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Beschlussvorlage (Zwischenbericht Teil 3)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
4,5 MB
Datum
22.10.2014
Erstellt
28.08.14, 15:08
Aktualisiert
28.08.14, 15:08

Inhalt der Datei

Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Eine andere wichtige Quelle für die Fahrgastinformation sind die Aushänge, Tarif-Informationen, Fahrpläne sowie, falls schon vorhanden, dynamische Abfahrtsinformationen an den Haltestellen. Diese sollen einheitlich gestaltet und leicht verständlich aufgebaut sein. Fehlende Fahrplanaushänge und Tarifinformationen an Haltestellen sollen innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden des Mangels ersetzt werden. Zudem sollen auf jedem Aushang und Informationsmaterial die Kontaktdaten (Tel.-Nr. und Mail) der dort verkehrenden Verkehrsunternehmen angeboten werden. Diese dienen einerseits für Auskünfte und andererseits für Störungsmeldungen. Ebenfalls wichtig für die Erreichbarkeit des Verkehrsunternehmens rund um die Uhr ist der Internetauftritt. Dieser ist immer auf den aktuellen Stand zu bringen und die tagesaktuellen Hinweise hinsichtlich betriebliche Störungen, Umleitungen usw. sind deutlich sichtbar darzustellen. 9.4.5 Qualitätscontrolling und Berichtswesen Die Formulierung von Qualitätszielen impliziert ein Instrumentarium zur Überwachung der Einhaltung der gesetzten Qualitätsziele. Hierzu liegt mit der Europäischen Norm DIN EN 13816 für den ÖPNV über Definition, Festlegung von Leistungszielen und Messung der Servicequalität ein systematischer Ansatz zu Qualitätsstandards und der Abdeckung von Kundenanforderungen vor. Sie soll zunächst das Bewusstsein für Qualität und Kundenorientierung wecken (siehe Abb. 9.4-2). Abb. 9.4-2: Qualitätskreis für den ÖPNV 123 123 Quelle: Umweltfreundlicher, attraktiver und leistungsfähiger ÖPNV – ein Handbuch Deutsches Institut für Urbanistik im Auftrag des UBA (2005) 161 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Auftraggeber und Auftragnehmer im ÖPNV sind als „Dienstleistungsanbieter“ gemeinsam für die Qualität des ÖPNV verantwortlich und aufgefordert, ein in Komplexität und Umfang angemessenes Qualitätsmanagement einzuführen, die Zuständigkeiten für Maßnahmen klar zu verteilen und schriftlich zu vereinbaren. Die Anwendung der Norm ist freiwillig. Inhalt sind die definierten Qualitätskriterien, der Qualitätskreis und Empfehlungen zur Einführung von Qualitätsmanagement. Zur Qualitätsmessung sieht die DIN-Norm vor allem drei Methoden vor:    Kundenzufriedenheitsmessungen Basis: Kundenzufriedenheit (Customer Satisfaction Service – CSS). Testkundenverfahren Basis: Qualitätswahrnehmung (Mystery/Silent Shopping - MSS). Direkte Leistungsmessung Basis: Erbrachte Qualität (Direct Performance Measures – DPM). Daneben existieren weitere Messmethoden, in denen in unterschiedlicher Form die Erfahrungen und der Nutzen von Kunden Eingang finden:    Conjoint-Analyse, eine multivariate Analysemethode zur Messung des Nutzens verschiedener Produkte. Service Quality Index (SQI), Zusammenfassung von durch Kunden bewertete und gewichtete Merkmale in einer Maßzahl. Technik der kritischen Ereignisse (critical incidence) eine qualitativ und ereignisorientierte Analyse konkreter Schwächen und Probleme im Dienstleistungsprozess. Ein weiterer Ansatz sind Kundengarantien. Da im ÖPNV keine 100prozentige Fehlerfreiheit im Voraus gewährleistet werden kann, entsteht beim Kunden ein Entscheidungs-und Qualitätsrisiko. Eine Kundengarantie kompensiert dieses Risiko. Sie wirkt wie eine Versicherung, erhöht die Zahlungsbereitschaft von Fahrgästen und senkt das wahrgenommene Nutzungsrisiko bisheriger Nichtnutzer. Eine Kundengarantie kann durch den mit ihr erzeugten Druck auf die unternehmensinterne Optimierung aufwändige und bürokratische Qualitätssicherungssysteme obsolet machen. In Abb. 8.2-16 sind die möglichen Vor- und Nachteile der jeweiligen Messmethoden dargestellt. 162 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Abb. 9.4-3: Darstellung der Vor- und Nachteile unterschiedlicher Messmethoden im ÖPNV 124 Nicht alle Bausteine sind für die Messung und Überwachung der Qualitätsziele gleichermaßen geeignet. Zu beachten ist, dass die gewählte Erfassungsmethode dem verfolgten Zweck entspricht und pragmatisch handhabbar ist. Messung und Überwachung der Qualitätsziele (Qualitätscontrolling) sollen weitgehend standardisiert und zu den geringsten möglichen Kosten für alle Beteiligten (AT, VU und Kommunen sowie Straßenbaulastträger) durchgeführt werden. Dies spricht für ein zentrales Management der Qualitätssicherung, welches ggf. verbundweit geregelt werden kann. Die möglichen Bausteine des Qualitätscontrollings sind:      Nachweise der Verkehrsunternehmen, Auswertung betrieblicher Messdaten, spezielle Qualitätsprüfungen, Kundenbefragungen und Beschwerdemanagement. Im Fall vereinbarter Malus-Regelungen bei Nichterfüllung der Leistungen muss das Verfahren zudem statistisch sicher und justiziabel sein. Hierzu sind dann in den jeweiligen Verkehrsverträgen mit den Verkehrsunternehmen entsprechende Regelungen vorab juristisch zu prüfen. Zudem müssen die personellen Voraussetzungen beim Aufgabenträger geschaffen sein um die Leistungen/Nichterfüllung der Leistungen auch kontrollieren 124 Quelle: Umweltfreundlicher, attraktiver und leistungsfähiger ÖPNV – ein Handbuch Deutsches Institut für Urbanistik im Auftrag des UBA (2005) 163 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 zu können. Die Bausteine des Qualitätscontrollings werden im späteren Maßnahmenkonzept spezifiziert. Hierzu gehören auch mögliche Vorschläge zu Malus-Regelungen und deren Umsetzung sowie deren Kostenumfang. Die Verkehrsunternehmen haben folgende Anforderungen bzgl. der Berichtspflichten an den Aufgabenträger zu erfüllen:  Information bei besonderen Vorkommnissen, z.B. längeren Betriebsunterbrechungen und schweren Unfällen.  Jährlicher Status-Bericht: - Erfüllung der Qualitäts- und Leistungsstandards, - Entwicklung Fahrgastnachfrage, - Aufbereitung der Kundenresonanzen in Kategorien, - Leistungsdaten, - Entwicklung Fahrzeugbestand und Umweltstandards, - Stand „Barrierefreiheit“ und - besondere Ereignisse. Die kreisangehörigen Städte informieren den Aufgabenträger jährlich über den Stand des barrierefreien Haltestellenausbaus sowie über weitere ÖPNV-relevante Infrastrukturmaßnahmen innerhalb der jeweiligen Stadtgebiete. Aufbauend auf diesen Informationen der Städte sowie den Berichtspflichten der Verkehrsunternehmen kann der Rhein-Erft-Kreis seinen jährlichen ÖPNV-Gesamtbericht gemäß Artikel 7 Abs. 1 der Verordnung 1370/2007 der EU erstellen. Die Berichte für 2011 und 2012 sind im OnlineAngebot des Rhein-Erft-Kreises abrufbar. 9.5 Qualitätsstandards zur Infrastruktur 9.5.1 Fahrweg Neben den Haltestellen bestimmen der Zustand und die Qualität des Fahrweges in hohem Maße die Beförderungsqualität. Ein störungsfreier Betrieb auf den Fahrwegen zwischen den Haltestellen ist immer anzustreben. Daher sind die Fahrwege insbesondere für die Stadtbahn gemäß BoStrab/EBO und Allgemeinem Eisenbahngesetz (AEG) durch vorausschauende Instandhaltungsintervalle in einem technisch einwandfreien Zustand zu halten. Im Rahmen weiterer Umbaumaßnahmen im Stadtbahnbereich ist sicherzustellen, dass für den Fahrgast attraktive Beförderungsgeschwindigkeiten erzeugt werden, die eine echte Konkurrenz zum MIV darstellen können. Grundsätzlich soll daher die Stadtbahn im Straßenraum eine Vorrangschaltung an allen Knotenpunkten bekommen. 164 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Der Busverkehr benutzt das bestehende Straßennetz. Innerhalb des zeitlichen Geltungsbereiches des Nahverkehrsplans ist nicht mit einer Vielzahl einschneidender Veränderungen im Hauptverkehrsstraßennetz zu rechnen. Für den Busverkehr ist die Sicherung eines stabilen Betriebsablaufes auch bei steigenden Verkehrsbelastungen im Kraftfahrzeugverkehr das vordringliche Ziel. Für den Busverkehr gelten folgende Anforderungen an die Fahrwege125:  Führung des Busverkehrs auf Straßen mit Vorfahrtsregelungen.  Störungsfreier Fahrverlauf für Busse durch Vorrangschaltungen an den LSA-Anlagen.  Reduzierung von Streckenabschnitten unter 50 km/h zulässige Höchstgeschwindigkeit auf das unbedingt notwendige Maß126.  Errichtung von Buskaps statt Busbuchten innerhalb der Ortsdurchfahrten (außerhalb der Ortsdurchfahrten sind die Busbuchten so anzulegen, dass eine rasche Ein-und Ausfahrt der Busse sichergestellt ist).  Sicherstellung Befahrbarkeit der Straßen für den Begegnungsfall Bus/Bus. 9.5.2 Haltestellen Die Ausstattung und Optik der Haltestellen definiert in hohem Maße die Beförderungsqualität eines ÖPNV-Systems. Die Haltestellen bilden für den Fahrgast den Zugang zum Verkehrssystem und dienen damit als Visitenkarte. Der Fahrgast erhält den wichtigen ersten Eindruck an der Haltestelle, an der er in das ÖPNV-System eintritt. Die Haltestelleninfrastruktur hat sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Fahrgäste auszurichten. Gestaltung und Design sollen ein unverwechselbarer Ausdruck des Selbstverständnisses des ÖPNV sein und ein positives Image transportieren. Die Belange mobilitätseingeschränkter Personen werden berücksichtigt und die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes beachtet, das Sicherheitsbedürfnis der Fahrgäste wird berücksichtigt. Mit dem neuen ab dem 1. Januar 2013 gültigen Personenbeförderungsgesetz (PBefG) wird der Barrierefreiheit im ÖPNV eine wichtige Bedeutung zugemessen. Die neue Vorschrift des §8 Abs. 3 im PBefG verlangt, dass im Nahverkehrsplan die Belange der in ihrer Mobilität oder sensorisch einge125 126 Unter Berücksichtigung der Zustimmung des Straßenbaulastträgers sowie der jeweiligen Verkehrsbelastung Bestehenden Tempo-30-Zonen oder Abschnitte mit 30 km/h im Kreisgebiet sollen beibehalten werden. Es geht nur darum, dass in Zukunft bei Entscheidungen bezüglich Errichtung neuer geschwindigkeits-reduzierenden Abschnitte die Belange des ÖPNV stärker als bisher beachtet werden. 165 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 schränkten Menschen beachtet werden und daher soll für die Nutzung des ÖPNV bis zum 01. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit aller ÖVAnlagen erreicht werden. Von dieser Frist kann gemäß §8 Abs. 3 des PBefG nur abgewichen werden, wenn im Nahverkehrsplan konkrete Ausnahmen benannt und auch begründet werden. Darüber hinaus bestimmt §62 Abs. 2 des PBefG, dass die Länder – soweit dies nachweislich aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen unumgänglich ist – den in § 8 Abs. 3 des PBefG genannten Zeitpunkt abweichend vom 01. Januar 2022 festlegen können, sowie Ausnahmetatbestände bestimmen können, die eine Einschränkung der Barrierefreiheit rechtfertigen.127 Die Ausstattung der Haltestellen richtet sich nach dem Fahrgastaufkommen, der Anzahl der Linien und dem Umsteigeaufwand. Die Qualitätsstandards richten sich dabei vorrangig auf die Bushaltestellen, da für den SPNV eigene Vorgaben beim NVR und bei der DB Station & Service vorhanden sind. Dies gilt auch für die Stadtbahnstrecken der KVB/SWB. Der Rhein-Erft-Kreis definiert im Nahverkehrsplan Anforderungen an die Ausgestaltung der Bus-Haltestellen. Diese sind ausdrücklich als Empfehlungen an die kreisangehörigen Kommunen zu verstehen, um langfristig eine möglichst für den Fahrgast einheitliche Haltestellen-Infrastruktur im Kreisgebiet schaffen zu können. Insbesondere für Personen mit Mobilitätsbeeinträchtigung ist eine durchgängig einheitliche Gestaltung der für sie relevanten Elemente in ihrer Reisekette von hoher Bedeutung. Für die Stadtbusverkehre der Städte Hürth, Brühl und Wesseling können die Aufgabenträger eigene Qualitätsvorgaben für Ihre Haltestellen treffen. Gemeinsame Haltestellen zwischen den Regional- und Stadtbuslinien sind mit den jeweiligen Aufgabenträgern abzustimmen. Die Bus-Haltestellen werden in folgende Kategorien für die Entwicklung eines Baukastensystems in der Ausstattung gegliedert:  Typ A: Bushaltestellen an zentralen und regional bedeutsamen Verknüpfungspunkten (SPNV/Bus bzw. Stadtbahn/Bus und Bus/Bus).  Bus-Haltestellen an Verknüpfungspunkten 1. Ordnung. 127 Siehe hierzu ÖPNV-Zukunftskommission des Landes NRW (Seite 32): „Der größte Bedarf an finanziellen Mitteln wird sich im Ausbau der Haltestellen der Stadtbahnbzw. Straßenbahn-Systeme ergeben. Beim Ausbau der Haltestellen im Straßenraum sowohl im Busbereich als auch im Bahnbereich ergibt sich ein erheblicher Handlungsbedarf. Im Zuge des Ausbaus der Haltestellen und Straßen können jedoch weitere den ÖSPV (öffentlicher straßengebundener Personenverkehr) positiv beeinflussende Kriterien verbessert werden wie die grundsätzliche Erreichbarkeit der Haltestellen (z.B. auch durch Querungshilfen) und Umsetzung von Beschleunigungseffekten z.B. in der Betriebsabwicklung (z.B. Verkürzung der Fahrgastwechselzeiten). Darum profitieren alle Nutzer des ÖSPV und auch die Unternehmen von der Aufstellung und Umsetzung entsprechender Barrierefreiheits-Programme.“ Die Kommission empfiehlt entsprechende Barrierefreiheits-Programme in die Nahverkehrspläne mit einer Priorisierung der umzusetzenden Maßnahmen aufzunehmen; die öffentlichen Haushalte müssen entsprechende Programme finanziell sichern. Barrierefreiheit des ÖPNV im Straßenraum muss auch zur Aufgabe der Straßenbauverwaltungen werden. (Quelle: http://www.mbwsv.nrw.de/verkehr/_pdf_container/2013_08_30_OEPNVZukunftskommission_Abschlussbericht_Kurzfassung.pdf (Stand: 30.10.2013) 166 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis    Zwischenbericht - Juli 2014 Typ B: Bushaltestellen an anderen Verknüpfungspunkten bzw. Bushaltestellen mit hoher Verkehrsbedeutung: - Bus-Haltestellen an Verknüpfungspunkten 2. und 3. Ordnung. - Bus-Haltestellen mit mehr als 200 Ein- und Aussteigern pro Tag. - Bus-Haltestellen in Stadtteilzentren. - Bus-Haltestellen an wichtigen Infrastruktureinrichtungen. Typ C: Bushaltestellen mit mittlerer bis geringer Verkehrsbedeutung. - Bus-Haltestellen mit hohem bis mittlerem Fahrgastaufkommen (50 bis 200 Ein- und Aussteiger pro Tag). Typ D: Bushaltestellen mit sehr geringer Verkehrsbedeutung. - Bus-Haltestellen mit niedrigen Fahrgastaufkommen (< 50 Ein- und Aussteiger pro Tag). Die nachfolgend festgelegten Ausstattungsstandards sollen bei Neu- und grundhaften Ausbaumaßnahmen realisiert werden (siehe Abb. 9.5-1). Vorhandene Haltestellen, welche nicht den Standards entsprechen, sollen, soweit es die finanziellen Möglichkeiten und die Fördersituation ermöglichen, angepasst werden.128 Die genaue Zuordnung der jeweiligen Haltestellen im Kreisgebiet muss anhand eines aktuellen Haltestellenkatasters erfolgen. Hierzu finden Gespräche mit dem VRS und benachbarte Aufgabenträger statt, wie so ein Haltestellenkataster inhaltlich aufgebaut werden soll und wie dieses laufend gepflegt werden kann. Es werden folgende zwei Verbindlichkeitsstufen vorgesehen:   verbindliche Standards  fakultative Standards  (Prüfung des jeweiligen Nutzen-/ Kosten-Verhältnisses) Ausstattungsmerkmale Sicherheit Typ A Haltestellentyp Typ B Typ C Notrufsäule   Wartehalle und Sitzgelegenheiten Beleuchtung Abfallbehälter Ticketautomaten         Typ D Service und Komfort 128       Je nach Lage der Haltestelle im Straßenraum und im Siedlungsbereich sowie nach Klassifizierung der Straße ergeben sich unterschiedliche Baulastträgerschaften (Kommune, Kreis, Landesbetrieb Straßen NRW). Hier sind im Vorfeld entsprechende Abstimmungen durchzuführen, damit einheitliche Standards umsetzbar sind. 167 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Ausstattungsmerkmale Informationen Typ A Zeichen 224 StVO, Haltestellenname, Linienkennzeichnung, Verbundkennzeichnung, VU-Kennzeichnung Fahrplan- und Tarifinformation Linienplan Umgebungsplan Linienplan SPNV/Stadtbahn Uhr Lautsprecher DFI Infosäule Vitrine 129 Barrierefreiheit Haltestellentyp Typ B Typ C Typ D                     Stufenfreier Zugang zum Bussteig Hochbord als Formstein; Buskapstein als Regelanwendung Spalt-/stufenarmer Ein- und Ausstieg ins/aus dem Fahrzeug 3,00 m Mindesttiefe der Aufstellfläche 2,50 m Standardtiefe (2,00 m Mindesttiefe) der Aufstellfläche; Durchgangsbreiten mind. 1,50 m (Bewegungsräume für Personen mit Mobilitätseinschränkung) Hindernisfreie Fläche 2,50 x 2,50 m im Bereich der zweiten Bustür (absolute Mindestgröße 2 x 2 m)            Taktiles Leitsystem Hauptinformationen im Zwei-Sinne-Prinzip                           Komfort und Kundenservice Kundenzentrum bzw. Verkaufsstelle im Nahbereich Fahrradabstellmöglichkeiten (im Einzelfall; abhängig von B&R-Potenzial)   Abb. 9.5-1: Ausstattung der Haltestellen Die Haltestellen sind stets in einem sauberen und einwandfreien Zustand zu halten. Hierzu gehören:  Haltestellen mit Wartehalle sind einer Sauberkeitskontrolle zu unterziehen und bei Bedarf zu reinigen. Grobe Verunreinigungen, welche die Nutzung der Haltestelle für die Fahrgäste nennenswert beeinträchtigen, sind unabhängig von den Reinigungszyklen unverzüglich zu entfernen. 129 Siehe hierzu folgende Quellen: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Heft „direkt 64/2008“ (Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrsraum für seh- und hörgeschädigte Menschen). Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Leitfaden „Barrierefreiheit im Straßenraum“ (Stand Mai 2009) Sozialverband VdK Deutschland e. V., Handbuch Barrierefreie Verkehrsraumgestaltung (2008) Barrierefreie Mobilität – Barrierefrei im Verkehrsraum (Detailinfos & Planungsbeispiele für barrierefreies Bauen im öffentlichen Raum); Homepage: www.barrierefrei-mobilitaet.de Agentur Barrierefrei NRW; Homepage: www.ab-nrw.de 168 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014  Fehlende oder beschädigte Kundeninformationen (z.B. Fahrpläne, Tarif-Informationen) sind unverzüglich zu ersetzen.  Auffällige bzw. großflächige Graffiti-Beschmierungen sind unverzüglich zu beseitigen. Die Reinigungs- und Kontrollintervalle sind so anzulegen, dass dies nicht zur höheren Betriebskosten führen wird. 169 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis 10 Zwischenbericht - Juli 2014 Zielorientierte Bewertung des ÖPNV-Angebotes Die Analyse des ÖPNV-Angebotes auf dem Gebiet des Rhein-Erft-Kreises basiert auf der Grundlage des Fahrplanstandes 2012/2013. Für die Bewertung des vorhandenen Angebotes dienen die Indikatoren aus den Qualitätsstandards aus Kap. 9. Somit wird eine zielorientierte Bewertung des ÖPNV-Angebotes durchgeführt. Diese Analyse setzt sich zusammen aus:     10.1 Erschließungsqualität, Verbindungs- und Umsteigehäufigkeit, Reisezeitvergleich zwischen ÖPNV und MIV und Linienbezogenen Bewertung (u.a. Produkte). Erschließungsqualität Die Betrachtung zum Einzugsbereich von Haltestellen dient dem Ziel, nicht ausreichend mit dem ÖPNV erschlossene Siedlungsbereiche im Rhein-ErftKreis zu identifizieren. Die flächenhafte Erschließungsqualität des ÖPNVSystems im Rhein-Erft-Kreis wird durch eine haltestellenbezogene Betrachtung beurteilt. Dabei werden die Grenzwerte für maximale Fußgängerentfernungen in Metern aus Abb. 9.3-1 zur nächsten ÖPNV-Haltestelle als Maßstab herangezogen. Betrachtet man die Haltestelleneinzugsbereiche für einen Werktag mit allen Linien (ohne AST und Bürgerbus130) (siehe Abb. 10.1-1), so lässt sich erkennen, dass die Einwohner des Rhein-Erft-Kreises gut mit dem ÖPNV erschlossen sind. Kreisweit sind 93,4 Prozent der Einwohner-/innen mit dem ÖPNV erschlossen (siehe Abb. 10.1-3). Werden Linien, welche ausschließlich auf den Schülerverkehr ausgerichtet sind, bei der Betrachtung der Erschließungsqualität ausgeschlossen (siehe Abb. 10.1-2), so sind 91,8 Prozent der Einwohner des Rhein-Erft-Kreises mit dem ÖPNV erschlossen. Ein Rückgang der Erschließungsqualität ist vor allem in Pulheim zu verzeichnen (siehe Abb. 10.1-3). Erschließungslücken ergeben sich, wie in Abb.10.1-1 visualisiert, vor allem in den Stadtrandbereichen (Arrondierungsbereiche). Diese sind aufgrund des vorliegenden Straßennetzes nicht ohne weiteres mit dem Linienverkehr zu erreichen (Tempo-30-Zonen, Begegnungsfälle Bus/Bus, Sackgassen etc.). Eine detaillierte Auflistung der vorhandenen Erschließungslücken ist der Abb. 10.1-4 zu entnehmen. In Hinblick auf die Akzeptanz des ÖPNV-Angebotes bei den Wahlfreien (ÖVKunden mit Pkw-Verfügbarkeit) sind Haltestellen mit einem Fahrtentaktangebot von gleich oder mehr als 30 Minuten (mind. 2 Fahrtenpaare pro 130 Bei der Betrachtung von Haltestelleneinzugsbereichen werden keine flexiblen Bedienungsformen mitbetrachtet, da diese ausschließlich der Grundversorgung in Schwachverkehrszeiten und/oder in dünn besiedelten Bereichen dienen. Die Bemessung der Erschließung wird daher nur unter Betrachtung des regulären Liniennetz- und Taktangebotes durchgeführt. Nur durch den Ausschluss von flexiblen Bedienungsformen können Bedienungslücken im vertakteten Linienangebot identifiziert werden, die vor allem nicht zu dünn besiedelten Bereichen zählen. Aus diesem Grund werden Erschließungslücken erst ab über 250 nicht Erschlossenen Einwohnern genannt. 170 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Stunde) prädestiniert. Dies gilt insbesondere in der Hauptverkehrszeit. Hier zeigt sich, dass Bergheim, Hürth und Frechen mehr als 80 Prozent der Einwohner erschlossen sind (siehe Anlage 5.1). Dagegen ist in der Gemeinde Elsdorf nur noch jeder dritte Einwohner mit einem ÖPNV-Angebot mit gleich oder mehr als zwei Fahrten pro Stunde erschlossen. An Sonn- und Feiertagen sind im Rhein-Erft-Kreis nur noch 60 Prozent der Einwohner mit den Haltestellen des Linienverkehrs erschlossen (siehe Anlage 5.2). Größere Erschließungslücken bei Betrachtung des ÖPNV-Angebotes an einem Sonntag sind vor allem in den Städten Bedburg, Elsdorf, Pulheim und Erftstadt, in Folge von fehlenden Verbindungen, vorhanden. Diese Gebiete sind aber mit dem AST abgedeckt. In den Städten Brühl, Hürth und Wesseling verkehren keine Stadtbusverkehre an Sonntagen, so dass einige Stadtbereiche nicht mehr mit dem Linienverkehr erschlossen sind (siehe Anlage 5.2). Auch hier sind allerdings viele Gebiete mit dem AST abgedeckt. 171 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Abb. 10.1-1: 131 Zwischenbericht - Juli 2014 Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (inkl. Schülerverkehrslinien) 131 Quelle: Eigene Darstellung 172 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Abb. 10.1-2: 132 Zwischenbericht - Juli 2014 Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (ohne Schülerverkehrslinien) 132 Quelle: Eigene Darstellung 173 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Mit dem ÖPNV erschlossene Einwohner im Rhein-Erft-Kreis (in %) Werktag mit Schüler- Werktag ohne Schülerverkehrslinien verkehrslinien Bedburg 96,6 96,6 Brühl 95,0 93,8 Bergheim 97,6 97,6 Elsdorf 90,1 90,1 Erftstadt 91,5 89,1 Frechen 96,8 96,0 Hürth 98,3 98,0 Kerpen 87,2 85,3 Pulheim 84,4 74,1 Wesseling 97,0 97,0 Rhein-Erft-Kreis 93,4 91,8 133 Abb. 10.1-3: Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis HVZ 30-MinutenTakt 74,0 72,3 81,6 33,3 58,3 82,1 87,1 62,1 55,9 79,7 70,3 Sonntag 69,4 58,5 62,7 12,8 57,9 68,1 60,2 62,3 46,2 87,0 60,0 Insgesamt ist das ÖPNV-Netz im Rhein-Erft-Kreis weitestgehend lückenlos und ohne gravierende Mängel in der Erschließung. Die zentralen Bereiche der Städte sind durch eine hohe Erschließungswirkung gekennzeichnet, die Städte insgesamt weisen durch das dichte Haltestellennetz im ÖPNV und SPNV eine gute bis sehr gute Erschließungsqualität auf. In der Abb. 9.1-4 sind die Erschließungslücken mit der Anzahl der nicht erschlossenen Einwohner in den jeweiligen Städten aufgelistet und der möglichen Handlungsbedarf benannt. Nr. Stadt 1 Pulheim Beschreibung 9 Bergheim Stommeln - Bereich Bruchstraße Stommelerbusch - Bereich Hahnenstraße Sinnersdorf - Bereich Mutzenrather Weg Bereich Venloerstraße/Worringerstraße Bereich Venloerstraße/Worringerstraße/Orrer Straße Bereich Venloerstraße/Orrer Straße/ Bonnstraße Bereich Steinstraße/Venloerstraße Sinthern - Bereich Dammstraße/Martinstraße Rheidt - Bereich Nikolaus-AdamsStraße 10 Bergheim Niederaußem - Bereich Brandenburger Straße 2 Pulheim 3 Pulheim 4 Pulheim 5 Pulheim 6 Pulheim 7 Pulheim 8 Pulheim 133 nicht erschlossene Einwohner (mit Schülerverkehrslinien) unter 250 unter 250 562 nicht erschlossene Einwohner (ohne Schülerverkehrslinien) bisher nur angebunden mit Schulbuslinien 784 geringer Handlungs562 bedarf 3.329 319 1.450 1.590 1.878 1.014 2.525 533 1.475 606 606 263 unter 250 Möglicher Handlungsbedarf Hoher Handlungsbedarf durch Optimierung des Linienverlaufes (Ortsbuslinie?) geringer Handlungsbedarf geringer Handlungs526 bedarf keine Handlungsmöglichkeit, da 346 Sackgasse Quelle: Eigene Darstellung 174 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Nr. Stadt 11 Bergheim Zwischenbericht - Juli 2014 Beschreibung nicht erschlossene Einwohner (mit Schülerverkehrslinien) Thorr - östlich Zievericherstraße nicht erschlossene Einwohner (ohne Schülerverkehrslinien) 408 408 Möglicher Handlungsbedarf Römerstraße als Sackgasse, geringe Handlungsmöglichkeiten 12 Bergheim Bereich Oleanderstraße 420 Optimierung im Zuge der Linie 969 möglich, hierfür Anbindung an die K11 erforderlich 420 13 Elsdorf Bereich Waldstraße 597 597 14 Elsdorf Bereich Mausweg 469 469 15 Elsdorf Heppendorf - Bereich Am Weiher Manheim - Bereich Berrendorfer Straße 312 312 16 Kerpen 17 Kerpen unter 250 409 geringer Handlungsbedarf 551 hoher Handlungs449 bedarf durch Optimierung des Linienverlaufes 604 hoher Handlungs580 bedarf durch Opti293 mierung des Linienverlaufes (Ortsbusli1.063 nie) hoher Handlungs1.275 bedarf durch Optimierung des Linienverlaufes 394 19 Kerpen Buir - Bereich Broichstraße Blatzheim - südlicher Bereich Kunibertusstraße Blatzheim - nördlicher Bereich Kunibertusstraße 20 Kerpen Bereich Brüsseler Straße 580 21 Kerpen 293 24 Kerpen Bereich Regengasse Bereich Broichmühlenstraße/Holzgasse Sindorf - Bereich Kerpener Straße/ Zum Breitmaar/ Breite Straße Sindorf - Gustav-HeinemannStraße 25 Kerpen Horrem - Bereich Grabenweg 376 376 26 Kerpen 368 368 1.108 1.108 28 Frechen Horrem - Bereich Kettelerstraße Horrem - Bereich Apollinarisstraße Königsdorf - Bereich Carl-vonLinne-Straße 29 Frechen Bereich Johannisstraße 414 30 Erftstadt Kierdorf - Bereich Wiesenstraße 496 519 geringer Handlungsbedarf 414 geringer Handlungs496 bedarf 31 Erftstadt 437 437 1.361 1.361 33 Erftstadt Lechenich - Bereich Vilskaul Lechenich - Bereich Dr.JosefFieger-Straße Lechenich - Bereich ElsaBrändström-Straße unter 250 324 34 Erftstadt Lechenich - Bereich Zehntwall 406 406 35 Erftstadt Lechenich - Bereich In der Komm 342 342 36 Erftstadt Bliesheim - Bereich Am Kreuz unter 250 255 18 Kerpen 22 Kerpen 23 Kerpen 27 Kerpen 32 Erftstadt 37 Brühl Schwadorf - Bereich Lindenstraße Keldenich - Bereich Bodel38 Wesseling schwinghstraße 134 Abb. 10.1-4: Erschließungslücken im Rhein-Erft-Kreis 134 unter 250 geringer Handlungsbedarf 449 604 1.063 1.275 394 unter 250 404 318 Handlungsbedarf durch Optimierung des Linienverlaufes hoher Handlungsbedarf durch Optimierung des Linienverlaufes (Ortsbuslinie) Prüfung der Linie 974 kein Handlungsbedarf 404 geringer Handlungsbedarf 318 Quelle: Eigene Darstellung 175 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Neben der Analyse der Erschließungsqualität für Einwohner wurde in einem weiteren Schritt die Erschließungsqualität der im Kreisgebiet angesiedelten Gewerbe- und Industriegebiete analysiert (siehe Abb. 10.1-5, vergleiche Nummerierung). Anhand der Analyse der Erschließungsqualität von Gewerbe- und Industriegebieten wird ersichtlich, dass bei folgenden Standorten die Erschließungsqualität geprüft werden muss: 1. 2. 3. 4. Pulheim - Max-Planck-Straße Elsdorf – Zuckerfabrik Kerpen-Sindorf – Hüttenstraße Kerpen-Türnich - Heisenbergstraße/Röntgenstraße. Einige Industrieflächen in Bergheim, Hürth und Wesseling sind nur am Rande erschlossen (geschlossene Bereiche). Es handelt sich um die Standorte: 1. 2. 3. 4. Bergheim - RWE Niederaußem Hürth – Knapsack Wesseling – Lyondellbasell Werk Wesseling Wesseling – Rheinland Raffinerie Werk Süd. Bei diesen Gebieten besteht kein Handlungsbedarf, da diese Gebiete lediglich über einen zentralen Zugang zu erreichen sind. Dieser ist mittels ÖPNV zu erreichen. Eine Erschließung auf dem Gelände selbst ist mittels des öffentlichen Personennahverkehrs nicht möglich. 176 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Abb. 10.1-5: 135 Zwischenbericht - Juli 2014 Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (Gewerbe- und Industriegebiete) 135 Quelle: Eigene Darstellung 177 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis 10.2 Zwischenbericht - Juli 2014 Verbindungs- und Umsteigequalität Die Erreichbarkeit aller relevanten Ziele mit den Komponenten Bedienungsund Umsteigehäufigkeit ist ein wichtiger Faktor eines attraktiven Nahverkehrsangebots. Die wichtigsten Quell- und Zielverkehrsgebiete sind möglichst zeitgünstig und auf direktem Wege ohne Umstiege miteinander zu verbinden sowie möglichst häufig zu bedienen. Für die Bewertung der Verbindungs- und Umsteigequalität wird unter Berücksichtigung verschiedener raumstruktureller Kennwerte das vorhandene ÖPNV-Angebot im Hinblick auf das Taktangebot analysiert. Untersucht werden die Verbindungsund Umsteigehäufigkeiten ausgewählter Verkehrszellen. Die Bewertung der Verbindungs- und Umsteigehäufigkeit erfolgt dabei für jede Verkehrszelle im Kreisgebiet und für jede Verkehrszeit. Grundlage hierfür sind die Qualitätsstandards in Kapitel 9 (siehe Abb. 9.3-7 bis 9.3-10). In der Abb. 10.2-1 sind beispielhaft für die Stadt Bergheim bezogen auf die Innenstadt von Bergheim (hier als schwarze Verkehrszelle) diese Auswertungsmöglichkeiten dargestellt. Links sind die Anzahl der Fahrten pro Stunden als Mittelwert für die Zeit von 7:00 bis 17:00 Uhr zu allen anderen Verkehrszellen dargestellt. Rechts sind die damit verbundenen Umsteigehäufigkeiten zu den jeweiligen Verkehrszellen dargestellt. Für BergheimMitte gibt es in Richtung Köln-Mitte mindestens einen Umsteigeaufwand (nur jede zweite Fahrt der RB38 ist umsteigefrei). Abb. 10.2-1: Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten in der Hauptverkehrszeit 136 (Startzelle: Bergheim Mitte/Bahnhof) 136 Quelle: Eigene Darstellung 178 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 In der Anlage 6 sind für die anderen neun Städte die Verbindungen und Umsteigehäufigkeiten dargestellt. In der Legende sind die Werte für die Fahrtenhäufigkeit und die Umsteigenotwendigkeiten als „bis“-Werte dargestellt, da oftmals nicht zu jeder Tageszeit oder Stundenzeit gleiche Fahrtenhäufigkeiten bzw. Umsteigemengen auftreten. Die Bewertung bezieht sich auf das Fahrtenangebot ohne die Schülerverkehrslinien 923, 939, 966, 967, 968, 974, 984 sowie 228, 283 und 416 und basiert auf den Qualitätsstandards, wie bereits oben beschrieben auf die Abb. 8.3-7 bis 8.3-10. Die Angebotsqualität im ÖPNV des Rhein-Erft-Kreises ist insgesamt als gut bis sehr gut zu bewerten. Weite Teile des Kreisgebietes werden tagesdurchgängig mit einem Taktangebot bedient. In der HVZ wird auf vielen Linien ein 30-Minuten-Takt angeboten, weitgehend alle Linien verfügen mindestens über einen 60-Minuten-Takt, der auch in der SVZ und am Wochenende vorgehalten wird. Im Hinblick auf die Anbindung aus den Städten des Rhein-Erft-Kreis an das Oberzentrum Köln ist die Verbindungsqualität für alle Städte im Rhein-Erft-Kreis als gut anzusehen. Zu den benachbarten Kommunen außerhalb des Rhein-Erft-Kreis ist die Verbindungsqualität aufgrund der Verbundgrenzen (VRR und AVV) als ausreichend anzusehen und wird fast ausschließlich durch den SPNV wahrgenommen. Busverbindungen von und zu den benachbarten Kommunen im Kreis Düren werden kaum nachgefragt. Dies belegt auch die Quell-/Ziel-Mobilität. Lediglich einzelne Verbindungen entsprechen nicht den definierten Standards gemäß Abb. 9.3-7 bis 9.3-10). Zu unterscheiden ist hier grundsätzlich zwischen Defiziten in der Vertaktung und Defiziten bei den Vorgaben zur Umsteigehäufigkeit. Im Hinblick auf das Taktangebot entsprechen die allermeisten Anbindungen mindestens den definierten Standards. Die Analyse der Umsteigehäufigkeit ergibt einzelne Defizite in der Anbindung auf verschiedenen Relationen. In Abb. 10.2-2 sind die jeweiligen Verbindungsmängel stadtbezogen benannt worden. Stadt Bedburg Verbindungsmängel Fehlende direkte Verbindung zwischen Bedburg-Mitte und Pulheim-Mitte für alle Tage (Mo-So)  zweimaliger Umstieg in Bergheim-Mitte und in BMNiederaußem erforderlich Direkte umsteigefreie Verbindung von und nach Köln im 30Takt An Wochenenden starke Rücknahme des örtlichen Angebotes insbesondere in den westlichen Ortsteilen Bergheim Brühl Elsdorf Erftstadt Fehlende direkte Verbindung zwischen Bergheim-Mitte und Pulheim-Mitte für alle Tage (Mo-So)  Umstieg in BM-Niederaußem erforderlich Kein Stadtbusangebot am Wochenende Starke Reduzierung des Linienangebotes nach 20 Uhr sowie am Wochenende Starke Reduzierung des Angebotes im Süden von Erftstadt Möglicher Handlungsbedarf Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage Realisierung in Zusammenhang mit der Aufwertung der RB 38 zur SBahn Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage Handlungsbedarf Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage 179 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Stadt Frechen Keine Mängel Hürth Kein Stadtbusangebot am Wochenende Kerpen Pulheim Wesseling Abb. 10.2-2: Verbindungsmängel Möglicher Handlungsbedarf Kein Handlungsbedarf Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage Starke Reduzierung des Linienangebotes nach 20 Uhr, so dass Handlungsbedarf nur bei einige Stadtteile untereinander nicht mehr umsteigefrei erreich- ausreichender Nachfrage bar sind. Stark reduziertes Angebot im Norden von Pulheim am WoHandlungsbedarf chenende Taktverdichtung zwischen Wesseling-Mitte und Brühl Handlungsbedarf nur bei ausreichender Nachfrage Verbindungsmängel gemäß Vorgaben der Qualitätsstandards Bezogen auf die jeweiligen Verkehrszeiten ergeben sich auf vielen Linien unterschiedliche Betriebszeiten. In den Abb. 5.4-11, 5.4-12 und 5.4-15 sind die Betriebszeiten der jeweiligen Linien dargestellt. Gerade am Samstag und Sonntag „zerfransen“ sich auf vielen Linien die Betriebszeiten unterschiedlich, sodass für die Wahlfreien im ÖPNV das ÖPNV-Angebot nicht mehr verständlich wirkt, auch wenn danach häufig das AST als Angebot in Zeiten und Räumen schwacher Nachfrage vorgehalten wird. Hier sollte der Handlungsbedarf darin bestehen, einheitliche Betriebszeiten und einheitliche Übergänge in den Abendstunden anzubieten. Auf verschiedenen Relationen im Kreisgebiet bzw. auch über die Kreisgrenze hinaus wird ein Bedienungsangebot vorgehalten, welches das in den definierten Basisstandards mindestens geforderte Bedienungsangebot zum Teil deutlich überschreitet. Für die meisten Relationen besteht aus planerischer Sicht kein Handlungsbedarf zur Reduzierung des Angebotes, da die betroffenen Siedlungsbereiche häufig an nachfragestarken Achsen liegen bzw. sich das dichte Bedienungsangebot durch Überlagerung verschiedener Linien mit im weiteren Verlauf unterschiedlichen Linienverläufen ergibt. 180 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis 10.3 Zwischenbericht - Juli 2014 Reisezeitvergleich zwischen ÖPNV und MIV Die „Haus-zu-Haus-Reisezeit“ ist ein wichtiger Faktor für die ÖPNVNutzung. Für die Bewertung der Konkurrenzfähigkeit des ÖPNV gegenüber dem MIV soll im NVP des Rhein-Erft-Kreises als Bewertungskriterium das Verhältnis der Reisezeiten zwischen MIV und ÖPNV gegenübergestellt werden. Gemäß den festgelegten Qualitätsstandards sind Werte unter einem Verhältnis von 1,5 der ÖPNV-Fahrzeit zur MIV-Fahrzeit akzeptabel. Bei interkommunalen Verbindungen zwischen den einzelnen Stadtteilen sind ebenso Verhältnisse unter zwei akzeptabel. Werte über 1,5 bzw. zwei sind hingegen ungünstig für den ÖPNV, da der Fahrgast eine um mindestens 50% längere Fahrzeit hat als mit dem MIV (siehe Abb. 9.3-11). Als Quell- und Zielpunkte für die Ermittlung der Reisezeiten und des Reisezeitverhältnisses wurden zentrale ÖPNV-Haltepunkte (meist SPNVHaltepunkte) gewählt um einheitliche Referenzwege zur besseren Vergleichbarkeit der Werte aus ÖV- und MIV-Reisezeit zu erhalten. Dies spiegelt in der Regel nicht die tatsächliche individuelle Reisezeit wider (Haustür zu Haustür), sondern bezieht sich auf den reinen Fahrweg im ÖPNV (Haltepunkt zu Haltepunkt).137 Als Grundlage der Auswertungen dient der Routenplaner aus Google Maps, der anhand von aktuellen Idealwerten (Tempolimits bzw. Fahrplandaten) Reisezeiten ermitteln kann und somit höchstmögliche Vergleichbarkeit der Werte bietet. Zu bestimmten Verkehrszeiten (vor allem in der HVZ) können bei dieser Methodik durchaus Abweichungen von der ermittelten Reisezeit bestehen. So werden im MIV mögliche Staus oder Parksuchverkehr von der Reisezeit ausgeklammert, ebenso wie mögliche Verspätungen und Betriebsverzögerungen im ÖPNV, da diese Indikatoren Schwankungen unterliegen und keine generelle Aussagekraft besitzen. Eine Auflistung von ausgewählten Relationen und die jeweiligen Reisezeiten im ÖPNV und MIV sowie das sich daraus ergebende Reisezeitverhältnis ist der Anlage 7 zu entnehmen. In Abb. 10.3-1 sind die Reisezeitverhältnisse nach zusammengefassten Fahrtzwecken prozentual dargestellt. Reisezeitverhältnis ÖPNV/MIV nach Fahrtzwecken zur WohGeEinSchule Brin- Sonstiges Reisezeit Wohzur schäft- kau/Ausbil- Freigen (z.B. ArztÖPNV/MIV nung Arbeit lich fen Besuch dung zeit /Holen besuch) in % 5,2 6,0 6,1 3,9 4,2 6,9 5,4 6,2 4,0 1,26 bis 1,5 in % 8,3 7,2 5,8 7,5 6,3 7,5 6,9 9,4 6,5 86,5 86,8 88,1 88,6 89,5 85,6 87,7 84,4 89,5 bis 1,25 über 1,5 Abb. 10.3-1: 137 in % Reisezeitverhältnis ÖPNV/MIV nach Fahrtzwecken Diese Methodik führt dazu, dass ÖPNV Reisezeiten gegenüber MIV Reisezeiten durchaus positiver dargestellt werden als sie im alltäglichen Verkehr tatsächlich erscheinen, da etwaige An- und Abreisezeiten zu oder von zentralen ÖV-Haltepunkten zum eigentlichen Quell-/Zielpunkt (im Vergleich zum Auto vor der Haustür) nicht einberechnet werden. 181 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Die Auswertung der Reisezeitverhältnisse ÖPNV:MIV zeigt nachfolgend die für die Nahverkehrsplanung relevanten Ergebnisse:     Auf den Hauptverbindungen, insbesondere im SPNV-Netz, erreicht der öffentliche Nahverkehr akzeptable und konkurrenzfähige Reisezeiten. Für die regionalen Relationen nach und von Köln sind die Reisezeiten auf den Hauptachsen im Vergleich zur Pkw-Nutzung konkurrenzfähig. Dies gilt auch für die Städte Wesseling, Hürth und Brühl in Richtung Bonn. Auch auf Verbindungen mit Umsteigeerfordernis auf den SPNV kann der ÖPNV aufgrund der häufig als gut zu bewertenden Systemverknüpfung meist akzeptable Reisezeiten (ÖPNV:MIV bis 2,0:1,0) erreichen. Problematisch in Bezug auf die Reisezeiten sind Linien bzw. Fahrtrelationen, deren Linien ausschließlich eine erschließende Funktion wahrnehmen, beispielsweise mäandrierende Linien durch Wohnquartiere. Hier liegen die Reisezeiten im ÖPNV häufig deutlich über den Reisezeiten im MIV. Auch auf Tangential- und Querbeziehungen, d. h. auf Fahrtrelationen mit nur bedingt bündelbaren Fahrgastpotenzialen liegen die Fahrzeiten im ÖPNV oftmals deutlich über dem MIV-Niveau. Die durchschnittliche Streckengeschwindigkeit im ÖPNV im Rhein-ErftKreis liegt bei etwa 25 km/h, wobei auf vergleichsweise vielen Streckenabschnitten unterdurchschnittliche Geschwindigkeiten erreicht werden (siehe hierzu Abb. 5.14-3). Diese unterdurchschnittlichen Geschwindigkeiten sind vorrangig auf Behinderungen durch den MIV zurückzuführen. Aufgrund fehlender Beschleunigungsmaßnahmen, ungünstiger Verkehrsführungen und Linienverläufe auf hochbelasteten Straßen sind im gesamten Liniennetz vielfältige, teils gravierende Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf festzustellen. Besonders häufig sind durchschnittliche Geschwindigkeitsbereiche unter 20 km/h in folgenden Städten zu beobachten: Bedburg: L213 im Bereich Bahnhof Bedburg sowie die Lindenstraße Bergheim: Turmallee (rechts vor links) Erftstadt: Grachtstraße Hürth: B265, L92 und K14 Straße/Krankenhaus-straße Frechen: Innenstadtbereich, insbesondere auf der Hauptstraße Kerpen: Stiftstraße in Kerpen und Hauptstraße in Horrem Pulheim: L183 Bonnstraße, L283 und K25 im Bereich Brauweiler und Sinthern Wesseling: Bonner Straße, Kronenweg und Keldenicher Straße sowie Friedrich-Ebert- 182 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Die unterdurchschnittlichen Geschwindigkeiten können einen Handlungsbedarf zur Verbesserung der Produktivität und Attraktivität in der Verkehrserbringung darstellen. Allerdings sind hier die Straßenbaulastträger gefordert im Rahmen von Umbaumaßnahmen mögliche sinnvolle Beschleunigungsmaßnahmen mit umzusetzen. 10.4 Produkte im ÖPNV und linienbezogene Analyse Im Rhein-Erft-Kreis werden die Linien nur im Hinblick auf die Zuständigkeiten (Kreis und Städte) unterschieden. Eine klare Produktunterscheidung im Hinblick auf die ÖV-Kunden bezüglich der Funktion und Bedeutung der Linien ist nicht stringent vorhanden. Die Regionalbuslinien weisen beispielsweise kein einheitliches und gut merkbares Fahrtenangebot auf. Zudem verkehren die Regionalbuslinien nicht durchgängig an allen Tagesprofilen. In den Städten Brühl, Hürth und Wesseling übernehmen die Regionalbuslinien teilweise die gleiche Erschließungsfunktion, wie die dort verkehrenden Stadtbusse. Die Regionalbuslinien sollten jedoch eher Funktion als Verbindungselement wahrnehmen. Des Weiteren werden auf vielen Linien im Kreisgebiet merkbare Taktangebote durch Schülerverkehrsfahrten aufgeweicht. Dies führt zu einer Verschlechterung der Merkbarkeit, vor allem bei den Wahlfreien. In der Abb. 10.4-1 sind für die jeweiligen Linien im Rhein-Erft-Kreis die Mängel im Hinblick auf Angebot, Funktion und Merkbarkeit bewertet worden. Zudem wurden mögliche Handlungsempfehlungen benannt. Linie 710 Einschätzung im Hinblick auf Angebot, Funktion und Merkbarkeit Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Funktion Verbindung zwischen Hürth und Frechen Kommunal Ortsbus 731 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf 807 Klares Taktangebot und Regional eindeutiger Linienverlauf, jedoch in S-Form im Süden von Erftstadt 120-Minuten-Takt mit Kommunal Anbindung an Hp. Sindorf Unterschiedliche Linien- Regional verläufe in Kerpen und Erftstadt 911 920 Mögliche Handlungsempfehlungen für das Maßnahmenkonzept Prüfung einer Aufteilung der Leistungen auf die 960 (regionale Leistungen) und Stadtbus Hürth (städtische Leistungen) keine Verbindung zwischen Erftstadt und Euskirchen/Zülpich keine Innerhalb Kerpen, wobei die Funktion unklar ist Verbindung zwischen Erftstadt und Kerpen (Horrem) Mögliche Prüfung einer Stärkung der Linie 911 durch klare stringente Linienführung der jeweiligen Linien 911 und 920 in Erftstadt und Kerpen 183 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Linie 923 Einschätzung im Hinblick auf Angebot, Funktion und Merkbarkeit Sammellinie für Schülerverkehr in Bergheim Zwischenbericht - Juli 2014 Kommunal Schülerverkehr Regional Funktion Schülerverkehr in Bergheim Verbindung zwischen Bedburg und BMNiederaußem Mögliche Handlungsempfehlungen für das Maßnahmenkonzept Evtl. Prüfung einer Aufteilung in zwei Linien (Trennung GS und SEK1/2) Prüfung einer Zusammenlegung der Linie 924 mit der Linie 971. Dafür Verlängerung der 970 bis nach Bergheim-Mitte. Verknüpfung Niederaussem beibehalten. Prüfung einer Taktverdichtung 924 Linienverlauf in Bedburg unterschiedlich, Endpunkt in BergheimNiederaußem ohne SPNV-Anschluss 930 Klares und hohes Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Verbindung zwischen Brühl und Wesseling 935 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Verbindung zwischen Brühl und Hürth, jedoch eher lokale Funktion 939 Schwaches Angebot nur auf den Schülerverkehr im Bereich Bergheim und Elsdorf-Widdendorf Regional Schülerverkehr Verbindung zwischen Bergheim und Kerpen-Buir 940 Schwaches Angebot nur auf den Schülerverkehr im Bereich Bergheim und Elsdorf Regional Schülerverkehr Verbindung zwischen Bergheim und Elsdorf Prüfung einer Zusammenlegung der Fahrten mit der Linie 963 941 Klare Linienführung aber kein merkbarer Takt Regional Verbindung zwischen Elsdorf und KerpenHorrem 955 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional 960 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional 961 Linienverläufe durch Verstärkerfahrten im Schülerverkehr in Pulheim-Brauweiler aufgeweicht, klares Taktangebot Regional Kommunal 962 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Verbindung zwischen Kerpen und ErftstadtLiblar Verbindung zwischen Bergheim, Kerpen, Frechen und Hürth Verbindung zwischen BM-Niederaußem und Weiden Stadtbahn über Brauweiler plus lokale Anbindung von Glessen und Niederaußem mit QuadrathIchendorf Verbindung zwischen Sindorf und Bocklemünd Prüfung von klaren Taktstrukturen durch Wegfall des Abschnittes Ahe (Direktverbindung nach Horrem) keine Prüfung ob das Angebot nicht durch die Stadtbusverkehre in den beiden Städten Hürth und Brühl vorgenommen werden könnte Prüfung einer Einstellung nach 2019 (Tagebauerweiterung mit Verlegung Manheim – Alt) keine Prüfung des Wegfalls der Wochenendverkehre über Fliesteden/Büsdorf in Bergheim durch das Angebot der Linie 970 (siehe hierzu Linie 970) keine 184 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Linie 963 Einschätzung im Hinblick auf Angebot, Funktion und Merkbarkeit Klares Taktangebot, jedoch kein eindeutiger Linienverlauf (ElsdorfBerrendorf und BM-Ahe) Zwischenbericht - Juli 2014 Regional 964 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Kommunal 965 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Kommunal Regional 966 Sammellinie für Schülerverkehr in Kerpen 967 Sammellinie für Schülerverkehr in Pulheim 968 Schülerverkehrslinie in Frechen 969 Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Kommunal Schülerverkehr Kommunal Schülerverkehr Kommunal Schülerverkehr Kommunal 970 Klares Taktangebot und Regional eindeutiger Linienverlauf der jedoch durch einzelne Fahrten nach Quadrath-Ichendorf teilweise aufgeweicht wird Klares Taktangebot und Regional eindeutiger Linienverlauf, Kommunal der jedoch durch Fahrten über Kreishaus aufgeweicht wird 971 974 Sammellinie für Schülerverkehr in Erftstadt 975 Unklarer Takt mit alternierenden Linienabschnitten 976 Klarer Linienverlauf mit unterschiedlichen Taktdichten zwischen Frechen – Horrem und Horrem – Buir Funktion Verbindung zwischen Elsdorf – Bergheim und Köln-Weiden Ortsbus mit Anbindung an KerpenHorrem Ortsbus mit Anbindung an Weiden-West Schülerverkehr in Kerpen Schülerverkehr in Pulheim Mögliche Handlungsempfehlungen für das Maßnahmenkonzept Prüfung der Verschiebung der Fahrten mit Bezug Elsdorf-Berrendorf und BM-Ahe auf andere Linien (940, 922) Prüfung einer Neuordnung der Linien 964 in Zusammenhang mit den Linien 976, 965 und 968 Prüfung der Aufteilung der Linie nach Schulstandorten keine Schülerverkehr in Frechen keine Verbindung zwischen Bergheim –Mitte und Quadrath-Ichendorf Verbindung zwischen BergheimNiederaußem über Pulheim-Mitte nach Köln-Bocklemünd Prüfung einer Taktverdichtung (siehe ÖPNVKonzept Stadt Bergheim) Prüfung einer Verlängerung bis Bergheim-Mitte auch am Wochenende Verbindung zwischen BM-Mitte und Bf. Rommerskirchen Prüfung einer Zusammenlegung der Linie 924 mit er Linie 971. Dafür Verlängerung der 970 bis nach Bergheim-Mitte. Verknüpfung Niederaussem beibehalten. Prüfung der Aufteilung der Linie nach Schulstandorten bzw. nach Ortsteilen Prüfung einer Taktanpassung und Einstellung der Fahrten nach Grevenbroich (Konkurrenz zur RB 38) Anpassung im Zusammenhang mit der Aufwertung der RB38 zur S-Bahn vorbereiten Prüfung einer Neuordnung der Linie 964 in Zusammenhang mit den Linien 976, 965 und 968 (Bedienung NeuBottenbroich) Kommunal Schülerverkehr Regional Kommunal Schülerverkehr in Erftstadt Regional Kommunal Verbindung zwischen Kerpen und Frechen sowie lokale Funktion in Frechen Verbindung zwischen Bedburg und Horrem im gleichen Verlauf wie die RB 38 plus Lokale Erschließung in den Städten Bedburg und Bergheim 185 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Linie 977 978 979 980 984 985 Einschätzung im Hinblick auf Angebot, Funktion und Merkbarkeit Klarer Takt mit klaren Linienverläufen in Frechen und Kerpen , jedoch nicht in Erftstadt Klarer Linienverlauf mit klaren Takt außer Stotzheim Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf, wobei der Takt zwischen Lechenich und Zülpich stark reduziert ist Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf bis Pulheim-Sinnersdorf , wobei in Brauweiler zu bestimmten Zeiten andere Linienverläufe stattfinden (Schülerverkehr). Fahrten nach KölnWorringen nicht merkbar. Sammellinie für Schülerverkehr in Erftstadt und Zülpich sowie im Kreis Euskirchen Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Zwischenbericht - Juli 2014 Regional Funktion Verbindung zwischen Frechen und Erftstadt-Liblar Mögliche Handlungsempfehlungen für das Maßnahmenkonzept Prüfung einer klaren Führung in Liblar durch Umschichtung auf die Linie 955 Prüfung einer klaren Linienführung in Hürth Regional Verbindung bestimmter Stadtteile in Hürth mit Köln-Zentrum Anbindung Lechenich, Prüfung einer Anbindung Liblar und Zülpich an des Bahnhofes Erftstadtdie Stadtbahn in Liblar Hürth Regional Verbindung Frechen mit Pulheim und KölnWorringen Prüfung der Aufstockung der Fahrten nach KölnWorringen je nach Nachfrage Regional Schülerverkehr Schülerverkehr in Erftstadt keine Regional Anschluss der Orte zwischen Euskirchen und Weilerswist mit Stadtbahnlinie in Brühl Ortsverkehr im Norden von Bedburg mit Anbindung Schulzentrum und Bf. Bedburg keine 987 Unklares Taktangebot und Linienverläufe und Ausrichtung auf den Schülerverkehr Kommunal 988 Unklares Taktangebot und Linienverläufe und Ausrichtung auf den Schülerverkehr Regional Kommunal Ortsverkehr mit Anbindung Schulzentrum Bedburg und Bf. Bedburg 990 Klares Taktangebot und Regional eindeutiger Linienverlauf, wobei morgendliche Fahrten zu Schulzeiten das Gesamtbild aufweichen Klares Taktangebot und Kommunal eindeutiger Linienverlauf Verbindung Brühl mit Erftstadt-Liblar und Lechenich Ortsverkehr in Kerpen-Sindorf keine Klarer Linienverlauf, aber Regional Taktsprünge Verbindung Kerpen sowie Sindorf mit Bergheim Prüfung einer Taktangleichung 921 922 Prüfung einer Anpassung mit den Linien 987, 988, 924 und Teile der 975 in Bedburg (Ortsbusverkehr?) Prüfung einer Anpassung mit den Linien 987, 988, 924 und Teile der 975 in Bedburg (Ortsbusverkehr?) Prüfung einer Angebotsverbesserung am Wochenende 186 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Linie 212 215 228 276 416 283 125 145 Zwischenbericht - Juli 2014 Einschätzung im Hinblick auf Angebot, Funktion und Merkbarkeit Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Schülerverkehr Vereinzelte Fahrten, kein Regional Takt Schülerverkehr Vereinzelte Fahrten, kein Regional Takt Schülerverkehr Vereinzelte Fahrten, kein Regional Takt Schülerverkehr entfällt Vereinzelte Fahrten, kein Regional Takt Schülerverkehr Klares Taktangebot und Regional eindeutiger Linienverlauf Klares Taktangebot und eindeutiger Linienverlauf Regional Stadtbusverkehr Hürth Stadtbusverkehr Brühl Stadtbusverkehr Wesseling Kommunal Kommunal Kommunal Mögliche Handlungsempfehlungen für das Funktion Maßnahmenkonzept Verbindung Nörvenich keine mit Lechenich Verbindung Nörvenich keine mit Buir Verbindung Nörvenich keine mit Lechenich Nur bedeutsam für Blatzheim Prüfung Fortbestand bei Nachfrage? Eher Ortsverkehr zu Schulzeiten Prüfung Fortbestand bei Nachfrage? Anbindung Sinnersdorf an KölnLongerich Anbindung Frechen an Köln-Weiden keine Ortsbusverkehr Ortsbusverkehr Ortsbusverkehr Sonntag keine Leistungen Sonntag keine Leistungen keine keine Abb. 10.4-1: Linienbezogene Auflistung der Mängel und Ableitung von möglichen Prüffeldern für das spätere Maßnahmenkonzept 187 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis 10.5 Zwischenbericht - Juli 2014 Zusammenfassung der Stärken und Schwächen im ÖPNV Die nachfolgende Abbildung 10.5-1 gibt einen städteweisen Überblick über die in Kapitel 10.1 bis 10.4 herausgearbeiteten Stärken und Schwächen im ÖPNV des Rhein-Erft-Kreis. Stadt Bedburg Stärken • • • • Bahnhof Bedburg als zentraler Anlaufpunkt für alle regionalen und örtlichen Busleistungen RB 38 als „Perlschnur“ für die direkte Erschließung nutzbar Überwiegend gute Erschließungsqualität des gesamten Stadtgebietes Flächendeckendes AST-Angebot abends und zu Zeiten schwacher Nachfrage für bestimmte Stadtbereiche Schwächen • • • • • • Bergheim • • • • • • Brühl • • • • • • Gute regionale Erreichbarkeit der Stadt Bergheim von den benachbarten Städten im Kreis Ausrichtung der Buslinien auf die SPNV-Stationen Bergheim Mitte und Quadrath-Ichendorf RB 38 als „Perlschnur“ für die direkte Erschließung nutzbar Überwiegend sehr gute Erschließungsqualität des gesamten Stadtgebietes Gute innerörtliche Erreichbarkeit der beiden zentralen Anlaufpunkte Bergheim-Mitte und Quadrath-Ichendorf Flächendeckendes AST-Angebot Abends und zu Zeiten schwacher Nachfrage für bestimmte Stadtbereiche Überwiegend sehr gute Erschließungsqualität des gesamten Stadtgebietes Direkte Anbindung an Köln und Bonn durch die Linie 18 sowie mit dem SPNV in Brühl Gute Erreichbarkeit von Brühl Mitte in die umliegenden Städte Hürth, Wesseling und Erftstadt Stadtbahnlinie 18 übernimmt zum Teil städtische Erschließungsfunktion Dichtes Stadtbusnetz zu allen Stadtteilen mit Anbindung an die Stadtbahnlinie 18 Zentraler Umsteigeplatz Brühl-Mitte • • • • • • Örtliche Busleistungen sind wenig auf die zentralen Bereiche Bahnhof, die Kernbereiche Graf-Salm-Straße/Friedrich-WilhelmStraße sowie dem Stadtzentrum Kaster ausgelegt Fehlendes durchgehendes SPNV-Angebot zum Oberzentrum Köln im 30-Takt (siehe Machbarkeitsstudie RB 38) Unzureichend vertaktetes Angebot zwischen Elsdorf-Mitte und Bf. Bed-burg und den Stadtzentren Ausrichtung der lokalen Fahrtenangebote auf den Schülerverkehr Unzureichende Anbindung des GEGebietes „Mühlenerft“ Starke Ausdünnung des ÖPNV-Angebotes am Sonntag, daher der gesamte Norden ohne Linienverkehr Fehlende direkte Verbindung zwischen Pulheim-Mitte und Bergheim-Mitte Fehlendes durchgehendes SPNV-Angebot zum Oberzentrum Köln im 30-Takt (siehe Machbarkeitsstudie RB 38) Linie 923 mit unübersichtlicher Führung im gesamten Stadtgebiet Linie 939 nur Schülerfahrten (Prüfung Entfall) Keine Stadtbusleistungen ab Samstag 16:30 Uhr und Sonntag, daher zum Teil größere Bedienungslücken (durch AST abgedeckt) Fehlende Erschließung Schwadorf durch Stadtbussystem 188 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Stadt Zwischenbericht - Juli 2014 Stärken • Elsdorf • Überwiegend sehr gute Erschließungsqualität des gesamten Stadtgebietes ÖPNV-Knotenpunkt (Busbahnhof) in zentraler Lage Schwächen • • • • • • Erftstadt • • • Frechen • • • • • • Hürth • • • • Kerpen • • • 138 Direkte Anbindung von Lechenich Markt an die umliegenden Stadtbahnhaltestellen in Brühl und Hürth (Linie 990 und 979) und an den SPNV in Horrem (Linie 920) Direkte Anbindung von Lechenich Markt in alle Stadtteile von Erftstadt Direkte Erreichbarkeit von EKZ Liblar in alle Stadtteile bis auf die südlichen Bereiche Friesheim und Niederberg • Überwiegend sehr gute Erschließungsqualität des gesamten Stadtgebietes auch am Wochenende (Sonntag) Sehr gute regionale Erreichbarkeit der Stadt Frechen von den benachbarten Städten im Kreis (Bergheim, Kerpen, Pulheim, Hürth und Liblar) Dichtes Busangebot ausgehend vom Stadtzentrum in alle Stadtteile Stadtbahnlinie 7 übernimmt städtische Erschließungsfunktion sowie direkte Erreichbarkeit des Oberzentrums Direkte Anbindung im SPNV durch Königsdorf Überwiegend sehr gute Erschließungsqualität des gesamten Stadtgebietes Direkte Anbindung an Köln und Bonn durch die Linie 18 sowie mit dem SPNV in Kalscheuren Stadtbahnlinie 18 übernimmt zum Teil städtische Erschließungsfunktion Dichtes Stadtbusnetz zu allen Stadtteilen mit Anbindung an die Stadtbahnlinie 18 Zentraler Umsteigeplatz Hermül-heim Mitte ZOB Bahnhof Horrem als überregionaler Bahnhof auch für den Rhein-Erft-Kreis Hohe SPNV-Erreichbarkeit mit den drei Haltepunkten und Bahnhöfen (Sindorf, Buir und Horrem)  Direkte Verbindung nach Köln Sehr gute Erreichbarkeit im Regionalbusverkehr von Horrem aus in Richtung Elsdorf, Bergheim, Frechen, Bedburg, Erftstadt und Hürth • • • • • • • • • • Fehlende direkte Verbindung zum Oberzentrum Köln Unzureichend vertaktetes Angebot zwischen Elsdorf-Mitte und Bf. Bedburg Ausrichtung der lokalen Fahrtenangebote auf den Schülerverkehr Starke ÖV-Ausrichtung nach Westen (Tagebaugebiet) Unklare Linienführung 963 und 940 Starke Ausdünnung des ÖPNV-Angebotes am Sonntag Erschließungslücken in Lechenich in den Randbereichen (Arrondierungsbereiche) Linie 974 mit unübersichtlicher Führung im gesamten Stadtgebiet Geringes Wochenendangebot im Stadtgebiet Starke Ausdünnung des ÖPNV-Angebotes am Sonntag daher der gesamte Süden ohne Linienverkehr Einige Fahrten der Linie 968 nur im Schülerverkehr nutzbar Fehlende Anbindung der Mau-Mau138 Siedlung bzw. des Terrassenbades Fehlende direkte ÖPNV-Verbindung zwischen Hürth und Wesseling Keine Stadtbusleistungen am Sonntag, daher zum Teil größere Bedienungslücken (durch AST abgedeckt) Erschließungslücken in Kerpen sowie in Horrem in den Randbereichen (Arrondierungsbereiche) Fehlende ÖV-Erschließung GE-Gebiet Türnich III Linie 966 stark als Ortsbuslinie auf den Schülerverkehr ausgerichtet (kein Takt und unterschiedliche Linienverläufe) Die Anbindung der Siedlung wurde von der Stadt Frechen geprüft, jedoch aufgrund der baulichen Situation und enger Straßenführungen als nicht umsetzbar eingestuft 189 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Stadt Pulheim Zwischenbericht - Juli 2014 Stärken • • Haltepunkte und Bahnhöfe (Pulheim und Stommeln)  Direkte Verbindung nach Köln Alle Stadtteile südlich der B59 (Brauweiler, Sinthern, Geyen, Dansweiler an das SPNV-Netz direkt angebunden (Pulheim, Königsdorf, Lövenich) sowie am Stadtbahnnetz der KVB (Bocklemünd, Weiden) • • • Zum Teil große Erschließungslücken in Pulheim am Stadtrand (Arrondierungsbereiche) bzw. nur mit AST und Schulbuslinien erreichbar Stadtteile Stommelerbusch und Teile von Stommeln sind mit dem Stadtzentrum nicht durchgängig angebunden (Schulbuslinie 967) Fehlende direkte Verbindung zwischen Pulheim-Mitte und Bergheim-Mitte Angebotsverbesserung auf der Linie 930 Überwiegend sehr gute Erschlie• ßungsqualität des gesamten Stadtgebietes • Dichte Erschließung des Stadtgebietes mit den Linien 930 und 721 sowie TB-Linie 722 • Direkte Anbindung an Köln und Bonn durch die Linie 16 • Stadtbahnlinie 16 übernimmt zum Teil städtische Erschließungsfunktion • Zentraler Verknüpfungspunkt Wesseling-Mitte Abb. 10.5-1: Zusammenfassende Darstellung der Stärken und Schwächen im ÖPNV aufgeteilt nach Städten im Rhein-Erft-Kreis (Fahrplanstand: 2012/2013) Wesseling 10.6 • Schwächen Potenziale im Bereich des ÖPNV Um zukünftig den Marktanteil des ÖPNV weitgehend stabilisieren zu können, muss sich der ÖPNV an den sich wandelnden Verkehrsmarkt anpassen. Aufgrund der im Rhein-Erft-Kreis erkennbaren Trends bedeutet dies u. a. eine zunehmende Orientierung des ÖPNV-Angebotes auf die Wünsche und Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen der Wahlfreien. Für den Kreis werden diese in den Fahrtzwecken Arbeit in den Hauptverkehrszeiten und die Fahrtzwecke Freizeit und Einkaufen insbesondere in den Normalund Schwachverkehrszeiten sowie am Wochenende gesehen. Dabei sind Reisezeiten im ÖPNV ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Nutzung des ÖPNV bei den Wahlfreien. Die Reisezeitverhältnisse des ÖPNV zum MIV dienen als Basis der Potenzialberechnung. Als ÖV-Potenzial wurden die Wege näher betrachtet, die per MIV durchgeführt wurden und deren Reisedauer sich bei Substitution ÖV/MIV maximal um das 1,5-fache erhöht. Diese Einteilung beruht auf der Annahme, dass die Zeitempfindlichkeit von MIV-Nutzern, die auf den ÖPNV umsteigen, relativ hoch ist. Personen, die angaben, dass sie auf Grund von nicht vorhandenen Haltestellen, nicht erreichbarer Ziele oder der generellen Nicht-Nutzung des ÖV keinen Umstieg auf den öffentlichen Verkehr vornehmen, wurden dem ÖVPotenzial nicht hinzugerechnet. Ebenso Wege, bei denen sich durch Umlegung auf den ÖV die Reisezeit auf das über 1,5-fache und mehr verlängern würde. Die Reisedauer der nach dem Ausschluss verbleibenden Personen bzw. deren Wege verlängert sich dementsprechend maximal um das 1,5fache. Demnach ergibt sich gemäß Abb. 10.6-1 folgendes Potenzial für den 190 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 ÖPNV auf Kreisebene (Zahlen drücken Wege pro Tag aus). In Abbildung 10.6-2 sind diese Wege graphisch dargestellt. Das ÖV-Potenzial, also die Anzahl der Wege, die auf Grund des Reisezeitverhältnisses ÖV/MIV vom MIV für den ÖPNV gewonnen werden könnten, verteilt sich recht unterschiedlich auf die zehn Städte des Rhein-Erft-Kreises (siehe Abb. 10.6-1). Während in Elsdorf und Bedburg kaum MIV-Wege auf den ÖPNV umgelegt werden können (nur eine geringe Anzahl an Wegen die ein Reisezeitverhältnis von unter 1,5 aufweisen), so ist der Anteil der möglichen ÖPNV-Wege in Brühl mit 5.656 möglichen Wegen deutlich höher. Ein ebenfalls hohes Potenzial an möglichen ÖPNV Wegen weisen die Städte Bergheim (4.429 Wege), Hürth (4.251 Wege), Wesseling (3.932) und Pulheim (3.694) auf. Das ÖPNV-Potenzial ist vor allem in den Gebieten vorhanden, in denen ein gutes ÖPNV-Angebot (Bahnhaltepunkt, kurzer Takt, kurze Fahrtzeiten etc.) vorhanden ist. Das ÖPNV-Potenzial ist sowohl im Binnenverkehr (Wege innerhalb einer Kommune bzw. innerhalb des gesamten Kreisgebietes) als auch im Quell- und Zielverkehr (Wege außerhalb des Rhein-Erft-Kreises) vorhanden. Diese Betrachtungen ermöglichen es dem Aufgabenträger des ÖPNV (Rhein-Erft-Kreis und ggf. Städte mit Stadtbusverkehren) und den Verkehrsunternehmen, punktuell nach Verbesserungsmöglichkeiten im ÖV mit einem erwartbaren hohen Kosten/NutzenVerhältnis zu suchen. Hierbei ist auf das Problem von Reisezeitverbesserungen hinzuweisen. Potenzialgewinne für den ÖPNV außerhalb des SPNV stellen eine Gratwanderung zwischen Verbindungsqualität und Erschließungsqualität dar, wenn beispielsweise schwach frequentierte Haltestellen zur Verbesserung der Reisezeit aus dem Linienverlauf herausgenommen werden. 191 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 ÖV-Wegepotenzial in den Städten Potenzial Binnenverkehr Anzahl der Wege, die Wege unter 1,5 aufgrund angegeWohnort bener Gründe in % absolut nicht eingespart werden können Bedburg 4,9% 1.403 968 Bergheim 8,4% 5.324 3.327 Brühl 14,1% 6.668 3.788 Elsdorf 20,1% 3.349 3.247 Erftstadt 8,1% 5.148 3.520 Frechen 10,0% 4.996 2.993 Hürth 14,2% 7.404 4.692 Kerpen 9,5% 6.363 5.069 Pulheim 9,5% 5.264 3.445 Wesseling 22,4% 7.284 5.266 Rhein11,4% 53.202 36.314 Erft-Kreis Abb. 10.6-1: 435 1.997 2.880 103 1.628 2.003 2.712 1.294 1.819 2.018 16.888 15,1% 46.355 31.863 ÖVPotenzial ÖV Potenzialgesamt 401 2.431 2.776 76 836 1.030 1.539 1.614 1.875 1.913 836 4.429 5.656 179 2.464 3.033 4.251 2.908 3.694 3.932 14.492 31.380 ÖPNV-Wegepotenzial in den Städten Schwarz: Binnenverkehr Blau: Quellverkehr Rot/Orange: Zielverkehr Abb. 10.6-2: ÖVPotenzial Quell-/Zielverkehr Anzahl der Wege, die Wege unter 1,5 aufgrund angegebener Gründe Anzahl nicht einin % Wege gespart werden können 6,6% 1.292 891 12,3% 6.482 4.050 21,9% 6.428 3.652 10,0% 2.468 2.393 7,3% 2.644 1.808 7,1% 2.569 1.539 9,5% 4.203 2.664 16,3% 7.938 6.324 10,4% 5.427 3.552 22,1% 6.905 4.991 Blau: Quellverkehr Rot: Zielverkehr ÖPNV-Wegepotenziale (Reisezeitverhältnis unter 1,5) 192 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis 10.7 Zwischenbericht - Juli 2014 Anregungen der kreisangehörigen Städte sowie aus der Bürgerbefragung Im Zuge der durchgeführten Auftaktgespräche und den schriftlichen Anmerkungen zum NVP REK in den einzelnen zehn kreisangehörigen Städten wurden folgende Anregungen und Prüfaufträge der Teilnehmenden benannt (siehe Abb. 10.7-1): Ebene Bedburg • Bergheim • • Brühl • • Elsdorf • • • • • Erftstadt • • Frechen • Hürth Kerpen • • • • Pulheim Wesseling • • • • • • • • Prüffelder aus Sicht der Städte Prüfung von Zubringerbuslinien zur neuen S-Bahn-Verbindung nach Köln bzw. Prüfung des Angebotes und Linienverlauf der Linien 924, 975, 987 und 988 Anbindung des Gewerbegebietes Mühlenerft Aufnahme der Handlungsfelder und Maßnahmen aus dem ÖPNV-Konzept der Stadt Bergheim in den NVP REK Verbesserte Anbindung des Brühler Bahnhofes Anbindung von Brühl-Schwadorf Prüfung einer Anbindung von Elsdorf an den SPNV in Bergheim Prüfung des Fahrtenangebotes der Linie 988 in Elsdorf Straffung des Linienverlaufes der Linie 941 zwischen Elsdorf und Kerpen-Horrem ÖPNV-Anbindung des Freibads Elsdorf Anbindung von Niederembt, Oberembt und Tollhausen an Glesch Bf. bzw. die RB38 Schnellere und bessere Anbindung des Stadtteils Bliesheim Prüfung der Verlängerung der Linie 807 bis zum Bahnhof Erftstadt-Liblar bei entsprechender Nachfrage Attraktivierung (kürzerer Takt) bei bestehenden Linien, Ausdünnung von schwach nachgefragten Linien Anbindungen an neue Baugebiete Anbindung der Stadtbusse an das Regionalbusnetz (Stadt Hürth) Prüfung eines Nachtangebotes in Kerpen insbesondere an den Wochenendtagen Anpassung des Linienverlaufes der Linie 976 zur Sicherung der Anschlüsse an den SPNV in Kerpen-Buir Anbindung des Gewerbegebietes süd-östlich des Kernortes Anbindung an Weiden-West Arrondierungsgebiete im Stadtgebiet durch Regionalbusse erschließen Verbesserung der Anbindung des Bahnhof Stommeln Haltestelle am Ganzjahresbad (ab 2015) Durchbindung der Linie 970 bis Bergheim Anbindung des Gewerbegebietes Rheinbogen Anbindung des Neubaugebietes in Keldenich Abb. 10.7-1: Zusammenfassende Darstellung der Prüffelder aus den Städten im Rhein-ErftKreis zum Thema Fortschreibung des NVP REK Der Rhein-Erft-Kreis führte zwischen Oktober 2013 und Mitte Januar 2014 eine onlinebasierte Bürgerbefragung auf der Homepage des Rhein-ErftKreises durch. Ziel war es, aus Sicht der Bürger und ÖPNV-Nutzer weitere qualitative Ergänzungen für die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes zu bekommen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum ca. 380 Anregungen und Hinweise benannt, die dann in Hinblick auf mögliche Prüffelder für die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes untersucht und aufgenommen worden sind. Die Befragungsergebnisse sind jedoch nicht als repräsentativ anzusehen. Einige Aspekte wurden allerdings mehrfach genannt und sind im Folgenden getrennt nach Städten aufgeführt (siehe Abb. 10.7-2): 193 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Ebene Bedburg • • • Zwischenbericht - Juli 2014 Zusammenfassende Darstellung der Anregungen der Bürger Ausweitung der Linie 975 im Abend-, Spät- und Nachtverkehr auch bis Kaster (auch in Bergheim) Entzerrung der Abfahrtszeiten der Linie 975 und 960 um einen 15-Min.-Takt zwischen Horrem und Bergheim einzurichten (auch in Bergheim) Starkes Interesse an der Ausweitung des Angebots der RB38 Bergheim • • Anbindung des Stadtteils Ahe verbessern Taktverbesserung auf der Linie 945 Starkes Interesse an der Ausweitung des Angebots der RB38 Brühl • Überprüfung der Fahrzeiten der Linie 930 von Wesseling Schulzentrum nach Brühl Verlängerung des Taktes der Linie 18 bis nach Schwadorf (Anmerkung: Streckenausbau in Planung) Hinweise zur Angebotsverbesserung im Stadtbusverkehr Klare Führung der Linie 963 und 940 Verbesserung der ÖV-Anbindung des Stadtteils Tollhausen Optimierung der Abfahrzeiten der Linie 941 in Horrem • Elsdorf Erftstadt Frechen • • • • • • • • • Direkte Anbindung von Friesheim an einen Bahnhof Anbindung der Linie 979 an den Bahnhof Erftstadt-Liblar Wunsch nach einer Spätlinie ausgehend vom Bahnhof Liblar (bessere Erreichbarkeit der Stadt Köln) Straffung der Linie 920 Parallelverkehr Frechen – Habbelrath – Horrem (Linien 960, 976 und 964) (Anmerkung: Durch Fahrplananpassung in 12/2013 bereits merklich entzerrt) Hürth • • • Taktfrequenz erhöhen und Straffung der Linienführung der Linie 978 anstreben Verlängerung der Linie 710 bis nach Hermülheim (Stadtbahn) Schnellere Anbindung der Hürther Stadtteile an Köln Kerpen • • • Klare Ausrichtung der Buslinien auf die Anschlüsse der S-Bahn Ausweitung des AST-Verkehr (Abfahrt an allen Haltestellen) Verknüpfungshaltestelle Kerpen-Mitte Pulheim • Starker Wunsch nach einer Busverbindung nach Köln-Weiden-West ausgehend von Glessen, Dansweiler, Geyen oder Pulheim) Fahrplanausweitung der Linie 970 am Wochenende Bessere Anbindung des Stadtteils Stommelerbusch • • Wesseling • Taktverdichtung der Linie 930 und besseres Angebot in den Frühstunden sowie an Samstagen und Sonntagen Abb. 10.7-2: Zusammenfassende Darstellung der Anregungen aus der Bürgerbefragung zum Thema Fortschreibung des NVP REK 194 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis 10.8 Zwischenbericht - Juli 2014 Ableitung von Prüffeldern für das Maßnahmenkonzept im NVP Auf Basis der durchgeführten zielorientierten Bestandsbewertung, der gesetzlichen Anforderungen (z.B. Barrierefreiheit der ÖPNV-Anlagen sowie Betrauung bzw. Vergabe von Verkehrsleistungen nach EU 1370/2007) sowie den durchgeführten Gesprächen mit den Städten sind folgende vorläufige Prüffelder für die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes, welche im weiteren Arbeitsablauf ergänzt werden können, zu nennen (siehe Abb. 10.8-1): Ebene Kreis • • • • • • • Bedburg • Bergheim • • • • • • • • Brühl • • • Elsdorf • • • • Prüffeld Rechtssichere Betrauung, Direktvergabe oder Vergabe von Verkehrsleistungen für die Regionalbusleistungen nach 2017 gemäß EU-VO 1370 Erstellung eines Linienbündelungskonzeptes im Rahmen des NVP Prüfung von Mobil-Punkten zur Erhöhung des Einzugsbereiches (Radverkehr als Zubringer zum ÖPNV)  Standorte festlegen und baulich aufwerten Stärkere Produktbetonung im ÖPNV Aufwertung der Regionalbuslinien (Mo-So) im Kreisgebiet durch eigene Produktbezeichnung Prüfung von zeitlichen Vorgaben für die Anschlusssicherung an zentralen Verknüpfungspunkten im Kreisgebiet (Bus/SPNV und Bus/Bus)  Fahrplanraster Prüfung von Schnellbuslinien oder Schnellbusfahrten auf bestehenden Linien in der Hauptverkehrszeit zwischen den Städten im Kreisgebiet (Gewinnung von Fahrgastpotenzialen im Bereich Beschäftigtenverkehr in der HVZ bzw. auch andere Gruppen bei ganzen Schnellbuslinien) Anforderungskatalog und Grundlagen für ein Haltstellenkataster im Rhein-ErftKreis (Grundlage für die zeitliche Priorisierung von Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit) Schrittweise Ausrichtung des lokalen Busnetzes in Bedburg auf den Bahnhof Bedburg (Linien 975,924,987,988) auch im Zusammenhang der späteren Aufwertung der RB 38 Prüfung eines veränderten Taktangebots auf der Linie 975 Prüfung der ÖV-Anbindung des GE-Gebietes Mühlenerft Errichtung einer durchgehenden Regionalbuslinie zwischen Bergheim-Mitte und Pulheim (auch am Wochenende) und Aufgabe der Linienführung der Linie 961 über Fliesteden am Wochenende Taktverdichtung auf der Linie 969 zur Gewinnung von Potenzialen im Stadtgebiet Prüfung eines verändertes Taktangebots auf der Linie 975 Prüfung der Linienführung bzw. Linienangebotes in Ahe (Prüfung von Umwegfahrten der Linie 963)  siehe hierzu auch Elsdorf Prüfung einer Einstellung der Linie 939 nach 2019 (Tagebauerweiterung mit Verlegung Manheim – Alt) Prüfung der Aufteilung der Linie 923 in zwei Linien getrennt nach Schulformen (GS und SEK1/SEK2) Aufwertung des Bahnhofes Brühl als wichtigen Verknüpfungspunkt Prüfung einer Angebotsausweitung des Stadtbusverkehrs am Samstag ab 16:30 und am Sonntag (nachrichtlich durch AT Brühl) Prüfung einer Taktverdichtung auf der Linie 930 Prüfung einer verbesserten Anbindung von Elsdorf an die Bahnhöfe BergheimMitte und/oder Kerpen Sindorf und/oder Bedburg Prüfung einer Zusammenlegung der Fahrten der Linie 940 mit der Linie 963 Prüfung des Fahrtenangebots der Linie 988 Prüfung von klaren Taktstrukturen auf der Linie 941 durch Wegfall des Abschnittes Ahe (Direktverbindung nach Horrem) 195 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Ebene Elsdorf Erftstadt • • • • • • • • Frechen • • • Hürth • • Kerpen • • • • • • • Pulheim • • • • • Wesseling • • Abb. 10.8-1: Zwischenbericht - Juli 2014 Prüffeld Integration der freigestellten Schülerverkehre Beseitigung der Erschließungslücke Zuckerfabrik Prüfung einer Anbindung der Ortsteile Niederembt, Oberembt und Tollhausen an die RB38 Optimierung der Schulbuslinien (unklare und uneinheitliche Führung der Linie 974) Straffung der Linie 920 zur Reduzierung der Fahrzeiten zu den jeweiligen SPNVHaltepunkte Horrem, Sindorf und Liblar und klare Führung der Linie 911 Prüfung einer Anbindung der Linie 979 an den Bahnhof Erftstadt-Liblar und/oder Verlängerung der Linie 807 bis zum Bahnhof Erftstadt-Liblar bei entsprechender Nachfrage Optimierung des Wochenendangebotes Beseitigung von Erschließungslücken in Lechenich sowie bessere Anbindung des GE-Gebietes Köttingen TaxiBus+ (im Rahmen des RVK RegioM 2030 Projekts) Prüfung einer besseren ÖPNV-Anbindung nicht erschlossener Siedlungsbereiche in Frechen Prüfung einer Neuordnung der Linien 964 in Zusammenhang mit den Linien 976, 965 und 968 Prüfung einer Angebotsausweitung des Stadtbusverkehrs am Sonntag (nachrichtlich durch AT Hürth) Prüfung der Straffung der Linienführung der 978 in Hürth Beseitigung von Erschließungslücken in Blatzheim und in Kerpen sowie in Sindorf (Kerpener Straße) mit hohem Handlungsbedarf Prüfung der Optimierung der Erreichbarkeit der GE-Standorte in Kerpen (Hüttenstraße, Europarc Kerpen sowie Türnich III) Klare Linienführung der Linien 920 und 911 in Kerpen bzw. Straffung der Linienführung der 920 Prüfung eines Nachtangebotes im Stadtgebiet von Kerpen am Wochenende Prüfung eines zentralen Verknüpfungspunktes in Kerpen (Ost-West und NordSüd) Prüfung der Aufteilung der Linie 966 nach Schulstandorten Prüfung der Erschließung des Stadtteils Manheim-Neu durch Linienverkehre und einer möglichen Anbindung an den SPNV Prüfung der Verbesserung der Erreichbarkeit der Stadtbereiche im Pulheimer Norden (derzeit fast ausschließlich nur mit der Schulbuslinie 967) Prüfung der Anbindung der südlichen Ortsteile in Pulheim an den Verknüpfungspunkt Köln-Weiden-West Optimierung der ÖV-Erschließung der Randbereiche in Pulheim, insbesondere Anbindung des Gewerbegebietes Schwefelberg und Erschließung des im Bau befindlichen Ganzjahresbades in Stommeln durch die Linie 970 mittels neuer Haltestelle Errichtung einer durchgehenden Regionalbuslinien zwischen Bergheim-Mitte und Pulheim (auch am Wochenende) Optimierung der Verknüpfung am Bahnhof Stommeln zwischen SPNV und Linie 970 Errichtung eines zentralen Verknüpfungspunktes zwischen Stadtbahnlinie und Buslinie (Rendezvous) Prüfung einer Taktverdichtung auf der Linie 930 Prüffelder für das Maßnahmenkonzept im NVP 196 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Quellenverzeichnis Bundesministerium der Justiz (2011): Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) Bundesministerium der Justiz (2013): Personenbeförderungsgesetz (PBefG) Deutsches Institut für Urbanistik im Auftrag des UBA (2005): Umweltfreundlicher, attraktiver und leistungsfähiger ÖPNV – ein Handbuch Europäisches Parlament (2004): Richtlinie über besondere Vorschriften für Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit mehr als acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz und zur Änderung der Richtlinien 70/156/EWG und 97/27/EG (Richtlinie 2001/85/EG des Europäischen Parlaments und des Rates) i. d. 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Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (Stand 2013): Landesentwicklungsplan NRW 1995 (URL: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=2&gld_nr=2&ugl_nr=230&bes_id =4720&aufgehoben=N&menu=1&sg=) Rhein-Erft-Kreis (2002): Nahverkehrsplan (URL: http://www.rhein-erftkreis.de/stepone/data/downloads/64/89/00/nvp-2002.pdf) Rhein-Erft-Kreis (2007): Verkehrsentwicklungsplan (URL: http://www.rhein-erftkreis.de/stepone/data/downloads/52/89/00/vep_rhein-erft-kreis_teil4_oepnv.pdf) Rhein-Erft-Kreis: Leitbild Verkehr 1.0 (URL: https://www.rhein-erftkreis.de/stepone/data/downloads/ce/8a/00/leitbild_verkehr_10_120222.pdf) Rhein-Erft-Kreis (2010): Schulentwicklungspläne Rhein-Erft-Kreis (2012): Teilergebnishaushalt Produkt 12.547.01 ÖPNV. Rhein-Erft-Tourismus e.V. 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(URL: http://s04.staticshell.com/content/dam/shell/static/deu/downloads/publications2009shellmobilityscenarios.pdf) Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) (2001): Verkehrserschließung und Verkehrsangebot im ÖPNV; Schrift 4, Köln Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) (2013): (URL: http://www.vrsinfo.de/) 198 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Abbildungsverzeichnis Abb. 1-1: Abb. 3.2-1: Abb. 4.1-1: Abb. 4.1-2: Abb. 4.2-1: Abb. 4.2-2: Abb. 4.2-3: Abb. 4.2-4: Abb. 4.3-1: Abb. 4.3-2: Abb. 4.3-3: Abb. 4.3-4: Abb. 4.4-1: Abb. 4.4-2: Abb. 4.4-3: Abb. 4.5-1: Abb. 4.5-2: Abb. 4.6-1: Abb. 4.6-2: Abb. 4.7-1: Abb. 4.7-2: Abb. 5.2-1: Abb. 5.2-2: Abb. 5.2-3: Abb. 5.2-4: Abb. 5.3-1: Abb. 5.3-2: Abb. 5.4-1: Abb. 5.4-2: Abb. 5.4-3: Abb. 5.4-4: Abb. 5.4-5: Abb. 5.4-6: Abb. 5.4-7: Abb. 5.4-8: Abb. 5.4-9: Abb. 5.4-10: Abb. 5.4-11: Abb. 5.4-12: Abb. 5.4-13: Abb. 5.4-14: Abb. 5.4-15: Abb. 5.5-1: Abb.: 5.6-1: Abb.: 5.6-2: Abb.: 5.6-3: Abb.: 5.6-4: Abb. 5.7-1: Arbeitsablauf NVP-Rhein-Erft-Kreis Zentralörtliche Gliederung im Rhein-Erft-Kreis Siedlungsgebiete im Rhein-Erft-Kreis Anteil der Flächennutzungen Einwohnermengen, Größe und Einwohnerdichten im Rhein-Erft-Kreis Einwohnerentwicklung 2001 bis 2012 im Rhein-Erft-Kreis Altersstruktur im Rhein-Erft-Kreis Einwohnerdichte (EW/km²) Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (am Arbeitsort) Güterverkehrswege und relevante Standorte Ein- und Auspendler der Beschäftigten im Rhein-Erft-Kreis (Stand 2010) Ein- und Auspendler für das Jahr 2010 Anzahl der Schulen im Rhein-Erft-Kreis Schülerzahlen im Rhein-Erft-Kreis Schulstandorte Krankenhäuser und Kliniken im Rhein-Erft-Kreis Nahversorgungsbereiche Publikumsbedeutsame Freizeiteinrichtungen im Rhein-Erft-Kreis Freizeitziele im Rhein-Erft-Kreis Anzahl der PKW je Haushalt Motorisierungsgrad der Bevölkerung im Rhein-Erft-Kreis Liste der SPNV-Linien im Rhein-Erft-Kreis (Fahrplanstand 2012/2013) Liste der Stadtbahnlinien im Rhein-Erft-Kreis (Fahrplanstand 2012/2013) Karte über die SPNV-Linien im Rhein-Erft-Kreis (Fahrplanstand 2012/2013) Karte über die Stadtbahn-Linien im Rhein-Erft-Kreis (Fahrplanstand 2012/2013) Übersicht über das ÖPNV-Angebot im Rhein-Erft-Kreis Übersicht der Verkehrsunternehmen im Rhein-Erft-Kreis Übersicht der Regionallinien R1 Darstellung der Regionallinien R1 Übersicht der Regionallinien R2 Darstellung der Regionallinien R2 Übersicht der Regionallinien R3 Darstellung der Regionallinien R3 Übersicht der Regionallinie R4 mit Schwerpunkt Ortsbusverkehr Darstellung der Regionallinie R4 mit Schwerpunkt Übersicht der Regionallinie R5 mit Schwerpunkt auf den Schülerverkehr Darstellung der Regionallinie R5 mit Schwerpunkt Schülerverkehr Darstellung der Betriebszeiten der Regionallinien R1, R2 und R3 Darstellung der Betriebszeiten der Regionallinien R4 und R5 Übersicht der Stadtbuslinien in den Städten Hürth, Brühl und Wesseling Darstellung der Stadtbuslinien in den Städten, Brühl, Hürth und Wesseling Darstellung der Betriebszeiten der Stadtbuslinien (Brühl, Hürth und Wesseling) Übersicht der AST-Verkehre im Rhein-Erft-Kreis Fahrtenangebot an einem Werktag (Mo-Fr) im Querschnitt an einem Schultag Fahrtenangebot an einem Werktag (Mo-Fr) im Querschnitt an einem Ferientag Fahrtenangebot an einem Samstag im Querschnitt Fahrtenangebot an einem Sonntag im Querschnitt Leistungsdaten für das Jahr 2013 im Rhein-Erft-Kreis nach Städten 6 23 27 28 29 30 30 31 32 33 34 35 36 36 37 38 39 41 42 43 44 47 48 49 50 52 53 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 69 70 71 73 75 75 76 76 77 199 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Abb. 5.7-2: Abb. 5.8-1: Abb. 5.9-1: Abb. 5.10-1: Abb. 5.10-2: Abb. 5.11-1: Abb. 5.12-1: Abb. 5.14-1: Abb. 5.14-2: Abb. 5.14-3: Abb. 5.15-1: Abb. 6.2-1 Abb. 7.2-1: Abb. 7.2-2: Abb. 7.2-3: Abb. 7.2-4: Abb. 7.4-1: Abb. 7.4-2: Abb. 7.4-3: Abb. 7.4-4: Abb. 7.4-5: Abb. 7.4-6: Abb. 7.4-7: Abb. 7.4-8: Abb. 7.4-9: Abb. 7.4-10: Abb. 7.4-11: Abb. 7.4-12: Abb. 7.4-13: Abb. 7.4-14: Abb. 8-1: Abb. 9.2-1: Abb. 9.2-2: Abb. 9.2-3: Abb. 9.2-4: Abb. 9.3-1: Abb. 9.3-2: Zwischenbericht - Juli 2014 Leistungsdaten für das Jahr 2013 im Rhein-Erft-Kreis nach Verkehrsunternehmen Konzessionsstand der Linien im Rhein-Erft-Kreis Anzahl der Haltestellen im Rhein-Erft-Kreis Liste der Verknüpfungsstellen im Rhein-Erft-Kreis Verknüpfungspunkte im Rhein-Erft-Kreis Park&Ride-Anlagen im Rhein-Erft-Kreis Bike&Ride-Anlagen im Rhein-Erft-Kreis Anzahl der Busse im Rhein-Erft-Kreis mit Regionallinien R5 an einem Werktag an Schultagen Anzahl der Busse im Rhein-Erft-Kreis mit Regionallinien R5 an einem Werktag an schulfreien Werktagen Geschwindigkeitsniveau im Liniennetz im Rhein-Erft-Kreis Ticket-Verkaufsstellen im Rhein-Erft-Kreis Zusammenstellung der Zuwendungsbeträge des Landes NRW an den Rhein-ErftKreis als ÖPNV-Aufgabenträger für die Jahre 2011 bis 2014 Einwohnerprognose der Städte Einwohnerentwicklung 2012-2025 (prozentuale Veränderung nach Altersklassen) Einwohnerprognose der Städte im Rhein-Erft-Kreis Einwohnerprognose nach Altersklassen Verkehrszellenkarte Rhein-Erft-Kreis Verkehrsmittelwahl im Rhein-Erft-Kreis aus der HHB REK 2013 Kalibrierung des Verkehrsmodells Wegeaufkommen im Binnen- und Quellverkehr aus dem Verkehrsmodell für 2012 im Personenverkehr Wegeaufkommen im Zielverkehr aus dem Verkehrsmodell für 2012 im Personenverkehr ÖV-Wege gegliedert nach Binnen, Ziel- und Quellverkehrsbeziehungen für 2012 ÖV-Wege für den Binnen- und Quellverkehr innerhalb des Rhein-Erft-Kreises für 2012 ÖV-Wege für den Zielverkehr außerhalb des Rhein-Erft-Kreises für 2012 Streckenbezogene Darstellung der ÖV-Fahrten im Rhein-Erft-Kreis für 2012 Anzahl der ÖV-Fahrten gegliedert nach Binnen- und Quellverkehrsbeziehungen sowie Zielverkehrsbeziehungen getrennt nach Umsteigevorgängen für 2012 ÖV-Wegeaufkommen im Jahre 2012 im Vergleich zu 2025 Differenz ÖV-Wegeaufkommen 2012/2025 für den Binnen- und Quellverkehr Differenz ÖV-Wegeaufkommen 2012/2025 für den Zielverkehr Streckenbezogene Darstellung der Zu- und Abnahmen der ÖV-Fahrten im RheinErft-Kreis für 2025 als Differenzkarte zu 2012 Maßnahmen des NVP Rhein-Erft-Kreis 2002 Einteilung des Rhein-Erft-Kreises in Gebietskategorien und Siedlungsgebiete innerhalb der Städte Grafische Darstellung des Zusammenwirkens von Gebiets- und Siedlungsraumkategorien bezüglich der differenzierten Betrachtung Qualitätsstandards im ÖPNV Grafische Einteilung des Rhein-Erft-Kreises in Gebietskategorien und Gebiete innerhalb der Städte Graphische Einteilung der Städte im Rhein-Erft-Kreis in Siedlungsgebiete Standards zur Erschließungsqualität - Richtwerte für Haltestelleneinzugsbereiche im Rhein-Erft-Kreis Standards zur Erschließungswirkung der Haltestellen im Rhein-Erft-Kreis 78 79 80 84 85 88 89 93 93 95 98 104 107 107 109 110 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 123 124 130 134 134 135 136 139 140 200 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Abb. 9.3-3: Abb. 9.3-4: Abb. 9.3-5: Abb. 9.3-6: Abb. 9.3-7: Abb. 9.3-8: Abb. 9.3-9: Abb. 9.3-10: Abb. 9.3-11: Abb. 9.3-12: Abb. 9.4-1: Abb. 9.4-2: Abb. 9.4-3: Abb. 9.5-1: Abb. 10.1-1: Abb. 10.1-2: Abb. 10.1-3: Abb. 10.1-4: Abb. 10.1-5: Abb. 10.2-1: Abb. 10.2-2: Abb. 10.3-1: Abb. 10.4-1: Abb. 10.5-1: Abb. 10.6-1: Abb. 10.6-2: Abb. 10.7-1: Abb. 10.7-2: Abb. 10.8-1: Zwischenbericht - Juli 2014 Produkte im ÖPNV im Rhein-Erft-Kreis Betriebszeiten und Definition der Verkehrszeiten im Rhein-Erft-Kreis Bedienungskorridore im Regionalverkehr für die jeweiligen Tageprofile im RheinErft-Kreis Verbindungskategorien Taktvorgaben sowie maximale Umsteigehäufigkeit für Verbindungskategorie I im Rhein-Erft-Kreis Taktvorgaben sowie maximale Umsteigehäufigkeit für Verbindungskategorie II im Rhein-Erft-Kreis Taktvorgaben sowie maximale Umsteigehäufigkeit für Verbindungskategorie III im Rhein-Erft-Kreis Taktvorgaben sowie maximale Umsteigehäufigkeit für Verbindungskategorie IV im Rhein-Erft-Kreis Grundstandards „Reisezeit“ – Richtwerte für die Erreichbarkeit Grundstandards für Anschlussbildung Ausstattung der Fahrzeuge Qualitätskreis für den ÖPNV Darstellung der Vor- und Nachteile unterschiedlicher Messmethoden im ÖPNV Ausstattung der Haltestellen Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (inkl. Schülerverkehrslinien) Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (ohne Schülerverkehrslinien) Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis Erschließungslücken im Rhein-Erft-Kreis Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (Gewerbe- und Industriegebiete) Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten in der Hauptverkehrszeit (Startzelle: Bergheim Mitte/Bahnhof) Verbindungsmängel gemäß Vorgaben der Qualitätsstandards Reisezeitverhältnis ÖPNV/MIV nach Fahrtzwecken Linienbezogene Auflistung der Mängel und Ableitung von möglichen Prüffelder für das spätere Maßnahmenkonzept Zusammenfassende Darstellung der Stärken und Schwächen im ÖPNV aufgeteilt nach Städten im Rhein-Erft-Kreis (Fahrplanstand: 2012/2013) ÖPNV-Wegepotenzial in den Städten ÖPNV-Wegepotenziale (Reisezeitverhältnis unter 1,5) Zusammenfassende Darstellung der Prüffelder aus den Städten im Rhein-ErftKreis zum Thema Fortschreibung des NVP REK Zusammenfassende Darstellung der Anregungen aus der Bürgerbefragung zum Thema Fortschreibung des NVP REK Prüffelder für das Maßnahmenkonzept im NVP 144 145 146 148 151 151 152 152 154 156 157 161 163 168 172 173 174 175 177 178 180 181 187 190 192 192 193 194 196 201 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Glossar AöR Anstalt öffentlichen Rechts AVV Aachener Verkehrsverbund Bedienungsqualität Die Bedienungsqualität beschreibt die zeitliche Verfügbarkeit des ÖPNV-Angebotes (Fahrtenangebot, Umsteigevorgänge, Betriebszeitraum und Taktfolge). Beförderungsfälle Der Begriff beschreibt bei Verkehrszählungen angetroffene Personen (Fahrgast, Insasse, Mitfahrender, Passagier, Reisender) BGG Behindertengleichstellungsgesetz Binnenverkehr Unter Binnenverkehr versteht man die ÖV-Wege oder ÖVFahrten innerhalb einer Zelle oder Stadt BoStrab Bauordnung für Stadt- und Straßenbahn Buskm Abrechnungsrelevante und im Fahrplan dargestellte Buskilometer. B&R Bike and Ride (Reiseweg mit Fahrrad und einem anderen Fortbewegungsmittel; Ein B&R-Platz bezeichnet den Umsteigepunkt an dem das Auto parkt.) BVR Busverkehr Rheinland DKB Dürener Kreisbahn GmbH Erschließungsqualität Unter Erschließungsqualität versteht man die räumliche Erschließungswirkung der ÖPNV-Haltestellen im Stadtgebiet unter Zugrundelegung definierter Haltestelleneinzugsbereiche. EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft GVFG Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz HHB Haushaltsbefragung HP Haltepunkt Hst. Haltestelle HVZ Hauptverkehrszeit (Die Hauptverkehrszeit geht üblicherweise morgens von 06:00 bis 09:00 Uhr sowie nachmittags von 16:00 bis 19:00 Uhr und ist geprägt durch ein besonderes hohes Verkehrsaufkommen). IGVP Integrierte Gesamtverkehrsplanung IV Individualverkehr KVB Kölner Verkehrs-Betriebe AG LEP NRW Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen 202 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 LPlG Landesplanungsgesetz LSA Lichtsignalanlage MIV Motorisierter Individualverkehr MRB Mittelrheinbahn NVP Nahverkehrsplan NVR Nahverkehr Rheinland NVZ Nebenverkehrszeit (Die Nebenverkehrszeit stellt die Verkehrszeit mit normalen Verkehrsaufkommen dar und beginnt um etwa 09:00 Uhr und endet gegen 16:00 Uhr). öDA öffentliche Dienstleistungsaufträge Öffentlicher Verkehr (ÖV) gesamter öffentlicher Verkehr Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) öffentlicher Personennahverkehr mit Bus, Straßenbahn/Stadtbahn sowie Eisenbahnverkehr aber auch mit sogenannten alternativen Verkehrsmitteln wie z.B. TaxiBus, AST, Bürgerbus. Öffentlicher Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV) straßengebundener öffentlicher Personennahverkehr ÖPNVG NRW Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen ÖV-Fahrten Eine ÖV-Fahrt ist eine Fahrplanfahrt. Die Summe alle ÖVFahrten ist gleich der Summe der ÖV-Wege mal Umsteigevorgänge. ÖV-Wege Ein ÖV-Weg ist der gesamte Weg im ÖPNV, auch wenn einoder mehrmals zwischen ÖV-Verkehrsmitteln umgestiegen wird. P&R Park and Ride (Reiseweg mit einer Autofahrt und einem anderen Fortbewegungsmittel; Ein P&R-Platz bezeichnet den Umsteigepunkt, an dem das Auto parkt.) PBefG Personenbeförderungsgesetz Quell/Zielverkehr Unter Quell- bzw. Zielverkehr versteht man MIV- oder ÖVWege bzw. ÖV-Fahrten, die innerhalb der betrachteten Verkehrszelle beginnen und über diese Verkehrszelle hinausführen (Quellverkehr), bzw. in die Zelle hineinführen und dort enden (Zielverkehr). RES Reisende-Erfassungs-Daten (DB Standard) REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH RVE Regionalverkehr Euregio Maas-Rhein GmbH RVK Regionalverkehr Köln GmbH 203 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Schienenpersonennahverkehr (SPNV) schienengebundener Personennahverkehr „stufenfrei“ Geringer Höhenunterschied und Spalt zwischen Fahrzeugboden und Bahn-/ Bussteig. SWH Stadtwerke Hürth AöR SWB Stadtwerke Bonn GmbH StWB Stadtwerke Brühl GmbH SWW Stadtwerke Wesseling GmbH TöB Träger öffentlicher Belange VRS Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH VU Verkehrsunternehmen WEST WestEnergie und Verkehr GmbH ZV NVR Zweckverband Nahverkehr Rheinland 204 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlagen Anlage 1: Projekt-Ablaufplan zu Kapitel 1 205 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 206 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 2: Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 Zwischenbericht - Juli 2014 Auflistung der Gewerbegebiete zu Kapitel 4.3 Gewerbegebiete im Rhein-Erft-Kreis Name Stadt Fläche in m² Industriepark Bedburg-Mühlenerft Bedburg 900.000 Gewerbegebiet Bedburg-Silverberg Bedburg 240.000 Gewerbegebiet WiesenBedburg 160.000 str./Nachtigallenstr. Gewerbegebiet Niederaußem Bergheim 280.000 Gewerbe- und Industriegebiet NiederauBergheim 241.000 ßem Technologiepark West Bergheim 170.000 Gewerbegebiet Glessen Bergheim 39.000 Industrie- und Gewerbepark Paffendorf Gewerbepark Paffendorf Gewerbegebiet Bergheim Gewerbegebiet Kenten & Martinswerk Gewerbegebiet Zieverich Gewerbegebiet Sonnenhang Gewerbegebiet Brühl-Zuckerfabrik Gewerbegebiet Brühl-Nord II Gewerbegebiet Brühl-Ost Immendorfer Str. Gewerbegebiet Elsdorf-Oststraße Gewerbegebiet Friesheim WirtschaftsPark Erftstadt Gewerbegebiet Kierdorf Gewerbegebiet Klosengartenstr./Behrenstr. Gewerbegebiet Siemensstr./Zukunftstr. Gewerbegebiet Max-Planck-Str. Gewerbegebiet Fuchsweg Gewerbegebiet Justus-von-Liebig-Str. Gewerbegebiet Am Keramion Gewerbegebiet Frechen-Europapark Gewerbegebiet Nordost Gewerbegebiet Kalscheuren Chemiepark Knapsack, Teil Knapsack & Hürth Industriegebiet Hürth-Knapsack Industriegebiet Knapsack-RWE POWER AG Gewerbegebiet Hürth-Hermülheim Süd Technologie- und Industriepark Knapsack Gewerbegebiet Blatzheim Gewerbegebiet Dickenbuschfeld-Ost Gewerbegebiet Hahner Äcker Ost (Europarc) Gewerbegebiet Europaring Gewerbegebiet Blatzheim-Südwest Anz. Betriebe 42 32 Anz. BE 600 270 k.A. 500 42 155 k.A. k.A. 200 80 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Bergheim Bergheim Bergheim Bergheim Bergheim Bergheim Brühl Brühl 320.000 700.000 k.A. k.A. k.A. k.A. 127.000 192.000 50 14 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 22 Brühl 100.000 k.A. k.A. Elsdorf Erftstadt Erftstadt Erftstadt 520.000 80.000 339.116 19.100 75 15 k.A. 1 k.A. 70 k.A. k.A. Erftstadt 279.200 69 450 Erftstadt Erftstadt Erftstadt Erftstadt Frechen Frechen Hürth Hürth 568.100 94.000 346.800 66.500 150.000 1.180.000 1.246.900 220.000 95 30 15 21 k.A. 50 600 30 700 140 750 100 k.A. 4500 9000 300 Hürth 1.800.000 27 3000 Hürth Hürth Hürth Hürth Kerpen Kerpen 200.000 850.000 183.100 100.000 34.000 426.000 30 8 9 18 10 146 600 560 450 3200 43 1952 Kerpen 350.000 75 610 Kerpen Kerpen 271.500 69.740 7 k.A. 720 30 207 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Nr. 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 Zwischenbericht - Juli 2014 Gewerbegebiete im Rhein-Erft-Kreis Stadt Fläche in m² Gewerbegebiet Kerpener Str. Kerpen 48.000 Gewerbegebiet Buir – Am Bahnhof Kerpen 113.300 Gewerbegebiet ManheimKerpen 21.625 Kalksandsteinwerk Gewerbegebiet Bodelschwinghstr. Kerpen 33.000 Industriegebiet Duckenbuschfeld West Kerpen 170.000 Gewerbegebiet Blatzheim-Kiesgrube Kerpen 71.000 Gewerbegebiet Manheim-Hofacker Kerpen k.A. Industriegebiet Hüttenstr. Kerpen 601.000 Gewerbegebiet Manheim-Südost Kerpen 7.015 Gewerbe- und Industriegebiet Türnich III Kerpen 885.600 Gewerbegebiet Horrem – Hauptstr. Kerpen 34.539 Gewerbegebiet Am Falder Kerpen 32.000 Gewerbegebiet Buir – Schlicksacker Kerpen 106.242 Gewerbe- und Industriegebiet Türnich I Kerpen 157.131 Gewerbe- und Industriegebiet Kerpen Kerpen 659.000 Gewerbe- und Industriegebiet Türnich II Kerpen 300.612 Gewerbegebiet Manheim-Nord Kerpen 48.821 Industriegebiet Geilrather Feld Kerpen 146.156 Am Gleisdreieck Kerpen 43.000 Gewerbegebiet Horrem-Bahnhof Kerpen 215.667 Gewerbegebiet Brauweiler – Sachsstr. Pulheim 59.000 Gewerbegebiet Brauweiler – Donatusstr. Pulheim 655.000 Gew. Pulheim-Mitte (Bosch-/Industriestr.) Pulheim 500.000 Gew. Pulheim-Süd (Industriebahn) Pulheim 210.000 Gew. Pulheim-Ost (Otto-Lilienthal-Str.) Pulheim 80.000 Gew. Pulheim-Süd (Am Schwefelberg) Pulheim 260.000 Gew. Wesseling-Berzdorf (Brühler Str.) Wesseling 115.000 Gewerbe- und Industriegebiet Rheinbogen Wesseling 164.000 Gew. Wesseling-Berzdorf (Marie-CurieWesseling 192.000 Str.) Name Anz. Betriebe 34 3 Anz. BE 398 70 k.A. k.A. 19 9 1 k.A. 55 1 52 37 1 7 33 156 60 k.A. 11 1 37 70 250 140 k.A. 20 1 1 14 209 250 67 k.A. 754 10 1300 298 90 88 830 1801 594 k.A. 887 k.A. 407 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 12 70 5 15 Quelle: Industrie- und Handelskammer zu Köln: Strukturatlas Region Köln-Bonn (URL: http://www.strukturatlas-region-koeln-bonn.de/IHKKoeln/main.faces) 208 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 3: Anlage: 3-1: Zwischenbericht - Juli 2014 Fahrtenangebote zu Kapitel 5.6 Fahrtenangebot an einem Werktag (Mo-Fr) in der Zeit von 7:00 - 8:00 Uhr (ohne Schülerverkehrslinien) im Querschnitt an einem Schultag (Fahrplanstand 2012) 209 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlage: 3-2: Fahrtenangebot an einem Werktag (Mo-Fr) in der Zeit von 12:00 - 13:00 Uhr (nur Schülerverkehrslinien) im Querschnitt an einem Schultag (Fahrplanstand 2012) Anlage: 3-3: Fahrtenangebot an einem Werktag (Mo-Fr) in der Zeit von 16:00 - 17:00 Uhr (ohne Schülerverkehrslinien) im Querschnitt an einem Schultag (Fahrplanstand 2012) 210 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage: 3-4: Zwischenbericht - Juli 2014 Fahrtenangebot an einem Werktag (Mo-Fr) in der Zeit von 20:00 - 21:00 Uhr (ohne Schülerverkehrslinien) im Querschnitt an einem Schultag (Fahrplanstand 2012) 211 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 4: Zwischenbericht - Juli 2014 Buskm- und Stadtbahnkm-Leistungen zu Kapitel 5.7 Buskm-- und Stadtbahnkm-Leistungen pro Jahr getrennt nach Linien (Stand: Fahrplan 2012/2013) Betreiber KVB KVB KVB DKB DKB DKB DKB KVB KVB RVE REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG Linie 16 18 7 212 215 228 276 125 145 283 710 731 807 911 920 923 924 930 935 939 940 941 945 955 960 961 962 963 964 965 966 967 968 969 970 971 974 975 976 Mo-FR (Schule) 142 410 86 17 2 3 10 21 142 10 74 57 74 22 284 118 68 149 44 17 27 103 8 187 278 246 99 278 70 84 207 104 18 41 152 98 169 187 274 Mo-FR (Ferien) 40 112 24 2 1 0 2 6 40 0 19 14 21 6 72 0 17 35 12 2 6 24 2 47 75 61 27 73 18 24 0 0 0 11 40 27 0 45 70 Samstag Sonntag/Feiertag 25 26 67 56 14 13 2 0 0 0 0 0 0 0 3 2 25 19 0 0 11 0 6 0 7 0 6 0 52 33 0 0 0 0 20 16 5 0 0 0 0 0 11 0 0 0 27 15 48 21 41 27 17 5 32 24 6 0 13 2 0 0 0 0 0 0 4 0 17 0 11 6 0 0 33 16 41 13 Summe 233 645 137 21 3 3 12 32 226 10 104 77 102 34 441 118 85 220 61 19 33 138 10 276 422 375 148 407 94 123 207 104 18 56 209 142 169 281 398 212 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Buskm-- und Stadtbahnkm-Leistungen pro Jahr getrennt nach Linien (Stand: Fahrplan 2012/2013) Betreiber REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG REVG SWH SWH SWH SWH SWH SWH SWH SWH StWB StWB StWB StWB StWB StWB StWB SWW SWW Tirtey Tirtey WEST Anlage 4-1 Linie 977 978 979 980 984 985 987 988 990 711 712 713 714 715 717 718 720 702 703 704 705 706 707 709 721 722 921 922 416 Mo-FR (Schule) 139 101 216 190 25 43 79 60 197 206 128 181 92 5 7 41 34 50 27 70 6 36 31 16 46 102 67 133 11 6.719 Mo-FR (Ferien) 39 28 61 49 1 11 15 6 51 53 35 48 26 0 0 12 10 14 8 20 2 9 8 4 12 29 19 36 0 1.581 Samstag Sonntag/Feiertag 20 0 13 10 38 16 34 16 0 0 7 4 7 0 0 0 28 8 28 0 19 0 26 0 14 0 0 0 0 0 6 0 5 0 9 0 2 0 11 0 2 0 6 0 5 0 1 0 8 9 25 20 6 0 16 11 0 0 880 388 Summe 198 152 331 289 26 65 101 66 284 287 182 255 132 5 7 59 49 73 37 101 10 51 44 21 75 176 92 196 11 9.568 Buskm-- und Stadtbahnkm-Leistungen pro Jahr getrennt nach Linien (Stand: Fahrplan 2012/2013)) 213 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlage 5 : Erschließungsqualität zu Kapitel 10.1 Anlage 5-1 Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (30-MinutenTakt HVZ) 214 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 5-2 Zwischenbericht - Juli 2014 Erschließungsqualität im Rhein-Erft-Kreis (Sonntags) 215 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 6: Zwischenbericht - Juli 2014 Bedienungsqualität zu Kapitel 10.2 216 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlage 6-1 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Bedburg-Kaster) Anlage 6-2 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Brühl Mitte) 217 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlage 6-3 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Elsdorf Mitte) Anlage 6-4 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Erftstadt Lechenich) 218 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlage 6-5 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Frechen Stadtmitte) Anlage 6-6 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Hürth Mitte) 219 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Zwischenbericht - Juli 2014 Anlage 6-7 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Kerpen Mitte) Anlage 6-8 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Pulheim Stadtmitte) 220 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 6-9 Zwischenbericht - Juli 2014 Anzahl der Fahrten und Umsteigehäufigkeiten Hauptverkehrszeit (Startzelle: Wesseling Stadtmitte) 221 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Anlage 7: Zwischenbericht - Juli 2014 Reisezeitverhältnisse ÖPNV zu MIV zu Kapitel 10.3 Relation Bedburg Bedburg Bahnhof - Köln Hbf Bedburg Bahnhof - Bergheim Bahnhof Bedburg Bahnhof - Elsdorf Busbahnhof Bedburg Bahnhof - Grevenbroich Hbf Bedburg Bahnhof - Rommerskirchen Hbf Bedburg Bahnhof - Düren Hbf Bedburg Bahnhof - Kerpen Bedburg Bahnhof - Kerpen-Horrem Bedburg Bahnhof - Düsseldorf Bedburg Bahnhof - Jüchen Bedburg Bahnhof - Dormagen Bergheim Bergheim Bahnhof - Köln Hbf Bergheim Bahnhof - Pulheim Hbf Bergheim Bahnhof - Kerpen Bergheim Bahnhof - Kerpen-Horrem Bergheim Bahnhof - Frechen Rathaus Bergheim Bahnhof - Grevenbroich Hbf Bergheim Bahnhof - Elsdorf Busbahnhof Bergheim Bahnhof - Rommerskirchen Hbf Bergheim Bahnhof - Düsseldorf Hbf Quadrath-Ichendorf - Köln Hbf Quadrath-Ichendorf - Pulheim Hbf Quadrath-Ichendorf - Kerpen Quadrath-Ichendorf - Kerpen-Horrem Quadrath-Ichendorf - Frechen Rathaus Quadrath-Ichendorf - Grevenbroich Hbf Quadrath-Ichendorf - Elsdorf Busbahnhof Quadrath-Ichendorf - Rommerskirchen Hbf Quadrath-Ichendorf - Düsseldorf Hbf Brühl Brühl Bahnhof - Köln Hbf Brühl Bahnhof - Wesseling Brühl Bahnhof - Hürth Busbahnhof Brühl Bahnhof - Hürth Kalscheuren Brühl Bahnhof - Bonn Hbf Brühl Bahnhof - Bornheim Brühl Bahnhof - Erftstadt Liblar Bahnhof Brühl Bahnhof - Erftstadt Lechenich Brühl Mitte - Köln Hbf Brühl Mitte - Wesseling Brühl Mitte - Hürth Busbahnhof Brühl Mitte - Hürth Kalscheuren Brühl Mitte - Bonn Hbf Brühl Mitte - Bornheim Brühl Mitte - Erftstadt Liblar Bahnhof Brühl Mitte - Erftstadt Lechenich Elsdorf Elsdorf Busbahnhof - Köln Hbf Elsdorf Busbahnhof - Kerpen Elsdorf Busbahnhof - Kerpen-Horrem Elsdorf Busbahnhof - Düren Hbf Elsdorf Busbahnhof - Erftstadt Lechenich Markt Elsdorf Busbahnhof - Erftstadt Liblar Bahnhof Reisezeit ÖPNV * Reisezeit MIV * Verhältnis Reisezeit ÖPNV : MIV 44 15 35 13 40 54 59 25 62 50 62 37 15 19 19 18 35 25 29 37 20 35 1,2 1,0 1,8 0,7 2,2 1,5 2,4 0,9 1,7 2,5 1,8 30 40 40 10 38 40 15 35 65 27 40 40 5 36 43 34 45 70 40 25 22 16 28 25 14 15 45 35 32 21 10 24 35 21 14 58 0,8 1,6 1,8 0,6 1,3 1,6 1,1 2,3 1,4 0,8 1,3 1,9 0,5 1,5 1,2 1,6 3,3 1,2 22 20 30 15 25 18 30 60 30 26 25 20 35 22 25 40 28 10 20 15 25 10 19 23 29 19 19 15 37 10 18 22 0,8 2,0 1,5 1,0 1,0 1,8 1,5 2,6 1,0 1,4 1,3 1,4 1,0 2,1 1,4 1,8 60 50 30 50 100 95 52 27 23 35 34 25 1,2 1,9 1,3 1,4 3,0 3,8 222 Nahverkehrsplan 2014 – 2019 Rhein-Erft-Kreis Relation Erftstadt Erftstadt Liblar Bahnhof - Nörvenich Erftstadt Liblar Bahnhof - Bornheim Erftstadt Liblar Bahnhof - Hürth Busbahnhof Erftstadt Liblar Bahnhof - Hürth Kalscheuren Erftstadt Liblar Bahnhof - Frechen Rathaus Erftstadt Liblar Bahnhof - Kerpen Erftstadt Liblar Bahnhof - Kerpen-Horrem Erftstadt Lechenich Markt - Nörvenich Erftstadt Lechenich Markt - Bornheim Erftstadt Lechenich Markt - Hürth Busbahnhof Erftstadt Lechenich Markt - Hürth Kalscheuren Erftstadt Lechenich Markt - Frechen Rathaus Erftstadt Lechenich Markt - Kerpen Erftstadt Lechenich Markt - Kerpen-Horrem Frechen Frechen Rathaus - Kerpen Frechen Rathaus - Kerpen-Horrem Frechen Rathaus - Hürth Busbahnhof Frechen Rathaus - Hürth Kalscheuren Frechen Rathaus - Pulheim Hbf Frechen Rathaus - Köln Hbf Hürth Hürth Busbahnhof - Köln Hbf Hürth Busbahnhof - Kerpen Hürth Busbahnhof - Kerpen-Horrem Hürth Busbahnhof - Wesseling Hürth Kalscheuren - Köln Hbf Hürth Kalscheuren - Kerpen Hürth Kalscheuren - Kerpen-Horrem Hürth Kalscheuren - Wesseling Kerpen Kerpen - Köln Hbf Kerpen - Düren Hbf Kerpen-Horrem - Köln Hbf Kerpen - Horrem - Düren Hbf Pulheim Pulheim - Köln Hbf Pulheim - Düsseldorf Hbf Pulheim - Bergheim Bahnhof Pulheim - Frechen Rathaus Pulheim - Grevenbroich Wesseling Wesseling - Köln Hbf Wesseling - Bonn Hbf Wesseling - Bornheim Zwischenbericht - Juli 2014 Reisezeit ÖPNV * Reisezeit MIV * Verhältnis Reisezeit ÖPNV : MIV 59 62 30 22 40 63 41 61 107 48 40 70 40 45 15 25 22 21 27 25 25 11 25 25 25 24 22 20 3,9 2,5 1,4 1,1 1,5 2,5 1,6 5,8 4,3 1,9 1,6 2,9 1,9 2,3 42 17 20 45 40 40 22 12 16 22 23 25 1,9 1,4 1,3 2,0 1,7 1,6 35 70 63 55 15 85 40 40 25 29 30 20 22 35 25 15 1,4 2,4 2,1 2,8 0,7 2,4 1,6 2,7 55 40 25 25 35 25 35 30 1,6 1,6 0,7 0,8 20 49 40 40 17 20 40 25 23 25 1,0 1,2 1,6 1,7 0,7 35 23 15 20 25 8 1,8 0,9 2,0 * Angaben in Minuten Verbindungen durch den SPNV/Stadtbahn Verbindungen mit Bus und SPNV Anlage 7-1 nen) Reisezeitvergleiche ÖPNV/MIV (auf ausgewählten Relatio- 223