Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
98 kB
Datum
10.03.2015
Erstellt
26.02.15, 15:03
Aktualisiert
26.02.15, 15:03
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 66/2015
Az.:
Amt: - 20 BeschlAusf.: - 20 Datum: 29.01.2015
gez. Knips
Kämmerer
Dezernat 4
Amtsleiter
RPA
Dezernat 6
gez. Erner,
Bürgermeister
BM
02.02.2015
Datum Freigabe -100-
Den beigefügten Antrag der Freien Wähler Erftstadt leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Haupt- Finanz- und
Personalausschuss
Betrifft:
Termin
10.03.2015
Bemerkungen
beschließend
Antrag bzgl. Verbesserung der graphischen Darstellung der Haushaltspläne
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten in €:
Erträge in €:
5.000
Folgekosten in €:
5.000 Euro
Kostenträger:
Sachkonto:
010111100 Finanzmanagement 5011000
Mittel stehen zur Verfügung:
Jahr der Mittelbereitstellung:
Ja
X Nein
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Im Antrag wird gefordert, dass die letzten 5 Jahre und die zukünftigen 3 Jahre grafisch dargestellt
werden sollen. Dies ist jedoch in der Kämmerei mit einem nicht unerheblichem Aufwand
verbunden.
Dazu müssen zunächst die Hintergründe bzw. die Voraussetzungen der EDV der Stadt Erftstadt
kurz erläutert werden: Im Jahr 2012 musste die Finanzsoftware gewechselt werden (von KIRP zu
Infoma). Alleine aus diesem Grund können in der aktuellen Software nur Daten bis einschließlich
2012 bereitgestellt werden. Alle davorliegenden Daten müssen aus der Software KIRP
ausgewertet werden. Da lediglich eine Person, zuständige Mitarbeiterin für den Jahresabschluss,
noch mit alten Daten aus KIRP arbeiten muss, haben wir uns aus Kostengründen dafür
entschieden, auch nur noch einen Arbeitsplatz mit der alten Software auszustatten. Somit können
Auswertungen zurückliegender Jahre auch nur an diesem einen PC durchgeführt werden und
stellen somit einen unverhältnismäßigen Aufwand dar.
Wären die letzten 5 Jahre aus Infoma auswertbar, stellt uns dies ebenfalls vor eine
Herausforderung. Alle Auswertungen aus Infoma heraus sind standardisiert und auf die
Auswertungen im Haushaltsplan ausgerichtet. Dies bedeutet konkret, dass in jedem
Haushaltsplan der Ansatz des Vorjahres und das vorläufige Ergebnis ausgewertet werden.
Zusätzlich werden der Ansatz des Planungsjahres und 3 weitere Jahre dargestellt. Somit kommen
für die 5 Vorjahre ebenfalls nur eine manuelle Auswertung, die sehr zeitaufwendig sind, in Frage.
Im Nutzerkreis der Infomanwender ist uns noch keine Kommune bekannt, die eine grafische
Darstellung aus dem System heraus im Haushaltsplan darstellt. Die Kommunen die eine grafische
Auswertung durchführen, machen dies manuell.
Für die erste Auswertung zusätzlich über das alte Verfahren KIRP, haben wir einen geschätzten
zusätzlichen Zeitaufwand von ca. 1 Monat veranschlagt. Die Personalkosten für diesen Aufwand
lägen bei ca. 5.000 Euro jährlich. Auswertungen aus einem System heraus wären sicherlich
schneller zu erledigen. Ein automatisiertes Verfahren müsste jedoch spezielle durch die
Datenzentrale bereitgestellt werden und würde somit ebenfalls über den Sach- und
Dienstleistungsaufwand Kosten verursachen.
Aufgrund der doch sehr geringen Personalverfügbarkeit in der Kämmerei, zukünftig werden noch
weitere 1,4 Vollzeitstellen abgebaut und nur 1 Vollzeitstelle nachbesetzt, können weitere
Anforderungen an den Haushaltsplan nur durchgeführt werden, wenn dafür andere Aufgaben
wegfallen. Außerdem sehen wir eine Darstellung über alle 70 Produkte sehr kritisch, bzw. das
Hervorheben von Jahresergebnissen tritt aufgrund der Masse in den Hintergrund. Für einzelne
bedeutende Produkte sehen wir eine solche Darstellung jedoch als sehr hilfreich und transparent
an. Für Vorschläge sind wir diesbezüglich offen und versuchen diese in zukünftige Haushalte
einzustellen.
In Vertretung
(Knips)
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