Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
27 kB
Datum
14.12.2011
Erstellt
21.11.11, 13:02
Aktualisiert
04.08.15, 09:58
Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr) Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr) Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr) Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr) Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr) Allgemeine Vorlage (Erläuterung Abfallentsorgungsgebühr)

öffnen download melden Dateigröße: 27 kB

Inhalt der Datei

Anlage 1 Erläuterungen zur Berechnung der Entsorgungsgebühr 2012 1. Haushaltsbezogene Kosten 1.1 Ausgaben 1.1.1 Aufwendungen interne Leistungsbeziehungen allgemein Diese Aufwendungen enthalten sowohl die Kosten für das eingesetzte Personal als auch für die Gemeinkosten und den Sachaufwand. Aufgrund der DATEV – Auswertung sind für diese Aufwendungen für den Bereich Abfallentsorgung Ausgaben in Höhe von 71.672,05 € zu veranschlagen. 1.1.2 Aufwendungen interne Leistungsbeziehungen Bauhof Diese Aufwendungen enthalten sowohl die Kosten für das eingesetzte Bauhofpersonal als auch für Fahrzeuge und Gerätschaften. Aufgrund der DATEV – Auswertung sind für diese Aufwendungen für den Bereich Abfallentsorgung Ausgaben in Höhe von 34.967,84 € veranschlagt. 1.1.3 Kosten der Sondermüllentsorgung Die Kosten der Sondermüllentsorgung werden pro Einwohner berechnet. Im Jahr 2012 wird ein Betrag in Höhe von 0,46 € gefordert. Somit ergibt sich folgende Berechnung: 17.717 Einwohner x 0,46 € = 8.149,82 € 1.1.4 Kosten Auslieferung Müllgefäße Die Auslieferung der Müllgefäße erfolgt durch ein beauftragtes Unternehmen. Das hierfür zu zahlende Entgelt richtet sich nach Art und Menge der Tauschvorgänge. Die Kosten hierfür betragen im Jahr 2012 1.654,88 € 1.1.5 Kosten der Papierentsorgung An die einsammelnden Vereine wird ein Entgelt von 37,41 € je Tonne gezahlt. Für die Gestellung von Pressfahrzeugen ist ein Entgelt von 58,25 € (48,95,-- € + 9,30 € MwSt) je Tonne an den Entsorger zu zahlen. Altpapiermengen 2012 1471 t a 37,41 € Ausgaben Einsammlung 55.030,11 € 1471 t a 58,25 € Ausgaben Pressfahrzeuge 85.685,75 € Versicherungsbeiträge für sammelnde Vereine Gesamtausgaben Altpapier 141.373,66 € Seite 1 von 6 657,80 € Anlage 1 1.1.6 Kosten der Sperrmüllentsorgung a.) Kosten der Einsammlung: pro eingesammelter Tonne Sperrmüll allgemein 92,38 € (77,63 € + MwSt). erwartete Menge 2012: 424,61 t Berechnung: 424,61 t x 92,38 € = pro eingesammelter Tonne Elektrogroßgeräte erwartete Menge 2012: 303,15 € (254,88 € + MwSt). 23,2 t Berechnung: 23,2 t x 303,15 € = Gesamtkosten Einsammlung Sperrmüll: b.) 39.225,47 € 7.033,08 € 46.258,55 € Kosten für Verbrennung und Verwertung: Die Gebühr an der MVA beträgt für Sperrmüll im Jahr 2012 194,54 € (siehe Berechnung Deponiegebühr 2.1) 424,61 t x 194,54 € = 82.603,63 € Gesamtkosten Sperrmüllentsorgung: 128.862,18 € 1.1.7 Kosten für Beistellsäcke a.) Beschaffungskosten: Restmüllsäcke Biomüllsäcke 2.200 Säcke x 150 Säcke x 0,21 € pro Stück 0,51 € pro Stück 462,00 € 76,50 € b.) Kosten der Einsammlung: Restmüllsäcke 2.200 Säcke x Biomüllsäcke 150 Säcke x 0,76 € pro Stück 0,55 € pro Stück 1.672,00 € 82,50 € Gesamtkosten Beistellsäcke: 2.293,00 € 1.1.8 Kosten der Weihnachtsbaumentsorgung Die Einsammlung der Weihnachtsbäume erfolgt durch die Feuerwehr. Diese erhält hierfür eine Pauschale in Höhe 3.000,- €. Zusätzlich sind noch Schredder- und Deponiekosten zu zahlen. Der Gesamtaufwand beträgt 4.000 Euro 1.1.9 Sächliche Kosten der Abfallberatung Hier werden 10.000,00 € bereit gestellt. Seite 2 von 6 Anlage 1 1.1.10 Kosten für die Unterhaltung der Containerstandplätze Hier werden 2.600,00 € bereit gestellt. 1.1.11 Kosten für die Sammel- und Übergabestellen von Elektro- und Elektronikschrott Für die Einrichtung und den Betrieb der Annahme- und Übergabestelle für Elektro- und Elektronikschrott am ELC in Horm wird der Gemeinde Kreuzau ein Entgelt in Höhe von 0,23 € je Einwohner und Jahr in Rechnung gestellt. 17.717 Einwohner x 0,23 € (0,19 + MwSt.) = 4.074,91 € Die Sonderleistung, Elektrogroßgeräte bei den Haushalten abzuholen, wird weiterhin über die Sperrmüllentsorgung angeboten. Die entstehen Kosten sind in den Kosten Sperrmüllentsorgung enthalten (siehe 1.1.7) 1.1.12 Erstattung der Mehrwertsteuer Das DSD-Entgelt, welches für verschiedene Leistungen erbracht wird, muss DSD mit Mehrwertsteuer an die Gemeinde auszahlen. Diese Mehrwertsteuer muss die Gemeinde jedoch an die Finanzbehörde abführen. Mehrwertsteuer auf pauschale Leistungen des DSD = 4.746,38 € 1.1.13 Kosten der Unterhaltung von Straßenpapierkörben Hierfür werden 1.500,00 € veranschlagt. 1.1.14 Kosten der Entsorgung von wilden Abfallablagerungen Aufgrund der Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren ist hier mit Ausgaben in Höhe von 10.500,00 € zu rechnen. 1.1.15 Kosten Beteiligung Fachbüros an der Ausschreibung Bei der durchgeführten Ausschreibung wurde die Verwaltung durch verschiedene Anwaltsund Fachbüros rechtlich beraten und unterstützt. Für diese Leistungen wurden insgesamt 13.943,10 € in Rechnung gestellt. Dieser Betrag wird auf die Laufzeit des Entsorgungsvertrages (8 Jahre) aufgeteilt, so dass für die Jahre 2006 – 2013 jährlich 1.742,89 € in die Gebührenkalkulation eingerechnet werden. 1.1.16 Deckung des Fehlbedarfs aus Vorjahren Die Abrechnung der Abfallgebühren für das Jahr 2010 ergab einen Fehlbedarf in Höhe von 53.258,90 €. Dieser Betrag ist in die Gebührenkalkulation einzurechnen. Seite 3 von 6 Anlage 1 1.2 Einnahmen 1.2.1 Pauschaler Erstattungsbetrag DSD für die Öffentlichkeitsarbeit und die Reinigung der Containerstandplätze Im Jahre 2012 wird hierfür eine Pauschale in Höhe von 1,41 € gezahlt. 17.717 Einwohner x 1,41 € = Summe: 24.980,97 € 4.746,38 € MWSt. 29.727,35 € 1.2.3 Einnahme aus Inanspruchnahme der Sperrmüllentsorgung Hochgerechnet werden im Jahre 2012 1.186 Haushalte an der Sperrmüllentsorgung teilnehmen; die Einnahmen betragen 15.276,00 €. 1.2.4 Einnahmen aus dem Verkauf von Beistellsäcken Insgesamt sind hier folgende Einnahmen zu erwarten: 507 Restmüllsäcke = 2.028,00 € 123 Biosäcke = 492,00 € Gesamteinnahmen aus dem Verkauf von Beistellsäcken: 2.520,00 € 1.2.5 Erlös aus dem Verkauf von Altpapier Die Gemeinde erhält im Jahre 2012 ein Verwertungsentgelt in Höhe von 60,00 € / t. 1.471 t x 60,00 € = 88.260 € Verkaufserlös Altpapier 2012 1.2.6 Einnahmen aus privaten Entgelten (Schredderaktionen) Insgesamt sind hier Einnahmen in Höhe von 1.755,00 € zu erwarten. Seite 4 von 6 Anlage 1 2 Gefäßbezogene Kosten 2.1 Erwartete Entsorgungskosten Restmüll 2012 Ermittlung der Abfallmengen 2012 Die voraussichtlichen Abfallmengen für Rest- und Bioabfall werden wie folgt ermittelt: Aufgrund der vorliegenden Wiegescheine für die Monate Januar bis September des laufen den Jahres wird die voraussichtliche Jahresmenge hochgerechnet. Gleichzeitig wird für diese Monate die Literzahl aller bereitgestellten Abfallgefäße ermittelt und ebenfalls hochgerechnet. Die Jahresmenge Abfall wird dann durch die Gesamtliterzahl geteilt und man erhält den Wert Gewicht pro Liter. Multipliziert man diesen Wert mit der aktuellen Literzahl erhält man die voraussichtliche Jahresabfallmenge für das kommende Jahr. Die voraussichtliche Abfallmenge für Sperrmüll ergibt sich aus den Durchschnittswerten der letzten Jahre. Auf dieser Grundlage ergibt sich dann folgende Berechnung: Restmüll: Sperrmüll: 2.637,33 t Restmüll geteilt durch 17.524.606,67 l aus dem Jahr 2011 multipliziert mit der hochgerechneten Literzahl 2012 (17.472.520 l) = 2.629,50 t 424,61 t Jahresmenge Rest- (2.629,50 t) und Sperrmüll (424,61 t) 3.054,11 t Ermittlung und Verteilung der Gesamtsumme Grundgebühr 2012 Die an den ZEW zu zahlende Grundgebühr pro Einwohner wird wie folgt in die Abfallgebühren einrechnet: Die an den ZEW zu zahlende Gesamtsumme (Grundgebühr x Einwohnerstand) wird ermittelt. Diese Gesamtsumme wird nun auf die anfallende Jahresmenge Rest- und Sperrmüll auf geteilt. (Gesamtsumme Grundgebühr : Jahresmenge Rest- und Sperrmüll). Durch diese Umrechnung wird ein Betrag ermittelt, der zu der zu zahlenden Verbrennungsgebühr pro Tonne Rest- und Sperrmüll hinzu zu rechnen ist. Grundgebühr je Einwohner 11,70 € 17.717 Einwohner x 11,70 € Grundgebühr / Einwohner = 207.288,90 € : 207.288,90 € 3.054,11 t = Aufschlag pro Tonne (t) 67,87 € (Anteil Grundgebühr ZEW pro Gewichtstonne Restmüll) Seite 5 von 6 Anlage 1 Die Entsorgungsgebühr für Restmüll beträgt dann pro Tonne (t) Hausmüll 178,55 € + Aufschlag pro Tonne (t) Preis pro t: 67,87 € 246,42 € Erwartete Tonnen Restmüll: 2.629,50 t x 246,42 € = 647.961,39 € ==================================================== Die Entsorgungsgebühr für Sperrmüll beträgt dann pro Tonne (t) Sperrmüll 2.2 126,67 € + Aufschlag pro Tonne (t) 67,87 € Preis pro t: 194,54 € Erwartete Verwertungskosten Bioabfälle 2012 Ermittlung der Abfallmengen 2012 (siehe Erläuterung zu 2.1) Biomüll: 1.676,05 t geteilt durch 13.080.080 l aus dem Jahr 2011 multipliziert mit der hochgerechneten Literzahl 2012 (13.172.640 l) = 1.687,91 t Im Jahr 2012 ist mit einer Verwertungsmenge von rd. 1.687,91 Tonnen Bioabfällen zu rechnen. Der Preis pro Tonne beträgt 80,40 €. 80,40 € x 1.687,91 t = Verwertungskosten Bioabfälle 2.3 135.707,96 € Entgelt an das Abfuhrunternehmen für Rest- und Biotonnen Aufgrund des derzeitigen, für die Kalkulation zugrunde gelegten Tonnenbestands ergibt sich ein Jahresbetrag in Höhe von 286.010,02 €. Seite 6 von 6