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Kommune
Bedburg
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09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
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STADT BEDBURG
Zu TOP:
Drucksache: WP7-794/2007
Sitzungsteil
Fachbereich II
Öffentlich
Az.: 32/40/50 06 00
Nicht öffentlich
X
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit
und Soziales
Bemerkungen:
13.02.2007
Betreff:
Beratung über die politischen Zielvorgaben im Haushaltsbuch 2007 für den Fachbereich II
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales beschließt die aus der Beratung
resultierenden Ergebnisse als Zielvorgaben für den Fachbereich II.
Beratungsergebnis:
Gremium:
Einstimmig:
Bemerkungen:
Sitzung am:
Mit Stimmenmehrheit:
Ja
Nein
Enthaltung Laut Beschlussvorschlag
Abweichender
Beschluss
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Begründung:
Der Rat der Stadt Bedburg hat in seiner 17. Sitzung am 19.12.2006 unter TOP 5 beschlossen, die
seitens der CDU-Fraktion mit Schreiben vom 12.12. und 19.12.2006, sowie seitens der SPDFraktion mit Schreiben vom 15.12.2006 dargelegten Anmerkungen zum Haushaltsplan 2007 in der
jeweils ersten Sitzung des zuständigen Fachausschusses zur Beratung zu stellen.
Nachfolgend werden die Produkte des Fachbereichs II, in denen Zielvorgaben im Haushaltsbuch
formuliert - bzw. zu denen Änderungsvorschläge bekannt - sind, aufgeführt; in nicht aufgeführten
Produkten soll keine Zielvorgabe vereinbart werden.
120.121.220 Wahlen
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Prüfung der Möglichkeit zur weiteren Reduzierung der Anzahl der Stadtverordneten vor dem
Hintergrund der Verschiebung der Einwohnerzahlen zwischen den einzelnen Stadtteilen.
Rechtzeitige Planung der Wahlbezirkseinteilung für die Kommunalwahl 2009.
Änderungsvorschläge der SPD-Fraktion
Ersatzlose Streichung der pol. Zielvorgabe. Größere Wahlbezirke bedeuten weniger Bürgernähe,
weniger Bürgernähe bedeutet weniger Service, auch durch die Verwaltung.
Hinweis
Die politische Zielvorgabe basiert auf einem `Prüfauftrag´ der SPD-Fraktion im Rahmen der
Haushaltsberatungen 2006; geprüft werden sollte, inwieweit die 21 Urnenwahlbezirke auf bis zu 14
Wahlbezirke zusammengefasst werden können.
Das Innenministerium beabsichtigt - ein
entsprechender Referentenentwurf wurde eingebracht - die Höchstabweichungsgrenze bei der
Einteilung der Wahlbezirke zu senken; ohnehin nur geringfügige Einsparpotentiale stünden einer
abnehmenden Bürgerfreundlichkeit entgegen.
Vorschlag der Verwaltung:
Streichung der Zielvorgabe
120.122.230 Standesamt
Erläuterung (laut Haushaltsbuch 2007)
Aufgrund der sinkenden Erträge aus der Vermietung des Schlosses für Trauungen, steigt der
Zuschussbedarf und somit der Nettoaufwand je Beurkundung an.
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Steigerung der Attraktivität der Rathaustrauungen durch Verbesserung der Raumsituation
(Planaufgabe Neue Verwaltungsstätte).
Hinweis
Im Haushaltsbuch ist keine politische Zielvorgabe; aufgeführt wird `lediglich´ eine Erläuterung - ein
erklärender Hinweis - eines erhöhten Nettoaufwandes je Beurkundung bei Auslaufen des
Mietvertrages für das Schloss. Um `außerhalb des Stadtgebiets Bedburg wohnende´ Heiratswillige
zu einer Heirat in Bedburg zu `bewegen´, bedarf eines herausgehobenen Ambientes. Eine
entsprechende Zielvorgabe bezüglich eines adäquaten Ersatzes - Baumaßnahme - müsste im
entsprechenden Fachausschuss thematisiert werden.
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Sitzungsvorlage
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Vorschlag der Verwaltung:
Verweis an den Fachausschuss für Hochbau und Bewirtschaftung städtischer Einrichtungen (FB
III).
120.122.240 Überwachung ruhender Verkehr
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Die beiden Politessen haben eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von (zusammen) 45
Stunden. Es werden je Woche ca. 80 Verwarnungen ausgesprochen, d.h. im Durchschnitt weniger
als zwei pro Stunde. Auch wenn ein gewisser Teil an Innendienst von den Mitarbeitern zu leisten
ist, stellt sich dir Frage, ob eine Reduzierung des Personaldienstes in diesem Bereich nicht
sinnvoll wäre.
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Reduzierung des Personaleinsatzes durch Umsetzung in andere Aufgabenbereiche. Reduzierung
der Kontrollbereiche auf neuralgische Punkte in Kernbereichen. Ausklammerung der reinen
Wohngebiete. Informieren vor Verwarnen zur Steigerung der Bürgerfreundlichkeit des
Parkangebots.
Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Streichung, da es sich nicht um eine pol. Zielvorgabe handelt. Stattdessen werden hier die
Vorurteile über den aus unserer Sicht notwendigen Ordnungsdienst geschürt.
Hinweis
Die Überwachung des ruhenden Verkehrs darf, da sie eine originäre ordnungspolitische Aufgabe
darstellt - Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung - nicht (ausschließlich) unter
fiskalischen Gesichtspunkten bewertet werden. Ausschlaggebend für die reduzierten Einnahmen
im Bereich der Überwachung des ruhenden Verkehrs sind die `großzügigen´ freien
Parkmöglichkeiten im Stadtgebiet, wie auch die Tatsache, dass Verkehrsverstöße quantitativ
rückläufig sind. Auch wurde in den letzten Jahren - und wird auch zukünftig - eine verstärkte
Informationspolitik (Informationszettel) betrieben. Die sich abzeichnenden Tendenzen wurden
bereits fachbereichsintern insofern genutzt, als dass die Politessen weiterqualifiziert werden, um
Verwaltungsaufgaben wahrnehmen zu können.
Vorschlag der Verwaltung
Streichung der Zielvorgabe
120.126.210 Brandschutz
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Eine Zusammenlegung von Löschzügen wird grundsätzlich abgelehnt. Nach den abgeschlossenen
Optimierungsmaßnahmen im Hinblick auf den Gebäudebestand der örtlichen Feuerwehr (FB III)
sind die Einsparpotentiale durch eine langfristige Fahrzeugsbeschaffungspolitik sowie durch
Bildung von Einkaufskooperationen bei den Mannschaftsausrüstungen zu ermitteln.
Optimierungsmöglichkeiten sieht die Verwaltung in der Bildung von Einkaufskooperationen mit den
Kommunen Hürth, Erftstadt und Elsdorf. Es soll ein Arbeitskreis zur Optimierung eingerichtet
werden. Der Arbeitskreis soll mit politischen Vertretern, Verwaltungsmitarbeitern und Mitgliedern
der Feuerwehr besetzt werden. Der geforderte Arbeitskreis wurde bereits eingerichtet.
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Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Überprüfung der Finanzierungskonzepte für die Anschaffungsplanung (Leasing statt Kauf).
Hinweis
Der Arbeitskreis `Brandschutzbedarfsplan´ befasst sich nicht nur mit den im
Feuerschutzhilfegesetz NRW aufgeführten kommunalen Pflichtaufgaben - Erstellung und
Fortführung des Brandschutzbedarfsplans - sondern vielmehr auch weitergehend mit
Optimierungsmöglichkeiten, beispielsweise im Bereich der Fahrzeugneu-/ ersatzbeschaffungen.
Parallel hierzu ist die Stadt Bedburg mit den Kommunen Hürth, Erftstadt und Elsdorf eine
Einkaufskooperation eingegangen. Die Überprüfung der Finanzierungskonzepte - beispielsweise
Leasing statt Kauf - erfolgt als `Geschäft der laufenden Verwaltung´ vor jeder
Fahrzeugneuanschaffung.
Vorschlag der Verwaltung
Zur effizienten Sicherstellung der gesetzlichen Aufgaben und zur Nutzung sämtlicher
Optimierungspotentiale dauerhafte Installation des Arbeitskreises `Brandschutzbedarfsplan´.
210.211.210 u. a. Bewirtschaftungsregeln / Schulbudgets
politische Zielvorgaben
entfällt
Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Die besonderen Bewirtschaftungsregeln werden dahingehend geändert, dass alle Schulen
zukünftig 100% der eingesparten investiven Mittel und 50 % der eingesparten konsumtiven Mittel
behalten und eigenverantwortlich weiter verwenden können.
Hinweis
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales hat in seiner Sitzung am 28.11.2006 die
Richtlinien für die Bewirtschaftung der Schulbudgets beschlossen; danach werden 50 % der nicht
verausgabten konsumtiven und 80 % der nicht verausgabten investiven Mittel in das Folgejahr
übertragen. Die - einstimmige - Verabschiedung der Richtlinie stellt eine eindeutige politische
Zielvorgabe dar; da zudem die vorgenannten Richtlinien mit den Schulleitungen erarbeitet wurden,
wird ein Änderungsbedarf - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht gesehen.
Vorschlag der Verwaltung
entfällt
210.211.240 Grundschule Kirchherten
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Umgehende Prüfung der Perspektive für die Grundschule vor dem Hintergrund des
überdurchschnittlich hohen Nettoaufwands je Schüler (s. Kennzahlen, Wirtschaftlichkeit).
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Dauerhafte Festschreibung des Standortes bei Analyse und Optimierung der Kostensituation.
Fortführung der Standorts mindestens als Dependance zur Steigerung der Kosteneffektivität.
Teilung von notwendigen Grundkosten auf mehrere Betreiber.
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Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Streichung der politischen Zielvorgabe. Der Stadtteil Kirchherten wird auch langfristig Standort
einer Grundschule sein.
Hinweis
Die politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch) ist offensichtlich missverstanden worden; die
dauerhafte Festschreibung des Schulstandortes Kirchherten ist eindeutige politische
Beschlusslage und wurde - nicht zuletzt durch die nicht unerheblichen Investitionen im Zuge der
offenen Ganzstagsschule im Primarbereich - nochmals manifestiert. Korrekt müsste vielmehr die
Begrifflichkeit `Erläuterung´ gewählt werden, da - insgesamt betrachtet - durch längerfristige, nicht
unerhebliche Unterschreitungen des Klassenrichtfrequenzwertes von 24 Kindern je Klasse ein im
Vergleich zu anderen Schulstandorten höherer Nettoaufwand je Schüler entsteht. Als politisches
`Steuerungsinstrument´ käme eine Begrenzung der Zügigkeiten in Betracht. Der im Budget des FB
II ausgewiesene Netto-Aufwand je Schüler wird indes nahezu ausschließlich durch die
Personalkosten der Schulsekretärin verursacht; neben einem `Sockel-/ Grundstundenkontingent´
werden die Stunden auf Basis der Schülerzahlen ermittelt. Aufgrund des unabdingbaren `Sockel-/
Grundstundenkontingents´ sind weitere Kürzungen im Verhältnis zur Schülerzahl nicht möglich.
Vorschlag der Verwaltung
Zur Steigerung der Kosteneffektivität ist eine - ggf. erforderliche - Fortführung kleinerer
Grundschulen als Dependance im Rahmen einer kontinuierlichen Analyse zu beurteilen.
210.241.210 Schülerbeförderungskosten
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Vorlage einer Analyse hinsichtlich der Entwicklung der Kosten der Schülerbeförderung seit dem
Jahr 2000 zu einer der nächsten Sitzungen des Fachausschusses.
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Entwicklung von Einsparlösungen im Zusammenhang mit der Problemanalyse. Ausweisung des
Kostenvolumens im Hinblick auf die Sportbeförderung zum Schwimmunterricht.
Hinweis
Bei den Vorberatungen zum Haushalt 2007 waren genaue Kostensteigerungen seitens der REVG
noch nicht bekannt; diese liegen zwischenzeitlich vor. Aufgrund der Komplexität einer
Kostenanalyse - so sind auch die finanziellen Auswirkungen im Budget des FB I, ÖPNV, zu
berücksichtigen - ist diese noch nicht abgeschlossen. Die Verwaltung wird die Kostenanalyse im
ersten Halbjahr 2007 vorlegen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Kosten für die
`originäre´ Schülerbeförderung - Fahrten Wohnort/ Schulort - und `sonstige´ Schülerbeförderung Fahrten zu den Praktika, Fahrten zu Schwimm- und Sportstätten - im Haushaltsjahr 2007 erstmalig
getrennt veranschlagt sind.
Vorschlag der Verwaltung:
Darstellung der Kostenveränderung in den vergangen Jahren sowie Prüfung von Einsparlösungen.
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250.271.210 Sonstige Volksbildung
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Grundsätzlich ist eine Alternative zum Zweckverband der Jugendmusikschule zu prüfen. Die
Prüfung ist sowohl in qualitativer als auch in wirtschaftlicher Sicht vorzunehmen.
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Zwischenbericht der Entwicklung des Alternativkonzeptes im Sommer 2007. Vorbereitung der
Beschlussfassung zum Ende 2007. Gewährleistung fließender Übergänge bzw. zur Herstellung
von Planungssicherheit für die Schüler und Eltern sowie Betreiber.
Hinweis
Ein Alternativkonzept ist derzeit in Bearbeitung; erfreulich ist, dass die vorsorgliche Kündigung der
Stadt Bedburg innerhalb der Jugendmusikschule und der Verbandsversammlung `positive
Impulse´ ausgelöst hat (konzeptionelle Überarbeitung, Neuausrichtung etc. pp.). Wenngleich
selbstverständlich fiskalische Gesichtspunkten zu berücksichtigen sind, sollte - auch aus
jugendpolitischer Sicht - ein qualitativ hochwertiges, breites und für alle Bevölkerungsschichten
finanzierbares Angebot dauerhaft sichergestellt sein.
Vorschlag der Verwaltung
Zwischenbericht der Entwicklung des Alternativkonzeptes im ersten Halbjahr 2007; Vorbereitung
der Beschlussfassung zum Ende diesen Jahres. Dauerhafte Sicherstellung eines qualitativ
hochwertigen, breiten und für alle Bevölkerungsschichten finanzierbaren Angebots; bei
`Betreiberwechsel´ ist ein `fließender´ Übergang für die Schüler und Eltern zu gewährleisten.
250.281.210 Kulturveranstaltungen
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Da die grundsätzliche Aktivierung der Kulturarbeit in Bedburg ein unverändertes Anliegen der
Mehrheit der politischen Vertreter ist, soll der hierbei nach wie vor vorliegende Subventionsbedarf
durch die Einbindung privater Organisatoren und überregionaler Veranstaltungsagenturen
reduziert werden.
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Verbesserung der Rahmenbedingungen für die geplanten Veranstaltungen (Rittersaal, Multihalle,
Bürgerhalle Königshoven). Kritische Überprüfungen der technischen Gegebenheiten unter
ständiger Beobachtung der Marktlage in den Nachbarkommunen (z. B. Medio Bergheim).
Verbesserung der begleitenden Leistungen zur Bindung des Kulturbesuchers (Situation Schloss
und Schlosskeller), Sicherstellung der langfristigen Planung durch vorausschauende
Raumbeschaffung.
Hinweis
Kulturveranstaltungen werden in enger Abstimmung innerhalb der Fachbereiche, mitunter mit
erheblichen Vorlaufzeiten, geplant; die nicht unbedingt als optimal zu bezeichnenden
Voraussetzungen - sowohl hinsichtlich der Räumlichkeiten als auch hinsichtlich des technischen
Equipements - der städtischen Veranstaltungsstätten erschweren die bestehende
Konkurrenzsituation zu Nachbarkommunen in erheblichem Maße. Allerdings steht dem ein durch
die Besucher immer wieder hervorgehobenes Ambiente gegenüber, das weder durch das Medio
Bergheim noch durch einen preisgünstigen Neubau erreicht werden kann. Erklärtes Ziel ist
deshalb, das vielseitige und insbesondere in Anbetracht des geringen Budgets sehr hochwertige
Kulturangebot in Bedburg kontinuierlich zu steigern; Stichwort: Kultur als `weicher Standortfaktor´.
Die ohnehin starke Einbindung von Vereinen und Organisationen ist - wie beispielsweise in 2006
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Sitzungsvorlage
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durch die `Gründung einer Konzertgesellschaft´ - weiter zu forcieren. Anmietungen und/ oder
langfristige Planung durch vorausschauende Raumbeschaffungen fallen nicht in die Zuständigkeit
dieses Ausschusses; die Zuständigkeit obliegt vielmehr dem Ausschuss für Hochbau und
Bewirtschaftung städtischer Einrichtungen.
Vorschlag der Verwaltung
Unter Berücksichtigung vorgenannter Hinweise Übernahme des Änderungsvorschlags der CDUFraktion.
360.365.210 Kindertageseinrichtungen freier Träger
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Mit den Kirchengemeinden sind Gespräche fortzuführen hinsichtlich der erforderlichen
Maßnahmen wegen des offenbar anstehenden Rückzugs der katholischen Kirche aus der
Finanzierung (und Trägerschaft) von Kindergartengruppen. Die Verwaltung erhält den Prüfauftrag,
den Bedarf der nächsten Jahre zu ermitteln. Hierbei sind die politischen Vorgaben der
Landesregierung und die Ergebnisse der Elternbefragung zu berücksichtigen. ...
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
a) Alte Schule Lipp:
Überprüfung der Einbindungsmöglichkeit bei der Umsetzung des Sportplatzes bzw. Vereinigung
am Standort des neuen Kindergartens. Keine zwischenzeitliche Neubelegung, die zur
Blockierung der Vermarktung/ Umnutzung des Geländes führt.
b) Alte Schule Kirchtroisdorf:
Langfristige Bestands- und Nutzungsanalyse unter Berücksichtigung des Auslaufs des
Vertrages im Jahre 2011. Darstellung realisierbarer Alternativkonzepte unter Beachtung des
objektiven Raumbedarfs.
Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Der Verkauf der alten Schulen Lipp und Kirchtroisdorf darf nur unter den vom Rat der Stadt
festgelegten Einschränkungen stattfinden. Das Gebäude in Lipp darf nicht abgerissen werden.
Hinweis
Aufgrund des demographischen Wandels wird es in den nächsten Jahren zu einer nicht
unerheblichen Umgestaltung der Kindergartenlandschaft auch in Bedburg kommen; sich ändernde
Bedürfnisse und Rechtsgrundlagen, wie auch neue Angebote sind in Einklang zu bringen.
Wenngleich die Stadt Bedburg - um ggf. kurzfristig gegensteuern zu können - halbjährlich über die
Kindergartensituation im zuständigen Ausschuss berichtet, ist auch unter Berücksichtigung der
nicht unerheblichen Auswirkungen des Sparkonzepts des Erzbistums ein Gesamtkonzept
`Kindergartensituation im Stadtgebiet Bedburg/ Neuausrichtung´ unabdingbar. Wenngleich dies
eine originäre Aufgabe des Kreisjugendamtes ist, erfolgt die konzeptionelle Überarbeitung bereits auch unter Beteiligung der jeweiligen Träger - in enger Abstimmung. Eine - ggf. daraus
resultierende - Veräußerung städtischer Liegenschaften fällt in die Zuständigkeit des Ausschusses
für Hochbau und Bewirtschaftung städtischer Einrichtungen.
Vorschlag der Verwaltung
Unter Einbindung des Kreisjugendamtes soll ein Gesamtkonzept `Kindergartensituation im
Stadtgebiet Bedburg/ Neuausrichtung´ entwickelt werden; hierzu sind die Träger einzubeziehen.
Verlängerungen und Änderungen von Trägerverträgen sind durch den Ausschuss zu beschließen.
Die Vermietung, wie auch die Veräußerung städtischer Liegenschaften fällt nicht in die
Zuständigkeit dieses Ausschusses; Verweis an den Ausschuss für Hochbau und Bewirtschaftung
städtischer Einrichtungen (FB III).
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Sitzungsvorlage
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360.366.210 Jugendzentren
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Soweit Bedarf und Nachfrage es erlauben, ist der Aufwand für die Jugendzentren zu reduzieren.
Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Politische Zielvorgabe ist zu streichen und durch folgenden Text zu ersetzen: Neben dem Aufwand
für die Jugendzentren ist darüber hinaus vom entsprechendem Fachausschuss zu prüfen, ob
weitere Mittel für die aufsuchende Jugendarbeit bereitzustellen sind.
Hinweis
Die Thematik `familienfreundlich(er)e Stadt Bedburg´ stellt einen Schwerpunkt des Ausschusses
für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales dar. Konkret wurde die Verwaltung beauftragt, ein
`personell und finanziell umsetzbares´ Gesamtkonzept ´familienfreundlich(er)e Stadt Bedburg´ zu
erstellen. Wenngleich alleine aufgrund der dünnen Personaldecke das Konzept bislang noch nicht
in Gänze zum Abschluss gebracht werden konnte, hat die Verwaltung - als erste Analyse - darauf
hingewiesen, dass die Stadt Bedburg im Landesvergleich über eine stark ausgeprägte
Jugendarbeit - sowohl in Bezug auf die Dichte der Jugendzentren, als auch in Bezug auf die
Finanzmittel - verfügt. In Anbetracht der unterschiedlichen `Auslastungsgrade´ der Jugendzentren
sollte die Jugendarbeit insgesamt betrachtet einer Analyse unterzogen werden; durch Kürzungen
in nicht bzw. weniger ausgelasteten Bereichen könnte eine ggf. erforderliche Aufstockung der
aufsuchenden Jugendarbeit haushaltsneutral finanziert werden.
Vorschlag der Verwaltung
Zwischenbericht des Konzeptes im zweiten Halbjahr 2007; Vorbereitung der Beschlussfassung
zum Ende diesen Jahres. Haushaltsneutrale, dauerhafte Sicherstellung eines flächendeckenden,
qualitativ hochwertigen, `benutzerorientierten´ Angebots.
420 421 210 Förderung von Vereinen
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Reduzierung der Zuschüsse nach den Sportförderungsrichtlinien der Stadt Bedburg. Die
Förderung der Jugendarbeit könnte davon abhängig gemacht werden, ob die Vereine sich an der
Pflege der Vereine beteiligen. Diesbezüglich sollte ein Arbeitskreis eingerichtet werden, um die
Problematik zu erörtern.
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Verzahnung der Jugendförderung nur mit der eigentlichen Jugendarbeit der Vereine. Ggf.
Veränderung des Zuweisungsschlüssels. Anbindung der Auferlegung von Pflegearbeiten nur unter
dem Gesichtspunkt der allgemeinen Leistungsfähigkeit der Vereine ( Mitgliederzahl etc. )
Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Politische Zielvorgabe ist ersatzlos zu streichen
Hinweis
Eine - gerechte - Bezuschussung unter Berücksichtigung von Pflegearbeiten ist aufgrund der
mitunter völlig unterschiedlichen Vereinsstrukturen und Nutzung der Stätten - Schwimmbad,
Sportplatz, städtische Liegenschaften - aus Sicht der Verwaltung nahezu nicht umsetzbar.
Denkbar wäre allenfalls eine Koppelung der Nutzungsrechte an vereinsmäßig durchzuführende
Pflegearbeiten, wobei hierbei in Anbetracht der durch die Vereine geleisteten Jugendarbeit
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Sitzungsvorlage
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sozialgerecht vorgegangen werden sollte. Die Vergabe von Nutzungsrechten bzw. -zeiten obliegt
jedoch dem FB III und somit dem Ausschuss für Hochbau und Bewirtschaftung städtischer
Einrichtungen; siehe Punkt 3 der Sportförderungsrichtlinien der Stadt Bedburg. Bislang werden die
Sportvereine durch den FB II nach Punkt 5 der Sportförderungsrichtlinien der Stadt Bedburg
insbesondere für Mitglieder unter 18 Jahren gefördert.
Vorschlag der Verwaltung
Verweis an den Fachausschuss für Hochbau und Bewirtschaftung städtischer Einrichtungen (FB
III)
550 553 210 Bestattungswesen
politische Zielvorgabe (laut Haushaltsbuch 2007)
Fehlanzeige
Änderungsvorschlag der CDU-Fraktion
Nachhaltige Überprüfung der beeinflussenden Parameter für die Kostensteigerung bei den
Friedhofsgebühren. Überprüfung der Flächenkonzepte der bestehende Friedhöfe und Analyse des
zukünftigen Flächenbedarfs unter Berücksichtigung des Auslaufens der Ruhefristen sowie der
Möglichkeit der Herausnahme von Denkmalflächen aus dem eigentlichen Friedhofsbereich
(Kriegsgräber, Ehrengräber) zur Minderung an anrechenbaren Fläche.
Änderungsvorschlag der SPD-Fraktion
Der SPD – Fraktion sind, trotz mehrfacher Aufforderung, von der Verwaltung keine Möglichkeiten
aufgezeigt worden, die Friedhofsgebühren nicht so stark ansteigen zu lassen. Deshalb lehnt die
SPD-Fraktion die enorme Erhöhung der Friedhofsgebühren ab.
Hinweis
Die aktuellen Gebühren wurden in der Sitzung des Rates der Stadt Bedburg am 24.10.2006
verabschiedet; hierbei wurde die Verwaltung beauftragt, nachhaltig die beeinflussbaren Parameter
für die Kostensteigerung der Friedhofsgebühren zu analysieren und in einer der nächsten
Sitzungen des zuständigen Ausschusses eine dezidierte Verwaltungsvorlage vorzulegen. Auch
sollte hierbei der genaue Flächenbedarf - auch unter Berücksichtigung des künftigen
Flächenbedarfs
bei
zu
verzeichnenden
veränderten
Bestattungsgewohnheiten
(Urnenbestattungen) - dargestellt werden. Die Verwaltung ist derzeit mit der Analyse befasst;
rechtzeitig vor der nächsten Gebührenberatung - möglichst noch im ersten Halbjahr 2007 - wird
eine dezidierte Vorlage erarbeitet.
Vorschlag der Verwaltung
Erarbeitung einer - unter Berücksichtigung aller im Rahmen der Verabschiedung der
Gebührensatzung aufgeführten Aspekte - aussagkräftigen Vorlage rechtzeitig vor der nächsten
Gebührenberatung.
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Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren
Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
* evtl. gesondertes Beiblatt beifügen
50181 Bedburg, den 01.02.2007
----------------------------------Brunken
----------------------------------Kramer
----------------------------------Koerdt
Sachbearbeiter
Fachbereichsleiter
Bürgermeister