Daten
Kommune
Jülich
Größe
201 kB
Datum
21.11.2013
Erstellt
14.11.13, 17:05
Aktualisiert
14.11.13, 17:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Amt: 63 Az.: Cr/Wo
Jülich, 16.10.2013
öffentlicher Teil
Vorlagen-Nr.: 410/2013
Sitzungsvorlage
Beratungsfolge
Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss
Termin
21.11.2013
TOP
Ergebnisse
Errichtung einer Fahrsiloanlage zur Lagerung von Rübenerde und Carbokalk im Werk der
Firma Pfeifer & Langen im Werk Jülich
Anlg.: 1
63
63
60
III
SD.Net
Beschlussentwurf:
Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Begründung:
Die Fa. Pfeifer & Langen (Zuckerfabrik Jülich) beabsichtigt, eine Fahrsiloanlage zur Lagerung von
Rübenerde und Carbokalk im Werk Jülich zu errichten.
In dieser Anlage werden Rübenerde und Kalkdünger (Carbokalk), die bei der Verarbeitung von Zuckerrüben anfällt, verarbeitet. Zum Erhalt und zur Verbesserung der Bodenqualität werden diese
Stoffe in der Landwirtschaft wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt.
Zur Lagerung bzw. zum Umschlag der Rübenerde und des Carbokalks ist südlich des Werksgeländes der Zuckerfabrik Jülich zwischen dem Gewässer Krauthausen-Jülicher-Mühlenteich und den
vorhandenen Polderanlagen der Neubau der Fahrsiloanlage auf einer bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche geplant.
Mit der Fahrsiloanlage einschl. der Zufahrt wird insgesamt eine Fläche von 1,8 Hektar überlagert,
wovon 12.700 m² befestigt werden. Die Ausdehnung der Siloanlage beträgt in westlicher Richtung
ca. 200 m und in Nord-Süd-Richtung zwischen 24 und 64 m.
Angefahren wird diese Siloanlage mit Lastkraftwagen und landwirtschaftlichen Gespannen. Die
Entnahme erfolgt von Anfang Juli bis Ende September, mit ca. 25 – 30 Fahrzeugen pro Tag, außer
an Sonn- und Feiertagen, sowie nachts.
Mittels eines Erdwalles und einer max. 3 m hohen abgestuften Bepflanzung wird an der Südseite
der Silos - zur besseren Integration der Anlage in die landwirtschaftlich genutzte Umgebungsfläche
- ein fließender Übergang zum freien Landschaftsraum geschaffen.
Mit den eingelagerten Stoffen geht keine Verschmutzung des Niederschlagswassers einher. Alle
anfallenden Wässer verbleiben im betriebseigenen Entwässerungssystem und werden dort generell
einer Reinigung unterzogen.
Seitens des Bauordnungsamtes wurden im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens folgende Stellen beteiligt:
Bezirksregierung Köln (Staatliches Umweltamt),
Kreis Düren als Untere Landschafts- und Untere Wasserbehörde,
Untere Denkmalbehörde,
Tiefbauamt
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto):
ja
1.Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
X
nein
jährl. Folgekosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
ja
jährl. Einnahmen:
X
nein (siehe Beschlussentwurf)
bei Produktsachkonto:
(unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar:
Erläuterungen zu Ziffer ______
ja
2.Der Personalrat ist zu beteiligen:
Mitbestimmung
Mitwirkung
X
nein
Anhörung
Der Personalrat hat zugestimmt:
ja
nein
Der Personalrat hat Bedenken erhoben:
ja
nein
3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen:
ja
Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO
NW widersprochen:
ja
Sitzungsvorlage 410/2013
X
nein
nein
Seite 2