Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
109 kB
Datum
08.04.2014
Erstellt
27.03.14, 15:05
Aktualisiert
27.03.14, 15:05
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 136/2014
Az.:
Amt: - 10 BeschlAusf.: - 10 Datum: 13.03.2014
gez. Elsen
24.03.2014
Amtsleiter
Datum Freigabe -100-
gez. Erner,
Bürgermeister
BM / Dezernent
- 20 -
Den beigefügten Antrag der CDU-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Hauptausschuss
Betrifft:
Termin
08.04.2014
Bemerkungen
beschließend
Antrag bzgl. Sachstandsbericht zur Einführung eines Dokument-ManagemantSystems (DMS)
Finanzielle Auswirkungen:
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Umstellung von überwiegend manuellen Arbeitsabläufen auf ein Dokumenten-ManagementSystem (DMS) ist auf Grund der Komplexität eines solchen Systems ein erheblicher
Umstellungsaufwand in organisatorischer und ablauftechnischer Hinsicht.
Daher muss vor Einführung eines DMS ein kompatibles IT-Umfeld existieren um die Vorteile eines
DMS flächendeckend nutzen zu können. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die IT-Abteilung
mit der Prüfung von Einsatzmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Herstellerfirmen
und insbesondere der KDVZ Rhein-Erft-Rur in Frechen.
Mittlerweile sind die Hersteller von Fachverfahren dazu übergegangen, in ihre Systeme Archivund Dokumentenmanagementlösungen zu integrieren, die aber nicht für einen
verfahrensübergreifenden Einsatz konzipiert sind. Eine übergreifende Portallösung wurde in den
letzten Jahren zwar häufig angekündigt, ist aber bis heute nicht verfügbar. Die eingeschränkte
Auswahlmöglichkeit hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass im Bauordnungsamt ein DMS für
das Baugenehmigungsverfahren und im Bereich Ordnungsamt ein System zur Archivierung von
Passdaten eingeführt wurde.
Diese beiden Systeme sind nicht zu einem verwaltungsweiten System ausbaubar.
Zufriedenstellende Systeme für den kommunalen Bereich standen lange Zeit nicht zur Verfügung,
wobei auch die problematische Konstellation der KDVZ bis hin zu Auflösungsspekulationen über
den Zweckverband nicht zur Auswahl eines investitionssicheren und zukunftsfähigen DMS
beigetragen haben.
Mittlerweile hat sich die KDVZ mit einem breiten Angebot von Fachverfahren im Netz der
kommunalen Rechenzentren etabliert und mit der Auswahl und dem Betrieb des DMS-Verfahrens
„d3“ der Firma develop positioniert.
Die richtungsweisende Festlegung der KDVZ auf ein bestimmtes System hat mehrere
Mitgliedskommunen im Verbandsgebiet veranlasst, sich für dieses System als Lösung für die
Gesamtverwaltung zu entscheiden und in einem Teilbereich einzuführen. Eine umfangreiche
Integration der Verfahren aus dem Finanzwesen in „d3“ wird z. Zt. wegen den hierfür existierenden
Schnittstellen von der KDVZ empfohlen.
Im Verbandsgebiet sind folgende Verwaltungen den Empfehlungen gefolgt und haben
verschiedene Aktivitäten zur Einführung von „d3“ initiiert:
Stadt Wesseling (Steuerakte, Rechnungseingangsworkflow, Personalakte,
Einwohnerakte).
Stadt Pulheim (Steuerakte, Rechnungsakte, Vertragsverwaltung, RPA-Prüfung,
Personalakte, Bauakte).
Stadt Jülich (Steuerakte), die Bauakte und der Aktenplan sind beauftragt, Die Personalakte
soll dieses Jahr noch folgen
Gemeinde Hellenthal (Steuerakte), der Aktenplan ist beauftragt
Stadt Bad Münstereifel, Steuerakte, Bauakte und Aktenplan beauftragt und werden dieses
Jahr eingeführt
Gemeinde Inden und Vettweiß (Steuerakte)
Gemeinde Merzenich (Bauakte), Steuerakte ist beauftragt
Gemeinde Titz (Bauakte)
Gemeinde Hürtgenwald, Einführung von Steuerakte und Aktenplan in diesem Jahr geplant
aber noch nicht beauftragt
Stadt Frechen (Steuerakte, Aktenplan, Rettungsdienstakte), Personalakte,
Rechnungseingangsworkflow und Hundeakte für 2014 geplant (Aktenablage,
Rechnungseingangsworkflow), Posteingangsworkflow und Rechnungsausgangsworkflow
ebenfalls für dieses Jahr geplant
Bei allen aufgelisteten Kommunen kommt das DMS-System „d3“ zum Einsatz. Vorrangig wird als
erstes Verfahren die funktionsfähige „Steuerakte“ eingesetzt.
Die „Steuerakte“ und die hierauf im Finanzbereich aufbauenden Verfahren stellen eindeutig den
Schwerpunkt für die Einführung eines DMS dar und müssen von der verantwortlichen
Führungskraft (Kämmerer) fachlich mitgetragen werden. In Abstimmung mit dem künftigen
Kämmerer ist ein DMS vorrangig im Finanzbereich geplant.
Individuelle Anforderungen an den Einsatz eines DMS wurden bereits erarbeitet und die KDVZ ist
zur Zeit bemüht, ein Angebot auf dieser Grundlage zu erstellen.
(Erner)
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