Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
229 kB
Datum
14.12.2011
Erstellt
25.11.11, 13:03
Aktualisiert
04.08.15, 09:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage zu VL—Nr. 38/2011 1. Ergänzung
Sekundarschule
Kreuzau/.
—
Entwurf Stand 17.112011
Pädagog isches
Konzept
In Kooperation mit dem Gymnasium Kreuzau,
dem Berufskolleg Kaufmännische Schulen (Wirtschaft und Verwaltung),
dem Nelly-Pütz-Berufskolleg (Sozialwesen, Ernährung/Hauswirtschaft, Gestaltung)
und dem Berufskolleg für Technik Düren.
1
Dieses Konzept wurde von den Schulleitungen der Hauptschulen Kreuzau und
Nideggen, der Realschulen Kreuzau und Nideggen in Zusammenarbeit mit der För
derschule Boich sowie den Kooperationsschulen, dem Gymnasium Kreuzau und den
Berufskollegs des Kreises Düren, erarbeitet.
.
Kreuzau, im November 2011
2
Inhalt
1. Vorbemerkungen
2. Eckpunkte
3. Elemente des pädagogischen Konzeptes
3.1
Erziehungskonzept
3.2
Die Verbindung Schule-Eltern
3.3
Individuelle Förderung
3.4
Berufsorientierung
3.5
Förder- und Forderkonzept
4. Organisation des Ganztages
4.1
Zeitraster
4.2
Rhythmisierung
4.3
Ganztagsangebot
5. Schulstruktur
6. Inklusion
7. Qualitätsentwicklung und -sicherung
3
1. Vorbemerkungen
Die Gemeinde Kreuzau und die Stadt Nideggen bereiten
gemeinsam die Grün
dung der Sekundarschule Kreuzau/Nideggeri vor. Die Schu
le unterrichtet an bei
den Standorten die Klassen 5 10, sie ist eine gebunden
e Ganztagsschule mit
Unterricht an zunächst drei Nachmittagen.
—
Der Unterricht findet in den Klassen 5 und 6 in integrierte
r und binnendifferenzie
render Form im Klassenverband statt. Ab der Klasse werd
en in einigen Fächern
Kurse auf zwei unterschiedlichen Anforderungsebenen
(Grund- und Erweite
rungskurs) gebildet. Hinzu kommen Neigungsgruppen.
Es können alle Abschlüsse der Sekundarstufe 1 erworben
werden:
1. Der Hauptschulabschluss
2. Der Hauptschulabschluss nach Klasse 10
3. Der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife), der
mit der Berechtigung
zum Besuch der gymnasialen Oberstufe verbunden sein
kann.
Der in der Regel 9-jährige Bildungsgang zum Abitur wird
durch Kooperationen
mit dem Gymnasium Kreuzau, dem Berufskolleg Kauf
männische Schulen (Wirt
schaft und Verwaltung), dem NeIly-Pütz-Berufskolle
g (Sozialwesen, Ernäh
rung/Hauswirtschaft, Gestaltung) und dem Berufskolleg
für Technik Düren gesi
chert
-
—
Ergebnis Elternbefragung???
4
2.
Eckpunkte eines Schulprogramms
Die Sekundarschule Kreuzau/Nideggen wird am Schulzentrum Kreuzau und
am
Schulzentrum Nideggen
•
•
•
•
•
•
3.
alle Schulabschlüsse der Sekundarstufe 1 vermitteln.
sowohl auf den Übergang in den Beruf wie in den Übergang in die gym
nasiale Oberstufe vorbereiten.
? Versetzung (Richtlinien Gesamtschule, Frau Westermann?)
die Berufswahlorientiewng als grundlegendes Element und verbindliche
Kooperationen mit Unternehmen vor Ort einbeziehen.
sich zur individuellen Förderung und Forderung jeder Schülerin/jeden
Schülers verpflichten.
mit vielen außerschulischen Partnern zusammenarbeiten.
Elemente des pädagogischen Konzeptes
Das Konzept der Sekundarschule Kreuzau/Nideggen soll auf den folgenden
Säulen ruhen und den Schülerinnen und Schülern Lern- und Lebenssituationen
bieten, in denen sie ihre Interessen und Stärken erfahren und entwickeln
kön
nen.
3.1
Erziehungskonzept
3.2
Die Verbindung Schule-Eltern
3.3
Individuelle Förderung
3.4
Berufsorientierung
3.5
Förder- und Forderkonzept
5
3.1
Erziehungskonzept
Ziel der Schule ist es, die vor Ort vorhandenen Bildungskapa
zitäten zu nutzen
und auszubauen und die fachliche und soziale Bildung im Rahm
en des Ganz
tags so auszubauen, dass alle Schüler auf ein selbstständige
s und sozial
verantwortliches Leben vorbereitet werden. Dazu soll auch diese
Schule eng
in das Leben vor Ort eingebunden werden.
Die zahlreichen außerschulischen Partner, die bisher die beste
henden Schu
len begleiten, sollen auch mit der Sekundarschule zusamme
narbeiten.
Der Dialog mit den Grundschulen, der Förderschule Boich und
den verschie
denen Schulformen der Sekundarstufe II sollte fester Bestandt
eil der Arbeit
sein.
Die Vernetzung von Schul-, Lebens- und Arbeitswelt bereitet
auf den Über
gang in den Beruf vor.
Der Unterricht orientiert sich auch an den fachübergreifende
n Kompetenzen:
Methoden- und Medienkompetenz, soziale und interkulturelle
Kompetenz.
Fantasie und Kreativität sollen gefördert werden, eigene Wertur
teile ethisch
begründet sein.
3.2
Die Verbindung Schule-Eltern
Eine enge Verbindung zwischen Schule und Eltern ist eine wese
ntliche Säule
der Erziehung und des Lernens. Die Schule soll die Eltern rege
lmäßig und in
dividuell über die Stärken und ggf. die Schwäche ihres Kindes
informieren
und Entscheidungen transparent machen. Die Einbindung der
Sozialpädago
gen der Schuiträger ist hier wichtig.
6
3.3
Individuelle Förderung
Um den Unterricht in hohem Maße zu individualisieren, ist die Binnendifferen
zierung als Basis des Arbeitens weiter zu entwickeln.
Die Förderung der in höherem Maße lern- und leistungsfähigen Kinder soll als
»Motor“ der Breitenentwicklung dienen. Neben Noten treten Entwicklungsbe
richte und Portfolios. Der Ganztag bietet den Zeitrahmen, um dem selbstge
steuerten Lernen mehr Zeit zu geben.
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, sich selbst Ziele zu setzen, den
Lernprozess zu planen, zu entscheiden, welche Hilfe sie benötigen und unter
schiedliche Medien zu benutzen. Darüberhinaus sollten sie den Erfolg ihrer
Bemühungen beobachten und bewerten können.
Ein Förderkonzept dient zur Optimierung des Lernerfolgs der Schülerinnen
und Schüler und zur Vertiefung und Festigung von Basiskompetenzen in un
terschiedlichen Bereichen.
Der Ergänzungsunterricht beinhaltet demzufolge die Behebung von Lerndefizi
ten schwächerer sowie die Bereitstellung zusätzlicher Lernangebote für leis
tungsstärkere Schülerinnen und Schüler. Wichtig ist hierbei auch das Trainie
ren von Lerntechniken und Lernmethoden, wobei die Förderung der Selbst
ständigkeit und die Motivation jedes Einzelnen im Mittelpunkt stehen. Die
Stunden des Ergänzungsunterrichtes können den Lerninhalten des Fachunter
richtes angeglichen sein, um einen zeitnahen und direkten Lernerfolg herbei
führen zu können.
In allen Jahrgangsstufen erteilt der jeweilige Klassenlehrer eine zusätzliche
Stunde in seiner Klasse. Diese kann genutzt werden, um Organisatorisches zu
erledigen sowie das Sozialverhalten der Schüler zu thematisieren. Hieraus
ergibt sich u.a. der Vorteil, dass der Fachunterricht der Klassenlehrer nicht
mehr von »Klassengeschäften“ reduziert wird, sondern die maximale Zeit zu
Verfügung steht, die jeweiligen Lerninhalte zu vermitteln. Je nach Bedarf ist es
angedacht, diese Stunde ebenfalls als Methodentraining einzusetzen.
3.4
Berufsorientierung
Auf dem Fundament der Haupt- und Realschulen werden die Profile mit der
Berufsvorbereitung und Berufswahlorientierung aufgebaut: („Boys- und Girls
Days“, „Startklar“, Kompetenzcheck, Berufswahlpass, Praktika, Betriebsfüh
rung und —erkundungen, Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit BIZ,
—
7
Berufsanfängerseminar, Besuch des Berufsbildungszentrums in Simmerath,
Bewerbungstraining, „Jobstarter“ etc.).
Das MINT-Profil, die Förderung von Fächern in den Bereichen Mathematik, In
formatik, Naturwissenschaften und Technik, interessiert die Schülerinnen und
Schüler frühzeitig für Berufsfelder, die schon heute als „Mangelberufe“ gelten.
Mehrsprachigkeit, d.h.bilingualer Unterricht und die mögliche Sprachenfolge
Englisch, Französisch und Niederländisch, ermöglichen den Schülerinnen
und Schüler auch Ausbildung und Arbeiten in den Nachbarländern.
3.5
Förder- und Forderkonzept
Das Förderkonzept dient zur Optimierung des Lernerfolgs unserer Schü
ler(innen) und zur Vertiefung und Festigung von Basiskompetenzen in unter
schiedlichen Bereichen.
Der Ergänzungsunterricht implementiert demzufolge die Behebung von Lern
defiziten schwächerer sowie die Bereitstellung zusätzlicher Lernangebote für
leistungsstärkereSchüler(innen).
Wichtig ist uns hierbei auch das Trainieren von Lemtechniken und Lemme
thoden; wobei die Förderung der Selbstständigkeit und die Motivation jedes
Einzelnen mit im Focus stehen.
Häufig sind die Stunden des Ergänzungsunterrichtes den Lerninhalten des
Fachunterrichtes angeglichen, um einen zeitnahen und direkten Lernerfolg
herbeiführen zu können.
Anhand der Aufstellung (Seite 2) sind zunächst einmal die Stunden aufgelis
tet, die im Stundenplan der jeweiligen Schüler(innen) in den unterschiedlichen
Jahrgangsstufen eine ausgewiesene Position innehaben.
Eine kurze Erläuterung zu den Stunden, die integrativ im Stundenplan einge
arbeitet wurden und die die Pflichtstundenzahl überschreiten, erfolgt auf Seite
8
Aufstellung der Förder- und Ergänzungsunterrichtsstunden
(Beispielhaft?)
Jahrg.
5
„Ist-Zustand“, Schuljahr 2010111
3 Std. Förderunterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathe
matik, Englisch
2 Std. LRS
—
Diagnostik und Förderung
2 Std. »Schüler helfen Schülern“: individueller Förderunter
richt, hauptsächlich in den Kernfächern
6
2 Std. individueller Förderunterricht in den Fächern Deutsch,
Mathematik, Englisch mit
leistungshomogenen Lerngruppen (leistungsstar
ke/leistungsschwächere)
2 Std. LRS
—
Diagnostik und Förderung
1 Std. Kompaktkurs Informatik
Schüler
10
—
lnforrnatikgrundkurs für alle
7
2 Std. Ergänzungsunterricht Projekt „Kultur und Schule“ in
den Bereichen Kunst, Kochen
und Fußball
9
2 Std. »Schüler helfen Schülern“
Lernens
-
—
Förderung des sozialen
3 Std. Ergänzungsunterricht in den Fächern Deutsch, Ma
thematik, Englisch;
individuelle Vorbereitung auf die ZP 10
2 Std. „Schüler helfen Schülern“
Lernens
—
Förderung des sozialen
2 Std. Projekt „Alt und Jung“ : Schüler lehren Senioren Basiskompetenzen im Umgang mit
dem PC
9
Weitere Ergänzungsstunden
Klassenlehrerstunden
In allen Jahrgangsstufen erteilt der jeweilige Klassenlehrer eine zusätz
liche Stunde in seiner Klasse. Diese kann genutzt werden, um Organi
satorisches zu erledigen sowie das Sozialverhalten der Schüler zu the
matisieren. Hieraus ergibt sich u.a. der Vorteil, dass der Fachunterricht
der Klassenlehrer nicht mehr von »Klassengeschäften“ reduziert wird,
sondern die maximale Zeit zu Verfügung steht, die jeweiligen Lerninhal
te zu vermitteln. Je nach Bedarf ist es angedacht, diese Stunde eben
falls als Methodentraining einzusetzen.
Demzufolge können Anforderungen an das Lern- und Sozialverhalten
als zwei Schwerpunkte unserer erzieherischen Arbeit in den Focus rü
cken.
Ergänzung im Bereich des Wahlpflichtfaches 1
Der Wahlpflichtunterricht umfasst ab Klasse 6 die zweite Fremdspra
che, den Lembereich Arbeitslehrer und den Lembereich Naturwissen
schaften. Der Bereich Darstellen und Gestalten kann nach Entschei
dung der Schulkonferenz angeboten werden.
—
Bereich Naturwissenschaften
Das Profil unserer Schule zeichnet sich neben vielfältigen anderen
Schwerpunkten durch einen deutlichen naturwissenschaftlichen
Schwerpunkt aus, da über die Pflichtstundenzahl hinaus Unterricht in
den Fächern Biologie, Physik und Chemie erteilt wird.
Schulband
Jahrgangsstufenübergreifend wird die Teilnahme an unserer Schulband
angeboten, die die musikalischen Begabungen und Interessen einzel
ner Schüler individuell fördern können.
10
4.
Organisation des Ganztages
Die Sekundarschule ist eine Ganztagsschule in gebundener Form. Die Schü
lerinnen und Schüler sind verpflichtet, an mindestens drei Tagen an den An
geboten der Schule teilzunehmen.
Der Ganztagsbetrieb findet montags, mittwochs und donnerstags statt: An
diesen Tagen finden fünf Stunden vor der Mittagspause und zwei Stunden
nach der Mittagspause statt. Dienstags und freitags endet der Unterricht für
alle nach der 6. Stunde.
4.1
Zeitraster
Zeit
1. Stunde
7.45-8.30
2. Stunde
8.35-9.20
Gr. Pause
9.20-9.40
3. Stunde
9.4010.25
4. Stunde
10.3011.15
Gr. Pause
11.1511.35
5. Stunde
11.3512.20
6. Stunde
12.2513.10
Montag
Unterricht
Dienstag
Unterricht
Mittwoch
Unterricht
Donnerstag
Unterricht
Freitag
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Pause
Pause
Pause
Pause
Pause
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Pause
Pause
Pause
Pause
Pause
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Unterricht
Mittagspause Unterricht
12.20-13.20
12.2513.10
7. Stunde Unterricht/AG
13.2014.05
8. Stunde Unterricht/AG
14.1014.55
Mittagspause Mittagspause
12.20-13.20
12.20-13.20
Unterricht
Unterricht/AG
Unterricht
Unterricht/AG
11
Unterricht
12.2513.10
Der Dienstagnachmittag ist unterrichtsfrei und dient Konferenzen und Fortbildungsveranstaltungen. Mit dem Freitagnachmittag steht den Schülerin
nen und Schülern ein weiterer Nachmittag für Aktivitäten außerhalb der
Schule zur Verfügung.
4.2
Rhythmisierung
Unterricht, Förderangebote, Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote und
Beratungsangeboten sollten sich im Lauf der Woche abwechseln.
Die drei „Lang-Tage“ werden durch eine 6Ominütige Pause mit der Möglich
keit zur Einnahme des Mittagessens strukturiert. Diese Pause soll auch der
Erholung und Entspannung dienen und evtl. offene Freizeitangebote (,‚Be
wegte Pause“ etc. ) umfassen. Um den Vormittag von einer Anhäufung von
Fachunterricht zu entlasten, sollten z.B. der Förderunterricht oder Klassenstunden am Vormittag stattfinden.
In der Übergangsphase, in welcher die neue Sekundarschule neben den
bestehenden Haupt- und Realschulen untergebracht wird, soll der Unter
richt überwiegend in Doppelstunden (45-Minuten-Takt) erteilt werden, um
mehr methodische Vielfalt zu ermöglichen und den Schultag von zu vielen
unterschiedlichen Fächern zu entlasten. Eine andere Taktung könnte nach
dem Auslaufen der bestehenden Schulen eingeführt werden.
4.3
Ganztagsangebot
Das Ganztagsangebot sollte Arbeitsgemeinschaften, Unterstützung bei den
Hausaufgaben, Fördermaßnahmen und zusätzliche Lernangebote umfas
sen.
Arbeitsgemeinschaften (z.B. handwerk! ich, musisch, sportlich) erweitern
das Bildungsangebot. Hier sollten auch außerschulische Partner einbezo
gen werden.
In den »Hausaufgabenstunden“ erledigen die Schülerinnen und Schüler ei
nen Teil der Hausaufgaben. Dabei werden sie betreut. Diese Stunden die
nen der Einübung, Vertiefung und Festigung von im Unterricht behandelten
Lerninhalten und Methoden sowie der Vorbereitung neuer Aufgaben. Für
die Sekundarschule gilt, dass an „Lang-Tagen“ keine Aufgaben für den Un
terricht des folgenden Tages gestellt werden dürfen.
Der Förderunterricht ist verbindlich und sollte neben der inhaltlichen Arbeit
verschiedener Fächer auch sprachliche und methodische Kompetenzen
erweitern.
12
5. Schulstruktur
Die Sekundarschule verbindet die Standorte Kreuzau und Nideggen in einer
Schule „unter zwei Dächern“. Das Angebot (Sprachen, Wahlpflichtbereich) ist
gleich.
Der Wahlpflichtbereich kann folgendes Fächerangebot umfassen:
Ab Klasse 6
Französich
M INT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)
Arbeitsiehre
Darstellen und Gestalten
Ab Klasse 8
Niederländisch (als 2. oder 3. Fremdsprachen
MINT
Darstellen und Gestalten
Berufswahlhinführung
Fremdsprachenlernen
Die Sprachenfolge in der Sekundarschule Kreuzau / Nideggen zielt darauf ab,
möglichst vielen Schülerinnen und Schülern den Zugang zu höheren Bil
dungsabschlüssen zu ermöglichen und dabei auch die Angebote der Koopera
tionsschulen und weiterer ortsnaher Schulen der Sekundarstufe II zu berück
sichtigen.
Sprachenfolge:
»
Englisch ab Klasse 5
»
Französisch als 2. Fremdsprache ab Klasse 6 (freiwilliges Angebot)
13
»
Französisch in der Weiterführung ab Klasse 7 (Wahlpflichtbereich)
»
Niederländisch als 2. oder 3. Fremdsprache ab Jahrgangstufe 8 (vier
stündig)
Englisch oder Französisch können am Gymnasium Kreuzau, an den kooperie
renden Berufskollegs und an weiteren ortsnahen Schulen der Sekundarstufe II
fortgeführt werden.
Mit dem Niederländischangebot (3 Jahre je vier Stunden) erfüllen die Schüler
die Bedingungen für die zweite Fremdsprache im Abitur.
Das Beherrschen der Fremdsprache Niederländisch unterstützt und erleichtert
ein Studium in grenznahen Städten der Niederlande, wie z.B. Maastricht und
bietet grenzübergreifende berufliche Perspektiven.
Bilinguales Angebot Deutsch-Englisch
1. Die Teilnahme am bilingualen Angebot erfolgt auf Antrag der Eltern und
nach Beratung durch die Schule.
2. Die Schüler, die sich für das bilinguale Angebot interessieren und die
dafür angemeldet sind, besuchen die regulären Klassen und werden
nur für den bilingualen Unterricht zusammengeführt.
3. Die Wochenstundenzahl des Faches Englisch erhöht sich für diese
Schülergruppe in den Jahrgangsstufen 5 und 6 um je zwei Stunden ge
genüber der Stundentafel.
4. Ab der Jahrgangsstufe 7 besuchen die Schülerinnen und Schüler, die
am bilingualen Unterricht teilnehmen, einen Erweiterungskurs im Fach
Englisch.
5. In den Jahrgangsstufen 7-10 wird der Unterricht ggfs. in zwei Sachfä
chern wie z. 8. Erdkunde, Biologie oder Gesellschaftslehre zweistündig
als Fachunterricht in deutscher Sprache geführt und in einer dritten zu
sätzlichen Stunde ist Englisch die Arbeitssprache. Dabei wird der
Fachwortschatz entwickelt und insbesondere die mündliche Kommuni
kation in den Mittelpunkt gestellt.
Ab Klasse 5 Fortfü‘Nng Englisch
Ab Klasse 6 Angebot‘nzösisch
Ab Klasse 8 Angebot Nierländisch (als zweite oder dritte Fremdsprache mit
4 Wochenstunden)
In der Oberstufe bietet das Gym‘hsium Kreuzau Spanisch an die Berufskol
legs Französisch und evtl. Spanisc
14
In der Klasse 5/6 lernen alle Kinder überwiegend gemeinsam. Ab Klasse 7
wird in Mathematik und Englisch nach Lemleistungsniveau differenziert, ab
Klasse 8 in Deutsch und ab 9 in den Naturwissenschaften.
6.
lnklusion
??? Text folgt
7. Qualitätsentwicklung und —sicherung
Die Sekundarschule wird durch Entwicklung schulinterner und Anwendung
schulexterner Qualitätsstandards und -verfahren eine Überprüfung der Ziele
vornehmen.
Möglich sind u.a. Instrumente der Selbstevaluation, Elternbefragungen, For
mulierung von Zielvereinbarungen und Förderplänen, Auswertung der Rück
meldungen der Unternehmen, Fortbildung der Lehrer- und Lehrerinnen, ge
meinsame Fachkonferenzen mit den kooperierenden Schulen und gegenseiti
ge Hospitationen.
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