Mitteilung (Girls´ Day und Boys´ Day am 27. März 2014)

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 56 Az.: Es/Fas Jülich, 06.03.2014 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 98/2014 Mitteilung Beratungsfolge Ausschuss für Jugend, Familie, Schule und Sport Termin 20.03.2014 TOP Ergebnisse Girls´ Day und Boys´ Day am 27. März 2014 Anlg.: V 56 SD.Net Mitteilungstext: Girls´ Day Am 27. März findet weltweit der jährliche Girls´ Day statt. An diesem Tag haben Mädchen die Möglichkeit, einen Tag lang in ihren Wunschberuf hinein zu schnuppern. Obwohl Mädchen die besseren Schulabschlüsse und Noten haben, entscheiden sie sich bei der Berufs- und Studienwahl immer noch häufig für „typische weibliche“ Berufsbilder. Oft sind diese schlecht bezahlt und bieten weniger Aufstiegschancen. Daher öffnen an diesem Aktionstag deutschlandweit viele Verwaltungen, Betriebe und Institutionen ihre Türen und gewähren den Mädchen einen Einblick in qualifizierte Bereiche. Im Jülicher Rathaus können insgesamt 12 Mädchen den Kolleginnen aus dem Amt für Familie, Generationen und Integration, Abfallberatung, Stadtmarketing, Gleichstellungsbüro und Bürgermeisterbüro über die Schulter schauen. Anhand von praktischen, kreativen Aktionen lernen die Mädchen an diesem Tag typische Arbeitsplätze in der Verwaltung kennen. Das Amt für Familie, Generationen und Integration fasst diese Angebote in einer Broschüre zusammen, die an den Schulen verteilt wird. Erstmalig wurde in diese Broschüre das Angebot des Deutsche Zentrums für Luft- und Raumfahrt aufgenommen, das 20 Mädchen exklusiv eine Besichtigung des Solarturms anbietet. Auch die FH Aachen, Campus Jülich bietet Plätze in sieben technischen Studiengängen in der Broschüre an. So haben die Mädchen ein deutlich erweitertes Auswahlspektrum für das Tagespraktikum. Die Anmeldefrist läuft. Boys´ Day Am gleichen Tag öffnen die städtischen Kindergärten ihre Türen, damit Jungen ausprobieren können, ob sie sich für die Arbeit im sozialen Bereich eignen. Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. Ihre Berufswahl und Lebensplanung ist dennoch häufig sehr traditionell ausgerichtet. Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im Dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. Gerade in diesen Bereichen sind Männer deutlich unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind in diesen Berufsfeldern aber mehr männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesellschaftlich in hohem Maße erwünscht. Aufgrund der demografischen Entwicklung herrscht dort ein deutlicher Bedarf an Nachwuchskräften. Die sieben städtischen Tageseinrichtungen für Kinder bieten insgesamt 17 Plätze für Jungen an. Dieses Angebot wird ebenfalls vom Amt für Familie, Generationen und Integration in Form einer eigenen Broschüre an den Schulen im Nordkreis verteilt. Hier sind bereits Plätze belegt. Mitteilung 98/2014 Seite 2