Daten
Kommune
Bedburg
Größe
15 kB
Datum
10.02.2009
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BEDBURG
Zu TOP:
Drucksache: WP79/2009
Fachbereich I
Sitzungsteil
Az.:
öffentlich
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung
10.02.2009
Betreff:
Verkehrsuntersuchung im Zuge der städtebaulichen Entwicklungen im nördlichen Rhein-Erft-Kreis
(ehem. LEP 6-Fläche) in Verbindung mit dem Gesamtkonzept: terra nova
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung hat Bedenken nimmt den Bericht der Verwaltung
zur Kenntnis und stimmt der Stellungnahme zur der Verkehrsuntersuchung zu.
Beratungsergebnis:
Gremium:
Einstimmig:
Bemerkungen:
Sitzung am:
Mit Stimmenmehrheit:
Ja
Nein
Enthaltung Laut Beschlussvorschlag
Abweichender
Beschluss
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Begründung:
Auf einer im LEP ausgewiesenen Fläche zwischen Bergheim-Glesch, Bergheim-Paffendorf,
Elsdorf und Bedburg wird zurzeit das Projekt :terra nova entwickelt.
Die verkehrliche Erschließung dieser Fläche wurde in einer Variantenuntersuchung durch die
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung (IVV Aachen) beurteilt.
Im Ergebnis empfiehlt IVV Aachen die Verbindung von der B 55 zur L 213 im Zuge der K 38 n
(Variante 2 a).
Verwaltungsseitig wurde festgestellt, dass die Auswirkungen der K 38 n auf das Straßennetz der
Stadt Bedburg, insbesondere der Ortslage Kirdorf, nicht Gegenstand der Untersuchungen waren.
Hier konnte erreicht werden, dass dieser Streckenabschnitt nachträglich untersucht wurde.
Hierbei kommt man zu dem Ergebnis, dass die Ortsdurchfahrt Kirdorf eine Mehrbelastung von
1.500 Kfz-Fahrten DTV erfahren wird.
Unter Berücksichtigung, dass in der Ortsdurchfahrt Kirdorf Einrichtungen wie z.B. Grundschule und
Kindergarten vorhanden sind, ist diese Mehrbelastung an Verkehr von nicht unbedeutender
Größe.
Davon ausgehend, dass die LEP 6-Fläche hauptsächlich über die A 61 angefahren werden sollte,
ist mit der K 41 und 43 unter Berücksichtigung der B 477 und B 55 eine gute Erschließung
vorhanden. Hier stellt sich die Frage, ob die K 38 in ihrer Gänze erforderlich ist. Ein Ausbau im
Bereich zwischen B 55 und A 61 dürfte eine Verbesserung mit sich bringen, ohne dass die Stadt
Bedburg Nachteile durch Mehrverkehre in den Ortslagen hat.
Alternativ sollte zumindest untersucht werden, ob der geplante Anschluss an der L 213 an der
vorgesehenen Stelle erfolgen muss. Eine Verlagerung des Anschlusses in Richtung Glesch dürfte
auch zu einer wenig starken Belastung des Stadtteiles Kirdorf führen.
Herr Dezernent Kohlmann und Herr Amtsleiter Kapp vom Rhein-Erft-Kreis stehen für Fragen zur
Erschließung der LEP 6-Fläche zur Verfügung.
Gegenüber dem Rhein-Erft-Kreis ist eine Stellungnahme der Stadt Bedburg zu der
Verkehrsuntersuchung abzugeben.
Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen die Stellungnahme wie folgt zu fassen:
Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung hat Bedenken gegen die Realisierung der K 38 n
in der Form der Variante 2 a. Der Rhein-Erft-Kreis wird gebeten zu prüfen, ob die Herstellung der K
38 n in Gänze erforderlich ist. Da die Erschließung von der A 61 über die B 477 bzw. B 55 und den
Kreisstraße 41 und 43 sichergestellt ist, dürfte ein Ausbau der K 38 n zwischen B 55 und A 61 als
ausreichend angesehen werden.
Alternativ hierzu wird der Rhein-Erft-Kreis gebeten zu untersuchen, ob eine deutliche Verlagerung
des Anschlusses K 38 n an die L 213 in Richtung Glesch möglich ist. Die Änderungen der
Verkehrsbelastungen sollten in einer weiteren Untersuchung ermittelt und mitgeteilt werden.
Beschlussvorlage WP7-9/2009
Seite 2
STADT BEDBURG
Seite: 3
Sitzungsvorlage
Finanzielle Auswirkungen:
Nein x
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren
Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
* evtl. gesondertes Beiblatt beifügen
50181 Bedburg, den 27.01.2009
----------------------------------Wilfried Naujock
Leiter der Bauverwaltung
-----------------------------------
----------------------------------Jürgen Schmeier
Fachbereichsleiter(in)
Gesehen:
----------------------------------Gunnar Koerdt
Bürgermeister
Beschlussvorlage WP7-9/2009
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