Daten
Kommune
Bedburg
Größe
909 kB
Datum
10.02.2009
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Verkehrsuntersuchung
im Zuge der städtebaulichen Entwicklungen im
nördlichen Rhein-Erft-Kreis (ehem. LEP 6-Fläche)
in Verbindung mit dem Gesamtkonzept
:terra nova
August 2008
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung Aachen / Berlin
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2
2. Prognose-Null-Fall P0
5
3. Variantenvergleich
7
3.1 Prognosefall P1
7
3.2 Prognosefall P2a
8
3.3 Vergleich mit Ergebnissen des VEPs
8
4. Fazit
10
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
1
Verkehrsuntersuchung :terra nova
1. Einleitung
Auf einer im LEP ausgewiesenen Fläche zwischen BergheimGlesch, Bergheim-Paffendorf, Elsdorf und Bedburg wird zurzeit
das Projekt :terra nova entwickelt. Die drei Städte wollen in enger
Zusammenarbeit mit dem Rhein-Erft-Kreis und dem Unternehmen
RWE Power sowie den unterschiedlichen Beteiligten vor Ort ein
zukunftsfähiges Konzept für ihren unverwechselbaren Raum erarbeiten. Dabei sollen die durch den Braunkohleabbau verursachten
Veränderungen thematisiert, die gewaltigen Eingriffe in den Kulturraum öffentlichkeitswirksam präsentiert und Chancen für die Zukunftsentwicklung ausgelotet werden.
Die vorhandenen Kompetenzen im Energiebereich sollen bei dem
durch Auslaufen der Braunkohlegewinnung absehbaren Strukturwandel in der Region gehalten und ausgebaut werden. Ziel ist die
Entwicklung einer „Zukunftslandschaft für Energie“, die das rheinische Braunkohlenrevier in seiner Identität stärkt, die laufenden
Umstrukturierungsprozesse
zur
Schaffung
einer
außergewöhnlichen, attraktiven Landschaft nutzt und der Region wertvolle, wirtschaftliche Impulse für die Zukunft gibt.
Vor diesem Hintergrund haben sich die drei Kommunen auch für
die Entwicklung eines interkommunalen, themenbezogenen Forschungs- und Gewerbegebietes (Energieakademie Rhein-Erft) auf
der bisherigen landesplanerisch für flächenintensive Großvorhaben reservierten Fläche entschieden, mit dem Ziel, dieses Gebiet
an das übergeordnete Gesamtkonzept :terra nova inhaltlichthematisch und räumlich anzubinden.
Um die LEP 6- Fläche entsprechend nutzen und vermarkten zu
können ist eine gute und sinnvolle verkehrliche Erschließung zu
gewährleisten. Dazu existieren bereits Ideen, die in einer Variantenuntersuchung beurteilt werden sollen.
Die Ausgangslage ist im Anhang im Bild 1 dargestellt.
Im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung (VEP) des RheinErft-Kreises wurde 2005 die Wirkung verschiedener Straßenbauprojekte untersucht. Im Prognose-Null-Fall des VEP waren die
L 277n als Verbindung zwischen L 278 (heute K 30) und K 12 unter Nutzung der RWE-Werksstraße am Grubenrand und die K 38n/
K 43n (heute K 30n, Nordumgehung Elsdorf) enthalten. Im Planfall
1 wurde die Wirkung der K 32n (heute L 213n) auf der Bandanlagentrasse untersucht. Eine zusätzliche Anschlussstelle an der
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
2
Verkehrsuntersuchung :terra nova
A 61 und die Verlängerung der K 38 als K 38n bis zur K 32 (heute
L 213) nach Norden wurde im Planfall 2 betrachtet.
Im Zuge der Verkehrsentwicklungsplanung waren beide Maßnahmen (K 32n (heute L 213n) und Verlängerung der K 38 als K 38n)
als nicht realisierungswürdig eingestuft worden.
Mit dem vorliegenden Gutachten soll untersucht werden, ob bei
Unterstellung einer vollständigen gewerblichen Nutzung der ehemaligen LEP 6-Fläche zumindest eine dieser beiden Maßnahmen
realisierungswürdig wäre. Da RWE Power die Bandanlage und
somit auch die entsprechende Trasse nicht mehr benötigt, soll das
vorliegende Gutachten auch eine Entscheidungshilfe über den
zukünftigen Status der Bandanlagentrasse bieten. Beide Alternativen sollen deshalb wirkungsanalytisch untersucht und vergleichend betrachtet werden.
Hierbei kann auf die im Rahmen der Arbeiten für die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans für den Rhein-Erft-Kreis
erarbeiteten Daten zurückgegriffen werden. Aus dieser Fortschreibung steht aktuelles Datenmaterial zum Analyse-Null-Fall und zum
Prognose-Null-Fall zur Verfügung.
Variante 1
Bei der Variante 1 wird davon ausgegangen, dass die RWE- Betriebsstraße am Grubenrand nach Abschluss des Tagesbaues zur
L 277 aufgestuft und in der Trasse der Bandanlage als L 277n/
L 213n bis zur L 361n fortgeführt wird. Bei Tollhausen würde eine
Querspange zur K 30n (Nordumgehung Elsdorf)/ K 35 entstehen.
Das :terra nova-Gelände wird dabei, wie auch im Prognose-NullFall, an K 41 und K 43 angeschlossen.
Variante 2a
Bei der Variante 2a wird davon ausgegangen, dass die RWE- Betriebsstraße am Grubenrand nach Abschluss des Tagesbaues zur
K 35n ausgebaut und neben der Trasse der Bandanlage als K 35n
etwa in Geländegleichlage bis zur K 30n (Nordumgehung Elsdorf)
fortgeführt wird. Die K 38n wird als indirekte Erschließungsstraße
für das :terra nova-Gelände bis zur L 213 (ehem. K 32) ausgebaut.
Auf der östlichen Seite wird das Gelände an die K 41 angeschlossen, jedoch nicht wie zuvor an die K 43.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
3
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Verglichen werden können die Daten dann auch unmittelbar mit
den Ergebnissen des Prognose-Null-Falls und der Planfälle 1 und
2 aus dem VEP, sodass hieraus Erkenntnisse für eine sinnvolle
verkehrliche Lösung im Raum Elsdorf, Bedburg, Bergheim abgeleitet werden können.
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
2. Prognose-Null-Fall P0
Grundlage dieser Verkehrsuntersuchung ist der Prognose-Null-Fall
2015, der im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes für den
Rhein-Erft-Kreis erstellt wurde. Der P0-Fall umfasst alle Straßenbaumaßnahmen, die bis zum Prognosehorizont 2015 als indisponibel gelten. Somit werden im Raum Elsdorf und Bergheim sowohl
im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes als auch in dieser
Untersuchung folgende Straßenbaumaßnahmen berücksichtigt:
Zusätzlich entfallen in diesem Gebiet durch den Tagebau Hambach einige Straßen. Zum Zeitpunkt der Analyse (2003) grenzt das
Abbaugebiet in der Gemeinde Elsdorf an den Ort Etzweiler. Bis
zum Jahr 2015 werden sich die Grenzen des Tagebaus weiter
Richtung Osten und Süden bewegen. Davon betroffen ist auch die
Autobahn A 4 zwischen Kerpen und Düren. Diese wird in Richtung
Süden parallel zur dort verlaufenden DB-Linie verlegt. Gleichzeitig
entfällt die Anschlussstelle Buir und wird durch die neue Anschlussstelle „Elsdorf“ bei Geilrath westlich von Sindorf ersetzt. Die
neue Autobahn wird, wie im gesamten Verlauf zwischen Aachen
und Köln, 6-spurig ausgebaut.
•
K 30n (BA I und BA II (im VEP K38n und K 43n))
•
L 277 bis K 12 als ehemalige Grubenrandstraße
•
L 361n bis zur L 361(ehem. B 55)/ L 276 (ehem. K 22), Bergheim Nord – Bergheim Süd
•
Westlicher Zubringer Niederaußem
•
K 22n
(2) K 33 zwischen Giesendorf und L 276
•
B 477n
(3) K 34 zwischen L 276 und B 477
Neben der alten Trasse der A 4 sind weitere Straßen durch die
Bergbaumaßnahmen betroffen. Im Einzelnen werden durch den
Tagebau Hambach folgende Straßen in Elsdorf und Kerpen sukzessive bis zum Jahr 2015 entfallen:
(1) L 276 zwischen Elsdorf und Buir
(4) K 12 zwischen Wüllenrath und K 34
(5) K 4 zwischen K 34 und Manheim
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
5
Verkehrsuntersuchung :terra nova
(6) B 477 zwischen K 39 (Blatzheim) und K 34, dafür Neubau
der B 477n zwischen K 34 und AS „Elsdorf“ bei Geilrath
und Ausbau der K 39 zur B 477
Die Verkehrsbelastungen, die sich im Rahmen des VEPs RheinErft-Kreis für den Prognose-Null-Fall 2015 im Raum Elsdorf Bergheim ergeben haben, werden im Bild 2 des Anhangs dargestellt. Diese Ergebnisse unterscheiden sich leicht von den bislang
veröffentlichten Werten, da nun eine veränderte Anschlusssituation für das :terra nova-Gelände berücksichtigt wurde.
Im Prognose-Null-Fall 2015 wird die Ortsdurchfahrt Elsdorf im Zuge der K 30 von 5.600 bis zu 13.000 Kfz täglich befahren. Auch die
Nordumgehung Elsdorf im Verlauf der K 30n erhält eine starke
Verkehrsbedeutung und transportiert bis zu 12.600 Fahrzeuge
täglich. Die als L 277n ausgebaute Grubenrandstraße wird von
rund 6.000 Kfz pro Tag genutzt.
Die :terra nova-Fläche wird im Prognose-Null-Fall nördlich der
A 61 an die K 41 und südlich der A 61 an die K 43 angeschlossen.
Diese Straßen werden zukünftig von bis zu 8.900 bzw. 7.200
Fahrzeugen pro Tag befahren. In Elsdorf haben weiterhin die
Kreisstraßen 30, 38 und 42 starke Bedeutung wegen ihrer Zubringerfunktion zur B 55 und zur A 61.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
3. Variantenvergleich
Im Rahmen dieser Verkehrsuntersuchung werden zwei unterschiedliche Planfälle untersucht und nach einem Vergleich mit
dem Prognose-Null-Fall bewertet. Während im ersten Planfall eine
Fortführung der Grubenrandstraße als L 277n bis zur B 55 und
eine Querspange zur K 30n sowie ein Neubau der L 213n (vorm.
K 32n) auf der Trasse der Bandanlage zwischen L 277n (Grubenrandstraße) und dem Knoten K 19/ L 213 (vorm. K 32) in Glesch
beinhaltet, wird im zweiten Planfall eine Fortführung der Grubenrandstraße als K 35n nur bis zur K 30n (Nordumgehung Elsdorf)
und eine K 38n zwischen der B 55 und der L 213 (vorm. K 32) als
zusätzliche Erschließung des :terra nova Geländes berücksichtigt.
3.1 Prognosefall P1
Das Straßennetz für die erste Variante (P1) wird in Bild 3 dargestellt.
Beim Planfall 1 wird davon ausgegangen, dass die RWEBetriebsstraße am Grubenrand nach Abschluss des Tagesbaues
zur L 277 aufgestuft und in der Trasse der Bandanlage als L 277n/
L 213n bis zur L 361n fortgeführt wird. Bei Tollhausen würde eine
Querspange zur K 30n (Nordumgehung Elsdorf)/ K 35 entstehen.
Bild 4 gibt die Verkehrsbelastungen für den Prognosefall P1 wieder, Bild 5 können die Differenzen der Verkehrsstärken zum P0Fall entnommen werden.
Im Planfall 1 bekommt die Grubenrandstraße L 277n durch die
Weiterführung zur B 55 und den Anschluss der K 30n an die
L 213n bzw. L 277 eine deutlich größere Bedeutung als im Prognose-Null-Fall. Auch der Anschluss an die B 477 stärkt die Verkehrsfunktion der L 277n. Rund 12.000 bis 13.000 Fahrzeuge nutzen nun täglich die Grubenrandstraße.
Nördlich der B 55 nimmt die Verkehrsbedeutung der L 213n deutlich ab. Hier würden nur noch knapp 4.000 Kfz DTV diese neue
Trasse befahren.
Durch die Konstellation des Planfalls 1 wird die Ortsdurchfahrt in
Elsdorf-Angelsdorf im Zuge der K 30 um bis zu 1.400 Fahrten pro
Tag entlastet, in Giesendorf und Berrendorf sind es rund 2.000
Fahrten pro Tag weniger. Im weiteren Verlauf werden K 12 und
K 30 durch den Anschluss der Grubenrandstraße an die B 477 um
4.900 bzw. bis zu 7.200 Fahrten pro Tag entlastet.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
Die Ortsdurchfahrt in Glesch im Verlauf der L 213alt und der K 19
wird um bis zu 1.200 Fahrzeuge am Tag entlastet. Für die Erschließung der LEP 6-Fläche ändert sich kaum etwas, lediglich die
K 41 wird im nördlichen Bereich um rund 300 Kfz/Tag mehr belastet. Jedoch wird wie im Prognose-Null-Fall der Knoten K 41/K 19
stark belastet.
3.2 Prognosefall P2a
Im Planfall 2a wird davon ausgegangen, dass die RWE- Betriebsstraße am Grubenrand nach Abschluss des Tagesbaues zur K 35n
ausgebaut und neben der Trasse der Bandanlage als K 35n etwa
in Geländegleichlage bis zur K 30n (Nordumgehung Elsdorf) fortgeführt wird. Die K 38n wird nördlich der B 55 als indirekte Erschließungsstraße für das :terra nova-Gelände bis zur L 213
(ehem. K 32) ausgebaut.
Eine Darstellung der Maßnahmen im zweiten Planfall ist Bild 6 zu
entnehmen. Die Verkehrsstärken im Prognosefall P2a sowie die
Differenzen zum Vergleichsfall P0 werden in den Bildern 7 und 8
dargestellt.
Auch in der Variante 2a erhält die Grubenrandstraße durch den
Anschluss an die B 55 und die B 477 eine höhere Verkehrsbedeutung als im Prognose-Null-Fall. Hier werden Belastungswerte von
bis zu 15.000 Kfz DTV erzielt. In der Ortsdurchfahrt Angelsdorf auf
der K 30 kann im Planfall 2a eine deutlich höhere Entlastungswirkung erzielt werden. Es werden bis zu 3.100 Fahrzeuge täglich
aus der Ortsdurchfahrt verlagert.
Die K 38n zwischen der B 55 und der L 213 nimmt bis zu 8.300
Fahrten pro Tag auf und dient als zweites Erschließungsstandbein
der :terra nova – Fläche. Hierdurch kann Verkehr von der K 43 und
K 41 abgezogen werden, der Knoten K 41/ K 19 wird deutlich weniger belastet und ist leistungsfähiger.
3.3 Vergleich mit Ergebnissen des VEPs
Bereits im Rahmen des VEPs für den Rhein-Erft-Kreis wurden
verschiedene Straßenbaumaßnahmen zwischen Elsdorf, Bedburg
und Bergheim untersucht und hinsichtlich Ihrer verkehrlichen Wirkung beurteilt. In einem ersten Planfall wurde eine Straße (K 32n)
auf der Trasse der Bandanlage zwischen der L 361 bei Glesch und
dem Knoten B 55/ L 277 nördlich von Elsdorf berücksichtigt. Diese
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
Trasse wurde mit etwa 2.400 bis 3.100 Kfz-Fahrten pro Tag nur
wenig belastet und daher als nicht realisierungswürdig eingestuft.
Im zweiten Planfall des VEPs wurde eine Fortführung der Grubenrandstraße im Zuge der K 32n bis zum Knoten B 55/ L 277 als
Westumgehung Elsdorf mit einer Querspange zur K 38n untersucht. Diese Maßnahme wurde nur bei gleichzeitiger Realisierung
der K 32n bis zur L 361 als sinnvoll erachtet und daher als zunächst als nicht realisierungswürdig eingestuft. Auch eine K 38n
zwischen der B 55 und der K 32 (jetzt L 213) wurde aufgrund des
geringen Nutzens als nicht realisierungswürdig eingestuft.
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
4. Fazit
Aus den zwei Varianten dieser Untersuchung und den Planfällen
des Verkehrsentwicklungsplan für den Rhein-Erft-Kreis wird deutlich, dass die Grubenrandstraße durch den Anschluss an B 55 und
B 477 eine hohe verkehrliche Bedeutung erhält und die Ortsdurchfahrt von Elsdorf im Zuge der K 30 entlastet. Eine Fortführung der
Straße nördlich der B 55 auf der Trasse der Bandanlage als
L 213n wird mit unter 4.000 Fahrten am Tag nur wenig genutzt und
ist daher nicht realisierungswürdig.
Eine Verbindungsstraße von der B 55 zur L 213 im Zuge der K 38n
wird von bis zu 8.300 Fahrzeugen pro Tag befahren und dient dabei als westliche Erschließung für das :terra nova-Gelände. Durch
diese Straße werden K 41 und K 43 sowie die Ortsdurchfahrt von
Glesch und Paffendorf (K 19) entlastet. Leichte Mehrbelastungen
sind jedoch auf der L 213 in Glesch und der K 38 in Elsdorf aufgrund der Zubringerfunktion dieser Straßen zur K 38n zu erwarten.
Im Rahmen des VEPs wurde eine solche Trasse als nicht realisierungswürdig eingestuft, da die Belastung der Straße zu gering war.
Dort wurde jedoch gleichzeitig die Straße auf der Trasse der
Bandanlage und ein Anschluss an die A 61 berücksichtigt. Da jedoch Wirkungszusammenhänge zwischen diesen beiden Trassen
existieren, werden beide Straßen entsprechend geringer belastet.
Auch die Anschlüsse des :terra nova-Geländes an das Straßennetz waren zum Zeitpunkt des VEPs noch unklar und wurden anders berücksichtigt, als in dieser Verkehrsuntersuchung. Daraus
erklärt sich die nun etwas höhere Belastung der K 38n.
Insgesamt ist im Vergleich der beiden Maßnahmen L 213n und
K 38n die Verbindung von der B 55 zur L 213 im Zuge der K 38n
zu empfehlen. Durch diese Straße kann das neue :terra-novaGelände von Westen erschlossen werden und gleichzeitig die
Ortsdurchfahrt von Glesch und Paffendorf im Zuge der K 19 sowie
die K 41 und K 43 entlastet werden.
Zur Entlastung der Ortsdurchfahrt von Elsdorf empfiehlt sich eine
Fortführung der Grubenrandstraße. Diese sollte wie im Planfall
P 2a untersucht bis zur K 30n in Geländegleichlage trassiert und
über Kreisverkehre an das bestehende Straßennetz angeschlossen werden. Zur Vermeidung von starken Verkehrsströmen in der
Ortsdurchfahrt Tollhausen infolge des Anschlusses der Grubenrand an die K 30 sollte die K 30 in der Ortslage verkehrsberuhigt
werden.
ETN_Bericht_080822.doc/kro
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bilder
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung
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Ausgangslage
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 1
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 1
Belastungen im Prognose-Null-Fall (P0) 2015
in Kfz-Fahrten DTV [100]
L
A 61
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19
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36
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47
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B 55
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0
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Autobahn
Bundesstraße
Landesstraße
Kreisstraße
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 2
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 2
Darstellung der Maßnahmen für die Variante 1 (P1)
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:terra nova
(LEP VI - Fläche)
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Bergheim (18)
B
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L 21
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0
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ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 3
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 3
Belastungen im Prognosefall P1
in Kfz-Fahrten DTV [100]
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Autobahn
Bundesstraße
Landesstraße
Kreisstraße
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 4
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 4
Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P1 und P0
in Kfz-Fahrten DTV [100]
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Entlastung
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Mehrbelastung
keine Veränderung
nur Bestandteil “neues Netz”
nur Bestandteil “altes Netz”
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 5
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 5
Darstellung der Maßnahmen für die Variante 2a (P2a)
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Bergheim (18)
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K 30
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 6
Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 6
Belastungen im Prognosefall P2a
in Kfz-Fahrten DTV [100]
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Autobahn
Bundesstraße
Landesstraße
Kreisstraße
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 7
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Bild 7
Differenzen der Verkehrsstärken zwischen P2a und P0
in Kfz-Fahrten DTV [100]
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Entlastung
Mehrbelastung
keine Veränderung
nur Bestandteil “neues Netz”
nur Bestandteil “altes Netz”
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Verkehrsuntersuchung :terra nova
Bild 8
Kontakt
Ingenieurgruppe für
Verkehrswesen und
Verfahrensentwicklung
Ingenieurgruppe IVV GmbH & Co. KG
Tel: +49(241) 94 69 1-22
Fax: +49(241) 53 16 22
SCW@IVV-Aachen.de
Kontakt:
Oppenhoffallee 171
52066 Aachen
www.IVV-Aachen.de
Dipl.-Geogr. Sylke Schwarz
Dipl.-Ing. Oliver Krey
ETN_Bilder_080822.pptx // 22.08.2008 - 9
Verkehrsuntersuchung :terra nova
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