Daten
Kommune
Bedburg
Größe
1,0 MB
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage I
Blatt 37
Anhang
zur Bilanz zum 31.12.2005 der
Stadt Bedburg
gemäß § 53 Abs. 1 i.V.m. § 44 GemHVO
Anlage I
Blatt 38
I.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanz der Stadt Bedburg enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden
und Rechnungsabgrenzungsposten. Zum Bilanzstichtag wurden die Bilanzansätze
vorsichtig und überwiegend einzeln bewertet. Die bis zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag bereits vorlagen,
wurden mit berücksichtigt.
a. Das „Immaterielle Vermögen“ wird zu Anschaffungskosten, die „Sachanlagen“ zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um
planmäßige Abschreibungen.
b. Die „Beteiligungen und Sondervermögen“ wurden mit der Eigenkapitalspiegelwertmethode bewertet. Die „Ausleihungen“ wurden abgezinst.
c. Der Ansatz der Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe erfolgte mit dem zum 1. Januar
2005 ermittelten Festwert.
d. Die Bewertung der „Forderungen“ der Stadt erfolgte zum Nennwert (Forderungsspiegel Anlage I, Blatt 48 ). Zweifelhafte Forderungen werden mit ihrem
wahrscheinlichen Wert angesetzt, uneinbringliche Forderungen ausgebucht.
Das allgemeine Risiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Das
Niederstwertprinzip wurde beachtet.
e. Die „Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten“ beinhalten geleistete Zahlungen
bis zum Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.
f. Erhaltene Einzahlungen, die zweckgebunden für Investitionen verwendet werden müssen (Beiträge, Zuwendungen, Sport-, und Brandschutzpauschale) sind
als „Sonderposten“ passiviert worden und werden korrespondierend zur Abschreibung/Nutzungsdauer der geförderten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst. Für die Gebührenhaushalte wurden in den Bereichen Straßenreinigung, Abfallbewirtschaftung und Abwasserwesen Sonderposten in
Höhe der Überschüsse 2005 gebildet.
g. Nach dem kaufmännischen Vorsichtigkeitsprinzip sind „Rückstellungen“ für
sämtliche in § 36 GemHVO genannten Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Bilanzstichtag vorlagen und bis zur Aufstellung der Schlussbilanz bekannt wurden, gebildet worden (Rückstellungsspiegel Anlage I,
Blatt 50).
h. Die „Verbindlichkeiten“ wurden mit ihrem jeweiligen Rückzahlungsbetrag angesetzt. (Verbindlichkeitenspiegel Anlage I, Blatt 47)
i. Im „Passiven Rechnungsabgrenzungsposten“ werden erhaltene Zahlungen bis
zum Bilanzstichtag ausgewiesen soweit sie Erträge für eine bestimmte Zeit
nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Anlage I
Blatt 39
II.
Erläuterungen zur Bilanz
Aktiva
a. Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem als Anlage I, Blatt
49 beigefügten Anlagespiegel.
Die Abgänge im Bereich des „Sachanlagevermögens, Unbebaute Grundstücke
und grundstücksgleiche Rechte, sonst. unbebaute Grundstücke“ resultieren in
Höhe von 4,55 Mio. Euro aus dem teilweisen Verkauf von Grundstücken im
Baugebiet „Im Spleß“. In gleicher Höhe wurde auch die Rückstellung für die
Rückkaufverpflichtung der unverkauften Grundstücke reduziert (siehe Bilanzposition Sonstige Rückstellungen). Die Höhe dieser Bilanzverkürzung ergibt
sich aus dem Prozentanteil verkaufter Baugrundstücke (50 %) zum Bilanzstichtag.
Im Bereich des „Sachanlagevermögens, Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte, Schulen“ resultiert die Veränderung zwischen dem aktuellen und dem Vorjahreswert aus der Nachaktivierung von Anschaffungskosten in Höhe von 227 T€ (Gymnasium und Grundschulen) bei Abschreibungen
in Höhe von 432 T€.
Anlage I
Blatt 40
Die Bilanzposition Anlagen im Bau hat sich durch nachstehende Maßnahmen
im Berichtsjahr wie folgt verändert:
Bestand am 1.1.2005:
Straße An der Spring (EB)
Straße Im Kellergarten (EB)
Straße Am Gringel (EB)
Hilfslöschfahrzeug (EB)
Straßenbau Wynrichstraße (EB)
Straßenbau Matthias-Lammet-Straße (EB)
Straßenbau Dr.-Hubert-Lesaar-Straße (EB)
Sportplätze Zaun (EB)
Anlagen im Bau (1.1.2005):
81.390,00 €
16.278,00 €
8.405,09 €
53.998,00 €
11.070,61 €
280,34 €
53.529,03 €
1.526,84 €
226.783,91 €
Veränderungen in 2005:
Umbuchungen:
Hilfslöschfahrzeug
Straßenbau Matthias-Lammet-Straße
Abgang:
Sportplätze Zaun
Fertig gestellte Anlagen 2005:
1.526,84 €
55.805,18 €
Zugänge:
Hauptschule
Feuerwehrgerätehaus Kirchtroisdorf
Badneubau
Kanalbau Bruchstraße
Straßenbau Wynrichstraße
Straßenbau Südumgehung
Straßenbau Dr.-Hubert-Lesaar-Straße
Straßenbau Dr.-Hubert-Lesaar-Straße
Spielgeräte
Grundstück „Kasterer Acker“
Zugänge (2005):
1.717.000,00 €
254.258,80 €
28.852,57 €
247.890,83 €
123.228,95 €
195.145,61 €
9.860,59 €
1.555,02 €
5.570,38 €
13.483,38 €
2.596.846,13 €
Anlagen im Bau (31.12.2005):
2.767.824,86 €
53.998,00 €
280,34 €
b. Folgende Beteiligungen bestehen zum Abschlussstichtag unverändert:
i. An der Erftland Holding GmbH besteht eine Beteiligung in Höhe
von 17,8 %.
ii. An der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH besteht eine Beteiligung in Höhe von 1,316 %.
iii. An der Radio Erft GmbH & Co. Kommanditgesellschaft besteht eine
Beteiligung in Höhe von 1,250 %.
iv. An der Erftland Wohnungsgesellschaft mbH besteht eine Beteiligung in
Höhe von 1,108 %.
Anlage I
Blatt 41
c. Folgendes Sondervermögen besteht unverändert am Abschlussstichtag:
i. Stiftung Silverberg
ii. Stiftung Rheinbraun
185.565 €
120.795 €
d. An Beteiligungen werden Ausleihungen in Höhe von 216.609,30 € ausgewiesen. Die Ausleihungen wurden mit ihrem Barwert angesetzt, da sie nicht verzinst werden.
e. Ebenso bestehen sonstige Ausleihungen in Form von Arbeitgeberdarlehen. Im
Berichtszeitraum ist ein Arbeitgeberdarlehen neu vergeben worden. Eine weitere Vergabe von neuen Arbeitgeberdarlehen ist durch Ratsbeschluss ausgeschlossen. Die Ausleihungen in Form von Arbeitgeberdarlehen wurden mit ihrem Barwert angesetzt.
f. Der Ansatz der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte nach dem strengen
Niederstwertprinzip.
g. Die Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände sowie die Forderungen aus
Transferleistungen wurden mit dem Nennwert angesetzt. Auf niedergeschlagene Forderungen, sowie auf voraussichtlich uneinbringliche Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Die Restforderungen wurden mit
einem Erfahrungswert von 3 % pauschalwertberichtigt.
h. Die Liquiden Mittel setzen sich aus den Kassenbeständen, Handvorschüssen
und den Guthaben bei Kreditinstituten (Girokonten, Sparbücher) zusammen.
i. Als Aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind bis zum Stichtag geleistete Zahlungen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, erfasst (im Wesentlichen Beamtenbesoldung).
Anlage I
Blatt 42
Passiva
a. Die Allgemeine Rücklage wird im Berichtszeitraum nicht verändert.
b. Der Rat der Stadt Bedburg hat beim Beschluss über die Haushaltssatzung 2005
festgelegt, dass der voraussichtlich entstehende Fehlbetrag aus der Ausgleichsrücklage gedeckt werden soll und somit der „fiktive Haushaltsausgleich“ erreicht wird.
Über die Behandlung des Fehlbetrages muss der Rat gemäß § 96 Abs. 1 GO allerdings nach erfolgter Prüfung einen förmlichen Beschluss fassen.
Unter Berücksichtigung dieses förmlichen Beschlusses würde sich die Ausgleichsrücklage um den Jahresfehlbetrag 2005 in Höhe von 6.055.946,61 € auf
nunmehr 984.415,39 € vermindern.
c. Die Auflösung der Sonderposten aus Zuwendungen richtet sich immer nach
dem zugeordneten Anlagegut. Zugänge zu den Sonderposten resultieren aus
der Brandschutz- und der Sportpauschale sowie aus Schenkungen. Die erhaltene Allgemeine Investitionspauschale wurde in voller Höhe ertragswirksam
aufgelöst.
d. Die Auflösung der Sonderposten aus Beiträgen richtet sich immer nach dem
zugeordneten Anlagegut. Zugänge waren im Kanal- sowie im Straßenbereich
in Höhe von 102 T€ zu verzeichnen. Die noch nicht erhobenen Beiträge aus
dem Erschließungsrecht und dem Kommunalabgabengesetz belaufen sich zum
Abschlussstichtag auf ca. 272.000 € (Anlage I, Blatt 44).
e. Der Sonderposten für den Gebührenausgleich verteilt sich auf folgende Bereiche:
Abfallentsorgung:
Abwasserentsorgung:
Straßenreinigung:
188.394 €
44.717 €
5.162 €
f. Die Pensionsrückstellungen wurden auf Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens zum 31.12.2005 der Rheinischen Versorgungskassen,
Köln, auf Pauschaldatenbasis angesetzt. Zusätzlich wurde diese Berechnung
durch ein Testat der Heubeck AG, Köln, in der Gesamthöhe bestätigt. Die
Entwicklung der Rückstellung ist aus der Anlage I, Blatt 50, ersichtlich.
g. Die Rückstellungen für Altlasten haben sich im Berichtszeitraum nicht verändert, da das zugeordnete Grundstück in 2005 nicht saniert wurde (Anlage I,
Blatt 50).
Anlage I
Blatt 43
h. Die Auflösung und Inanspruchnahme der Instandhaltungsrückstellungen ist
aus der Anlage I, Blatt 50, ersichtlich.
i. Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ist aus der Anlage I, Blatt 51,
ersichtlich. Im Bereich des „Sachanlagevermögens, Unbebaute Grundstücke
und grundstücksgleiche Rechte, sonst. unbebaute Grundstücke“ wurde ein Anlagenabgang in Höhe von 4,55 Mio. Euro aus dem Verkauf von Grundstücken
im Baugebiet „Im Spleß“ erfasst. In gleicher Höhe wurde auch die Rückstellung für die Rückkaufverpflichtung der unverkauften Grundstücke reduziert.
j. Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Einzelheiten ergeben sich aus dem als Anlage I, Blatt 47, beigefügten Verbindlichkeitenspiegel. Durch Aktivierung der bis zum Abschlussstichtag errichteten
Hauptschule als Anlage im Bau wurde in gleicher Höhe eine Verbindlichkeit
ausgewiesen (1.717.000 €).
k. Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten erhaltene Zahlungen vor
dem Bilanzstichtag soweit diese Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem
Stichtag darstellen (im Wesentlichen vereinnahmte Friedhofsgebühren für
Grabnutzungsrechte).
III.
Erläuterungen zur Ergebnisrechnung
Die Erläuterungen zur Ergebnisrechnung befinden sich im beigefügten Lagebericht.
IV.
Sonstige Angaben
a. Bestehende finanzielle Verpflichtungen (Leasing- und leasingähnliche Verträge) sind in der Anlage I, Blatt 45, dargestellt.
b. Die bestehenden Haftungsverhältnisse (Bürgschaften) sind der Anlage I, Blatt
46, zu entnehmen.
Aufgestellt gemäß § 92 i.V.m. § 95 Abs. 3 GO
Bedburg, den 16. Mai 2007
Bestätigt gemäß § 92 i.V.m. § 95 Abs. 3 GO
Bedburg, den 16. Mai 2007
Gez Baum
Stadtkämmerer
Gez. Koerdt
Bürgermeister
Anlage I
Blatt 44
Angabe der noch nicht erhobenen Beiträge aus fertig
gestellten Erschließungsmaßnahmen
(§ 44 Abs. 2 (6) GemHVO):
Maßnahme:
Beiträge für:
Kanalerneuerung Oeppen- KAG - Beitrag Oberflächenstr. u. Johannesstr. tlw.
entwässerung der Straße
Kurt-Stöbe-Str.
Erschließungsbeitrag (Altanlieger); städt. Grundstücke abgelöst
Zur alten Kapelle
Erschließungsbeitrag (Altanlieger); städt. Grundstücke abgelöst
Teilstück
Anton-Heinen- Erschließungsbeitrag
Str.
Grundstücke tlw. abgelöst
ca. 22.000,00 €
ca. 120.000,00 €
ca. 100.000,00 €
ca. 30.000,00 €
Anlage I
Blatt 45
Verpflichtungen aus Leasing und anderen Verträgen
(§ 44 Abs. 2 (8) GemHVO):
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Leasing- und leasingähnliche Verträge:
Vertragsart:
Bereich:
Jährl. Aufwand:
Laufzeit:
Fachbereich:
Wartungsverträge
Mietverträge
Wartungsverträge
Pachtvertrag
Pachtvertrag
Pachtvertrag
Pachtvertrag
Pachtvertrag
Mietvertrag
Pachtvertrag
Trägerschaftsverträge
Trägerschaftsverträge
Mietvertrag
Mietvertrag
Verwaltervertrag
Mietvertrag
Wartungsverträge
Wartungsverträge
Pachtvertrag
Leasingverträge
Leasingverträge
Leasingverträge
Leasingverträge
Dienstleistungsverträge
Pumpstationen
Pumpstationen
Ampelanlagen
Liegenschaften
Liegenschaften
Liegenschaften
Liegenschaften
Liegenschaften
Liegenschaften
Liegenschaften
Kindergärten
Jugendzentren
Gebäude
Gebäude
Gebäude
Gebäude
Gebäude
Schulzentrum
Schulzentrum
Kopierer
IT-Ausstattung
IT-Ausstattung
IT-Ausstattung
Abfallwirtschaft
3.040 €
3.132 €
5.840 €
13 €
103 €
205 €
103 €
52 €
8.100 €
460 €
265.000 €
203.000 €
27.485 €
4.825 €
14.511 €
367.856 €
15.568 €
27.767 €
2.331.000 €
1.723 €
3.978 €
40.900 €
5.485 €
600.000 €
1 Jahr
1 Jahr
1 Jahr
15 Jahre
1 Jahr
4 Jahre
1 Jahr
1 Jahr
1 Jahr
1 Jahr
Verschiedene
Verschiedene
20 Jahre
1 Jahr
4 Jahre
4 Jahre
1 Jahr
2 Jahre
25 Jahre
4 Jahre
1 Jahr
2 Jahre
3 Jahre
Verschiedene
FB I
FB I
FB I
FB I
FB I
FB I
FB I
FB I
FB I
FB I
FB II
FB II
FB III
FB III
FB III
FB III
FB III
FB III
FB III
FB IV
FB IV
FB IV
FB IV
FB IV
Anlage I
Blatt 46
Haftungsverhältnisse (§ 44 Abs. 1 GemHVO):
lfd. Nr.
1
Bürgschaft für
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
Datum der
Bürgschaft
Ursprungsbetrag
Restbürgschaft
31.12.2005
24.08.1993
104.814,84 €
85.427,63 €
2
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
23.10.1996
40.903,35 €
34.516,12 €
3
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
11.05.1995
122.710,05 €
103.289,98 €
4
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
25.03.1996
115.961,00 €
98.976,79 €
5
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
08.12.1993
108.905,17 €
88.229,83 €
6
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
25.03.1996
204.516,75 €
174.589,85 €
7
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
14.10.1997
107.371,30 €
96.778,51 €
8
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
06.07.1998
120.664,88 €
108.294,60 €
9
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
17.07.2002
80.000,00 €
77.011,24 €
10
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
24.06.2002
119.000,00 €
114.483,88 €
11
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
24.06.2002
36.000,00 €
34.742,90 €
12
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
14.05.2003
148.000,00 €
133.989,82 €
13
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
14.05.2003
178.500,00 €
158.786,32 €
14
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
14.05.2003
122.000,00 €
110.451,08 €
15
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
13.05.2003
138.000,00 €
122.414,01 €
16
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
14.05.2003
50.000,00 €
48.821,84 €
17
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
22.07.2004
157.000,00 €
151.978,80 €
18
Erftland Kommunale
Wohnungsgesellschaft mbH
22.07.2004
25.000,00 €
25.000,00 €
06.01.2004
06.01.2004
06.01.2004
805.984,00 €
805.984,00 €
805.984,00 €
753.736,32 €
745.876,20 €
733.542,19 €
29.11.1999
143.161,73 €
128.018,73 €
19
20
21
22
Erftland Holding GmbH
Erftland Holding GmbH
Erftland Holding GmbH
Krankenhaus
Bedburg
Gesamte
Bürgschaften
4.128.956,64 €
Anlage I
Blatt 47
Verbindlichkeitenspiegel (§ 47 GemHVO)
mit einer Restlaufzeit von
Gesamtbetrag des
Haushaltsjahres
Gesamtbetrag der
Eröffnungsbilanz
Art der Verbindlichkeit
bis zu 1 Jahr
1 - 5 Jahre
mehr
als 5 Jahre
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
1
2
3
4
5
Anleihen
0
0
0
0
0
2.1
Verbindlichkeiten aus Krediten
für Investitionen
von verbundenen Unternehmen
0
0
0
0
0
2.2
von Beteiligungen
0
0
0
0
0
2.3
von Sondervermögen
0
0
0
0
0
2.4
vom öffentlichen Bereich
0
0
0
0
0
2.4.1
vom Bund
0
0
0
0
0
2.4.2
vom Land
1.115.117
54.877
224.570
835.670
1.170.222
0
0
0
0
1.
2.
2.4.3
von Gemeinden (GV)
0
2.4.4
von Zweckverbänden
0
0
0
0
0
vom sonstigen öffentlichen
Bereich
von sonstigen öffentlichen Sonderrechnungen
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2.5
vom privaten Kreditmarkt
0
0
0
0
0
2.5.1
von Banken und Kreditinstituten
15.566.776
859.524
3.024.893
11.682.359
16.431.047
2.5.2
von übrigen Kreditgebern
27.099
13.549
13.550
0
40.648
0
0
0
0
0
2.000.000
2.000.000
0
0
0
2.4.5
2.4.6
3.1
Verbindlichkeiten aus Krediten
zur Liquiditätssicherung
vom öffentlichen Bereich
3.2
vom privaten Kreditmarkt
4.
Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
wirtschaftliche gleichkommen
5.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
762.059
762.059
0
0
4.164
6.
Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
122.189
122.189
0
0
23.259
7.
Sonstige Verbindlichkeiten
2.062.379
379.719
274.720
1.407.940
686.174
8.
Summe aller Verbindlichkeiten
21.655.619
4.191.917
3.537.732
13.925.970
18.355.514
3.
Anlage I
Blatt 48
Forderungsspiegel (§ 45 GemHVO)
Art der Forderungen
1. Öffentlich-rechtliche Forderungen und
Forderungen aus Transferleistungen
1.1 Gebühren
1.2 Beiträge
1.3 Steuern
1.4 Forderungen aus Transferleistungen
1.5 Sonstige öffentlich-rechtliche
Forderungen
2. Privatrechtliche Forderungen
2.1 gegenüber dem privaten Bereich
2.2 gegenüber dem öffentlichen Bereich
2.3 gegen verbundene Unternehmen
2.4 gegen Beteiligungen
2.5 gegen Sondervermögen
3. Summe aller Forderungen
Gesamtbetrag
des
Haushaltsjahres
Gesamt
betrag
der
Eröffnungsbilanz
mit einer Restlaufzeit von
bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre
mehr als
5 Jahre
EUR
1
EUR
2
469.328,13
105.631,84
800.287,83
207.586,83
39.299,26
469.328,13
105.631,84
800.287,83
207.586,83
39.299,26
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
206.299,93 206.299,93
0
0
0
0
4.812
4.812
0
0
1.833.246 1.833.246
0
0
0
0
0
0
0
117.911
0
0
0
0
0
0
0
0
0 1.438.082
EUR
3
EUR
5
EUR
4
470.346
23.103
562.129
161.138
103.455
V
e
g
a
l
n
A
Anlage I
Blatt 49
Anlagenspiegel (§ 45 GemHVO)
Anlagevermögen
Anschaffungs-und
Herstellungskosten
Stand
ZuAbgänge
gänge
am
1.1.
im
im
2005
HausHaushaltshaltsjahr
jahr
2. Sachanlagen
2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
2.1.1 Grünflächen
2.1.2 Ackerland
2.1.3 Wald, Forsten
2.1.4 Sonstige unbebaute Grundstücke
2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
2.2.1 Kinder- und Jugendeinrichtungen
2.2.2 Schulen
2.2.3 Wohnbauten
2.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und
Betriebsgebäude
2.3 Infrastrukturvermögen
2.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
2.3.2 Brücken und Tunnel
2.3.3 Gleisanlagen mit Streckenausrüstung
und Sicherheitsanlagen
2.3.4 Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
2.3.5 Straßennetz mit Wegen, Plätzen und
Verkehrslenkungsanlagen
2.3.6 Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
2.4 Bauten auf fremdem Grund und Boden
2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
2.6 Maschinen und technische Anlagen,
Fahrzeuge
2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
2.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
3. Finanzanlagen
3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
3.2 Beteiligungen
3.3 Sondervermögen
3.4 Wertpapiere des Anlagevermögens
3.5 Ausleihungen
3.5.1 an verbundene Unternehmen
3.5.2 an Beteiligungen
3.5.3 an Sondervermögen
3.5.4 Sonstige Ausleihungen
Buchwert
201
206.650
T
EUR
+
71
3.804
51.029
51
4.954
-3
174
0
174
45.949
51.029
36.876
867
400
12.886
10
0
0
41
1
0
0
4.953
+5
0
0
-8
162
0
0
12
0
0
0
0
162
0
0
12
36.728
867
400
7.954
36.876
867
400
12.886
42.617
254
45
-1
857
0
857
41.968
42.617
1.430
24.275
849
0
227
0
0
0
0
0
0
-1
21
432
27
0
0
0
21
432
27
1.409
24.070
821
1.430
24.275
849
16.063
27
45
0
377
0
377
15.668
16.063
110.206
613
12
+4
2.155
0
22.346
14
2
+4
3
0
3
22.359
22.346
3.034
0
0
0
101
0
101
2.933
3.034
0
0
0
0
0
0
0
0
0
36.880
409
3
0
940
0
940
36.346
36.880
47.946
190
7
0
1.111
0
1.111
47.018
47.946
0
0
0
0
0
0
0
0
0
78
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
0
77
0
78
0
1.030
206
0
+ 54
164
0
164
1.126
1.030
1.463
227
1.410
0
683
306
0
421
0
228
0
193
46
2.597
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
15
0
0
0
0
15
0
12
0
3
0
- 54
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
103
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
103
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1.406
2.768
1.395
0
683
306
0
406
0
216
0
190
1.463
227
1.410
0
683
306
0
421
0
228
0
193
T
EUR
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
Abschreibungen
ZuKumuam
am
UmbuAblierte
31.12.
1.1.
chungen schrei- schreiAbdes
2005
im
bungen bungen
im
im
schrei- HausHausHausHaus- bungen haltshaltshaltshaltsjahres
jahr
jahr
jahr
T
T
T
T
T
T
T
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
+/+
0
0
17
0
17
255
201
5.049
0
3.491
0
3.455 201.950 206.650
2.155 108.656 110.206
Anlage I
Blatt 50
Rückstellungsspiegel
Rückstellung
Pensionsrückstellung Versorgungsempfänger
Beihilferückstellung Versorgungsempfänger
Pensionsrückstellung Aktive Beamte
Beihilferückstellung Aktive Beamte
Stand 01.01.05
Inanspruchnahme
7.626.456,00
1.887.046,00
3.078.175,00
-165.537,00
-22.073,00
13.414.817,00
-187.610,00
Rückstellung
Stand 01.01.05
Inanspruchnahme
Rückstellung
3 Eingangstüren Grundschule Bedburg
Abriss Hallenbad
Abriß Lehrschwimmhalle Oeppenstraße
Anstrich Hauptgebäude Grundschule Kaster
Außenbecken Sportlerheim Kaster
Balkonsanierung Bauhof
Balkonsanierung Sportzentrum Herderstraße
Beckenboden Freibad
Beleuchtungsanlage Grundschule Kirchherten
Betonsanierung Kriechkeller Grundsch. Kaster
Brandschutz Alte Schule Kirdorf
Brandschutz Gründerzentrum
Brandschutz Jugendzentrum
Brandschutz Rathaus Kaster
Dachsanierung Bürgerhalle
Dachsanierung FGH Rath
Dachsanierung Gründerzentrum
Dachsanierung Turnhalle Oeppenstraße
Eingangstüre Alte Schule Pütz
Entwässerungsleitungen Friedhofshalle Kaster
Fassade Hofseite Grundschule Kaster
Fassadensanierung Alte Schule Pütz
Heizkessel Bauhof
Heizkessel Freibad
Heizungsanlage Multihalle Kaster
Kellersanierung Grundschule Bedburg
Lagerraum Keller Grundschule Kaster
Lichtkuppel Gründerzentrum
Liegemule Freibad
Lüftungsanlage Rathaus Kaster
Pumpen Freibad
Rutsche Freibad
Sanierung Anbau Alte Schule Kirdorf
Sanierung Eingangsbereich Alte Schule Lipp
Sanierung Kellerräume FGH Rath
Sanierung Nordfassaded Grundsch. Bedburg
Schwingboden Mehrzweckhalle Kirdorf
Trockenlegung Keller Feuerwehrschule Rath
Überlaufrinne Freibad
Abwasserbeseitigung
Zuführung
251.085,00
823.140,00
Summe Pensionsrückstellung
Altlastensanierung Grundstücke
Auflösung
0,00
Auflösung
28.500,00
255.000,00
110.000,00
35.000,00
3.000,00
8.000,00
10.000,00
213.000,00
6.000,00
80.000,00
50.000,00
30.000,00
52.000,00
20.000,00
70.000,00
18.000,00
58.000,00
33.000,00
5.000,00
22.000,00
15.000,00
11.000,00
23.000,00
20.000,00
35.000,00
30.000,00
13.000,00
7.000,00
30.000,00
45.000,00
20.000,00
15.000,00
10.000,00
18.000,00
6.500,00
85.000,00
40.000,00
10.000,00
60.000,00
800.000,00
Schulzentrum (PPP-Modell)
6.700.000,00
Summe Instandhaltungsrückstellungen
9.100.000,00
7.460.919,00
1.864.973,00
3.329.260,00
66.627,00
889.767,00
317.712,00
13.544.919,00
Zuführung
375.000,00
Stand 01.01.05
Stand 31.12.2005
Stand 31.12.2005
375.000,00
Inanspruchnahme
Auflösung
-27.881,66
-5.085,44
-318,44
-5.162,39
-9.819,76
-2.837,61
-180,24
-3.651,22
-2.348,78
-14.693,83
-15.306,17
Zuführung
-15.714,46
-15.039,53
-6.960,47
-7.762,60
-22.237,40
-366.611,76
92.111,76
Stand 31.12.2005
28.500,00
255.000,00
81.799,90
29.914,56
3.000,00
0,00
0,00
213.000,00
0,00
80.000,00
50.000,00
0,00
52.000,00
20.000,00
70.000,00
18.000,00
58.000,00
17.285,54
5.000,00
0,00
15.000,00
11.000,00
23.000,00
20.000,00
35.000,00
0,00
13.000,00
7.000,00
30.000,00
45.000,00
20.000,00
15.000,00
10.000,00
18.000,00
6.500,00
85.000,00
40.000,00
10.000,00
60.000,00
525.500,00
6.700.000,00
-471.422,65
-50.189,11
92.111,76
8.670.500,00
Anlage I
Blatt 51
Rückstellung
Nicht genommener Urlaub
Nicht abgebaute Überstunden
Umlage RZVK für 2004
Rückstellung Gerichtsverfahren
Rückstellung Gerichtsverfahren
Rückstellung Gerichtsverfahren
Rückstellung Gerichtsverfahren
Rückstellung Gerichtsverfahren
Rückstellung Gerichtsverfahren
Rückstellungen KDVZ
Rückstellungen zurückzuzahlende Zuweisungen
Aufwand Wirtschaftsprüfer Jahresabschluss
Personalaufwendungen Jahresabschluss
Rückstellung Leibrente
Rückstellung Jugendamtsumlage
Rückstellungen Schulbudgets
Rückstellung Solidarbeiträge
Rückstellung Zinsdienst Krankenhaus
Rückstellung Aufbewahrung Unterlagen
Rückstellung Rückkauf Grundstücke "Im Spleß"
Rückstellung Altersteilzeit
Rückstellung Honorar
Summe Sonstige Rückstellungen
Stand 01.01.05
Inanspruchnahme
411.000,00
96.000,00
60.000,00
300,00
47.000,00
4.500,00
15.200,00
20.000,00
25.000,00
95.000,00
30.000,00
25.000,00
52.000,00
14.000,00
291.000,00
13.520,00
371.779,00
120.000,00
120.000,00
9.100.000,00
690.000,00
-411.000,00
-96.000,00
-57.903,00
-238,66
-1.181,98
Auflösung
0,00
-2.097,00
-61,34
-35.818,02
342.000,00
105.000,00
-7.483,68
-25.000,00
-52.000,00
-4.548,60
-123.176,00
90.000,00
215.000,00
215.000,00
1.732.848,60
7.498.531,41
35.000,00
22.000,00
3.848,60
570.000,00
-332.142,00
-10.720,51
350.000,00
-4.550.000,00
-110.000,00
-5.797.639,83
-37.976,36
Stand 31.12.2005
342.000,00
105.000,00
0,00
0,00
10.000,00
4.500,00
15.200,00
3.754,60
25.000,00
95.000,00
22.516,32
35.000,00
22.000,00
13.300,00
737.824,00
13.520,00
389.637,00
109.279,49
120.000,00
4.550.000,00
670.000,00
-16.245,40
0,00
11.601.299,00
Zuführung
Anlage I
Blatt 52
Sonderpostenspiegel
Arten der
Sonderposten
Sonderposten für
Zuwendungen
Sonderposten für
Beiträge
Sonderposten für
den Gebührenausgleich
Sonstige
Sonderposten
Veränderungen im
Haushaltsjahr
Umbuchung
Laufende
Auflösung
Gesamtbetrag
am 01.01. des
Haushaltsjahres
Zuführungen
EUR
EUR
EUR
49.537.867,00
1.276.431,51
- 1.747.819,00
2.400.813,36
5.562,00
46.660.104,15
14.664.517,00
232.037,67
1.747.819,00
608.953,37
34.678,34
16.000.741,96
38.542,00
199.730,84
0,00
0,00
0,00
238.272,84
0,00
64.240.926,00
0,00
1.708.200,02
0,00
0,00
0,00
3.009.766,73
0,00
40.240,34
0,00
62.899.118,95
EUR
Grund
Entfallen
Gesamtbetrag
am 31.12. des
Haushaltsjahres
EUR
EUR
Anlage I
Blatt 53
Jahresabschluss der Stadt Bedburg
Haushaltsjahr 2005
Anlage I
Blatt 54
Lagebericht
Der Gesamtergebnisplan wies einen Fehlbedarf von 6.322.104 € aus.
Der nunmehr beim Jahrsabschluss ausgewiesene Negativsaldo ist nur geringfügig
geringer und beträgt 6.055.946,61 € (- 4,21%).
Der in Berichten bzw. bei den Planungen der Haushalte 2006 und 2007 prognostizierte deutlich geringere Fehlbedarf des Jahres 2005 konnte aufgrund diverser Jahresabschlussbuchungen nicht erreicht werden. Insbesondere sind hier Aufwendungen zur Bildung von Rückstellungen in Höhe von rd. 1 Mio. € zu nennen, die nicht
unbedingt vorhergesehen werden konnten (z.B. Abrechnung Jugendamtsumlage,
Solidarbeitrag).
Diese „Verschlechterungen“ verbessern allerdings die Ergebnisrechnungen kommender Jahresabschlüsse, da es sich hierbei überwiegend um Aufwendungen zur
Bildung von Rückstellungen handelt, die aktuell lediglich die Liquidität beeinflussen.
Der ausgewiesene Fehlbetrag wird – wie bereits bei der Planung vorgesehen – durch
die Ausgleichsrücklage gedeckt. Der „fiktive“ Haushaltsausgleich ist somit erreicht.
Die einzelnen Salden der Gesamtergebnisrechnung entwickelten sich im Vergleich
zu den Haushaltsansätzen wie nachstehend dargestellt:
1.000.000,00 €
0,00 €
-1.000.000,00 €
-2.000.000,00 €
-3.000.000,00 €
-4.000.000,00 €
-5.000.000,00 €
Finanzergebnis
Gesamtergebnis
Ergebnis
Ordentliches
Ergebnis
Ansatz
-7.000.000,00 €
Differenz
-6.000.000,00 €
Anlage I
Blatt 55
Kennzahlen
Ergebnisquote der lfd. Verwaltungstätigkeit
Das Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit umfasst die Erfolgsbestandteile, die
aus der eigentlichen Verwaltungstätigkeit im engeren Sinne erwirtschaftet wurden.
Ins Verhältnis gesetzt werden das ordentliche Ergebnis und das Gesamtergebnis.
Lt. Ergebnisplan
Lt. Ergebnisrechnung
87,45%
89,37%
Finanzergebnisquote
Das Finanzergebnis stellt diejenigen Erfolgsbestandteile dar, die aus Kapitalanlagen
und Kreditaufnahmen resultieren.
Lt. Ergebnisplan
Lt. Ergebnisrechnung
12,55%
10,63%
Ordentliche Ergebnisquote
Das ordentliche Ergebnis ist die Summe aus dem Ergebnis aus laufender Verwaltungstätigkeit und dem Finanzergebnis. Da kein außerordentliches Ergebnis im Jahre
2005 vorlag, ergeben die o.g. Ergebnisquoten die ordentliche Ergebnisquote.
Lt. Ergebnisplan
Lt. Ergebnisrechnung
100,00%
100,00%
Fehlbetragsquote 1
Mit dieser Kennzahl wird das negative Jahresergebnis ins Verhältnis zur vorhandenen Ausgleichsrücklage gesetzt. Durch diese Kennzahl wird die Inanspruchnahme
durch das negative Jahresergebnis ausgewiesen.
Lt. Ergebnisplan
Lt. Ergebnisrechnung
89,80%
86,02%
Nach Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage zum Haushaltsausgleich sind somit
noch 984.415,39 € (13,98%) des ursprünglichen Betrages vorhanden.
Anlage I
Blatt 56
Ertragsanalyse
Aufteilung der Erträge
Privatrechtl.
Leistungsentgelte
2,18%
Kostenerstattungen/umlagen
2,40%
Finanzerträge
0,24%
Sonst. Ordentl.
Erträge
5,89%
Steuern u.ä. Abgaben
43,27%
Öffentl.-rechtl.
Leistungsentgelte
22,89%
Sonst. Transfererträge
0,19%
Zuwendungen u. allg.
Umlagen
22,94%
Die Steuern und ähnlichen Abgaben stiegen gegenüber den Planwerten um
11,41% (+ 1.422.603,90 €) an. Hauptursache hierfür ist das verdoppelte Gewerbesteueraufkommen (2/3 Vorauszahlungen, 1/3 Veranlagungen). Hier hat sich die Einzelwertberichtigung zweifelhafter Forderungen in der Eröffnungsbilanz als positive
Maßnahme bemerkbar gemacht.
Die übrigen Steuern blieben leicht unter den angesetzten Werten. Aufgrund einer
Erstattung zuviel gezahlter Gewerbesteuerumlagen wurde ein sonstiger steuerähnlicher Ertrag in Höhe von rd. 66.000 € eingebucht.
Die Zuwendungen und allg. Umlagen werden durch die Schlüsselzuweisungen und
die Auflösungen von Sonderposten aus Zuwendungen geprägt. Grundlage für die
Ansätze der Sonderposten im Haushaltsplan 2005 waren vorläufige Wertermittlungen der Vermögensgegenstände. Erst nach der Prüfung der Eröffnungsbilanz konnten die endgültigen Werte den Berechnungen der Sonderposten (und der Abschreibungen) zugrunde gelegt werden. U.a. resultiert hieraus auch die positive Abweichung in Höhe von rd. 81.000 €.
Bei den öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten konnte ebenfalls der angesetzte
Betrag übertroffen werden. Während die Benutzungsgebühren unter den Erwartungen blieben, wurde bei den Sonderposten aus Beiträgen ebenfalls ein Mehrertrag
„erwirtschaftet“.
Die Wenigereinnahme bei den Benutzungsgebühren ist im Wesentlichen durch die
als Sonderposten ausgewiesenen Gebührenüberschüsse der kostenrechnenden Einrichtungen Abfallbeseitigung (154.942,28 €) und Abwasserbeseitigung (44.716,77 €)
bedingt. Des Weiteren wurden rd. 100.000 € weniger Erträge aus Friedhofsgebühren
erzielt. Der Haushaltsansatz war hier zu hoch angesetzt.
Der Mehrertrag aus Auflösungen von Sonderposten aus Beiträgen resultiert ebenfalls
aus der Vorläufigkeit der Vermögensbewertungen bei der Haushaltsplanung (s. Zuweisungen und allg. Umlagen).
Durch Ersatzleistungen aus der Abwicklung von Schadensfällen ist auch bei den privatrechtlichen Leistungsentgelten ein Mehrertrag von rd. 44.000 € zu verzeichnen.
Anlage I
Blatt 57
Ein Mehrertrag in Höhe von rd. 290.000 € wird bei den Kostenerstattungen bzw.
den Kostenumlagen ausgewiesen.
Der prozentual starke Anstieg (+ 60,6%) liegt insbesondere an den Erstattungen im
Bereich der sozialen Hilfen. An Erstattungen der Sach- und Personalaufwendungen
für die ARGE wurden rd. 161.000 € mehr vereinnahmt. Aufgrund einer Systemumstellung bei der Erstattung der Aufwendungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (Schlüsselverteilung) entstanden entsprechende Mehrerträge.
Die sonstigen ordentlichen Erträge blieben deutlich unter den Haushaltsansätzen
zurück. Wie bereits in verschiedenen Berichten und Sitzungsvorlagen dargestellt, ist
hierfür die Fehleinschätzung der Auswirkung der Pensions- und Beihilferückstellungen verantwortlich. Des Weiteren wurden weniger Erträge aus der Veräußerung von
Vermögensgegenständen (rd. 135.000 €) erzielt. Hauptsächlich handelte es sich
hierbei um nicht erzielte Erträge aus Grundstücksveräußerungen.
Ertragskennzahlen
Steuerquote
Zuwendungsquote
lt. Haushaltsplan
40,26%
23,53%
lt. Jahresabschluss
43,37%
23,00%
Die Steuerquote gibt an, zu welchem Teil sich die Stadt Bedburg „selbst“ finanziert
und somit unabhängig von staatlichen Zuweisungen ist. Ins Verhältnis gesetzt werden hierbei die Steuererträge und die ordentlichen Erträge.
Die Zuwendungsquote gibt an, inwieweit die Kommune von Zuwendungen und damit
von Leistungen Dritter abhängig ist. Hier werden den ordentlichen Erträgen die Erträge aus Zuwendungen gegenüber gestellt.
Anlage I
Blatt 58
Aufwandsanalyse
Aufteilung der Aufwendungen
Sonst. ordentliche
Aufwendungen
5,52%
Finanzaufwendungen
1,89%
Transferaufwendungen
49,15%
Personalaufwendungen
19,66%
Bilanzielle
Abschreibungen
9,20%
Aufw. Sach- und
Dienstleitungen
14,58%
Gegenüber den Planansätzen steigen die tatsächlichen Personalaufwendungen um
rd. 260.000 €, was einer prozentualen Verschlechterung von 3,6% entspricht. Die
Bildung der Planansätze wurde aufgrund von Auswertungen aus dem Personalabrechnungsverfahren vorgenommen. Insbesondere kam es durch das „Sanierungsgeld der Zusatzversorgungskassen“ zu Mehraufwendungen.
Vergleich Personalaufwendungen
3.500.000,00 €
3.000.000,00 €
2.500.000,00 €
2.000.000,00 €
1.500.000,00 €
1.000.000,00 €
500.000,00 €
0,00 €
Beamte
Angestellte
Ansatz
Arbeiter
Sonstiges
Ergebnis
Wie die Grafik zeigt, sind die Ansatzüberschreitungen im Bereich der Angestellten
und Arbeiter (tariflich Beschäftigte) entstanden.
Anlage I
Blatt 59
Die angesetzten Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen in Höhe von insgesamt 5.497.615 € reichten nicht aus. Es mussten rd. 66.000 € (+1,21 %) mehr aufgewendet werden.
Ein Grund für die Mittelüberschreitung ist die neue Buchungssystematik. Während in
der Kameralistik das Kassenwirksamkeitsprinzip galt, ist im NKF das Periodisierungsprinzip maßgebend. Erbrachte Leistungen Dritter aus 2005, die im Jahre 2006
bezahlt werden, sind als Aufwand noch dem Haushaltsjahr 2005 zuzuordnen. Bei
Rechnungen aus 2004, für die keine Rückstellungen gebildet wurden bzw. die rein
verfahrenstechnisch nicht mehr dem „kameralen“ Haushaltsjahr 2004 zugeordnet
werden konnten, musste die Aufwandsbuchung ebenfalls im Haushaltsjahr 2005 erfolgen.
Die erheblichste Abweichung ist bei den Unternehmerentschädigungen zu verzeichnen (+ 76.000 €). Als Gründe sind hier die Beratungsleistungen für das PPPVerfahren (rd. 22.000 €), Entschädigungen im Kulturbereich (rd. 16.000 €) sowie im
Bereich der Abfallbeseitigung (rd. 53.000 €) zu nennen. Diesen Mehraufwendungen
stehen Minderaufwendungen bei der Straßenreinigung und dem Schulschwimmen
gegenüber.
Weitere größere Mehraufwendungen waren für Strom- und Gaslieferungen sowie für
Deponiegebühren zu verbuchen. Demgegenüber stehen aber auch deutliche Minderaufwendungen für die Gebäudeunterhaltung und die Schülerbeförderung.
Der Mehraufwand für Stromlieferungen (insgesamt rd. 70.000 €) entstand insbesondere aufgrund einer Änderung der Zahlungssystematik im Bereich der Straßenbeleuchtung (+ 55.649 €). Der Mehraufwand bei den Gaslieferungen ist insbesondere
bei den Schulgebäuden entstanden.
Die prozentuale Aufteilung im Bereich der Unterhaltung des Infrastrukturvermögens
veränderte sich von der Planung hin zum Ergebnis doch recht deutlich. An nachfolgenden Grafiken lässt sich die Entwicklung ablesen.
Unterhaltung des Infrastrukturvermögens
Planwerte
Kinderspielplätze
2,91%
Sonstige Bereiche
0,32%
Unterhaltung des Infrastrukturvermögens
Ergebnis
Sonstige Bereiche
Kinderspielplätze
0,48%
3,75%
Sportplätze
3,23%
Grünflächen
8,54%
Grünflächen
20,56%
Sportplätze
1,86%
Abwasserbeseitigung
33,37%
Straßen
36,31%
Abwasserbeseitigung
49,06%
Straßen
39,61%
Während bei der Unterhaltung der Grünflächen rd. 54.000 € „eingespart“ werden
konnten, entstand bei der Unterhaltung der Abwasserbeseitigungsanlagen (aufgrund
einer zu bildenden Rückstellung) ein Mehraufwand von rd. 85.000 €.
Die angesetzten Mittel für bilanzielle Abschreibungen reichten ebenfalls nicht aus.
In die Planung gingen vorläufige Bilanzwerte ein, so dass eine Abweichung nicht überraschend ist. Die Mehraufwendungen bei den Abschreibungen werden durch die
Mehrerträge bei der Auflösung der Sonderposten mehr als kompensiert.
Anlage I
Blatt 60
Aufteilung der Abschreibungen
AfA auf immaterielle Verm.G.
0,47%
AfA auf Fahrzeuge
4,59%
AfA auf BGA
3,37%
AfA auf GWG
1,04%
AfA auf Maschinen
0,08%
AfA Aufbauten
0,01%
Außerpl. AFA Grund u.
Boden
0,43%
AfA techn. Anlagen
0,07%
AfA auf Gebäude u.a
28,62%
AfAöffent. Verkehrsflächen
31,70%
AfA auf Brücken
2,89%
AfA Abw.Beseitigungsanlag.
26,73%
Darstellung der Abweichungen
250.000,00 €
200.000,00 €
150.000,00 €
100.000,00 €
50.000,00 €
0,00 €
-50.000,00 €
-100.000,00 €
A fA a u f G W G
A fA a u f B G A
A fA a u f F a h r z e u g e
A fA te c h n . A n l a g e n
A fA a u f M a s c h i n e n
A fA ö ffe n t.
V e r k e h r s fl ä c h e n
A fA
A b w . B e s e i tig u n g s a n l a g .
A fA a u f B r ü c k e n
A fA a u f G e b ä u d e u . a
A fA A u fb a u te n
A u ß e rp l. A F A G ru n d u .
Boden
A fA a u f i m m a te r i e l l e
V e r m .-G .
-150.000,00 €
Anlage I
Blatt 61
Die Transferaufwendungen machen rd. 49 % des Gesamtaufwandes aus, die sich
auf folgende Bereiche verteilen.
Aufw.Zuweisungen
Zweckverbände
22,32%
Krankenhauspauschale
0,70%
Aufw. für Zuschüsse
an Übrige
3,08%
Gewerbesteuerumlage
1,54%
Leistungen nach dem
AsylblG
0,59%
Allg. Umlagen an
Gemeindeverb.
67,49%
Finanzierungsbet.
Fonds DE
1,29%
Allg. Umlagen an das
Land
2,99%
Bei den Transferaufwendungen entstanden insgesamt Mehraufwendungen in Höhe
von rd. 255.000 € (+ 1,38%).
Gegenüber der Planung gab es hier sowohl positive als auch negative Entwicklungen.
Abweichungen Transferaufwand
250.000,00 €
200.000,00 €
243.406,01 €
8.939,00 €
134.225,00 €
Finanz ierungs bet.
Fonds D E
50.000,00 €
173.828,00 €
100.000,00 €
G ew erbes teuerum lage
15.696,63 €
150.000,00 €
-7.120,00 €
-134.669,33 €
S c huldendiens th. an
übrige
Leis tungen nac h dem
A s y lblG
-153.000,00 €
-26.128,79 €
-100.000,00 €
-500,00 €
-50.000,00 €
-42,08 €
0,00 €
-150.000,00 €
A llg. U m lagen an
G em eindev erb.
A llg. U m lagen an das
Land
A ufw . für Zus c hüs s e
an Ü brige
A ufw . für Zus c hüs s e
an P riv ate
A ufw .Zuw eis ungen
Zw ec k v erbände
A ufw . für
Zuw eis ungen an Land
K rank enhaus paus c hale
-200.000,00 €
Anlage I
Blatt 62
Die Zuweisungen an Zweckverbände betreffen insbesondere die Beiträge an den
Erftverband (Abwasserentsorgung, offene Gewässer). Weitere Empfänger sind hier
der Sonderschulverband, die VHS und die KDVZ Rhein-Erft-Rur.
Der Zuschuss an Private war planerisch für den Umbau des Schlosskellers vorgesehen. Der Betrag wurde im Haushaltsplan 2007 neu veranschlagt.
Die Leistungen an Asylbewerber blieben deutlich unter den angesetzten Beträgen.
Die Erträge aus Zuweisungen des Landes blieben allerdings ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Die Mehraufwendungen der Gewerbesteuerumlage sowie der Finanzbeteiligung am
Fonds Deutsche Einheit resultieren aus dem um 1,25 Mio. € gegenüber der Planung
gestiegenen Ist-Aufkommen der Gewerbesteuer.
Bei den Umlagen an Gemeindeverbände wurden rd. 240.000 € mehr aufgewendet
als geplant. Hier gab es bei der einzelnen Umlage unterschiedliche Ergebnisse:
Darstellung in absoluten Zahlen
1.000.000
326.737
1.973.000
2.000.000
327.000
3.000.000
1.853.409
4.081.000
4.000.000
4.519.712
5.000.000
5.954.548
6.000.000
6.030.000
7.000.000
0
Sockelkreisumlage
Jugendamtsumlage
Ansatz
Umlage SGB II
Ergebnis
Umlage ÖPNV
Anlage I
Blatt 63
Darstellung der Abweichung
500.000
438.712
400.000
300.000
200.000
100.000
0
-263
-100.000
-75.452
-119.591
-200.000
Sockelkreisumlage
Jugendamtsumlage
Umlage SGB II
Umlage ÖPNV
Die jeweiligen Jahresergebnisse der Jugendamtsumlage werden in der Regel ein bis
zwei Jahre nach Jahresabschluss durch den Rhein-Erft-Kreis mit der Gemeinde Elsdorf und der Stadt Bedburg über die Kreisumlagezahlungen abgewickelt. Der Aufwand ist grundsätzlich periodengerecht abzugrenzen. Aufgrund einer Mitteilung des
Rhein-Erft-Kreises ist für das Jahr 2005 mit einem Fehlbetrag von über 1 Mio. € zu
rechnen. Auf die Stadt Bedburg entfällt etwa ein Anteil von rd. 570.000 €. Dieser Betrag ist als Rückstellung in die Bilanz einzustellen und belastet somit als Aufwand die
Ergebnisrechnung. Dieser Betrag wird voraussichtlich im Jahre 2007 abgerechnet
und wird im Haushaltsjahr 2007 ergebnisrechnungsneutral an den Rhein-Erft-Kreis
gezahlt.
Aufwandskennzahlen
Personalintensität 1
Personalintensität 2
Sach- und Dienstleistungsintensität
Abschreibungsintensität
Abschreibungslastquote
Transferaufwandsquote
Zinslastquote
Zinsdeckungsquote
Zinssteuerquote
Plan
19,85%
23,39%
15,07%
9,10%
131,07%
50,69%
2,30%
2,71%
6,74%
Ist
20,04%
23,43%
14,86%
9,37%
115,01%
50,10%
1,92%
2,25%
5,18%
Die Personalintensität 1 soll Aufschluss darüber geben, welchen Anteil die Personalaufwendungen an den ordentlichen Aufwendungen haben. Die Kennzahl „Personalintensität 2“ gibt an, in welchem Umfang die ordentlichen Erträge von den Personalaufwendungen aufgezehrt werden. Die „PI2“ setzt stärker auf eine wirtschaftliche Betrachtungsweise.
Anlage I
Blatt 64
Die Kennzahl Sach- und Dienstleistungsintensität lässt erkennen, in welchem
Ausmaß sich eine Kommune für die Inanspruchnahme von Leistungen Dritter entschieden hat.
Das Anlagevermögen dient dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Abschreibungen sind
i.d.R. fixe Aufwendungen. Die Abschreibungsintensität zeigt auf, welcher Teil der
Aufwendungen weitgehend unbeeinflussbar ist.
Die Abschreibungslastquote zeigt das Verhältnis zwischen Abschreibungen und
den Erträgen aus der Auflösung von Sonderposten (ohne Sonderposten für GEbührenausgleich).
Die Kennzahl Transferaufwandsquote stellt einen Bezug zwischen den Transferaufwendungen und den ordentlichen Aufwendungen her.
Die Zinslastquote stellt das Verhältnis der Finanzaufwendungen zu den ordentlichen Aufwendungen, die Zinsdeckungsquote zu den ordentlichen Erträgen und die
Zinssteuerquote zu den Steuererträgen her.
Die Zinsdeckungsquote gibt an, in welchem Umfang die (ordentlichen) Erträge aus
laufender Verwaltungstätigkeit von den Finanzaufwendungen aufgezehrt werden.
Die Zinssteuerquote gibt durch den Bezug zu den Steuererträgen an, in welchem
Umfang die kommunal beeinflussbaren Steuern zur „Deckung“ der Zinsaufwendungen aufgezehrt werden.
Anlage I
Blatt 65
Bewirtschaftung der Fachbereichsbudgets
1. Ergebnisrechnung
Die „Ergebnisbudgets“ entwickelten sich im Haushaltsjahr 2005 wie nachstehend
dargestellt.
Vergleich der Plan- und Abschlusswerte
12.000.000 €
11.000.000 €
10.000.000 €
9.000.000 €
8.000.000 €
7.000.000 €
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
0€
-1.000.000 €
-2.000.000 €
-3.000.000 €
-4.000.000 €
-5.000.000 €
-6.000.000 €
-7.000.000 €
-8.000.000 €
-9.000.000 €
-10.000.000 €
FB I - Planen, Bauen
Wirtschaftsförderung
FB II - Schule, Kultur,
Ordnung, Soziales
Planung
FB III - FacilityManagement
Ergebnis
200.000,00 €
100.000,00 €
25.617,82 €
300.000,00 €
218.954,67 €
154.889,93 €
Darstellung der Budgetabweichungen
400.000,00 €
FB IV - Finanzen,
Personal, Organisation
282.764,42 €
Ratsbüro
-416.069,45 €
0,00 €
-100.000,00 €
-200.000,00 €
-300.000,00 €
-400.000,00 €
FB IV - Finanzen,
Personal,
Organisation
FB III - FacilityManagement
FB II - Schule,
Kultur, Ordnung,
Soziales
FB I - Planen, Bauen
Wirtschaftsförderung
Ratsbüro
-500.000,00 €
Lediglich das Budget des Fachbereichs I weist eine negative Entwicklung auf. Die
wesentlichen Gründe für die Abweichungen werden nachstehend bei der Einzelbudgetbetrachtung dargestellt.
Anlage I
Blatt 66
S ta dtm a rk eting
T ou ris m us
L ok ale A g en da
A rc hiv
Z en tra le
V erw a ltu ngs die ns te
S tä dtep artne rs c h afte n,
F ö rde rfrag en,
E urop aa ng eleg en he ite n
Ö ffen tlic hk eits arb eit
R a ts - u nd
V erw a ltu ngs be au ftrag te ,
B e s c hä ftigte nv ertre tu ng
V e rw altun gs fü hrun g un d
S te ue ru ng s u nters tü tz un g
R at und A us s c hü s s e,
A u s lä nd erbe ira t,
F rak tio ne n
1.1 Budget Ratsbüro
100.000,00 €
50.000,00 €
0,00 €
-50.000,00 €
-100.000,00 €
-150.000,00 €
-200.000,00 €
-250.000,00 €
-300.000,00 €
geplanter Saldo
tatsächlicher Saldo
Abweichung
Der Budgetabschluss war um 25.617,82 € (3,13%) besser als im Haushaltsplan vorgesehen.
Während die Personalaufwendungen im Produkt „Verwaltungsführung und Steuerungsunterstützung“ um rd. 21.000 € sanken, stiegen sie bei Produkt „Zentrale Verwaltungsdienste“ um rd. 50.000 €. Diese Mehraufwendungen wurden durch Einsparungen beim Sachaufwand aufgefangen.
Anlage I
Blatt 67
800.000,00 €
600.000,00 €
400.000,00 €
200.000,00 €
0,00 €
-200.000,00 €
-400.000,00 €
-600.000,00 €
-800.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.200.000,00 €
-1.400.000,00 €
-1.600.000,00 €
-1.800.000,00 €
geplanter Saldo
tatsächlicher Saldo
Abweichung
Im Budget des Fachbereichs I kam es zu einer negativen Entwicklung. Hier verschlechterte sich der Saldo um 416.069,45 € (- 12,47%).
Wie grafisch dargestellt liegt die Hauptursache für die Negativabweichung in den
Produkten „Liegenschaftsverwaltung“ und „Abwasserbeseitigung“.
Die Verschlechterung im Produkt „Liegenschaftsverwaltung“ ist zum einen bedingt
durch Mindererträge im Bereich der Veräußerung von Grundstücken (- 149.041,40 €)
und zum anderen durch nicht geplante Aufwendungen für die Bildung einer „Honorarrückstellung“ bezüglich des Verkaufs der Grundstücke „Im Spleß“ (215.000 €).
Im Bereich der Unterhaltung der Abwasseranlagen wurde Mehraufwand in Höhe von
rd. 85.000 € eingebucht. Hier wurde eine Rückstellung in Höhe von rd. 92.000 € für
Kanalsanierungen im Bereich Bedburg-Mitte gebildet, die im Jahre 2006 umgesetzt
wurden.
Es wurden Wertberichtigungen im Bereich der Sonderposten (Abwasserbeseitigung)
ertragswirksam gebucht (rd. 47.000 €). Hierbei handelt es sich um Beitragszahlungen, die bereits in der Eröffnungsbilanz als Sonderposten aufgenommen waren.
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden im Produkt „Abwasserbeseitigung“ für
Rundungsdifferenzen („Cent-Ausbuchung“) bei der endgültigen Übernahme der Anlagegüter (Schächte, Haltungen) vorgenommen.
W irts c hafts förderung
U m welts c hutz m aß nahm en
K inders pielplätz e
Ö ffentlic he G rünfläc hen,
W as s erfläc hen
Ö P NV
V erk ehrs s ic herung und planung
S traß enreinigung und
W interdiens t
Ö ffentlic he
V erk ehrs fläc hen
A bw as s erbes eitigung
Liegens c hafts v erwaltung
D enk m als c hutz und pflege
B au- und
G runds tüc k s ordnung
R äum lic he P lanung und
E ntw ic k lung
U nterhaltung der
S portplätz e
G ew erbewes en
B auhof
Z entrale V erwaltung des
Infras truk turv erm ögens
1.2 Budget Fachbereich I – Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung
Anlage I
Blatt 68
500.000 €
300.000 €
100.000 €
-100.000 €
-300.000 €
-500.000 €
-700.000 €
-900.000 €
-1.100.000 €
-1.300.000 €
-1.500.000 €
-1.700.000 €
-1.900.000 €
-2.100.000 €
-2.300.000 €
-2.500.000 €
-2.700.000 €
-2.900.000 €
-3.100.000 €
-3.300.000 €
-3.500.000 €
-3.700.000 €
-3.900.000 €
-4.100.000 €
-4.300.000 €
-4.500.000 €
-4.700.000 €
-4.900.000 €
geplanter Saldo
tatsächlicher Saldo
Abweichung
Der Budgetsaldo des Fachbereichs II verbesserte sich gegenüber der Planung um
rd. 155.000 € (- 1,91%).
Wie die Grafik zeigt, gab es in vier Teilplänen erhebliche Abweichungen:
Grundsicherung und Hilfe i. bes. Lebenslagen
Hilfe nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
Sonstige Jugendarbeit
Bestattungswesen
+ 298.647,03 €
+ 285.243,96 €
- 434.927,21 €
- 92.725,51 €
Die Verbesserung im Produkt „Grundsicherung und Hilfe in besonderen Lebenslagen“ resultiert einerseits aus der Erstattung der Personal- und Sachkosten (ARGE; + 161.035,74 €) und andererseits aus der geringeren Umlage für die Sozialhilfe (- 119.590,99 €).
Für die positive Entwicklung im Produkt „Hilfe nach dem Asylbewerberleistungsgesetz“ gibt es 3 Gründe. Es erfolgte eine einmalige Erstattung eines Sozialleistungsträgers aufgrund eines gewonnenen Prozesses. Die Erstattung durch das Land wurde in 2005 erstmals auf der Grundlage von Verteilungsschlüsseln berechnet. Hierdurch entstand ein erheblicher Mehrertrag (+ 74.975,35 €). Der Zuweisungsstrom
entwickelte sich allerdings deutlich rückläufig, so dass der Aufwand aus der Leistungsgewährung um rd. 135.000 € unter dem Haushaltsansatz blieb. Eine Erstattung
aus dieser positiven Entwicklung ist nicht zu erwarten.
S tiftu n g e n
B e s ta ttu n g s w e s e n
Ü b erw . ruh ende r V erk ehrs
F ö r d e r u n g v o n V e r b ä n d e n u n d V e r e in e n
S o n s tig e J u g e n d a r b e it
J u g e n d z e n tr e n
K in d e r ta g e s e in r ic h t. fr e ie r T r ä g e r
S u b je k tb e z . F ö r d . v o n W o h n r a u m
G e w ä h r u n g v o n W o h n g e ld
S o n s t. U n te r s tü tz u n g e n s o z . E in r ic h tu n g e n
S o z . E in r ic h t. A s y lb e w e r b e r
S o z . E in r ic h t. A u s s ie d le r
S o z . E in r ic h t. W o h n u n g s lo s e
U n te r s t. V . S e n io r e n u . b e h in d e r te n M e n s c h e n
H ilfe n a c h d e m A s y lb lG
G r u n d v e r s o r g u n g u n d H ilfe in b e s o n d e r e n L e b e n s la g e n
F ö r d e r u n g v o n V e r e in e n
S o n s tig e V o lk s b ild u n g
K u ltu r v e r a n s ta ltu n g e n
S o n s tig e z e n tr a le L e is tu n g e n fü r S c h ü le r
S o n d e r s c h u lv e r b a n d
G y m n a s iu m
R e a ls c h u le
H a u p ts c h u le
G r u n d s c h u le K ir c h h e r te n
G r u n d s c h u le K a s te r
G r u n d s c h u le K ir d o r f
G r u n d s c h u le B e d b u r g
B r a n d s c h u tz
D u r c h fü h r u n g v o n M ä r k te n
S ta n d e s a m t
Bürgerbüro
A llg . ö ffe n tlic h e O r d n u n g
W a h le n
S ta tis tik e n
1.3 Budget Fachbereich II – Schule, Kultur, Ordnung, Soziales
Anlage I
Blatt 69
Bei der Planung blieb der aus der Abrechnung 2005 resultierende Betrag für die Jugendamtsumlage außen vor, da er zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt war. Da dieser allerdings bei Rechnungslegung bekannt war, musste der entsprechende Aufwand zur Bildung einer Rückstellung nach dem Periodisierungsprinzip eingebucht
werden (570.000 €). Die Auszahlung dieses negativen Jahresabschlussergebnisses
erfolgt voraussichtlich im Jahre 2007. Aus diesem Grunde entstand o.g. negativer
Abschluss im Produkt „Sonstige Jugendarbeit“.
400.000,00 €
200.000,00 €
0,00 €
-200.000,00 €
-400.000,00 €
-600.000,00 €
-800.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.200.000,00 €
-1.400.000,00 €
-1.600.000,00 €
-1.800.000,00 €
-2.000.000,00 €
-2.200.000,00 €
-2.400.000,00 €
geplanter Saldo
tatsächlicher Saldo
Abweichung
B etrieb der s tädtis c hen B äder
V ers ic herungs angelegenheiten
B ereits tellung der
V erwaltungs fahrz euge
B ewirts c haftung
m is c hgenutz ter G ebäude
B ewirts c haftung der G ebäude
der B äder
B ewirts c haftung der G ebäude
auf S portplätz en
B ewirts c haftung der G ebäude
für K inder und J ugendlic he
B ewirts c haftung der G ebäude
für das B es tattungs wes en
B ewirts c haftung der
W ohngebäude
B ewirts c haftung der
S c hulgebäude (eins c hl. T urnund M ehrz wec k hallen
B ewirts c haftung der G ebäude
für den B rands c hutz
B ewirts c haftung s ons tiger
B etriebs gebäude
B ewirts c haftung der
V erwaltungs gebäude
V erwaltungs /Ingenieurleis tungen des
G ebäudem anagem ents
1.4 Budget Fachbereich III – Facility-Management
Anlage I
Blatt 70
Die gesamte positive Budgetabweichung beträgt rd. 219.000 €, die sich auf nachfolgende Teilpläne verteilt:
Teilplan
Produkt
110.310.300
110.310.310
110.310.315
110.310.320
110.310.330
110.310.340
110.310.350
110.310.360
110.310.370
110.310.380
110.310.390
110.320.320
Bezeichnung
Verwaltungs/Ingenieurleistungen des Gebäudemanagements
Bewirtschaftung der Verwaltungsgebäude
Bewirtschaftung sonstiger Betriebsgebäude
Bewirtschaftung der Gebäude
für den Brandschutz
Bewirtschaftung der Schulgebäude (einschl. Turn- und
Mehrzweckhallen
Bewirtschaftung der Wohngebäude
Bewirtschaftung der Gebäude
für das Bestattungswesen
Bewirtschaftung der Gebäude
für Kinder und Jugendliche
Bewirtschaftung der Gebäude
auf Sportplätzen
Bewirtschaftung der Gebäude
der Bäder
Bewirtschaftung mischgenutzter
Gebäude
Bereitstellung der Verwaltungsfahrzeuge
110.320.330 Versicherungsangelegenheiten
420.310.310 Betrieb der städtischen Bäder
geplanter
Saldo
in €
tatsächlicher
Saldo
in €
Abweichung
in €
in %
-624.460,00
-776.024,68
-151.564,68
-19,53
-373.499,00
-313.749,87
59.749,13
19,04
-78.499,00
-66.676,60
11.822,40
17,73
-137.549,00
-125.735,61
11.813,39
9,40
-2.092.199,00 -2.121.109,76
-28.910,76
-1,36
-105.899,00
-75.337,80
30.561,20
40,57
-41.649,00
-26.605,89
15.043,11
56,54
-46.289,00
-29.802,05
16.486,95
55,32
-71.939,00
-65.765,12
6.173,88
9,39
-362.899,00
-331.567,24
31.331,76
9,45
-737.949,00
-593.035,70
144.913,30
24,44
-22.599,00
-24.309,25
-1.710,25
-7,04
-33.500,00
-32.876,20
623,80
1,90
-114.099,00
-41.477,56
72.621,44
175,09
-4.843.028,00 -4.624.073,33
218.954,67
4,74
Die Abweichungen wurden teilweise durch Umschichtungen im Personalbereich verursacht (z.B. vom Bäderwesen zur Verwaltungsleistung aufgrund der Schließung des
Hallenbades und teilw. anderweitigem Einsatz des Bäderpersonals).
Ursache für die deutliche Einsparung bei der „Bewirtschaftung mischgenutzter Gebäude“ war der nicht geleistete Aufwand für den Umbau der Schlossgaststätte in Höhe von 153.000 €.
Anlage I
Blatt 71
1.5 Budget Fachbereich IV – Finanzen, Personal, Organisation
Darstellung einschl. allg. Finanzwirtschaft
geplanter Saldo
tatsächlicher Saldo
Allgemeine
Finanzwirtschaft
Beteiligungen
Abfallbeseitigung
IT-Management
Finanzmanagement
Steuerverwaltung
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
Personalwirtschaft / Orga.
14.000.000,00
13.500.000,00
13.000.000,00
12.500.000,00
12.000.000,00
11.500.000,00
11.000.000,00
10.500.000,00
10.000.000,00
9.500.000,00
9.000.000,00
8.500.000,00
8.000.000,00
7.500.000,00
7.000.000,00
6.500.000,00
6.000.000,00
5.500.000,00
5.000.000,00
4.500.000,00
4.000.000,00
3.500.000,00
3.000.000,00
2.500.000,00
2.000.000,00
1.500.000,00
1.000.000,00
500.000,00
0,00
-500.000,00
-1.000.000,00
-1.500.000,00
-2.000.000,00
-2.500.000,00
Abweichung
500.000,00 €
0,00 €
-500.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.500.000,00 €
-2.000.000,00 €
geplanter Saldo
tatsächlicher Saldo
Abweichung
Beteiligungen
Abfallbeseitigung
IT-Management
Steuerverwaltung
Finanzmanagement
Personalwirtschaft /
Orga.
Darstellung ohne allg. Finanzwirtschaft
Anlage I
Blatt 72
Die doch enorme Verschlechterung des Produktes „Personalwirtschaft/Organisation“
resultiert aus der schon in den Berichten dargelegten Fehleinschätzung der Auswirkung der Pensions- und Beihilferückstellungen (- rd. 1 Mio. €). Durch die Abzinsung
der zurückgestellten Mittel ist der jährlich aufzuwendende Betrag höher als die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Rückstellung.
Im Produkt „Finanzmanagement“ wurden überwiegend durch Wertberichtigungen
von Rückstellungen und durch sonstige Erträge (z.B. aus dem Verkauf von Haushaltsbüchern rd. 6.000 €) Mehrerträge erwirtschaftet.
Die Verschlechterung des Produktsaldos resultiert insbesondere aus den Personalaufwendungen (rd. 96.000 €) sowie Einzel- und Pauschalwertberichtigungen der
Forderungen (rd. 100.000 €). Die Ansatzüberschreitung bei den Angestelltenvergütungen hängt mit versehentlich nicht veranschlagten Personalaufwendungen bei der
Haushaltsplanung zusammen. Der Mehraufwand der Beamtenbezüge ist in Zusammenhang mit der Einsparung im Steueramt zu sehen. Versehentlich wurden die Personalaufwendungen der Bediensteten des Steueramtes auf das Produkt Finanzmanagement gebucht.
Diesen Verschlechterungen stehen allerdings Verbesserungen des Finanzergebnisses in Höhe von rd. 70.000 € gegenüber. Diese sind begründet durch gestiegene
Zinserträge aus Geldanlagen sowie aus ersparten Zinsaufwendungen für kurzfristige
Kredite.
Die Aufwendungen im Bereich des IT-Managements blieben um rd. 12% unter den
angesetzten Werten.
Die „allgemeine Finanzwirtschaft“ verbesserte sich insgesamt um 10,38 % (1,36 Mio.
€). Besonders positiv wirkte sich hierbei die Einzelwertberichtigung der Gewerbesteuerforderungen bei der Eröffnungsbilanzierung zum 01.01.2005 aus, da hierdurch
im Laufe des Jahres 2005 niedergeschlagene Forderungen das Jahresergebnis nicht
negativ beeinflussten.
Anlage I
Blatt 73
2. Investitionsbudgets
Die Investitionsbudgets entwickelten sich wie folgt:
2.1 Investive Einzahlungen
Investive Einzahlungen
1.400.000,00
1.200.000,00
0,00
0,00
1.340.803,56
0,00
0,00
200.000,00
0,00
400.000,00
1.041.983,97
600.000,00
1.278.500,00
800.000,00
1.253.200,00
428.000,00
1.000.000,00
0,00
Fachbereich I
Fachbereich II
Fachbereich III
Ansatz
Fachbereich IV
Ratsbüro
Ergebnis
2.2 Investive Auszahlungen
Investive Auszahlungen
2.000.000,00
1.800.000,00
1.600.000,00
1.400.000,00
1.200.000,00
0,00
Fachbereich I
Fachbereich II
Fachbereich III
Ansatz
Ergebnis
Fachbereich IV
Ratsbüro
1.350,00
0,00
63.627,41
50.000,00
544.886,02
858.500,00
200.000,00
223.651,97
400.000,00
768.900,00
600.000,00
1.158.106,60
800.000,00
1.809.400,00
1.000.000,00
Anlage I
Blatt 74
2.3 Entwicklungen der Budgetsalden
Entwicklung der Budgetsalden
1.000.000,00
0,00
-1.350,00
-544.886,02
-430.500,00
-223.651,97
-116.122,63
-500.000,00
-530.900,00
0,00
-768.900,00
500.000,00
1.277.176,15
1.203.200,00
1.500.000,00
-1.000.000,00
Fachbereich I
Fachbereich II
Fachbereich III
Ansatz
Fachbereich IV
Ratsbüro
Ergebnis
Der Saldo aus Investitionstätigkeit beträgt 391.165,53 €. Die übertragenen investiven
Auszahlungsermächtigungen in Höhe von rd. 370 T€ sind somit durch den erzielten
Überschuss gedeckt.
Die im Haushaltsplan vorgesehene Kreditaufnahmeermächtigung in Höhe von rd.
570.000 € wurde nicht in Anspruch genommen.
Für die Anschaffung von beweglichem und sonstigem Vermögen wurden investive
Auszahlungsermächtigungen übertragen:
Anschaffung von Gartenbaugeräten
Anschaffung von Bauhoffahrzeugen
Grunderwerb
Anschaffung Kinderspielgeräte
20.000,00 €
40.000,00 €
5.000,00 €
15.455,84 €
Die veranschlagten wie auch die nicht veranschlagten Baumaßnahmen und hierfür
übertragenen Auszahlungsermächtigungen sind nachstehend dargestellt.
Anlage I
Blatt 75
Baumaßnahmen
Maßnahme
Zaunanlage
Sportplatz
Am Tiergarten
Herstellung Kanalhausanschlüsse
Nebensammler MatthiasLammet-Straße
Erneuerung Kolpingstraße
RRB Elsdorfer Straße
Erneuerung
Kasterer
Straße
Techn.
Ausstattung
Pumpstationen
Kanalsanierung
BP
2/Kirchherten
Aktivierbare Kanalsanierungen
Pumpstationen
Schaltschrank Gerhardstraße
Straßenbau
Wynrichstraße
Straßenbau
Am
Tripskreuz
Straßenbau Breite Straße
Straßenbau Plangebiet
Nr. 43/Bedburg
Sanierung Brücken
Stützmauer Sandberg
Südumgehung
Straßenbau
MatthiasLammet-Straße
Ausbau
Dr.-HubertLesaar-Straße
Zaun Gründerzentrum
Einrichtung OGS
An- und Umbau FGH
Millendorf
FGH Kirchtroisdorf
Neubau FGH Bedburg
Erweiterung Gymnasium
Einbruchmeldeanlagen
Grundschulen
Bäderkonzept
Mischgenutzte Gebäude
Ansatz
2005
Mittelübertragungen
zur Zahlung
angeordnet
10.000
-3.978,03
0,00
Übertragene
Auszahlungsermächtigung
0,00
10.000
+10.000,00
16.076,54
0,00
20.000
0,00
0,00
0,00
400.000
+3.278,03
247.890,83
155.387,20
59.000
140.000
-59.000,00
-140.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
60.000
0,00
39.016,66
17.787,72
10.000
-10.000,00
0,00
0,00
409.000
-20.000,00
249.973,10
31.500,00
0
2.400
+25.000,00
0,00
23.325,19
0,00
0,00
0,00
126.000
0,00
121.108,33
4.891,67
0
+20.000,00
17.221,87
0,00
130.000
0,00
102.265,39
0,00
59.000
0,00
29.471,12
0,00
26.000
15.000
0
20.000
-25.000,00
-620,00
+219.000,00
+620,00
0,00
13.456,52
158.795,15
20.620,00
0,00
0,00
20.000,00
0,00
0
+10.000,00
9.860,59
0,00
0
420.000
49.000
+700,00
0,00
-20.000,00
687,76
0,00
20.736,82
0,00
0,00
2.200,00
345.000
4.000
345.300
28.000
0,00
0,00
-17.000,00
+22.000,00
220.988,31
3.186,09
170.432,84
48.244,44
24.586,00
0,00
33.500,00
0,00
6.000
0
2.693.700
+9.000,00
14.076,72
600,52
0,00 1.528.034,79
0,00
289.852,59
Anlage I
Blatt 76
Gebührenhaushalte
Aus den Abrechnungen der Gebührenhaushalte ergaben sich folgende Überschüsse,
die als Sonderposten passiviert wurden. In den Gebührenbedarfsberechnungen der
Jahre 2006 und 2007 wurden die einzelnen Überschüsse gebührenmindernd berücksichtigt.
Gebührenhaushalt
Sonderposten 31.12.2005
Abfallbeseitigung
Abwasserbeseitigung
Straßenreinigung
188.394 €
44.717 €
5.162 €
Geplante Auflösungen
2006
2007
33.452 €
154.942 €
0€
44.717 €
5.090 €
72 €
Bilanz
Zum 01.01.2005 betrug die Bilanzsumme 215.248.474 €. Die Summe der Schlussbilanz sinkt zum 31.12.2005 gegenüber der vorgenannten Summe (und somit Eröffnungsbilanz) um rd. 8,5 Mio. € auf 206.751.450,75 €.
Die Entwicklung der einzelnen Bilanzpositionen zeigt folgendes Bild:
Bilanzposition
Wert 31.12.2005
Veränderung zur EB
AKTIVA
Immaterielle Vermögensgegenstände
255.285,39 €
+ 54.298,39 €
201.950.160,79 €
- 4.699.595,21 €
1.395.364,98 €
- 14.349,02 €
5.046,00 €
0,00 €
Forderungen
2.051.923,50 €
+ 397.955,50 €
Wertpapiere
0,00 €
-3.498.524,00 €
Liquide Mittel
982.873,76 €
- 696.404,24 €
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
110.796,33 €
- 40.404,67 €
Eigenkapital
89.079.958,39 €
-6.055.946,61 €
Sonderposten
62.899.118,95 €
-1.341.807,05 €
Rückstellungen
30.088.950,41 €
- 4.402.165,59 €
Verbindlichkeiten
21.655.619,41 €
+ 3.300.105,41 €
3.027.803,59 €
+ 2.790,59 €
Sachanlagevermögen
Finanzanlagevermögen
Vorräte
PASSIVA
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Anlage I
Blatt 77
Grafisch stellt sich die Entwicklung wie folgt dar:
AKTIVA Stand 01.01.2005
Forderungen Wertpapiere
0,77%
1,63%
Vorräte
0,00%
Liquide Mittel
0,78%
Immaterielle
Vermögensgegenstände
0,09%
Aktive
Rechnungsabgrenzungsposten
0,07%
Finanzanlagevermögen
0,65%
Sachanlagevermögen
96,01%
AKTIVA Stand 31.12.2005
Forderungen
0,992%
Liquide Mittel
0,475%
Aktive
Rechnungsabgrenzungsposten
0,050%
Vorräte
0,003%
Immaterielle
Vermögensgegenstände
0,123%
Finanzanlagevermögen
0,675%
Sachanlagevermögen
97,682%
Anlage I
Blatt 78
PASSIVA
Verbindlichkeiten
8,53%
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
1,40%
Eigenkapital
44,20%
Rückstellungen
16,02%
Sonderposten
29,85%
PASSIVA Stand 31.12.2005
Verbindlichkeiten
10,47%
Passive
Rechnungsabgr.-posten
1,47%
Rückstellungen
14,55%
Eigenkapital
43,08%
Sonderposten
30,42%
Anlage I
Blatt 79
Veränderung der aktiven Bilanzpositionen zum 31.12.2005
1.000.000,00 €
500.000,00 €
-2.500.000,00 €
-3.000.000,00 €
Liquide Mittel
Wertpapiere
Vorräte
Aktive
Rechnungsabgrenzungsposten
-2.000.000,00 €
Forderungen
-1.500.000,00 €
Finanzanlagevermögen
-1.000.000,00 €
Sachanlagevermögen
-500.000,00 €
Immaterielle
Vermögensgegenstände
0,00 €
-3.500.000,00 €
-4.000.000,00 €
-4.500.000,00 €
-5.000.000,00 €
Passive
Rechnungsabgr.posten
Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Sonderposten
4.000.000,00 €
3.500.000,00 €
3.000.000,00 €
2.500.000,00 €
2.000.000,00 €
1.500.000,00 €
1.000.000,00 €
500.000,00 €
0,00 €
-500.000,00 €
-1.000.000,00 €
-1.500.000,00 €
-2.000.000,00 €
-2.500.000,00 €
-3.000.000,00 €
-3.500.000,00 €
-4.000.000,00 €
-4.500.000,00 €
-5.000.000,00 €
-5.500.000,00 €
-6.000.000,00 €
-6.500.000,00 €
-7.000.000,00 €
Eigenkapital
Veränderung der passiven Bilanzpositionen zum 31.12.2005
Anlage I
Blatt 80
Die Wertpapiere und die liquiden Mittel nahmen aufgrund der defizitären Finanzrechnung ab. Die Reduzierung des Sachanlagevermögens hat mehrere Ursachen. Einerseits wurden die Vermögensgegenstände aufgrund der Wertverluste durch Nutzung
abgeschrieben. Andererseits wurde der eingestellte Wert der Grundstücke im Baugebiet „Im Spleß“ um rd. 4,55 Mio. € aufgrund entfallender Rückkaufsverpflichtung
für die bereits verkauften Grundstücke gemindert. In gleichem Umfang wurden die
hierfür gebildeten Rückstellungen gemindert.
Bei der Reduzierung der Sonderposten handelt es sich um Auflösungen im Rahmen
der Wertminderung der geförderten Vermögensgegenstände.
Die Zunahme der Verbindlichkeiten hat mehrere Gründe. Aufgrund der defizitären
Kassenlage war die Aufnahme eines Kredites zur Liquiditätssicherung notwendig (2
Mio. €). Des Weiteren wurde aufgrund der Aktivierung der neuen Hauptschule als
Anlage im Bau die entsprechende Verbindlichkeit (Sonstige Verbindlichkeit in Höhe
von rd. 1,7 Mio. €) passiviert.
Weitere Erläuterungen zu einzelnen Bilanzpositionen sind dem Anhang zu entnehmen.
Bilanzkennzahlen
Die Ermittlung der Kennzahlen basiert auf den vom Innenminister veröffentlichten
Leitfäden zur Anzeige der Haushaltssatzung bzw. der Jahresrechnung. In diesen
Leitfäden sind die zu Grunde zu legenden Positionen definiert. Aus diesem Grunde
könnte die ein oder andere Kennzahl (Stand 01.01.2005) von der in der Eröffnungsbilanz abweichen, da hier definitionsbedingt unterschiedliche Werte in Ansatz gebracht wurden.
Eigenkapitalquote 1
Die Kennzahl misst den Anteil des Eigenkapitals am gesamten bilanzierten Kapital.
Je höher die Eigenkapitalquote, desto geringer ist das Finanzierungsrisiko und desto
höher ist die finanzielle Stabilität und damit die wirtschaftliche Sicherheit.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
44,20%
43,08%
Eigenkapitalquote 2
Die Eigenkapitalquote 2 misst den Anteil des „wirtschaftlichen Eigenkapitals“ am Gesamtkapital. Weil bei Kommunen die Sonderposten als Bilanzposten mit Eigenkapitalcharakter einen wesentlichen Ansatz in der Bilanz darstellen, wird die Wertgröße
„Eigenkapital“ um die langfristigen Sonderposten erweitert.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
74,04%
73,39%
Anlage I
Blatt 81
Anlagendeckungsgrad 1
Mit Hilfe von Anlagendeckungsgraden kann die Kapitalverwendung analysiert werden. Sie sind geeignet, Kennzahlen zur Bewertung finanzieller Risiken darzustellen.
Der Anlagendeckungsgrad 1 zeigt an, wie viel Prozent des Anlagevermögens durch
Eigenkapital finanziert sind.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
45,68%
43,75%
Anlagendeckungsgrad 2
Hierdurch soll die langfristige Kapitalverwendung der Kommune bewertet werden.
Die Wertgröße „Eigenkapital“ wird hier um Sonderposten und um langfristiges
Fremdkapital erweitert. Somit wird angezeigt, wie viel Prozent des Anlagevermögens
langfristig finanziert sind. Ideal wäre eine Quote von mindestens 100%, da andernfalls Teile des Anlagevermögens durch kurzfristiges Kapital finanziert sind.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
89,14%
88,21%
Anlagenintensität
Die Anlagenintensität stellt das Verhältnis zwischen Anlagevermögen und dem Gesamtvermögen her.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
96,75%
98,48%
Der hohe Wert der Anlagenintensität verlang einen relativ hohen Anteil von Eigenkapital bzw. von langfristigem Fremdkapital.
Infrastrukturquote
Die Stadt Bedburg, wie auch andere Kommunen, verfügen über ein umfangreiches,
der Daseinsvorsorge dienendes Infrastrukturvermögen. Die Infrastrukturquote beleuchtet daher als Verfeinerung der Kennzahl „Anlagenintensität“ diesen Aspekt.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
51,20%
52,55%
Liquidität 1. Grades
Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit den
vorhandenen liquiden Mitteln beglichen werden können.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
98,17%
23,45%
Anlage I
Blatt 82
Aufgrund der gestiegenen kurzfristigen Verbindlichkeiten und der gesunkenen Liquidität kommt die Entwicklung der Kennzahl nicht überraschend.
Liquidität 2. Grades
Diese Kennzahl wird auch als „kurzfristige Liquidität“ bezeichnet. Den liquiden Mitteln
sind die kurzfristigen Forderungen und auch die Wertpapieranlagen (sofern kurzfristig) hinzuzurechnen.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
399,39%
72,40%
Rechnet man die „kurzfristigen Rückstellungen“ (Instandhaltungs- und sonstige
Rückstellungen) hinzu, verändern sich die Werte wie folgt:
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
30,48%
14,90%
Kurzfristige Verbindlichkeitsquote
Hier wird das kurzfristige Fremdkapital ins Verhältnis zur Bilanzsumme gestellt.
Stand 01.01.2005
Stand 31.12.2005
0,79%
2,03%
Dynamischer Verschuldungsgrad
Durch diese Kennzahl lässt sich die Schuldentilgungsfähigkeit beurteilen. Sie hat dynamischen Charakter, weil sie die zeitraumbezogene Größe „Cash Flow“ (aus laufender Verwaltungstätigkeit) enthält.
Je kleiner dieser Wert ist, desto eher können Schulden aus selbst erwirtschafteten
Mitteln getilgt werden, und desto solider ist die Finanzlage.
Stand 31.12.2005
-8,17
Ein negativer Wert zeigt an, in welchem Zeitraum sich (bei theoretisch konstanter
Entwicklung) die Effektivverschuldung verdoppelt. In diesem Fall wird der dynamische Verschuldungsgrad ungünstiger, je näher die Zahl an die Null heranreicht.
Bei unveränderter Entwicklung würde sich der Verschuldungsgrad somit nach 7,9
Jahren verdoppeln.
Anlage I
Blatt 83
Chancen und Risiken
Die Stadt Bedburg war eine der ersten nordrhein-westfälischen Kommunen, die auf
das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) umgestellt haben. Aus diesem
Grunde war hier enorme Pionierarbeit zu leisten.
Die erstmalige Abwicklung der Haushaltsplanung und der Buchführung nach den
Grundsätzen des NKF war erwartet schwierig. Der endgültige Umstellungsprozess
wird sicherlich noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Arbeitsvorgänge, die über
Jahre im kameralen Buchführungssystem in Fleisch und Blut der Bediensteten übergingen, werden nun durch völlig neue Geschäftsvorfälle und Betrachtungsweisen
ersetzt.
Für den Start ins NKF zum 01.01.2005 wurde zwar die auch in den kameralen Jahren eingesetzte Software genutzt, allerdings waren die Strukturen vollständig neu
aufzubauen. Die Vermögensbewertung war zum Startdatum noch bei weitem nicht
abgeschlossen, da erst ca. ein Jahr vor dem Start mit der Bewertung begonnen werden konnte. Weiterhin waren die rechtlichen Vorgaben wie auch Produkt- und Kontenrahmen noch nicht durch den Gesetzgeber festgeschrieben. Dies führte nun dazu,
dass im Jahre 2007 die Haushaltsstrukturen gänzlich überarbeitet werden mussten.
Unter anderem aus diesem Grunde wurde die Anlagenbuchhaltung bislang nicht in
das Buchführungssystem integriert. Dies soll nun im Laufe des Haushaltsjahres 2007
erfolgen. Aufgrund des eventuellen Vertragsendes zwischen der KDVZ und der neuen Eigentümerin der Software KIRP könnte in den kommenden Jahren der Einsatz
einer neuen Software erforderlich werden.
Die Haushaltsjahre 2006 und 2007 werden aufgrund des steigenden Steueraufkommens voraussichtlich deutlich besser abschließen als das Haushaltsjahr 2005. So
wird voraussichtlich die in Anspruch genommene Ausgleichsrücklage im Jahr 2006
wieder aufgefüllt werden können. Der Haushaltsplan 2007 weist ebenfalls nur einen
geringen Fehlbedarf aus, der über die wieder aufgefüllte Ausgleichsrücklage ausgeglichen werden kann.
Allerdings wird das Haushaltjahr 2008 voraussichtlich wieder einen hohen Fehlbedarf
ausweisen, der nicht über die Ausgleichsrücklage ausgeglichen werden kann. Dies
bedeutet, dass dieser Haushaltsplan der Genehmigungspflicht der Aufsichtsbehörde
unterliegt. Inwieweit dieser aufgrund diverser Erlasse des Innenministeriums bzw. der
Bezirksregierung genehmigungsfähig sein wird, bleibt abzuwarten.
Es gilt also weiterhin sparsam zu wirtschaften und den Haushalt der Stadt Bedburg
zu konsolidieren.
Der Rat hat in den vergangenen Jahren bereits Weichen gestellt, um den städtischen
Haushalt zu konsolidieren. Im Zuge der Haushaltsplanung 2007 wurden weitere
Konsolidierungsvorschläge zur Konkretisierung an die entsprechenden Fachausschüsse weitergegeben. Zur Haushaltsberatung des Jahres 2008 sollen neue politische Zielvorgaben erarbeitet und in den Haushaltsplan aufgenommen werden.
Aufgrund der im Jahre 2006 fertig gestellten Hauptschule sowie der Sanierung des
gesamten Schulzentrums werden die Sonstigen Verbindlichkeiten in dem Maße steigen wie das Aktivvermögen zunimmt und die gebildeten Instandhaltungsrückstellungen abnehmen.
Weiterhin wird sich die fortschreitende Veräußerung der Grundstücke „Im Spleß“ (ergebnisneutral) auf die Bilanz auswirken.
Anlage I
Blatt 84
In weiten Teilen wurden die Auswirkungen des Umzugs der Verwaltung an einen
neuen Standort und hinsichtlich des Betriebs eines „Privatbades“ bereits in die
Haushaltsplanung bzw. die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung einbezogen.
Die Erwerbs- und Umbaukosten des ehemaligen Toom-Gebäudes sind nach derzeitiger Einschätzung als Aktivposten in die Bilanz aufzunehmen und über die Nutzungsdauer abzuschreiben. Ebenfalls ist die finanzielle Auswirkung der Umnutzung
des Kasterer Rathausgeländes derzeit noch nicht absehbar.
Im Zuge der Entwicklung des Bäderkonzeptes und der sonstigen Vermarktung des
„Kasterer Ackers“ könnten sich ebenfalls haushalterische Veränderungen ergeben.
Die voraussichtliche Entwicklung der Kennzahlen zum Ergebnishaushalt zeigt folgendes Bild:
Ergebnis
2005
Steuerquote
Zuwendungsquote
Personalintensität I
Personalintensität II
Sach- und Dienstleistungsindentität
Abschreibungsintensität
Abschreibungslastquote
Transferaufwendungsquote
Zinslastquote
Zinsdeckungsquote
Zinssteuerquote
2006
2007
Planwerte
2008
2009
2010
43,37% 40,34% 48,91% 54,70% 44,09% 46,24%
23,00% 27,52% 28,04% 16,65% 27,80% 30,93%
20,04% 16,79% 15,83% 16,27% 17,45% 17,36%
23,43% 18,64% 15,75% 20,42% 17,53% 18,09%
14,86% 14,98% 15,93% 15,49% 22,92% 22,94%
9,37%
8,78%
9,49%
9,38%
9,04%
8,92%
115,01% 141,67% 124,44% 129,13% 128,16% 128,07%
50,10% 50,46% 48,94% 49,38% 39,89% 40,25%
1,92%
2,40%
1,85%
2,08%
2,48%
2,72%
2,25%
2,67%
1,84%
2,61%
2,49%
2,83%
5,18%
6,61%
3,75%
4,77%
5,65%
6,12%
Aussagekräftiger werden die Zeitreihen, wenn in den kommenden Jahren mehrere
Ergebnisse als Vergleich herangezogen werden können.
Anlage I
Blatt 85
Persönliche Angaben des Verwaltungsvorstandes und der Ratsmitglieder gemäß § 95 Abs. 2 GO
a) Verwaltungsvorstand
Gunnar Koerdt
Bürgermeister der Stadt Bedburg
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Zweckverbandsversammlung Jugendmusikschule Bergheim (Vertreter der Stadt
Bedburg)
Verbandsversammlung Volkshochschule (Vertreter der Stadt Bedburg)
Vorstandsmitglied der Stiftung Dr. Paul und Louise Silverberg
Mitglied der Trägerversammlung ARGE Rhein-Erft
Verwaltungsrat KDVZ
Mitglied des Regionalbeirates Erft der Kreissparkasse Köln
Vertreter in der Gesellschafterversammlung der Erftland Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH
Vertreter in der Gesellschafterversammlung der Erftland Holding GmbH
Mitglied des Kommunalbeirates der RWE Rhein-Rur-AG
Mitglied des Aufsichtsrates Regionalbeirat Köln, GVV-Kommunalversicherung
Mitglied des Kommunalbeirats der Provinzial Rheinland Versicherungs AG
Mitglied des Hauptausschusses des Städte- und Gemeindebund NRW
Mitglied des Europaausschusses des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
Mitglied des Krankenhausausschusses St.-Hubertus-Stift
Herbert Baum
Kämmerer der Stadt Bedburg
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Anlage I
Blatt 86
b) Ratsmitglieder
Hans-Peter Abts
Technischer Sachbearbeiter
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Helmut Breuer
Rentner
Bernd Coumanns
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Zweckverband Jugendmusikschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg)
Helmut de Jong
Personalsachbearbeiter
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Peter-Josef Drexler
Datenverarbeitungskoordinator
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Horst Druch
Technischer Leiter
Regionalbeirat Erft der Kreissparkasse Köln (Vertreter der Stadt Bedburg)
Herbert Förster
Selbständiger Gewerbetreibender
Josef Gerards
Pensionär
Birgit Fiona Gericke (ausgeschieden in 2005)
Rechtsanwältin
Roman Grau
Generalbevollmächtigter im Einzelhandel
Heinrich Heer (Ratsmitglied seit 2007)
Rentner
Matthias Heinen
Rentner
REVG (stellv. Mitglied)
Verbandsversammlung der KDVZ Rhein-Erft-Rur
Mitglied der Delegiertenversammlung des Erftverbandes
Michael Hennemann (ausgeschieden in 2006)
Projektingenieur Umsiedlungen
Nadine Heuser
Journalistin, Studentin
Anlage I
Blatt 87
Martin Hösen (Ratsmitglied seit 2006)
Student
Heinz-Gerd Horn
Fernmeldetechniker
Dr. Georg Kippels
Rechtsanwalt
Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
Stellv. Vorsitzender des Immobilien- und Handwerkerverbandes Rhein-Erft
Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (Vertreter der
Stadt Bedburg)
Regionalbeirat Erft der Kreissparkasse Köln (Vertreter der Stadt Bedburg)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Dieter Koehl
Rentner
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Leonhard Köhlen
Landesbeamter (Lehrer)
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Günter Martin
Selbständiger Handelsvertreter
Jürgen Mitter
Selbständiger Gewerbetreibender
Gesellschafterversammlung Radio Erft GmbH Co KG
Willy Moll
Rentner
Zweckverband Volkshochschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg)
Achim Niepel
Leitender Angestellter
Santa Pedalina
Hausfrau
Heribert Robertz
Landwirt
Matthias Rosemann
Fachtechniker
Martin Sauer
Bankkaufmann
Zweckverband Volkshochschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg)
Karl Heinz Spielmanns
Ausbildungsmeister, Selbständiger Makler
Anlage I
Blatt 88
Udo Splettstöhser
Selbständiger Projektentwickler
Dirk Schehl (ausgeschieden in 2006)
Betriebsleiter, Geschäftsführer, Sachverständiger
Franz Peter Schiffer (ausgeschieden in 2006)
Leitender Angestellter
Heinz-Gerd Schmitz
Rektor im Schuldienst
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vertreter der Stadt Bedburg)
Hans Schnäpp
Angestellter, Bausparberater
Aufsichtsrat der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (Vertreter der Stadt Bedburg)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Aufsichtsrat der KVB-AG (Arbeitnehmervertretung)
Heike Steinhäuser
Kommunalbeamtin
Guido van den Berg
Kaufmännischer Angestellter
Regionalrat Köln
Martin Vogelsang
Berufssoldat
Zweckverband Jugendmusikschule Bergheim (Vertreter der Stadt Bedburg)
Hubert Wassenberg
Rentner (Vorruhestand), Journalist
Kapellengemeinschaft Morken e.V. (Vertreter der Stadt Bedburg)
Sonderschulverband Bedburg-Elsdorf (Vorsitzender Verbandsversammlung)
Städte- und Gemeindebund NRW (Vertreter der Stadt Bedburg)
Emma Will (Ratsmitglied seit 2007)
Hausfrau
Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Erft
Wolfram Zereßen
Rentner
Michael Zöphel
Selbständiger Gewerbetreibender