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Antrag (Antrag bzgl. Bepflanzung städtischer Flächen mit alten Obstsorten sowie Wild- und Gewürzkräutern nach dem Vorbild der "Essbaren Stadt")

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
98 kB
Datum
02.12.2014
Erstellt
14.11.14, 18:46
Aktualisiert
14.11.14, 18:46
Antrag (Antrag bzgl. Bepflanzung städtischer Flächen mit alten Obstsorten sowie Wild- und Gewürzkräutern nach dem Vorbild der "Essbaren Stadt") Antrag (Antrag bzgl. Bepflanzung städtischer Flächen mit alten Obstsorten sowie Wild- und Gewürzkräutern nach dem Vorbild der "Essbaren Stadt")

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 479/2014 Az.: 6711-00 Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 29.10.2014 Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 gez. Erner, Bürgermeister BM 14.11.2014 Datum Freigabe -100- gez. Böcking Amtsleiter RPA Den beigefügten Antrag der Freien Wähler Erftstadt leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Betriebsausschuss Straßen Betrifft: Termin Bemerkungen 26.11.2014 vorberatend 02.12.2014 beschließend Antrag bzgl. Bepflanzung städtischer Flächen mit alten Obstsorten sowie Wild- und Gewürzkräutern nach dem Vorbild der "Essbaren Stadt" Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Stellungnahme der Verwaltung: Das Vorbild der „Essbaren Stadt“ in der Stadt „Andernach“ wurde bereits 2012 von der Gartenbauabteilung des Eigenbetriebes Straßen hinsichtlich der Realisierungsmöglichkeiten in Erftstadt untersucht (siehe Antrag 300/2012). Aufgrund der Strukturierung des Stadtgebietes (Flächengemeinde mit vielen kleineren Ortschaften mit überwiegender landwirtschaftlicher Prägung), des großen Anteils von Hausgartenbesitzern und der negativen Erfahrungen mit Obstbäumen in Grünanlagen sowie auf Spielplätzen, wurde bereits 2012 eine Übertragung des „Andernacher Projektes“ auf die Stadt Erftstadt als nicht sinnvoll beurteilt. Durchaus praktikabel sind Obst- und Gemüsegärten, die durch Patenschaften von Schulen und Kindergärten übernommen werden. Hier ist neben den pädagogischen Gesichtspunkten auch positiv zu bewerten, dass eine regelmäßige Pflege und Ernte kostenneutral gewährleistet ist. In den städtischen Grünanlagen, vorwiegend aber in den naturnahen Ausgleichsflächen werde ich auch weiterhin auch Obstbäume pflanzen um einen ökologischen Nutzen zu erzielen. Eine intensivere Bepflanzung mit großfruchtigen Bäumen und Sträuchern in Parkanlagen sowie im Straßenbegleitgrün ist jedoch nicht empfehlenswert, da ein übermäßiger Fruchtfall zu höheren Pflegekosten und zu anderen Nachteilen (Wespen, Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit, etc.) führen kann. Die Verwendung von einheimischen Wild- und Gewürzkräutern ist durchaus wünschenswert. Die Akzeptanz in der Bevölkerung hinsichtlich Wildwuchs ist erfahrungsgemäß eher sehr gering. Da die Unterscheidung zwischen erwünschten Kräutern und nicht erwünschten „Unkräutern“ schwierig ist, wird ein für alle Bürger befriedigender Pflegestandard im Bereich des Straßenbegleitgrüns kaum möglich sein. Die Verwendung von Kräutern sollte sich daher auf speziell geeigneten Flächen in Park- und Grünanlagen beschränken. In Vertretung (Hallstein) -2-