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Antrag (Antrag 479/2014)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
301 kB
Datum
02.12.2014
Erstellt
14.11.14, 18:46
Aktualisiert
14.11.14, 18:46
Antrag (Antrag 479/2014) Antrag (Antrag 479/2014)

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Inhalt der Datei

Freie WÄHLER @PIRATEN I.f Stadt Erftstad Bürgermeist:"'!::'h_.-_r---r_.,.---,._..., Holzdamm 1 5037 4 ErftstmM'1--:~~~~~~+-:....t 28. OKT. 2014 t 5/2fJ,f't Fraktion Bündnis 90 I Die Grünen Vorsitzende Fr. Sand und Hr. Eckhoff Freie Wähler Vorsitzender: Raymond Piper Piraten Partei Birgit Foken-Brock Erftstadt, 27. Oktober 2014 Antrag zur städtischen Bepflanzung mit alten Obstsorten sowie Wild- und Gewürzkräutern - nach dem Vorbild der "Essbaren Stadt" Sehr geehrter Herr Bürgermeister, im Namen der Fraktionen Bündnis 90 I Die Grünen sowie der Freien Wähler bitten wir Sie, den folgenden Antrag dem Rat zur Beratung und Beschlussfassung zuzuleiten: Eine Idee verbreitet sich immer mehr: "Städte, die man essen kann" Immer mehr Städte weltweit und in jüngster Vergangenheit auch in Deutschland sind auf dem Weg, ihre Grünanlagen in essbare Landschaften zu verwandeln und somit eintöniges Grün zu ersetzen. Die Erfahrungen derartiger Initiativen bestätigen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung, denn außer kulinarischen, ästhetischen und olfaktorischen Auswirkungen tragen derartige Bepflanzungen ein neues Lebensgefühl ins Stadtbild: ,Zwischen dem Asphalt und Häuserfassaden lugt auf einmal ein kleines bisschen Schlaraffenland durch den Beton'. Aus diesem Grund beantragen wir, dass zukünftige Neuanpflanzungen in Erftstadt - vor allem in Neubausiedlungen, Parkanlagen, an Alleen, auf Schul- und Kindergärtenflächen und innerorts, wo immer es möglich ist - mit vorzugsweise alten Obstbaumsorten und - sträuchern vorgenommen werden (wie alten Apfelsorten, Birnbäumen, Quitten, Kirsch- und Nußbäumen, Stachel- und Johannesbeeren, Himbeeren, Brombeeren etc.). Freie WÄHLER @PlRATEN Darüber hinaus beantragen wir, dass Parkflächen, Straßenbegleitgrün und sonstige Freiflächen mit einheimischen Wild- und Gewürzkräutern (wie Baldrian, Bärlauch, Beifuß, Beinwell, Klee, Johanniskraut, Ringelblumen, Pfefferminz, wilder Majoran, Schafgarbe, Spitzwegerich. Waldmeister etc.) bepflanzt werden. Begründung: Die "essbare Stadt", die sich wettweit immer weiter ausbreitet, hätte in Erftstadt gute Standortbedingungen, sowohl was die klimatischen und Bodenvoraussetzungen betrifft, sie würde auch auf große Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen. Wie auf Streuobstwiesen, die leider kaum noch vorhanden sind, würden die Bodenqualität, die Biodiversität, der Lebensraum für Insekten, Kleintiere und Vögel davon profitieren. Da darüber hinaus vor allem alte Obstsorten robust, langlebig und wenig pflegeintensiv sind, wären diese Anpflanzungen nicht nur ökologisch von Vorteil, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Sie könnten bspw. auch durch Patenschaften von Kindergärten und Schulen übernommen werden, so dass die Früchte dann von Kindern und Schülern geerntet oder genascht werden können. Kräuter in Parkanlagen den Vorteil, dass diese Insekten und Kleintiere Darüber hinaus können werden. und als Straßenbegleitgrün - letzteres prioritär mit Wildkräutem - hätte keinerlei Pflege bedürfen. Mäharbeiten würden sich erübrigen, würden diese Bepflanzungen Lebensraum bieten. derartige Anpflanzungen als Lehrpfad eingerichtet und genutzt Schilder mit der Aufschrift "Betreten verboten" würden durch die neue Aufschrift ersetzt werden: "Bedien' Dich". Raymond Pieper