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Allgemeine Vorlage (Steigerung der Attraktivität des Ortskerns des Zentralortes der Gemeinde Kreuzau; hier: Zustimmung zum vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion vom 16.06.2010)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
78 kB
Datum
23.11.2010
Erstellt
25.10.10, 13:01
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
Allgemeine Vorlage (Steigerung der Attraktivität des Ortskerns des Zentralortes der Gemeinde Kreuzau;
hier: Zustimmung zum vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion vom 16.06.2010) Allgemeine Vorlage (Steigerung der Attraktivität des Ortskerns des Zentralortes der Gemeinde Kreuzau;
hier: Zustimmung zum vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion vom 16.06.2010) Allgemeine Vorlage (Steigerung der Attraktivität des Ortskerns des Zentralortes der Gemeinde Kreuzau;
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hier: Zustimmung zum vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion vom 16.06.2010)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Kreuzau Bauamt - Her Schmühl BE: Herr Schmühl Kreuzau, 20.10.2010 Vorlagen-Nr.: 78/2010 - öffentlicher Teil Sitzungsvorlage für den Bau- und Planungsausschuss Hauptausschuss Bau- und Planungsausschuss Hauptausschuss Rat 04.11.2010 23.11.2010 30.03.2011 05.04.2011 11.05.2011 Steigerung der Attraktivität des Ortskerns des Zentralortes der Gemeinde Kreuzau; hier: Zustimmung zum vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion vom 16.06.2010 I. Sach- und Rechtslage: Mit Schreiben vom 16.06.2010 hat die CDU-Fraktion einen Antrag zur Steigerung der Attraktivität des Ortskerns des Zentralortes der Gemeinde Kreuzau gestellt. Das Antragsschreiben ist als Anlage beigefügt. Der Antrag selbst bedarf sicherlich mehrerer Beratungsrunden. Die jetzige Runde sollte genutzt werden, um einen Einstieg vorzunehmen und die weitere Vorgehensweise festzulegen. Aus der Sicht der Verwaltung möchte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt zu den einzelnen Punkten bereits Stellung nehmen und auch auf finanzielle Konsequenzen hinweisen. Hierzu folgende Ausführungen: Verbesserung der Verkehrsführung Die heutige Verkehrsführung ist hinreichend bekannt. Die Einrichtung bzw. Umwidmung von Einbahnstraßen bedarf einer ausführlichen Diskussion und meines Erachtens auch einer fachplanerischen Untersuchung eines entsprechenden Büros. Ich habe aus diesem Grunde inzwischen auch eine Ortsbesichtigung mit einem Verkehrs- und Stadtplanungsbüro durchgeführt und dieses um Abgabe eines Angebotes gebeten. Das Angebot beinhaltet folgende Leistungen: 1. Überprüfung der Auswirkungen der Gesamtmaßnahme auf Individualverkehr 1.1 Kordonzählung, 1.2 Definition von Quell- und Zielverkehr, Durchgangsverkehr, 1.3 Definition von Quellen und Zielen des Verkehrs, 1.4 Modellierung des Verkehrs, Eichung am Status quo, 1.5 Berechnung des Prognosefalls mit allen Einbahnstraßenmaßnahmen, 1.6 Darstellung der quantitativen Auswirkungen der Maßnahme, 1.7 Diskussion der qualitativen Auswirkungen der Maßnahme, 1.8 Ruhender Verkehr, Status quo, 1.9 Ruhender Verkehr, Änderung durch die Maßnahmen. 2. Überprüfung der Auswirkungen auf den ÖPNV den motorisierten 3. Entfall von derzeitigen Haltestellen, Derzeitige Haltestellen, die nur noch im Einrichtungsverkehr bedient werden können, Alternative Möglichkeiten zur Schaffung von Ersatzhaltestellen, Fahrdynamik auf den Linien des ÖPNV, Veränderungen der Fahrzeiten im ÖPNV und daraus entstehende Folgewirkungen in Bezug auf Fahrzeugumläufe und Kostenentwicklung, Finanzierung der Veränderungen im ÖPNV, Prüfung der Einhaltung des Nahverkehrsplans. Auswirkungen auf den nicht motorisierten Verkehr sowie die Verkehrssicherung - Radfahrverkehr, Fußverkehr, Schülerverkehr. Die hiermit verbundenen Kosten belaufen sich auf rund 10.000,00 €. Die entsprechenden Haushaltsmittel müssten im Jahre 2011 bereitgestellt werden. Sicherung und Schaffung eines großzügigen Parkplatzangebotes Hierzu bedarf es keiner zusätzlichen Planung. Durch die in Aufstellung befindlichen Bebauungspläne E 25 und E 26 wird zumindest planerisch ein großzügiges Parkplatzangebot gesichert. Zu welchem Zeitpunkt dies finanziell umgesetzt werden kann, muss nach Rechtskraft der Bebauungspläne jeweils im Rahmen von Haushaltsplanberatungen entschieden werden. Berücksichtigung der Belange des ÖPNV Der Zentralort Kreuzau ist zum heutigen Zeitpunkt aus meiner Sicht optimal sowohl an den ÖPNV als auch an den SPNV angebunden. Änderungen in der Verkehrsführung könnten gegebenenfalls Nachteile mit sich bringen. Sofern das Gutachten jedoch in Auftrag gegeben wird, kann alsdann auch auf eine fachliche Beurteilung zurückgegriffen werden. Attraktivitätssteigernde Maßnahmen, die zum längeren Verweilen einladen: Attraktive Plätze, Sitzgelegenheiten, Spielmöglichkeiten für kleine Kinder Zur Attraktivitätssteigerung gehört auch die Schaffung von Verweilzonen und Außengastronomie. Hier ist im Laufe des Jahres 2010 an 2 Stellen aufgrund der Initiative der Verwaltung und dank des daraus resultierenden Engagements ortsansässiger gastronomischer Betriebe eine erhebliche Verbesserung eingetreten. Die Schaffung neuer Sitzgelegenheiten ist durchaus wünschenswert und auch machbar. Die Umgestaltung des „Brunnenplatzes“ wäre wünschenswert; hier könnten auch Spielmöglichkeiten für kleine Kinder geschaffen werden. Außerdem muss dieser Platz zur Hauptstraße hin geöffnet werden. Derartige Maßnahmen sind selbstverständlich mit Kosten verbunden, die jedoch nur beziffert werden können, wenn konkrete Festlegungen getroffen werden. Es müsste ein finanzieller Oberrahmen gesetzt werden. Aufstellen von Kunstwerken Der Vorschlag ist begrüßenswert, wobei ich davon ausgehe, dass diese Kunstwerke gestiftet würden. Verknüpfung des Ortskerns mit Wander- und Radwegen Hier bedarf es sicherlich keiner zusätzlichen Aktivitäten. Folgende Wanderwege sind mit dem Ortskern Kreuzau eng verbunden: - Panoramaweg West, - Wassererlebnispfad, -2- - Buntsandsteinroute. Hier sind im Ortskern und am Rande des Ortskerns ausreichend Kennzeichnungen vorhanden. Auch führt der Ruruferradweg unmittelbar am Ortskern vorbei. Darstellung der geschichtlich relevanten Gebäude Auch diese Darstellung ist wünschenswert und könnte sicherlich von dem in Gründung befindlichen Heimat- und Geschichtsverein Kreuzau e.V. übernommen werden. Ergänzende privatwirtschaftliche Maßnahmen: Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten Die Außengastronomie wurde, wie bereits erwähnt, im Jahre 2010 bereits erheblich verbessert. Eine Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten gestaltet sich, wie die bestehenden Leerstände beweisen, als äußerst schwierig. Hier werden dauerhaft Gespräche unter Einbeziehung der KIG geführt. Leider ist es bis heute nicht gelungen, die Leerstände zu beseitigen. Hieran wird sicherlich weiter gearbeitet. Kleinere Events Hier sehe ich im Ortskern keinen zusätzlichen Handlungsbedarf. Die 3 jährlich stattfindenden Veranstaltungen der KIG haben sich bewährt und werden in Zukunft sicherlich auch beibehalten. Sofern Vereine bereit sind, außerhalb der Festhalle Veranstaltungen im Ortskern durchzuführen, bestehen hiergegen sicherlich keine Bedenken. Sicherung der zurzeit recht guten haus- und fachärztlichen Versorgung Zu diesem Thema werden seit Monaten Gespräche sowohl mit der örtlichen Ärzteschaft als auch mit den Immobilieninhabern geführt. Diese Gespräche werden sicherlich fortgesetzt. Anbindung der in Friedenau begonnenen und noch geplanten Bauvorhaben an den Ortskern Die fußläufige Anbindung an den Ortskern ist gewährleistet und kann auch mit geringem Aufwand barrierefrei hergestellt werden. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meine Vorlage Nr. 77/2010. Erstellung einer Master- oder Diplomarbeit Unabhängig von dem aus meiner Sicht zwingend erforderlichen Verkehrsführungsgutachten könnte eine Master- oder Diplomarbeit durchaus hilfreich sein. Ob diese jedoch kostenlos erstellt wird, müsste in der Tat recherchiert werden. Entsprechende Vorschläge werden dankend angenommen. Wegen der Vielzahl der Anregungen und durchzuführenden Diskussionen wird seitens der Verwaltung kein konkreter Beschlussvorschlag erarbeitet. II. Haushaltsmäßige Auswirkungen: Zur Erstellung des Verkehrsgutachtens müssten im Haushaltsplan 2011 Mittel in Höhe von 10.000,00 € bereitgestellt werden. Zur Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten, der Umgestaltung des Brunnenplatzes sowie der Schaffung von Spielmöglichkeiten für kleine Kinder müsste ein Betrag in noch festzulegender Höhe ebenfalls im Jahre 2011 bereitgestellt werden. -3- Die Erstellung einer Master- oder Diplomarbeit wird meines Erachtens ebenfalls Kosten verursachen, deren Höhe ich derzeit nicht abschätzen kann. III. Beschlussvorschlag: Wie bereits erwähnt, wird ein konkreter Beschlussvorschlag nicht unterbreitet. Er muss im Zuge der Diskussion erarbeitet werden. Der Bürgermeister - Ramm - IV. Beratungsergebnis: Einstimmig: Ja: Nein: Enthaltungen: ________ ________ ________ ________ -4-