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Kommune
Bedburg
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WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Entwurf der
Haushaltssatzung
der Stadt Bedburg
für das Haushaltsjahr 2007
Aufgrund der §§ 78 ff. der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der
Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert durch
Gesetz vom 03.05.2005 (GV.NRW. S. 498), hat der Rat der Stadt Bedburg mit Beschluss
vom
folgende Haushaltssatzung erlassen:
§1
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2007, der die für die Erfüllung der Aufgaben der
Gemeinden voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie
eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen und notwendigen
Verpflichtungsermächtigungen enthält, wird
im Ergebnisplan mit
Gesamtbetrag der Erträge auf
Gesamtbetrag der Aufwendungen auf
40.887.011 EUR
42.124.484 EUR
im Finanzplan mit
Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf
Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf
37.796.319 EUR
38.417.591 EUR
Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit und der
Finanzierungstätigkeit auf
Gesamtbetrag der Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit und der
Finanzierungstätigkeit auf
5.928.983 EUR
7.155.333 EUR
festgesetzt.
§2
Der Gesamtbetrag für Kredite, deren Aufnahme für Investitionen erforderlich ist, wird auf
3.085.573 € festgesetzt.
§3
Es werden keine Verpflichtungsermächtigungen festgesetzt.
§4
Die Verringerung der Ausgleichsrücklage zum Ausgleich des Ergebnisplans wird auf
1.237.473 EUR festgesetzt.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
§5
Der Höchstbetrag der Kredite, die zur Liquiditätssicherung in Anspruch genommen werden
dürfen, wird auf 10.000.000 EUR festgesetzt.
§6
Die Steuersätze für die Gemeindesteuern wurden für das Haushaltsjahr 2006 durch
Hebesatzsatzung wie folgt festgesetzt:
1. Grundsteuer
1.1. für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf
1.2. für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf
300 v.H.
450 v.H.
2. Gewerbesteuer auf
460 v.H.
§7
1. Soweit im Stellenplan der Vermerk „künftig umzuwandeln“ (ku) angebracht ist, ist jede
von dem Vermerk betroffene Stelle beim Freiwerden in eine Stelle mit niedrigerer
Besoldungs-, Vergütungs- oder Lohngruppe umzuwandeln.
2. Soweit im Stellenplan der Vermerk „künftig wegfallend“ (kw) angebracht ist, dürfen
freiwerdende Stellen dieser Besoldungs-, Vergütungs- oder Lohngruppe nicht mehr
besetzt werden.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Neufassung Vorbericht
Seiten 9 – 47 des Entwurfs
1. Bilanz des Vorvorjahres
2. Allgemeine Betrachtung und Entwicklung des Eigenkapitals
3. Budgetaufteilung
4. Erläuterung der Entwicklung der Positionen der Ergebnisrechnung
5. Inanspruchnahme von Instandhaltungsrückstellungen
6. Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
7. Schuldenstand
8. Kassenlage
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
1. Eröffnungsbilanz zum 01.01.2005
Aktiva
01.01.2005
EUR
EUR
EUR
1. Anlagevermögen
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
200.987
1.2 Sachanlagen
1.2.1 Unbebaute Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte
1.2.1.1 Grunflächen
36.875.697
1.2.1.2 Ackerland
866.511
1.2.1.3 Wald, Forsten
400.148
1.2.1.4 Sonstige unbebaute Grundstücke
12.886.384
51.028.740
1.2.2 Bebaute Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte
1.2.2.1 Kindertageseinrichtungen
1.2.2.2 Schulen
1.2.2.3 Wohnbauten
1.2.2.4 Sonstigen Dienst-, Geschäfts .ua. Betriebsgebäuden
1.429.853
24.275.315
848.664
16.063.208
42.617.040
1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
1.2.3.2 Brücken und Tunnel
1.2.3.3 Gleisanlagen mit Streckenausrüstung/Sicherheitsanl.
22.346.248
3.033.714
0
1.2.3.4 Entwässerungs- und Abwasserbeseitungsanlagen
36.879.920
1.2.3.5 Straßennetz einschl. Wege, Plätze und Verkehrsl.
47.946.334
1.2.3.6 Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
1.2.4 Bauten auf fremdem Grund und Boden
1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
0 110.206.216
78.196
2
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.029.517
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.463.261
1.2.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
226.784 206.649.756
1.3 Finanzanlagen
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
0
1.3.2 Beteiligungen
682.756
1.3.3 Sondervermögen
306.360
1.3.4 Wertpapiere des Anlagevermögens
0
1.3.5 Ausleihungen an verbundene Unternehmen
0
1.3.6 Ausleihungen an Beteiligungen
1.3.7 Ausleihungen an Sondervermögen
1.3.8 Sonstige Ausleihungen
227.567
0
193.031
1.409.714
208.260.457
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
2. Umlaufvermögen
2.1 Vorräte
2.1.1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstofe, Waren
5.046
2.1.2 Geleistete Anzahlungen
0
5.046
2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.2.1 Öffentlich-rechtliche Forderungen und Forderungen
aus Transferleistungen
2.2.1.1 Gebühren
470.346
2.2.1.2 Beiträge
23.103
2.2.1.3 Steuern
562.129
2.2.1.4 Forderungen aus Transferleistungen
161.138
2.2.1.5 Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen
103.455
1.320.171
2.2.2 Sonstige Forderungen
2.2.2.1 gegen den privaten Bereich
117.911
2.2.2.2 gegen den öffentlichen Bereich
0
2.2.2.3 gegen verbundene Unternehmen
0
2.2.2.4 gegen Beteiligungen
0
2.2.2.5 gegen Sondervermögen
0
2.2.3 Sonstige Vermögensgegenstände
117.911
215.886
1.653.968
2.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens
3.498.524
2.4 Liquide Mittel
1.679.278
6.836.816
3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
151.201
215.248.474
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Passiva
01.01.2005
EUR
EUR
EUR
1. Eigenkapital
1.1 Allgemeine Rücklage
88.095.543
1.2 Sonderrücklagen
0
1.3 Ausgleichsrücklage
7.040.362
1.4 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
0
1.5 Deckungsrücklage
0
95.135.905
2. Sonderposten
2.1 Zuwendungen
49.537.867
2.2 Beiträge
14.664.517
2.3 Gebührenausgleich
38.542
2.4 sonstige Sonderposten
0
64.240.926
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
13.414.817
3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
375.000
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
9.100.000
3.4 Sonstige Rückstellungen nach § 36 Abs. 4 und 5
11.601.299
34.491.116
4. Verbindlichkeiten
4.1 Anleihen
0
4.2. Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
4.2.1 von verbundenen Unternehmen,
0
4.2.2 von Beteiligungen
0
4.2.3 von Sondervermögen
0
4.2.4 von öffentlichen Bereich
4.2.5 vom privaten Kreditmarkt
4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssi
cherung
4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditauf
nahmen wirtschaftlich gleichkommen
4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leist.
4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
4.7 Sonstige Verbindlichkeiten
E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
1.170.222
16.471.695 17.641.917
0
0
4.164
23.259
686.174
18.355.514
3.025.013
215.248.474
Hier ist die „testierte“ Eröffnungsbilanz zum 01.01.2005 abgebildet. Sobald die vorläufige,
nicht geprüfte Bilanz zum 31.12.2005 vorliegt, wird diese eingearbeitet.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
2. Allgemeine Betrachtung und Übersicht über die Entwicklung des
Eigenkapitals
Zielsetzung muss sein, dauerhaft den Haushaltsausgleich aus der laufenden
Geschäftstätigkeit zu erreichen. Die Haushaltswirtschaft der Stadt Bedburg weist in den
Planungsjahren dauerhaft Defizite auf.
Die nachstehende Grafik zeigt den Fehlbedarf der einzelnen Planjahre und den prozentualen
Anteil der Inanspruchnahme der allgemeinen Rücklage. Bei den Jahren 2005 und 2006
handelt es sich um die voraussichtlichen Ergebnisse.
4,00%
10.000
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
3,51%
8.896
3,30%
3,00%
1,36%
2.767
1.153
1.237
4.501
2,00%
1,00%
0,00%
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Fehlbedarfe der Ergebnisrechnung in T€
in % zur "Allg. Rücklage" am 31.12.
Aus nachstehender Darstellung ist ersichtlich, wie sich die allgemeine Rücklage der Stadt
Bedburg aufgrund der ausgewiesenen Defizite des Ergebnisplanes entwickelt.
2006
2007
2008
2009
08
3
81
.
85
0
83
.
00
3
85
.
09
6
88
.
09
6
88
.
88
.
100.000
90.000
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
2005
09
6
Entwicklung der allgemeinen Rücklage in TEUR
(Stand jeweils zum 31.12.)
2010
Wie man an der Grafik ablesen kann, bleibt die allgemeine Rücklage planerisch bis zum
31.12.2007 unangetastet. Die Defizite in den Jahren 2005 und 2007 werden jeweils durch
die Ausgleichsrücklage ausgeglichen.
Der gemäß § 75 GO NW vorgeschriebene Haushaltsausgleich wird im Haushaltsjahr 2007
demnach „fiktiv“, also über die Ausgleichsrücklage erreicht.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Zur Beurteilung, ob die Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes
gemäß § 76 GO NW besteht, sind die Planungsjahre 2007 bis 2010 insgesamt zu
betrachten.
Die Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes besteht auch für das
Haushaltsjahr 2007 nicht, da eine Minderung der allgemeinen Rücklage nicht in zwei
aufeinander folgenden Jahre über einem Zwanzigstel der allgemeinen Rücklage
(Eigenkapital) liegt.
Die Haushaltssatzung 2007 ist lediglich der Aufsichtsbehörde gemäß § 81 Abs. 5 GO NW
anzuzeigen.
Die einzelnen Budgets wurden bereits durch die jeweils zuständigen Fachausschüsse
beraten. Die Ergebnisse dieser Beratungen waren u.a. Grundlage des nun vorliegenden
Haushaltsplanes.
In den Haushaltsplan sind folgende Annahmen bzw. Gegebenheiten eingearbeitet:
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
Einstellung eines Beigeordneten zum 01.01.2008 (Personalkonzept)
Übernahme von Kreisaufgaben zum 01.01.2009
Auswirkungen des Betriebs des Schulzentrums als PPP-Modell
„Deckelung“ des Zuschussbedarfs für den Betrieb von städtischen Bädern gemäß
Bäderkonzept
Realsteuerhebesätze Stand 2006
Ankauf eines Verwaltungsgebäudes (keine Umbaukosten; keine Vermarktungserlöse
aus den beiden Rathäusern)
Reduzierung des Sockelumlagesatzes des Rhein-Erft-Kreises
2. Proberechnung des LDS zum kommunalen Finanzausgleich
Zur Finanzierung der veranschlagten Investitionen ist ein Kreditbedarf in Höhe von rd. 3,1
Mio. € auszuweisen. Die hieraus voraussichtlich resultierenden Kapitalkosten wurden
eingerechnet.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
3. Budgetaufteilung
Aufteilung der Erträge
Ratsbüro
0,01%
Fachbereich I
18,76%
Fachbereich II
3,71%
Fachbereich III
3,97%
Fachbereich IV
73,55%
Entwicklung der Erträge (Abweichung zu Vorjahren in TEUR)
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
-1.000
Ratsbüro
Fachbereich I
Fachbereich II
Diff. Erg. 2005/Plan 2007
Fachbereich III
Fachbereich IV
Rechnungspr.amt
Diff. Plan 2006/Plan 2007
Das Absinken der Erträge des Fachbereichs I resultiert überwiegend aus voraussichtlich
sinkenden Erträgen aus dem Verkauf von Grund und Boden. Erst im Planjahr 2009 ist wieder
eine Erstattung aus den Grundstücksveräußerungen im Baugebiet „Im Spleß“ eingeplant.
Außerordentliche Erträge werden aufgrund der Zuweisung des Landes für die Umgestaltung
des Bahnübergangs in der Erkelenzer Straße erzielt (s. auch außerordentlicher Aufwand).
Im Fachbereich II sind sinkende Erträge zu verzeichnen. Ursache sind hier insbesondere
die sinkenden Kostenerstattungen im Bereich der Asylbewerber.
Der deutliche Anstieg der Erträge im Fachbereich III resultiert überwiegend aus der
ertragswirksamen Auflösung des Sonderpostens aus der Schulpauschale, die im
Haushaltsjahr 2005 noch der „Allgemeinen Finanzwirtschaft“ zugeordnet war. Bei den
privatrechtlichen Leistungsentgelten ist mittelfristig eine Reduktion zu verzeichnen, die sich
aus einer Verringerung der Mieten und Pachten (insbesondere Schloss) ergibt. Der Anstieg
der sonstigen ordentlichen Erträge im Haushaltsjahr 2009 resultiert aus der
ertragswirksamen Auflösung der Instandhaltungsrückstellungen für das Freibad (werden bei
Bau eines „Privatbades“ nicht mehr benötigt).
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Bei den Erträgen des Fachbereichs IV (einschl. allgemeine Finanzwirtschaft) ist ein
deutlicher Anstieg erkennbar. Überwiegend resultiert dieser Anstieg aus der Anhebung der
Realsteuersätze und dem deutlich steigenden Gewerbesteueraufkommen, dem steigenden
Anteil an der Einkommensteuer sowie den steigenden Schlüsselzuweisungen (in 2007). Zu
beachten ist natürlich, dass die Planzahlen des Jahres 2006 und nicht die voraussichtlichen
Ergebnisse Grundlage des Vergleichs sind. Der hohe Betrag der „sonstigen ordentlichen
Erträge“ im Haushaltsjahr 2006 resultiert aus der Veranschlagung der zu hohen
ertragswirksamen Auflösungen der Pensions- und Beihilferückstellungen. Diese
Fehleinschätzung wurde bereits des öfteren thematisiert. Ab dem Haushaltsjahr 2007 wird
die Inanspruchnahme dieser Rückstellungen nicht mehr als Ertrag gebucht, sondern direkt
von den Aufwendungen abgezogen.
Aufteilung der Aufwendungen
Rechnungspr.-amt
0,14%
Ratsbüro
2,46%
Fachbereich IV
30,46%
Fachbereich I
23,45%
Fachbereich II
27,52%
Fachbereich III
15,97%
Entwicklung der Aufwendungen (Abweichung zu Vorjahren in TEUR)
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
Ratsbüro
Fachbereich I
Fachbereich II
Fachbereich III Fachbereich IV
-500
Diff. Erg. 2005/Plan 2007
Rechnungspr.amt
Diff. Plan 2006/Plan 2007
Der Aufwendungsanstieg gegenüber dem Vorjahr resultiert beim Ratsbüro im Wesentlichen
aus steigenden Personalaufwendungen.
Der Gesamtaufwand des Fachbereichs I bleibt konstant. Steigenden Aufwendungen bei
Sach- und Dienstleistungen (Unterhaltung Infrastrukturvermögen) stehen sinkende Transfer(Beitrag an den Erftverband) und sinkende Personalaufwendungen (2007 – 2008)
gegenüber. Ab 2009 steigen die Personalaufwendungen aufgrund der Übernahme der
Aufgabe der Bauaufsicht. Die Aufwendungen für städtebauliche Planungen steigt aufgrund
der „Wettbewerbe“ und Planungen für das Rathaus- und das Multihallengelände in Kaster.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Die Aufwendungen des Fachbereichs II steigen aufgrund enorm gewachsenen
Transferleistungen
(Jugendamtsumlage
und
Aufwand
gem.
SGB
II).
Die
Personalaufwendungen bleiben konstant. Die Personal- und Sachaufwendungen steigen ab
dem Haushaltsjahr 2009 aufgrund der planerischen Übernahme der Aufgaben des
Jugendamtes. Gleichzeitig sinken die Transferaufwendungen (Jugendamtsumlage). Die
Übernahme des Jugendamtes dürfte nach heutiger Einschätzung haushaltsverbessernd
wirken.
Trotz deutlich sinkender Personalaufwendungen steigen die Gesamtaufwendungen des
Fachbereichs III doch recht deutlich. Insbesondere resultiert dies aus den zu leistenden
Miet- und Betriebsaufwendungen (Sach- und Dienstaufwendungen und sonstige ordentliche
Aufwendungen) an bzw. für den Betreiber des Schulzentrums (PPP-Modell). Der durch die
neue Betriebsform erreichte relativ hohe Standard verursacht erwartungsgemäß ab dem
01.07.2006 entsprechende Aufwendungen. Die Aufwendungen für den Gasbezug steigen
sprunghaft aufgrund der Preissteigerung an. Ebenso sind Steigungen bei den
Unterhaltungsaufwendungen für die städtischen Gebäude eingeplant. Diese resultieren u.a.
aus nicht aktivierbaren Maßnahmen im Zuge der Einrichtung der offenen Ganztagsschulen
an Grundschulen. Ab dem Haushaltsjahr 2009 wurden 600.000 € als Transferaufwand für
den Betrieb eines Privatbades eingeplant. Ebenso wurde ab dem Jahr 2009 die
Zusammenlegung der beiden Rathäuser am Standort Bedburg planerisch berücksichtigt.
Nicht berücksichtigt wurden bislang die Vermarktung der beiden Rathäuser Bedburg und
Kaster sowie die Umbaukosten und ggf. anfallende bilanzielle Abschreibungen des neuen
Rathauses.
Einzahlungen bzw. Erträge aus Objektverkäufen wurden nicht eingeplant.
Die steigenden Aufwendungen des Fachbereichs IV resultieren insbesondere aus den
steigenden Gewerbesteuereinnahmen (Gewerbesteuerumlage und Fonds Deutsche Einheit).
Die Personalaufwendungen steigen mittelfristig an. Im Herbst 2007 schließen drei Mitarbeiter
mit der Laufbahnprüfung als Diplomverwaltungsbetriebswirt ihre Ausbildung ab. Zwei dieser
drei Mitarbeiter wurden planerisch auf sogenannte „z.A.-Stellen“ in den Fachbereich IV
übernommen. Weiterhin wurde planerisch die Weiterbeschäftigung einer sich in Elternzeit
befindlichen Mitarbeiterin ab Mitte 2007 berücksichtigt. Gemäß Beschluss des Ausschusses
für Personal, Organisation und Finanzmanagement wurden ebenfalls für das Jahr 2007 drei
Auszubildende eingeplant. Die Zinsen – insbesondere für Liquiditätskredite – steigen
mittelfristig deutlich.
Das Rechnungsprüfungsamt soll möglichst zum 01.01.2007 eingerichtet werden. Die
Vorstellung der Bewerber für die Leiterstelle soll vor der Ratssitzung am 21.11.2006
erfolgen. Planerisch wurde zum 01.09.2007 einer der drei derzeitigen Auszubildenden (s.o.)
als Mitarbeiter des Rechnungsprüfungsamtes eingeplant.
Die Unterdeckungen der einzelnen Budgets stellen sich wie nachstehend aufgeführt dar. Zur
besseren Darstellung wurde der Überschuss des Produktes der Allgemeinen
Finanzwirtschaft aus dem Budget des Fachbereichs IV herausgerechnet.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Ergebnis 2005
Plan 2006
Rechnungs-
prüfungsamt
- ohne allg.
Finanzwirtschaf
Fachbereich IV
Fachbereich III
Fachbereich II
Fachbereich I
0
-1.000
-2.000
-3.000
-4.000
-5.000
-6.000
-7.000
-8.000
-9.000
-10.000
Ratsbüro
Entwicklung der Budgetsalden in TEUR
Plan 2007
Überschuss Allgemeine
Finanzwirtschaft;
21.141 €
Fehlbedarfe der
Einzelbudgets;
22.378 €
Deckungslücke;
-1.237 €
Die gesamten Aufwendungen werden lediglich zu 97,06 % durch Erträge gedeckt.
Aufwandsdeckungsquote
120,00%
100,00%
80,00%
97,06%
87,79%
97,22%
93,43%
2009
2010
88,06%
78,19%
60,00%
40,00%
20,00%
0,00%
2005
2006
2007
2008
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Die Saldierungen der Investitionsbudgets stellen sich einschließlich der Tilgungsleistungen
wie folgt dar:
Ergebnisse der Investitionsbudgets in TEUR
1000
631
500
0
Fachbereich I
-500
Fachbereich II
Fachbereich III
Fachbereich IV
-125
-1000
-1500
-1.477
-2000
-2.114
-2500
4. Entwicklung und Aufteilung der Positionen des Ergebnisplans
4.1 Aufteilungen der Erträge auf Basis der Kontenklassen (4)
Öffentl.-rechtl.
Leistungsentg.
17,45%
Privatrechtliche Kostenerst.
0,97%
Leistungsent.
1,21%
Sonst. Erträge
3,15%
Sonst. Transfererträge
0,157%
Zuwendungen
27,91%
Finanzertr.
0,47%
Steuern u.ä. Abgaben
48,68%
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Diff. Erg. 2005/Plan 2007
außerordentliche
Erträge
Finanzertr.
Sonst. Erträge
Kostenerst.
Privatrechtliche
Leistungsent.
Öffentl.-rechtl.
Leistungsentg.
Sonst.
Transfererträge
Zuwendungen
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
-1.000
-2.000
-3.000
Steuern u.ä.
Abgaben
Abweichung der Planzahlen 2007 zu Vorjahreswerten in TEUR
Diff. Plan 2006/Plan 2007
Der Anstieg der Steuern ist insbesondere durch das erhöhte Gewerbesteueraufkommen
bedingt. Gegenüber dem tatsächliche Aufkommen im Jahre 2006 geht das
Gewerbesteueraufkommen zurück.
Der deutliche Anstieg der Zuwendungen resultiert insbesondere aus den im Haushaltsjahr
2007 stark steigenden Schlüsselzuweisungen.
4.2 Aufteilungen der Aufwendungen auf Basis der Kontenklasse (5)
Sonst. ordentl.
Aufwendungen
8,02%
Zinsaufwendungen
1,78%
Personalaufwendungen
16,69%
Sach.-/Dienstleistungen
15,35%
Transferaufwendungen
47,96%
Bilanzielle
Abschreibungen
9,14%
Wie an der o.a. Grafik ablesbar ist, sind rd. 48% der Aufwendungen durch
Transferaufwendungen fremdbestimmt.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Entwicklung der Aufwendungen (Abweichungen gegenüber
Vorjahren in TEUR)
3000
2500
2000
1500
1000
500
Diff. Erg. 2005/Plan 2007
außerordentliche
Aufwendungen
Zinsaufwendungen
Sonst. ordentl.
Aufwendungen
Transferaufwendungen
Bilanzielle
Abschreibungen
-1000
Sach.-/Dienstleistungen
-500
Personalaufwendungen
0
Diff. Plan 2006/Plan 2007
Das
bereits
in
großen
Teilen
umgesetzte
Personalkonzept
zeigt
seine
haushaltsverbessernde Wirkung. Die übrigen Aufwendungen steigen im Zeitreihenverleich
an. Der Anstieg der Transferaufwendungen ist durch die Gewerbesteuerumlage und die
Beteiligung am Fonds Deutsche Einheit beding.
4.3 Steuern und ähnliche Abgaben (Kontengruppe 40)
Die Entwicklung des Gesamtaufkommens der so genannten allgemeinen Deckungsmittel
stellt sich wie folgt dar:
25.000
50,00%
40,00%
20.000
42,29%
30,00%
15.000
20,00%
10.000
10,00%
5.000
2,13%
-1,90%
2,15%
0,00%
-10,00%
-11,99%
0
-20,00%
Erg. 2005 Plan 2006 Plan 2007 Plan 2008 Plan 2009 Plan 2010
in T€
Anstieg in % zum Vorjahr
Die
positive
Entwicklung
resultiert
insbesondere
aus
dem
steigenden
Gewerbesteueraufkommen und dem steigenden Anteil an der Einkommensteuer.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Vergnügungssteuer
Kompensations0,61%
leistungen
Grundsteuer A
3,39%
1,01%
Hundesteuer
0,78%
Umsatzsteuer
2,96%
Einkommensteuer
37,71%
Grundsteuer B
17,18%
Gewerbesteuer
36,38%
Die Entwicklung der wesentlichen Steuern zeigt folgendes Bild.
Gewerbesteuer (in T€)
16000
14000
12000
2.440
2004
7.200
9.335
4.834
2003
3.055
1.258
7.678
2001
2002
8.272
2000
7.604
4000
6.301
6000
10.714
8000
2000
15.000
10000
Plan 2007
vorauss.
Erg. 2006
2005
1999
1998
1997
1996
0
Das relativ hohe Aufkommen in 2006 resultiert aus Nachzahlungen für Vorjahre. In den
Planungsjahren wurde nach dem Vorsichtsprinzip kalkuliert und jeweils nur ein relativ
geringer Betrag für Nachzahlungen mit einkalkuliert. Das durchschnittliche
Gewerbesteueraufkommen der in der Grafik angegebenen Jahre beträgt 7 Mio. €.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Grundsteuer B (in T€)
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
Plan
2007
vorauss.
Erg 2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
0
Die Anstiege des Aufkommens der Haushaltsjahre 2003 und 2006 gegenüber den
jeweiligen Vorjahren resultieren aus den Anhebungen des Hebesatzes.
Aufgrund der derzeit veranlagten Messbeträge wird mit einem Aufkommen an Grundsteuer B
in Höhe von rd. 3,4 Mio. € bei einem Hebesatz von 450 v.H. gerechnet.
Ein mögliches Ansteigen der Messbeträge der Grundsteuer B durch neue Baugebiete ist nur
schwer zu prognostizieren. In der Praxis werden die „Erstveranlagungen“ von bebauten
Grundstücken rückwirkend für mehrere Jahre vorgenommen.
Einkommensteuer (in T€)
8.354
8.033
7.724
7.463
6.500
6.660
6.503
7.008
7.078
7.259
7.637
9.000
8.500
8.000
7.500
7.000
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Die Prognosen aus der Novembersteuerschätzung wurden eingearbeitet.
Bereits im Laufe des Jahres 2006 wurden die maßgeblichen Schlüsselzahlen neu ermittelt.
Genau wie der Anstieg des zur Verteilung kommenden Aufkommens hat sich auch dies für
die Stadt Bedburg positiv bemerkbar gemacht.
Auch bei der Umsatzsteuer ist ein positiver Trend erkennbar. Aufgrund des relativ geringen
Anteils am gesamten Steueraufkommen ist eine nähere Betrachtung entbehrlich.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
4.4 Zuwendungen und allgemeine Umlagen (Kontengruppe 41)
Als wesentlichste Positionen sind bei Zuwendungen und allgemeinen Umlagen die
Schlüsselzuweisungen und die Auflösung von Sonderposten zu nennen.
Zu vernachlässigen sind hier die sonstigen Zuweisungen für laufende Zwecke.
Sonstige lfd.
Zuweisungen
1,74%
Auflösung von
Sonderposten
23,88%
Schlüsselzuweisungen
76,60%
Entwicklung der Schlüsselzuweisungen (in T€)
10000
9000
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Die grafische Darstellung der Entwicklung der Schlüsselzuweisungen korrespondiert mit der
des Gewerbesteueraufkommens.
Aufgrund der 2. Proberechnung des LDS wurden die Schlüsselzuweisungen
veranschlagt. Die eingerechneten Steigerungsraten resultieren aus den vom
Innenminister veröffentlichten Orientierungsdaten unter Berücksichtigung der
örtlichen Verhältnisse (insbesondere im Hinblick auf die Steuerkraft).
Die Sonderposten für erhaltene Zuweisungen werden entsprechend den Nutzungsdauern
der Wirtschaftsgüter ertragswirksam aufgelöst. Aufgrund der feststehenden Werte aus der
testierten Eröffnungsbilanz sind die Haushaltsansätze nunmehr belastbarer.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Die im Haushaltjahr 2007 vom Land gezahlten Pauschalen (Investitionspauschale,
Schulpauschale) werden nicht über Nutzungsdauern von Vermögensgegenständen verteilt,
sondern im Jahr der Zahlung ertragswirksam aufgelöst.
Die Investitionspauschale dient lediglich als Finanzierungsmittel für Investitionen. Da sie
prinzipiell zweckbindungsfrei gewährt wird, ist eine Zuordnung zu einem Wirtschaftsgut nicht
zwingend. Daher erfolgt die Auflösung im Jahr der Zahlung. Bei der Erstellung der
Eröffnungsbilanz
bleiben
die
in
der
Vergangenheit
gezahlten
allgemeinen
Investitionspauschalen außen vor, so dass hieraus auch keine ertragswirksamen
Auflösungen des entsprechenden Sonderpostens resultieren können.
Hier gibt es zwischenzeitlich Signale aus dem Innenministerium und von der
Gemeindeprüfungsanstalt, dass die Investitionspauschale doch bestimmten
Vermögensgegenständen zugeordnet werden müssen. Sollte sich dies bewahrheiten,
würde dies eine Bilanzkorrektur nach sich ziehen. Außerdem kann zum jetzigen
Zeitpunkt auch nicht ausgeschlossen werden, dass eine Haushaltsverschlechterung
in einer sechsstelligen Größenordnung jährlich damit verbunden sein könnte.
Das Innenministerium hat diesbezüglich lange Zeit eine gegenteilige Auffassung
vertreten und auch aktuell im August 2006 erschienene Lehrbücher vertreten eine
andere Auffassung, nämlich die bislang in Bedburg angewandte Verfahrensweise.
Die Schulpauschale wird zur Finanzierung der Aufwendungen aus dem PPP-Modell
entsprechend den Richtlinien eingesetzt.
4.5 Sonstige Transfererträge (Kontengruppe 42)
Hier werden lediglich Erträge aus der Vermarktung des Papierabfalls eingestellt.
4.6 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte (Kontengruppe 43)
Die Veranschlagung im Ergebnisplan (7,1 Mio. €) beinhaltet folgende öffentlichrechtliche Leistungsentgelte:
Erträge aus der
Auflösung von
Sonderposten
6,91%
Verwaltungsgebühren
1,93%
Benutzungsgebühren
90,99%
Sondernutzungsgebühren
0,17%
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Aufteilung der Benutzungsgebühren
Abfallbeseitigung
27,74%
Bestattungswesen
6,83%
Freibad
1,09%
Übrige Bereiche
0,96%
Abwasserbeseitigung
62,17%
Straßenreinigung /
Winterdienst
1,22%
Die Entwicklungen des Gebührenaufkommens sind grundsätzlich abhängig von der
Kostenentwicklung in den einzelnen Bereichen. Die enorme Erhöhung der
Friedhofsgebühren wird erst mittel- bis langfristig Wirkung auf die Ergebnisplanung bzw. –
rechnung zeigen, da die Erträge entsprechend der Grabnutzungsdauern passiv abzugrenzen
sind. Die Eintrittsgelder des Freibades wurden lediglich für die Jahre 2007 und 2008
berücksichtigt.
Entwicklung der Benutzungsgebühren
6.900.000
6.800.000
6.700.000
6.600.000
6.500.000
6.400.000
6.300.000
6.200.000
6.100.000
6.000.000
5.900.000
5.800.000
5.700.000
5.600.000
5.500.000
5.400.000
5.300.000
5.200.000
5.100.000
5.000.000
2005
2006
2007
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Ursache für die rückläufige Entwicklung sind insbesondere die einzurechnenden
Überschüsse aus Vorjahren. Diese sind als Sonderposten in die Bilanz einzustellen und im
Jahr der Inanspruchnahme ertragswirksam aufzulösen.
4.7 Privatrechtliche Leistungsentgelte (Kontengruppe 441)
Der Ergebnisplan weist Erträge aus „privatrechtlichen Leistungserträgen“ in Höhe
von insgesamt 491.421 € in folgenden Einzelpositionen aus:
Sonstige Erträge
7%
Erträge aus Verkauf
1%
Mieten und Pachten
92%
Die Entwicklung dieser Kontengruppe zeigt zumindest bis zum Jahre 2008 eine gewisse
Konstanz. Ab dem Haushaltsjahr 2009 zeigt sich hier aufgrund des gekündigten Vertrages
über das Schloss Bedburg eine Halbierung des Ansatzes.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
4.8 Kostenerstattungen und Kostenumlagen (Kontengruppe 442)
Hierbei handelt es sich um Erstattungen von Aufwendungen aus verschiedensten Bereichen.
von Gemeinden/
Gemeindeverbände
3,82%
von
Zweckverbänden
8,40%
von Übrigen
16,28%
vom sonst. öffentl.
Bereich
71,50%
Die wesentlichsten Einzelpositionen sind nachstehend aufgeführt:
•
•
•
Erstattungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
Erstattungen vom Erftverband
Erstattungen für die Abordnung städt. Mitarbeiter/innen
zur ARGE
60.000 €
33.000 €
280.000 €
Bei den Erstattungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (im Gegensatz zu den
Aufwendungen) ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
4.9 Sonstige ordentliche Erträge (Kontengruppe 45)
Die sonstigen ordentlichen Erträge belaufen sich insgesamt im Haushaltsjahr 2007 auf
1.282.048 €. Diese teilen sich wie folgt auf einzelne Ertragskonten auf.
Beitreibungsgebühren
6,24%
Sonstiges
6,32%
Erträge aus der
Veräußerung von
Anlagevermögen
7,80%
Bußgelder /
Säumniszuschläge
6,32%
Verzinsung
Gewerbesteuer
7,80%
Konzessionsabgaben
65,52%
Erträge aus der Veräußerung von Anlagevermögen
Bei den in 2009 veranschlagten Erträgen handelt es sich insbesondere um voraussichtlich zu
erzielende Erlöse aus Überschüssen aus der Vermarktung des Plangebietes 32/Kaster (Im
Spleß) durch einen Dritten.
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
Sollte der Grund für eine gebildete Rückstellung entfallen, ist diese aufzulösen. Ab dem
Haushaltsjahr 2009 ist geplant, ein Ganzjahresbad durch einen Privaten betreiben zu lassen.
Die in die Eröffnungsbilanz eingestellten Instandhaltungsrückstellungen für das Freibad
wären dann ertragswirksam aufzulösen. Ein entsprechender Haushaltsansatz wurde im
Planjahr 2009 vorgesehen.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
4.10 Personal- und Versorgungsaufwendungen (Kontengruppen 50, 51)
Die Aufwendungen für Personal in Höhe von insgesamt 6,97 Mio. € teilen sich wie folgt auf
die jeweiligen Personalgruppen auf:
Aufwendungen für
pensionierte Beamte
8,60%
Beamte
26,82%
Tariflich Beschäftigte
64,58%
Berücksichtigt man die Auflösungen der Rückstellungen für Beihilfen, Pensionen im Jahre
2005 zeigt sich folgende Entwicklung:
Entwicklung der Personalaufwendungen in TEUR
8.000
7.500
7.000
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
7.530
2005
7.110
6.973
6.772
2006
2007
2008
7.317
7.359
2009
2010
Die kontinuierlich sinkenden Aufwendungen bis einschließlich 2008 sind insbesondere Folge
der Umsetzung des Personalkonzeptes. Der Anstieg in den Jahren 2009 und 2010 ist
insbesondere bedingt durch die planerische Übernahme der Aufgaben vom RheinErft-Kreis (insbesondere Jugendamt und untere Bauaufsichtsbehörde). Die Einrichtung
eines Rechnungsprüfungsamtes wurde planerisch bereits ab 2006 berücksichtigt.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Entwicklung der Personalaufwendungen im Vergleich zu den
Gesamtaufwendungen
25,00%
20,00%
20,17%
18,14%
15,00%
16,55%
16,60%
2007
2008
17,62%
17,48%
2009
2010
10,00%
5,00%
0,00%
2005
2006
Hieran zeigt sich, dass die Stadt Bedburg hinsichtlich der Entwicklung der
Personalaufwendungen auf dem richtigen Weg ist. Die Orientierungsdaten des
Innenministers sehen unabhängig von der Höhe linearer Tarifsteigerungen jährliche
Steigerungsraten von jeweils 1% vor. Trotz der Einplanung linearer Tarifsteigerungen von
1% pro Jahr, zeigt sich für die Stadt Bedburg die o. g. positive Entwicklung.
4.11 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Kontengruppe 52)
Die 6,4 Mio. € verteilen sich auf eine Reihe von Sachkonten:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Aufwendungen für Hilfsstoffe und Waren
Aufwendungen für Strom, Gas, Wasser, Heizöl
Aufwand für kommunale Abgaben
Aufwand für die Gebäudeunterhaltung
Aufwand für die Unterhaltung des Infrastrukturvermögens
Unterhaltung und Betrieb von Maschinen und Fahrzeugen
Aufwand für Reinigung
Aufwand für Schülerbeförderung und Lernmittel
Deponiegebühren
Sonstige Erstattungen
Aufwand für sonstige Dienstleistungen (Unternehmerentschädigungen)
Aufwand für sonstige Sachleistungen
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Entwicklung der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen in
TEUR
10.000
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
in % zum Vorjahr
40%
33,34%
35%
30%
25%
20%
11,88%
15%
10%
6,94%
5%
-5%
1,20%
-3,57%
0%
2006
2007
2008
2009
2010
-10%
Ab dem 01.01.2009 wurden die aufgrund der Übernahme des Jugendamtes entstehenden
Aufwendungen (ohne Personalaufwendungen) der Einfachheit halber bei den Sach- und
Dienstleistungen veranschlagt. Die Berechnung orientiert sich an den im Kreishaushalt
veranschlagten Ausgaben, die sich nicht auf das eingesetzte Personal beziehen.
Bezieht man die für die Aufgabenübernahme veranschlagten Personalaufwendungen mit ein,
wird sich voraussichtlich eine Reduzierung des Gesamtaufwands gegenüber der derzeit zu
zahlenden Jugendamtsumlage ergeben.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Entwicklung der Aufwendungen für die Unterhaltung des städt.
Vermögens
2.000.000,00
1.800.000,00
1.600.000,00
1.400.000,00
1.200.000,00
1.000.000,00
800.000,00
600.000,00
400.000,00
200.000,00
0,00
2005
2006
2007
Aufwand für Gebäudebewirtschaftung
Aufwand für Unterhaltung Infrastrukturvermögen
2008
2009
2010
Aufwand für Gebäudeunterhaltung
Aufwand für Fahrzeugunterhaltung
Der Aufwand für die Gebäudebewirtschaftung steigt insbesondere durch die stark steigenden
Energiepreise an. Der kurzfristige Anstieg des Aufwands für die Gebäudeunterhaltung steigt
hauptsächlich durch die nicht aktivierbaren Maßnahmen für die Einrichtungen der offenen
Ganztagsschulen und durch „Sonderunterhaltungsmaßnahmen“. Hierin nicht enthalten sind
die Unterhaltungsmaßnahmen, für die Instandhaltungsrückstellungen gebildet wurden.
Die Aufwendungen für die Unterhaltung des Infrastrukturvermögens sinken ab 2007 und
entwickeln sich dann relativ konstant. Der Anstieg in 2006 gegenüber 2005 resultiert aus
steigenden Unterhaltungsaufwendungen im Abwasserbereich.
Die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungsaufwendungen der Fahrzeuge sind konstant.
Entwicklung der Aufwendungen für die Schülerbeförderung und
für Lehr- und Lernmittel
500.000,00
400.000,00
300.000,00
200.000,00
100.000,00
0,00
2005
2006
2007
Schülerbeförderungsaufwendungen
2008
2009
2010
Aufwendungen für Lehr- und Lernmittel
Während die Aufwendungen für Lehr- und Lernmittel nur leicht ansteigen, steigen die
Aufwendungen für die Schülerbeförderung planerisch ab 2007 sprunghaft an. Bereits das
Ergebnis des Jahres 2006 wird ebenfalls einen Anstieg gegenüber 2005 aufweisen. Dies
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
liegt hauptsächlich an der Beförderung der Schüler zum Schwimmunterricht in benachbarte
Bäder.
4.12 Bilanzielle Abschreibungen (Kontengruppe 57)
Die grundlegende Neuerung im „Neuen kommunalen Finanzmanagement“
gegenüber der Kameralistik liegt in der vollständigen Darstellung des
Ressourcenverbrauchs.
Aufgrund der nunmehr testierten Eröffnungsbilanz sind die ab 2007 eingestellten
Planwerte eine belastbare Grundlage für die Ermittlung der Abschreibungen. Für die
neuen investiven Maßnahmen wurden in den Folgejahren Abschreibungswerte
eingeplant.
Der Abschreibungsbetrag in Höhe von 3,8 Mio. € macht bezogen auf das
Anlagevermögen einen prozentualen Anteil von rd. 1,8% aus. Läßt man die
Neuinvestitionen außer Acht, wird das Anlagevermögen um diesen Anteil planerisch
gemindert.
Folgende Abschreibungen sind im Ergebnisplan veranschlagt:
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
2,78%
Festwerte
2,20%
geringwertige
Wirtschaftsgüter
2,07%
Fahrzeuge
6,68%
Gebäude
29,10%
Maschinen und techn.
Anlagen
0,24%
Verkehrsflächen
29,33%
Immaterielle
Vermögensgegenst.
0,21%
Brücken
2,65%
Abwasserbereich
24,75%
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Entwicklung der Abschreibungen
3.900.000,00
3.800.000,00
3.700.000,00
3.600.000,00
3.500.000,00
3.400.000,00
3.300.000,00
3.200.000,00
3.100.000,00
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Dem Planjahr 2006 lag noch die vorläufige Eröffnungsbilanz zugrunde. Der Anstieg der
Werte von 2007 gegenüber 2005 resultiert insbesondere aus steigenden Abschreibungen für
Fahrzeuge (Neuanschaffungen), für Gebäude (neue Hauptschule), und Abschreibungen der
geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG). Die dann eintretende Reduzierung liegt
hauptsächlich an den wegfallenden Abschreibungen für das Freibad. Demgegenüber steht
ein stetiger Anstieg der Abschreibungen für Fahrzeuge aufgrund der eingeplanten
Neuanschaffungen.
Der städtische Haushalt wird durch „Nettoabschreibungen“ (abzgl. der Erträge aus der
Auflösung von Sonderposten ohne Schulpauschale) in Höhe von rd. 1,4 Mio. € belastet. Bei
ausgeglichenem Haushalt würden über diesen Betrag die Tilgungsleistungen erwirtschaftet.
Die
Aufstellung
über
die
den
Abschreibungsbeträgen
zugrunde
liegenden
Gesamtnutzungsdauern für Vermögensgegenstände der Stadt Bedburg ist beigefügt.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
4.13 Transferaufwendungen (Kontengruppe 53)
Die Transferaufwendungen stellen mit 19,6 Mio. € (47,96 %) die größte Aufwendungsgruppe
dar. Hierunter fallen neben Zuweisungen an verschiedene Körperschaften und Verbände,
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die Gewerbesteuerumlage, die
Finanzbeteiligung am Fonds Deutsche Einheit, der Solidarbeitrag (nur bis 2007) sowie die
Kreisumlagen.
20.000.000,00
18.000.000,00
16.000.000,00
14.000.000,00
Transferaufwand für den Kreis
Transferaufwand für Zweckverbände
12.000.000,00
Transferaufwand an Sonstige
Transferaufwand für das Land
10.000.000,00
8.000.000,00
6.000.000,00
4.000.000,00
2.000.000,00
0,00
2005
2006
2007
2008
2009
Die Umlagen an den Rhein-Erft-Kreis machen rd. 71 % der gesamten
Transferaufwendungen aus. Sie verteilen sich auf:
•
•
•
•
Produkt 540.547.110 ÖPNV
Produkt 310.312.210 Leistungen nach dem SGB II
Produkt 360.366.220 Kinder und Jugendliche
Produkt 610.611.410 Allgemeine Finanzwirtschaft
311.000 €
2.750.000 €
4.650.000 €
6.123.000 €
Entwicklung der Umlagen an den Rhein-Erft-Kreis
16.000
14.000
12.000
10.000
Jugendamtsumlage
ÖPNV
Umlage SGB II
Sockelumlage
8.000
6.000
4.000
2.000
0
Erg.
2000
Erg.
2001
Erg.
2002
Erg.
2003
Erg.
2004
Erg.
2005
Plan
2006
Plan
2007
Plan
2008
Plan
2009
Plan
2010
Der enorme Anstieg im Jahr 2006 resultiert aus der Veranschlagung der ursprünglich vom
Rhein-Erft-Kreis prognostizierten Jugendamtsumlage. Der tatsächlich per Bescheid
angeforderte Betrag ist um rd. 680.000 € geringer.
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anstieg der Gesamtkreisumlage zum Vorjahr in %
15,00%
10,00%
5,00%
0,00%
-5,00%
Erg.
2001
Erg.
2002
Erg.
2003
Erg.
2004
Erg.
2005
Plan
2006
Plan
2007
Plan
2008
Plan
2009
Plan
2010
-10,00%
-15,00%
-20,00%
-25,00%
-30,00%
-35,00%
Der drastische Rückgang der Umlagen an den Rhein-Erft-Kreis im Jahre 2009
resultiert aus der Übernahme der Aufgaben des Jugendamtes zum 01.01.2009.
Unberücksichtigt ist hierbei die Auswirkungen der Übernahme der neuen
Aufgaben auf die Sockelkreisumlage.
Bei der Kalkulation der Sockelkreisumlage wurde durchgängig mit einem Umlagesatz von
29,00 v.H. gerechnet. Dieser ist um 2,15 Prozentpunkte geringer als der des Jahres 2006.
Hierbei
wurden
die
steigenden
Umlagegrundlagen
und
steigende
Kreisschlüsselzuweisungen aufgrund der 1. Proberechnung zum kommunalen
Finanzausgleich berücksichtigt.
Unberücksichtigt sind die Auswirkungen der 2. Proberechnung und der Vereinbarungen
hinsichtlich der Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft im Bereich des SGB II.
Aufgrund der voraussichtlich steigenden Umlagegrundlagen in den Planjahren 2008
bis 2010 müßte der Sockelumlagesatz eigentlich noch weiter sinken. Dies würde
auch den dargestellten Anstieg der Kreisumlage im Jahre 2010 vermeiden.
Die Zuweisungen und sonstigen Umlagen in Höhe von insgesamt 5.152.650 € teilen sich wie
folgt auf:
Zweckverbände
¾
¾
¾
¾
¾
¾
Erftverband (Abwasserbeseitigung)
Erftverband (offene Gewässer)
Sonderschulverband
KDVZ Rhein-Erft-Rur
Jugendmusikschule
Volkshochschule
3.100.000 €
330.000 €
250.000 €
268.500 €
30.000 €
85.000 €
Krankenhausumlage
280.000 €
Zuweisungen an Übrige
¾ Zuschuss Schlossgaststätte (einmalig)
¾ aus Stiftungsmitteln
¾ Förderung von Vereinen und Verbänden
¾ Kindertageseinrichtungen
¾ Jugendzentren
¾ Aufwendungszuschüsse für die Erftland
130.000 €
12.800 €
41.900 €
235.000 €
225.000 €
12.450 €
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Der spitz abgerechnete Solidarbeitrag ist nur noch im Jahr 2007 (Abrechnung 2005) an das
Land zu zahlen. Ab dem Jahre 2006 entfällt die „Spitzabrechnung“ des Solidarbeitrags. Die
Beteiligung der Kommunen an den Einheitslasten wird ab 2006 ausschließlich über die
bundesgesetzlich geregelte erhöhte Gewerbesteuerumlage erbracht.
Sonstige Umlagen
¾ Umlagen an Sozialleistungsträger (Asylbereich)
¾ Gewerbesteuerumlage
¾ Solidarbeitrag insgesamt
152.000 €
595.000 €
548.000 €
4.14 Sonstige ordentliche Aufwendungen (Kontengruppe 54)
Wie bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen sind auch hier eine Vielzahl von
Einzelkonten veranschlagt; und zwar Aufwendungen für
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Aus- und Fortbildung
Reisekosten
Dienst- und Schutzkleidung
Personalnebenaufwendungen
Ehrenamtliche Tätigkeiten
Mieten, Pachten und Leasing
die Inanspruchnahme von Rechten und Diensten
Büromaterial, Fachliteratur, Bekanntmachungen
Telefon- und Portogebühren
Personenbezogene Versicherungen
Verfügungsmittel
Repräsentationen, Werbung u.ä.
Sonstige Geschäftsaufwendungen
Entwicklung in T€
2.857
3000
2500
3.189
3.350
3500
3.718
3.729
4000
2000
1000
1.505
1500
500
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Bestimmt wird diese Kontengruppe durch die Mietaufwendungen.
Entwicklung der Mietaufwendungen in T€
2.750.000,00
2.500.000,00
2.250.000,00
2.000.000,00
1.750.000,00
1.500.000,00
1.250.000,00
1.000.000,00
750.000,00
500.000,00
250.000,00
0,00
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Der deutliche Anstieg der „Sonstigen ordentlichen Aufwendungen“ ist bedingt durch die
„Mietaufwendungen“ für den Betrieb des Schulzentrums als PPP-Modell ab Mitte 2006.
Im Jahre 2007 wurden Aufwendungen für Beratungsleistungen hinsichtlich der
Ausschreibung des Umbaus und Betriebs des „neuen Rathauses“ in Höhe von 150.000 €
eingestellt. Aufgrund des Wegfalls dieses Postens in 2008 ergibt sich eine Reduzierung der
sonstigen Aufwendungen in 2008. Die „sonstigen ordentlichen Aufwendungen“ steigen ab
dem Jahr 2009 aufgrund des als Miete eingestellten Aufwands für das „neue“ Rathaus an.
Entsprechend wurden die Personal- und Sachaufwendungen für die alten Rathäuser
reduziert.
4.15 Finanzerträge (Kontengruppe 47)
Hier sind Zinserträge aus Geldanlagen veranschlagt.
Aufgrund der verbesserten Kassenlage bis voraussichtlich Mitte 2008 werden die Zinserträge
insbesondere im Jahr 2007 steigen. Auch im Jahr 2008 ist noch mit einer fünfstelligen
Summe zu rechnen.
4.16 Zinsen u.ä. Aufwendungen (Kontengruppe 55)
Hierunter sind die Zinsaufwendungen für langfristige Darlehen sowie für kurzfristige
Liquiditätssicherungskredite veranschlagt. Weiterhin sind hier die Aufwendungen für die
Verzinsung der Gewerbesteuer (10.000 €; § 233a AO) veranschlagt.
Die Zinsaufwendungen für Kredite entwickeln sich in den Finanzplanungsjahren wie folgt:
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Zinsentwicklung für Kredite in TEUR
1.200
1.000
800
600
400
200
0
2005
2006
2007
Langfristige Darlehen
2008
2009
2010
Liquiditätssicherungskredite
Aus vorgenannter Grafik ist erkennbar, dass trotz der verbesserten Kassenlage mittel- bis
langfristig Handlungsbedarf zur Verbesserung der Liquidität besteht, um die Aufwendungen
für Zinsleistungen zu minimieren.
5. Inanspruchnahme von Instandhaltungsrückstellungen
Mittelfristig werden folgende Instandhaltungsrückstellungen in Anspruch genommen:
Haushaltsjahr 2007
¾ Dachsanierung Feuerwehrgerätehaus Rath (R 11320001)
¾ Schwingboden Mehrzweckhalle Kirdorf
(R 11330007)
¾ Brandschutz Jugendzentrum Kaster
(R 11360001)
18.000 €
40.000 €
50.000 €
Haushaltsjahr 2008
¾ San. Nordfassade Grundschule Bedburg (R 11330001) 85.000 €
¾ San. Kriechkeller Grundschule Kaster
(R 11330005) 80.000 €
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
6. Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
Die Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit stellen sich summarisch und
grafisch wie folgt dar:
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
4.000.000
3.500.000
3.000.000
3.580.070
2.843.410
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.400.622
1.000.000
1.394.070
500.000
0
2007
2008
2009
2010
978.000 €
3.000.000 €
1.372.700 €
4.000.000 €
1.430.000 €
5.000.000 €
5.928.983 €
1.986.907 €
6.000.000 €
2.543.510 €
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
2.000.000 €
1.000.000 €
-
€
Ist 2005
2006
2007
2008
2009
2010
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Die investiven Einzahlungen teilen sich auf folgende Kontenbereiche auf:
Entwicklung der investiven Einzahlungen
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
2007
2008
Investitionszuwendungen
Beiträge
2009
2010
Verkaufserlöse
Sonstiges
Nachfolgend sind die Einzelinvestitionsmaßnahmen dargestellt:
Ein- und Auszahlung für Investitionen
Plan
Planung
Planung
Planung
2007
2008
2009
2010
in €
in €
in €
in €
6811000.Z11130001
Schulpauschale
578.000
578.000
578.000
578.000
6811000.Z11130010
Landeszuweisung Offene Ganztagsschule
690.000
0
0
0
6811000.Z11130050
Sportpauschale
67.000
67.000
67.000
67.000
6813000.Z11148340
Inv.-Zuwendungen von Zweckverbänden
6811000.Z12620001
Feuerschutzpauschale
6.000
6.000
6.000
0
63.000
63.000
63.000
63.000
6811000.Z52310001
Zuweisung des Landes (Denkmalschutz)
10.000
10.000
10.000
10.000
6817000.Z53810110
Zuweisung von Privaten (Kanalsanierung)
142.000
0
0
0
6811000.Z61140001
Investitionspauschale
632.500
632.500
632.500
632.500
Investitionszuwendungen
2.188.500
1.356.500
1.356.500
1.350.500
6821000.Z11110010
Einz. Veräuß. Grundst./Gebäude
250.000
0
2.000.000
0
6881100.Z54110160
Erschließungsbeiträge Kolpingstraße
0
0
180.000
0
6881100.Z54110150
Erschließungsbeiträge Meftlergasse
6881100.Z54110170
Erschließungsbeiträge Kasterer Straße
90.000
0
0
0
100.000
0
0
0
6881200.Z54110110
Beiträge nach § 8 KAG "Auf dem Mertesberg"
70.000
0
0
0
6881200.Z54110120
Beiträge nach § 8 KAG Agathastraße
63.000
0
0
0
6881200.Z54110130
Beiträge nach § 8 KAG Hochstraße
37.000
0
0
0
6881400.Z54110100
Stellplatzablösebeiträge
Einzahlungen aus Beiträgen und Entgelten
5.000
5.000
5.000
5.000
365.000
5.000
185.000
5.000
6865000
Rückfl v. Ausl. Unt. (Abgr. C)
21.700
21.300
21.300
21.300
6869000
Rückfl v. Ausl. saB (Abgr. C)
18.210
17.822
17.270
17.270
39.910
39.122
38.570
38.570
Sonstige Investitionseinzahlungen
= Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
2.843.410 1.400.622 3.580.070 1.394.070
7821000.M11133100
Ausz. Erwerb Verwaltungsgebäude
2.700.000
0
0
0
7821000.M11110010
Erwerb Grundstücke
200.000
100.000
100.000
100.000
2.900.000
100.000
100.000
100.000
Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Die Baumaßnahmen entwickeln sich in den Folgejahren wie folgt:
Entwicklung der Baumaßnahmen
1.000.000
900.000
800.000
700.000
600.000
500.000
400.000
300.000
200.000
100.000
0
2007
2008
Hochbau
Abwasserbeseitigung
Ein- und Auszahlung für Investitionen
7851000.M11130140
Aktivierbare Baumaßnahmen OGS
7851000.M11130160
Ausz. Abriß Freibad
7851000.M52310001
7852000.M53810010
2009
2010
Straßenbau
Plan
Planung
Planung
Planung
2007
2008
2009
2010
in €
in €
in €
in €
563.683
0
0
0
0
124.000
0
0
Restaurierung Denkmäler
20.000
20.000
20.000
20.000
Herst. Kanalhausanschlüsse
20.000
20.000
20.000
20.000
7852000.M53810020
Nebensammler Matthias-Lammet-Straße
20.000
0
0
0
7852000.M53810070
Techn. Ausstattung Pumpstationen
20.000
10.000
10.000
10.000
7852000.M53810090
Kanalsanierungen
250.000
250.000
250.000
250.000
7852000.M53810100
Sanierung Hausanschlüsse Oeppenstr.
0
35.000
0
0
7852000.M53810110
Kanalsan. Amsel-/Drossel-/Lerchen-/Meisen-/Starenweg
426.000
0
0
0
7852000.M54110020
Straßenausbau Dr.-Hubert-Lesaar-Straße
140.000
0
0
0
7852000.M54110040
Straßenausbau Wynrichstraße
10.000
0
0
0
7852000.M54110050
Erneuerung Agathastraße
125.000
0
0
0
7852000.M54110060
Straßenausbau Willy-Brandt-Staße
130.000
0
0
0
7852000.M54110110
Straßenausbau PG 43/Bedburg
20.000
0
0
0
7852000.M54110120
Straßenausbau Hochstraße
75.000
0
0
0
7852000.M54110140
Umgestaltung Kolpingstraße
0
50.000
310.000
0
7852000.M54110210
Straßenausbau Matthias-Lammet-Straße
20.000
0
0
0
7852000.M54110240
Erneuerung Schaltschränke - Straßenbel.
10.000
10.000
10.000
10.000
7852000.M54110250
Aktivierb. Austausch von Straßenlaternen
7852000.M54110280
Straßenausbau Meftlergasse
7852000.M54110290
Stichstraße "Am Ulmenhof"
7852000.M54110300
Straßenausbau Kasterer Straße
7852000.M54110310
Kreisel Adolf-Silverberg-Straße/Feldweg
30.000
7852000.M54110320
Beleuchtung Adolf-Silverberg-Straße
10.000
7852000.M54110330
Umbau Kölner Straße
30.000
Auszahlungen für Baumaßnahmen
40.000
40.000
40.000
40.000
100.000
0
0
0
60.000
0
0
0
200.000
0
0
0
559.000
660.000
350.000
2.319.683
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anschaffungen von beweglichem Vermögen sind für folgende Bereiche vorgesehen:
2007
Bauhof
Rathaus
IT-Ausstattung
Brandschutz
Schulen
Winterdienst
Kinderspielplätze
Bestattungswesen
Sportplätze
Festwerte
Geringwertige Wirtschaftsgüter
278.900
0
25.000
129.500
37.500
30.000
10.000
5.000
49.000
68.800
53.600
2008
79.000
165.000
10.000
238.000
37.500
33.000
10.000
55.000
49.000
25.400
51.100
2009
2010
148.700
0
10.000
258.000
37.500
15.000
10.000
5.000
49.000
25.400
51.100
Die Anschaffungen von beweglichem Vermögen teilen sich in folgende Arten auf:
400.000
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
2007
Fahrzeuge
2008
Geräte/Maschinen
2009
sonst. Bew. Vermögen
2010
GWG
79.000
0
10.000
258.000
37.500
0
10.000
5.000
49.000
25.400
51.100
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Ein- und Auszahlung für Investitionen
Plan
Planung
Planung
Planung
2007
2008
2009
2010
in €
in €
in €
in €
7831000.M11118000
Ansch. Vermögensgegenst.Bauhof
7831000.M11119020
Ansch. Kippkarren - Bauhof
7831000.M11119060
Ansch. Frontsichelmäher - Bauhof
7831000.M11119080
Ansch. Kompressor - Bauhof
7831000.M11119090
Ansch. Rasenkehrmaschine - Bauhof
7831000.M11138000
Mobiliar Verwaltungsgebäude - Rathaus
7831000.M11148320
Ausz. Erw. Vermögensg. > 410 € - IT-Managm.
7831000.M11148360
Ausz. Erw. Vermögensg. > 410 € - IT-Managem.
1.900
0
0
0
7831000.M11148390
Ausz. Erw. Vermögensg. > 410 € - IT-Managem.
21.000
10.000
10.000
10.000
7831000.M12628100
Ansch. Vermögensgegenst. - Löschzug Bedburg
2.000
2.000
2.000
2.000
7831000.M12628200
Ansch. Vermögensgegenst. - Löschz. Kaster
2.000
2.000
2.000
2.000
7831000.M12628300
Ansch. Vermögensgegenst. - Löschz. Millend.
1.000
1.000
1.000
1.000
7831000.M12628400
Ansch. Vermögensgegenst. - Löschz. K´herten
1.000
1.000
1.000
1.000
7831000.M12628500
Ansch. Vermögensgegenst. - Löschz. K´troisd.
1.000
1.000
1.000
1.000
7831000.M12628600
Ansch. Vermögensgegenst. - Löschz. Rath
1.000
1.000
1.000
1.000
7831000.M21128100
Ansch. Vermögensgegenst. - GS Bedb.
4.500
4.500
4.500
4.500
7831000.M21128300
Ansch. Vermögensgegenst. - GS Kirdorf
4.450
4.450
4.450
4.450
7831000.M21128500
Ansch. Vermögensgegenst. - GS Kaster
5.750
5.750
5.750
5.750
7831000.M21128700
Ansch. Vermögensgegenst. - GS K´herten
3.350
3.350
3.350
3.350
7831000.M21228100
Ansch. Vermögensgegenst. - Hauptschule
3.850
3.850
3.850
3.850
7831000.M21528100
Ansch. Vermögensgegenst. - Realschule allg.
5.250
5.250
5.250
5.250
7831000.M21728100
Ansch. Vermögensgegenst. - Gymnasium
8.350
8.350
8.350
8.350
7831000.M24328000
Ansch. Vermögensgegenst. - Allg. Schulverw.
2.000
2.000
2.000
2.000
7831000.M42418000
Ansch. Vermögensgegenst. - Sportplätze
49.000
49.000
49.000
49.000
7831000.M54519010
Nachlaufstreuer - Winterdienst
30.000
0
0
0
7831000.M54519020
Aufsatzstreuer - Winterdienst
0
7831000.M54519030
Nachlaufstreuer - Winterdienst
0
3.000
0
0
7831000.M54519040
Aufsatzstreuer - Winterdienst
0
0
15.000
0
7831000.M55119010
Kinderspielgeräte - Spielplätze
10.000
10.000
10.000
10.000
7831000.M55318000
Ansch. Vermögensgegenst. - Bestattungsw.
5.000
5.000
5.000
5.000
27.000
27.000
27.000
27.000
0
27.000
0
27.000
15.000
0
15.500
0
129.000
0
0
0
0
0
80.000
0
0
0
0
7831200.M11119010
Ansch. von Bussen - Bauhof
7831000.M11119030
Ansch. Kleintraktoren - Bauhof
7831000.M11119040
Ansch. Kleintransporter - Bauhof
7831000.M11119050
Ansch. LKW mit Ladekran - Bauhof
7831000.M11119070
Ansch. Klein-LKW - Bauhof
20.000
20.000
20.000
20.000
5.900
0
6.200
0
0
5.000
0
5.000
9.000
0
0
0
18.000
0
0
0
0
165.000
0
0
2.100
0
0
0
7831000.M11119100
Ansch. Multicar - Bauhof
7831200.M55319010
Asch. Friedhofsbagger
7831200.M12628110
Asch. LF 10/6 LZ Bedburg
7831200.M12628210
Asch. TLF 20/40 LZ Kaster/Königshoven
7831200.M12628310
Asch. MTF LZ Lipp/Millendorf
30.000
7831200.M12628410
Asch. ELW 1 LZ Kirch-/Grottenherten
63.500
7831200.M12628420
Asch. LF 20/16 LZ Kirch-/Grottenherten
7831200.M12628710
Ansch. Kommandowagen
55.000
0
30.000 0
0
50.000 0
0
230.000
250.000
250.000
28.000
7831100
Auszahlungen für Festwerte
68.800
25.400
25.400
25.400
7832000
Auszahlungen GWG
53.600
51.100
51.100
51.100
687.300
753.000
609.700
525.000
Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Anlagevermögen
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Ein- und Auszahlung für Investitionen
7813000.M11148340
Zuw/Zus f. Inv. von Zweckverb.
Plan
Planung
Planung
Planung
2007
2008
2009
2010
in €
in €
in €
in €
18.000 0
0
0
7813000.M12628800
Zuweisung Feuerwehrzentralwerkstatt
2.000
16.000
2.000
2.000
7813000.M27128000
Zuweisung Jugendmusikschule
2.000
2.000
1.000
1.000
22.000
18.000
3.000
3.000
Auszahlungen von aktivierbaren Zuwendungen
7. Schuldenstand und Tilgungsleistungen
Entwicklung des Schuldenstandes jeweils zum 31.12. in TEUR
(ohne PPP-Modell)
20.000
18.000
16.000
14.000
16.180
16.876
17.643
18.304
16.090
17.642
11.698
12.502
13.242
11.343
10.862
4.000
12.097
6.000
12.799
8.000
13.313
10.000
16.971
12.000
2.000
0
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
*
*
*
*
* planerisch
Entwicklung Nettokreditaufnahme (ohne PPP-Modell)
Entwicklung der Nettoneuverschuldung bzw. der Entschuldung
in TEUR
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
-1.000
*
*
*
*
-2.000
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Nach Aktivierung der Hauptschule und Passivierung der damit einhergehenden
Verbindlichkeiten sowie der Umwandlung der Instandhaltungsrückstellungen (Sanierung
Schulzentrum) in Verbindlichkeiten wird sich die Grafik anders darstellen.
8. Kassenlage
Die angespannte Haushaltslage hat – wie der Finanzplan zeigt – deutliche
Auswirkungen auf die Liquidität. Nachstehend sind die Auswirkungen in den
kommenden Haushaltsjahren grafisch dargestellt.
Cash-Flow aus lfd. Vewaltungstätigkeit in TEUR
0
-1.000
-2.000
-3.000
-4.000
-5.000
-6.000
-7.000
-8.000
-9.000
-621
-1.767
-2.568
-6.041
-5.782
vorauss. Plan
Erg.
2006
2005
-8.124
Plan
Plan
2008
2009
Plan
2007
Plan
2010
Cash-Flow aus Investitions- und
Finanzierungstätigkeit in TEUR
3.000
2.000
1.000
0
-1.000
-2.000
-3.000
-4.000
2.207
1.859
282
416
-29
396
-1.005
-1.197
-960
-1.241
-1.188
-3.086
2005
2006
2007
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit
2008
2009
2010
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit
WP7-774/2006 1. Ergänzung
Anlage zur Vorlage WP7-774/2006 1. Ergänzung
Voraussichtliche Veränderung des
Kassenbestandes in EUR
10.000
5.000
0
2005
-5.000
2006
2007
2008
2009
2010
2011
-10.000
-15.000
Aufgrund der defizitären Haushaltswirtschaft wird verstärkt die Aufnahme von
Liquiditätskrediten notwendig sein. Die hierfür aufzuwendenden Zinsen
entwickeln sich voraussichtlich wie folgt:
Voraussichtliche Entwicklung der Zinsen für Liquiditätskredite in TEUR
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Im Haushaltsjahr 2006 wird aufgrund der verbesserten Kassenlage der der Grafik zugrunde
liegende Planwert nicht in Anspruch genommen.