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Antrag (Antrag bzgl. Prüfung der von der "statmath GmbH" angebotenen Online-Anwendung zur demographischen Auswertung)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
179 kB
Datum
03.03.2015
Erstellt
19.02.15, 15:05
Aktualisiert
19.02.15, 15:05
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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 63/2015 Az.: Amt: - 61 BeschlAusf.: - 61 Datum: 29.01.2015 Kämmerer gez. Hallstein, technische Beigeordnete Dezernat 6 Dezernat 4 gez. Erner, Bürgermeister 19.02.2015 BM Datum Freigabe -100- gez. Wirtz Amtsleiter RPA Den beigefügten Antrag der Freien Wähler Erftstadt leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Betrifft: Termin 03.03.2015 Bemerkungen beschließend Antrag bzgl. Prüfung der von der "statmath GmbH" angebotenen Online-Anwendung zur demographischen Auswertung Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Stellungnahme der Verwaltung: Mit dem vorliegenden Antrag soll die Verwaltung beauftragt werden, zu prüfen, ob sich die Demographie Online-Anwendung der Fa. statmath, Institut für statistische Prognosen, GmbH, welche bereits im Kreis Olpe Anwendung findet, auch für die Stadt Erftstadt geeignet ist. Mit dem von der Fa. statmath angebotenen „demosim Ortsteil-Demografiemonitor“ ist es möglich, die Entwicklung einzelner Bevölkerungsgruppen für die Ortsteile einer Kommune zu analysieren. Somit kann die strukturelle Planung - auch für einzelne Ortsteile - unterstützt werden. Auch die Planung von Kapazitäten in den unterschiedlichen Bereichen ist möglich. Die sogenannte „Benchmark-Analyse“ ist zu den Attributen Bevölkerung, Bevölkerungsstruktur, Familienstatus sowie Migrationsstruktur innerhalb/außerhalb der Kreisgrenzen möglich. Die unterschiedlichen Attribute ermöglichen dem Nutzer die Auswahl verschiedener Strukturmerkmale, die ausgewertet werden sollen. Lokale Besonderheiten (z. B. die geplante Ausweisung neuer Baugebiete) können in die Berechnungen mit einbezogen werden. Mit dem Demografiemonitor kann der Fokus zudem auf kleinteilige Gebiete gelegt werden kann (z. B. Stadtteile, Straßen, Blöcke) und nicht, wie bei dem Online-Angebot der Bertelsmann-Stiftung, nur auf der Ebene der Gesamtstadt. Allerdings steht der „demosim Ortsteil-Demografiemonitor“ bisher nur für die Kommunen der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe zur Verfügung. Generell wäre es möglich, die Anwendung bei entsprechender Datenlieferung - also mit Zeitverzögerung - für andere Regionen nachzubilden; die geschätzten Kosten liegen für das aufgeführte Angebot für drei Analysen in drei aufeinanderfolgenden Jahren bei etwa 4.500 €. In der Stadterwaltung werden bisher, z.B. vom Umwelt- und Planungsamt, statistische Erhebungen zusammen mit anderen Fachabteilungen (z. B. mit dem -51-) auf der Grundlage der Daten von IT.NRW, der KDVZ und vom städtischen Einwohnermeldeamt durchgeführt und ausgewertet, ohne dass dies Kosten für Externe verursacht. Auf der Grundlage des „Zensus 2011“ ist es überdies nunmehr auch möglich, statistische Daten bis auf die Ebene von Stadteilen, Straßenzügen und Blöcken zu generieren. Dass mit der Nutzung der o. g. Online-Anwendung die Einstellung eines/r DemografieBeauftragten eingespart werden könnte, ist vor dem Hintergrund, dass es sich hierbei nicht nur um eine „einfache“ Statistik-Stelle zum Sammeln und Aufbereiten von Daten handelt, fraglich. Vielmehr soll der/ die Demografiebeauftragte eine fachübergreifende Zusammenführung, Koordinierung und Initiierung von demografiespezifischen Handlungsfeldern und Projekten durchführen, den Aufbau eines Netzwerkes mit Partnern und Institutionen aus allen gesellschaftlichen Bereichen vorantreiben und schließlich ein umfassendes Demografiekonzept für die Stadt Erftstadt erarbeiten bzw. weiterentwickeln. Eine Online-Anwendung kann diese vielfältigen Aufgaben nicht ersetzen. In Vertretung (Hallstein) -2-