Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
107 kB
Datum
16.12.2014
Erstellt
27.11.14, 15:06
Aktualisiert
27.11.14, 15:06
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 380/2014 1. Ergänzung
Az.: -10-
Amt: - 10 BeschlAusf.: - -10- Datum: 05.11.2014
gez. Knips
Kämmerer
gez. Lüngen, 1.
Beigeordneter
Dezernat 4
Dezernat 6
gez. Erner,
Bürgermeister
BM
24.11.2014
Datum Freigabe -100-
gez. Elsen
Amtsleiter
RPA
Beratungsfolge
Haupt- Finanz- und
Personalausschuss
Rat
Betrifft:
Termin
Bemerkungen
09.12.2014
vorberatend
16.12.2014
beschließend
Änderung des Stellenplanes 2014
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten in €:
Erträge in €:
siehe
V380/2014
vom
05.09.2014
Folgekosten in €:
Kostenträger:
Personalhaushalt
Sachkonto:
Mittel stehen zur Verfügung:
Jahr der Mittelbereitstellung:
Ja
Nein
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Der vorgeschlagenen Änderung des Stellenplanes 2014 wird zugestimmt
Begründung:
Die Vorlage wurde in der Septembersitzung auf die Sitzungsrunde im Dezember vertagt.
Bereich Kämmerei
Bezüglich der vorgeschlagenen Amtsleitung im Bereich der Kämmerei kann ich Ihnen mitteilen,
dass die angesprochenen Einsparvorschläge zwischenzeitlich konkretisiert werden können.
Die Mitarbeiterin des gehobenen Dienstes in der Abteilung -200- ist mit Ablauf des 30.11.2014
durch Versetzung in den Ruhestand ausgeschieden. Ob und inwieweit eine Reaktivierung erfolgt,
wird in zwei Jahren zu entscheiden sein.
Die Mitarbeiterin des mittleren Dienstes hat zwischenzeitlich einen Antrag auf Altersteilzeit gestellt.
Die Freistellungsphase findet vom 01.10.2015 – 31.08.2016 statt.
Bei Einrichtung der vorgesehenen Amtsleitungsstelle werden die beiden vorgenannten Stellen in
Absprache mit dem Kämmerer nicht nach besetzt.
Ergänzend darf ich bezüglich der Personalsituation in der Kämmerei erwähnen, dass der
Kämmerer ohne Vorzimmer auskommt. Organisatorische Angelegenheiten werden im gleichen
Maße durch alle Bediensteten des Bereiches Finanzen untereinander erledigt.
Die Stellenbeschreibung der zukünftigen Amtsleitung ist ihnen zur Information als Anlage
beigefügt.
Bereich Demografie
Wie ich in der V380/2014 deutlich gemacht habe, wird die demografische Entwicklung auch die
Stadt Erftstadt in Zukunft vor enorme Herausforderung stellen. Ich habe bereits in der
Vergangenheit mehrfach auf die Wichtigkeit der Einrichtung einer Stelle Demografie hingewiesen.
Dieses Vorhaben wurde besonders bekräftigt im Rahmen eines Strategie- und
Demografiegesprächs mit dem Leiter der Prüfungsgruppe der Gemeindeprüfungsanstalt im
Zusammenhang mit der im Sommer dieses Jahres abgeschlossenen überörtlichen Prüfung. In
diesem Gespräch hat sich herauskristallisiert, welche Aufgaben zukünftig verwaltungsumfassend
auf die Kommunen zukommen werden (Personal, Öffentliche Einrichtungen, Infrastruktur,
Wohnraum). Die Aussagen der GPA lassen keinen Zweifel daran, dass eine solche Stelle eine
Schnittstellenfunktion haben wird.
Die sich zukünftig ergebenden Aufgaben und Anforderungen im Zusammenhang mit den
bevorstehenden demografischen Veränderungen sind insbesondere in den Ämtern -10-, -50-, -51-61-, -65- und auch -82- zu bewältigen. Die Personalkapazitäten reichen jedoch nicht aus, um den
Herausforderungen zielführend und ämterübergreifend zu begegnen. Hier ist die Einrichtung einer
Schnittstelle Demografie folgerichtig. Eine enge Verzahnung zwischen der Stelle Demografie und
den betroffenen Amtsbereichen wird sich daraus zwangsläufig ergeben. Eine der ersten und
dringlichsten Aufgaben wird zum Beispiel die im Januar dieses Jahres im Ausschuss für Soziales
und Gesundheit sowie im Ausschuss für Stadtentwicklung im Februar dieses Jahres bereits
beschlossene Wohnungsmarktuntersuchung/ Wohnraumanalyse sein. Entsprechende Mittel für
ein externes Gutachten sind zwar für den Haushalt 2015 eingestellt. Hier ist jedoch eine
personalintensive Begleitung sowie eine Koordination zwischen den Dezernaten -4- und -6unumgänglich, dies ist mit dem vorhandenen Personal nicht aufzufangen.
Nach Rücksprache im Verwaltungsvorstand bin ich zu dem Ergebnis gekommen, die neu
einzurichtende Stelle dem Dezernat des ersten Beigeordneten zuzuordnen. Anders als in den
Ausführungen zur V380/2014 habe ich mit dem ersten Beigeordneten Übereinstimmung erzielt,
die Stelle jedoch nicht der Amtsleitung -50- sondern als Stabsstelle dem ersten Beigeordneten
unmittelbar zu unterstellen. So ist zukünftig eine unmittelbare Abstimmung im
Verwaltungsvorstand gewährleistet.
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Die Anforderungen an den/die Stelleninhaber/in sind grundsätzlich - das zeigen Vergleiche zu
Nachbarkommunen- mit einer Kraft des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes zu
erfüllen. So können hausinterne Bewerber/innen für diese Stelle angesprochen werden.
Die Stellenausschreibung kann jedoch ebenfalls mit einem alternativen Studiengang wie Dipl.
Geograph/in oder Dipl. Soziologe/in erfolgen.
Bei Zustimmung zur Einrichtung dieser neuen Stelle würde ich zunächst eine hausinterne
Ausschreibung unter Einbeziehung der städtischen Mitarbeiterin im Jobcenter vornehmen.
Sofern im hausinternen Bewerberverfahren keine qualifizierte Kraft gefunden werden kann,
beabsichtige ich eine externe Ausschreibung .
Die Stellenbeschreibung ist ihnen zur Information als Anlage ebenfalls beigefügt.
In Vertretung
(Erner)
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