen "Marktschreier" auf den Markt zu stellen, als mal was „Anderes" (Beispiel Eschweiler) Themenwochen, wie z. B. italienische Woche, wo jeder angeregt ist, sich was Passendes auszudenken und Aktionen zu planen Branche Schmuck Restaurant/Café Änderungsschneiderei 12 - Bekleidung Lebensmittel (2 x ) Kaffeerösterei Dienstleistung Fazit Insgesamt erfährt der Jülicher Wochenmarkt durch die vorliegende Auswertung eine sehr positive Bewertung. Alle drei befragten Gruppen sind mit dem Wochenmarkt sehr zufrieden. Dennoch lassen sich aus den Ergebnissen einige Anregungen für Optimierungsmaßnahmen ableiten. Die Arbeitsgruppe „Wochenmarkt“ wird sich nach dieser Auswertung mit dem weiteren Vorgehen beschäftigen. Hier besteht die Chance gemeinsam Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung des Jülicher Wochenmarktes abzuleiten. 13