Anfrage (Anfrage bzgl. Nahverkehrsplan des Rhein-Erft-Kreis und Konzept für Erftstadt)

. Stadtverwaltung  Postfach 2565  50359 Erftstadt Stadtverwaltung  Holzdamm 10  50374 Erftstadt Herrn StV Bernd Bohlen Lambertusstraße 69 50374 Erftstadt . nachrichtlich allen Stadtverordneten Dienststelle Telefax 02235/409-505 Ansprechpartner/-in Telefon-Durchwahl Mein Zeichen Ihr Zeichen Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft Holzdamm 10 0 22 35 / 409-417 Dr. Risthaus gez. Dr. Risthaus 29.09.2014 Amtsleiter Datum Freigabe -100- Ihre Anfrage vom 04.09.2014 Rat Betrifft: Datum 02.09.2014 BM / Dezernent F 388/2014 30.09.2014 Anfrage bzgl. Nahverkehrsplan des Rhein-Erft-Kreis und Konzept für Erftstadt Sehr geehrter Herr Bohlen, Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt: Zu 1.: Die Grunddaten für den Nahverkehrsplan sind vom beauftragten Gutachterbüro erhoben worden. Im Rahmen der Erstellung eines Zwischenberichtes wurde die Verwaltung gebeten, die Daten zu prüfen. Dies erfolgte durch die jeweils zuständigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Verwaltung. Eine Information und Beteiligung der Politik sollte auf Wunsch des Rhein-Erft-Kreises nach der Vorprüfung durch die Verwaltung erfolgen. Die entsprechenden Daten wurden den städtischen Gremien mit der Vorlage V 324/2014 vorgelegt. Zu 2.: Folgende Vorschläge und Anregungen zur Überarbeitung des Nahverkehrsplanes wurden seitens der Stadt Erftstadt an den Rhein-Erft-Kreis gerichtet:  Beseitigung von Verbindungsdefiziten, auch mit dem Ziel alle Stadtteile an den Bahnhof anzubinden,  Vertaktung auf allen Linien in den Hauptverkehrszeiten 30 Minuten und in den Schwachlastzeiten 60 Minuten,  Alternative Bedienungsform, z.B. TaxiBus,  Barrierefreie Gestaltung des ÖPNV. Die Anregungen entsprechen der Beschlussfassung der städtischen Gremien zum Antrag A 332/2012. In den Zwischenbericht zum Nahverkehrsplan wurden folgen Prüffelder aufgenommen:       Straffung der Linie 920 zur Reduzierung der Fahrzeiten zu den jeweiligen SPNVHaltepunkten, Anbindung der Linie 979 an den Bahnhof Erftstadt, Verlängerung der Linie 807 bis zum Bahnhof Erftstadt, Optimierung des Wochenendangebotes, Beseitigung von Erschließungslücken in Lechenich, TaxiBus+. Zu 3.: Ohne eine Ausweitung des Leitungsangebotes sind die Kosten für den ÖPNV in Erftstadt seit 2008 um 80 % gestiegen. Ein gut ausgebauter ÖPNV ist ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt Erftstadt. Zunächst sollten daher gute bestehende Systeme beibehalten werden. Einsparungen im Leistungsangebot bei nur sehr schwach frequentierten Linien und deren Ersatz durch ein AnrufSammel-Taxi oder durch den TaxiBus sollten geprüft werden. Eine Ausweitung des Angebotes wäre wünschenswert. Dies führt zu erheblichen Mehrbelastungen, für die es einen Deckungsvorschlag durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben in anderen Bereichen geben muss. Mit freundlichen Grüßen In Vertretung (Hallstein) -2-