Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
15 kB
Datum
19.08.2008
Erstellt
11.03.09, 23:54
Aktualisiert
11.03.09, 23:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Bad Münstereifel, 18.09.2008
Stadt Bad Münstereifel
Der Bürgermeister
BESCHLUSS
aus der 21. Sitzung des Bau- und Feuerwehrausschusses
vom Dienstag, den 19.08.2008
Zu Punkt 5. der Tagesordnung:
Ratsdrucksache-Nr.: 1362
Neubau einer Großwasserrutsche im eifelbad mit Treppenturm, Auslaufbecken, Einhausung
und Wassertechnik
hier: Mittelfreigabe
5 Gäste verlassen nach dem Beschluss des Tagesordnungspunktes 4 den Saal. Es sind noch 9
Zuhörer anwesend.
Herr Weiler führt ergänzend aus, welche Mängel die derzeitige Großwasserrutsche lt. TÜV-Nord
aufweist und zeigt zudem die damit verbundenen haftungsrechtlichen Probleme auf. Ebenso hält
er fest, dass die derzeitige Ausführung in Form eines „Plumsauslaufs“ in das Außenbecken sowie
ohne Betrieb einer Ampelanlage zusätzliche Risiken beim Betrieb bedeuten.
Die geplante Großwasserrutsche hingegen würde die bestehenden Mängel aufgrund ihrer
Ausführung (Wirrfaserlaminat) und der dabei verwendeten Technik auch langfristig ausschließen
und zudem einen Sicherheitsauslauf in ein separates Landebecken sowie eine Ampelanlage
erhalten.
Die bestehenden Mängel am derzeitigen Rutschenturm bedingen zusätzlich einen Neubau. Dieser
soll in Massivbauweise erfolgen.
Die Ausführung der Rutschenröhre (doppelt liegenden Acht) selbst kann mit umfänglichen Effekten
und Variationen bestückt werden.
Die Kosten für den Abriss, sofern und soweit er durch Fremdfirmen erfolgen muss, sind noch
näher zu beziffern, werden jedoch den Rahmen der angesetzten Kosten nicht erhöhen.
Nach erfolgter Angebotsabgabe soll im Rahmen der Beauftragung genauer über die Gestaltung
(Effekte und Länge) der Rutsche entschieden werden.
Herr Weiler betont weiterhin die Wirtschaftlichkeit des Betriebs einer Großwasserrutsche. Dabei
muss in Anlehnung an die Besucherzahlenentwicklung nach Errichtung der derzeitigen Rutsche
davon ausgegangen werden, dass bei Wegfall einer Rutsche mit einem Besucherrückgang von
mindestens 8,5 % zu rechen ist. Unter Berücksichtigung der jährlichen Abschreibungen inklusive
Zinsbelastung würden die damit verbundenen Einnahmerückgänge die Kosten übersteigen, so
dass sich der Neubau als wirtschaftlichste Lösung darstellt.
Beschluss:
Einstimmiger Beschluss:
Die Mittel in Höhe von 475.000,00 € zum Neubau einer Großwasserrutsche mit Treppenturm,
Auslaufbecken, Einhausung und Wassertechnik werden freigegeben.
Die Verwaltung wird beauftragt, im Wege der beschränkten Ausschreibung unter Vorgabe der
geschilderten Bauausführung die günstigsten Bieter für das Gewerk der Lieferung und Montage
der Großwasserrutsche sowie der Hochbauleistung für den neu zu errichtenden Gebäudeteil zu
ermitteln und als Vergabevorschlag vorzulegen.
Beratungsergebnis:
Beschluss der Sitzung des Bau- und Feuerwehrausschusses vom 19.08.2008
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