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Sitzungsvorlage (Jugendparlament Jülich)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
125 kB
Datum
14.11.2013
Erstellt
07.11.13, 17:04
Aktualisiert
07.11.13, 17:04
Sitzungsvorlage (Jugendparlament Jülich) Sitzungsvorlage (Jugendparlament Jülich) Sitzungsvorlage (Jugendparlament Jülich)

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Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 56 Az.: Es/Göd Jülich, 04.11.2013 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 434/2013 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Ausschuss für Jugend, Familie, Schule und Sport Termin 14.11.2013 TOP Ergebnisse Jugendparlament Jülich Anlg.: V 56 56 SD.Net Beschlussentwurf: Der Bericht wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Begründung: Das Jugendparlament der Stadt Jülich (JuPaJü) wurde 2003 gegründet und besteht somit seit 10 Jahren. Die 24 Mitgliedern aus den sechs weiterführenden Schulen in Jülich - Schirmerschule, Haus Overbach, Realschule, Gemeinschaftshauptschule, Gymnasium Zitadelle und Mädchengymnasium greifen u.a regionale politische Themen aus Sicht der Jugendlichen auf. Außerdem sollen andere Jugendliche motiviert werden, sich für die eigenen Belange einzusetzen. Das Jugendparlament trifft sich vier Mal im Jahr zu einer öffentlichen Sitzung. Hier werden die anstehenden Aufgaben und Aktionen geplant sowie Eingaben und Anfragen von außen beraten. Die Organisation und Durchführung der verschiedenen Aktionen übernehmen die Jugendlichen in kleineren Untergruppen entsprechend ihren Fähigkeiten und Ressourcen. Die Kleingruppen treffen sich ca. alle zwei Monate. Einmal im Jahr nimmt das JuPaJü an dem „Wup – Workshop unter Palmen“ in Herne teil. Beim Treffen der Jugendparlamente NRW werden neue Denk- und Aktionsanstöße gegeben. Begleitet wird das Jugendparlament von einer Mitarbeiterin des Amtes für Familie, Generationen und Integration. Durch Krankheit und Vakanz gab es eine längere Phase mit wechselnden Mitarbeiterinnen. Bevor die jetzige Mitarbeiterin mit einem Kontingent von 11 Wochenstunden die Leitung des JuPaJüs übernahm, schrumpften die Mitgliederzahlen und es gab in dem Parlament kaum noch einen Zusammenhalt. So wurden nur die notwendigsten Termine durchgeführt. Durch die intensive Beziehungsarbeit der jetzigen Mitarbeiterin und der Kontinuität in der fachlichen Begleitung seit 2010 konnte die Zahl der Mitglieder wieder auf 24 angehoben werden. Das Berufskolleg Jülich wurde im Herbst als siebte Schule zur Beteiligung gewonnen. Auch die Themen, derer sich das JuPaJü annimmt, sind deutlich stärker vom politischen Bewusstsein geprägt. In 2013 setzte sich das Jugendparlament intensiv mit dem Thema „Rechtsradikalismus“ auseinander. So wurden neben der Parlamentsarbeit verschiedene große Aktionen durchgeführt. Die erste Aktion war die Säuberungsaktion der Stadt Jülich von Aufklebern mit rechtsradikalen Parolen. Der Verein „Gegen das Vergessen und für die Toleranz“ wurde durch die Presse auf die Tätigkeiten des Parlaments aufmerksam und ehrte das Engagement im Rahmen der 7. Preisverleihung für Zivilcourage. Daran schloss sich die Fotoausstellung „Integration, wie wir S(s)ie sehen“ an, die zunächst in den weiterführenden Schulen gezeigt und später als Dauerausstellung im KuBa installiert wird. Im Sommer 2013 wurde sie außerdem im Haus der StädteRegion Aachen präsentiert. Die Ausstellung zeigt 12 Freundespaare aus verschiedenen Kulturkreisen. Zu jedem Foto gehört eine Karte mit der Begründung für die Freundschaft. Der Talentwettbewerb „Jülich hat Talente“ wurde zum 2. Mal in Kooperation mit dem Integrationsrat durchgeführt. Ein wichtiges Ziel des Talentwettbewerbs ist es, Jülicher Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu einer Förderung ihres Talentes zu verhelfen. So erhielt die diesjährige Finalistin mit Hilfe von Sponsoren Gesangsunterricht und konnte bei Konzerten im Vorprogramm auftreten. Eine weitere große Aktion des JuPa war die Neuauflage des Rock City-Festivals mit 6 Bands, die in Zusammenarbeit mit dem Kulturbahnhof Jülich stattfand. Neben überregionalen Bands konnten sich gerade Jülicher Jugendbands präsentieren. Rund 300 jugendliche Besucher kamen zu dem Event. Inzwischen gehört der Talentwettbewerb, die Wup und die Rock City zum festen Programm des Jugendparlaments. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass für die produktive Arbeit des Jugendparlaments eine fachliche Begleitung unbedingt erforderlich ist. Neben der politischen Arbeit kommt der Beziehungspflege eine bedeutende Rolle zu. Dies geschieht beispielsweise bei geselligen Treffen vor der Sommerpause oder bei den Arbeitswochen, die meist in einem Selbstversorgerhaus stattfinden. Auch die intensive Vernetzung und Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen der Stadt wie den Jugendheimen, der Schulsozialarbeit und der Jülich AG sind wichtige Bestandteile der Arbeit, da das Jugendparlament Themen aus der Lebenswelt der Gleichaltrigen identifizieren möchte, um sich zielgerichtet dafür einzusetzen. Die Stelle „Jugendparlament“ ist befristet besetzt. Die Frist endet am 31.12.2014. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): Sitzungsvorlage 434/2013 Seite 2 ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: X nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: jährl. Einnahmen: ja nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung X nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja Sitzungsvorlage 434/2013 X nein nein Seite 3