Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (CDU-Antrag vom 07.03.2017 RD 777-X)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
107 kB
Datum
09.05.2017
Erstellt
04.05.17, 16:55
Aktualisiert
04.05.17, 16:55
Beschlussvorlage (CDU-Antrag vom 07.03.2017 RD 777-X) Beschlussvorlage (CDU-Antrag vom 07.03.2017 RD 777-X) Beschlussvorlage (CDU-Antrag vom 07.03.2017 RD 777-X) Beschlussvorlage (CDU-Antrag vom 07.03.2017 RD 777-X)

öffnen download melden Dateigröße: 107 kB

Inhalt der Datei

Christlich Demokratische Union Deutschlands W CDU Münstereifel Stadtratsfraktion Die Zukunft fü r unsere Heimat Stadt Bad M ünstereifel Frau Bürgerm eisterin S abine Preiser-M arian M arktstraße 11 53902 Bad M ünstereifel Bernhard Ohlert Fraktionsvorsitzender Nöthener Str. 13 53902 Bad Münstereifel (02253) 96 04 17 Telefon (02253) 96 04 18 Fax bernhard.ohlert@online.de 07 .03.2017 Prüfantrag Sportstätte Kernstadt Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Preiser-Marian, die CDU-Fraktion beantragt, dass das Thema „Sportplatz im Kernstadtgebiet“ seitens der Verwaltung noch einmal zeitnah und final angegangen wird. Dazu muss auf offiziellem Wege seitens der Verwaltung bei den Akteuren, die Interesse an dem Platz haben könnten, angefragt werden, wer welchen realistischen Bedarf hat und wer sich mit welchen Mitteln an einer etwaigen Ertüchtigung beteiligen könnte. Die Ergebnisse und daraus resultierende Möglichkeiten sind dann dem zuständigen Ausschuss zur Diskussion vorzulegen. In einem zweiten Schritt bitten wir darum, dass auch das Thema „Sportstättenkonzept für das gesamte Stadtgebiet“ im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzepts vorangetrieben wird. Begründung: Der Sportplatz in der Kernstadt befindet sich schon seit einiger Zeit in einem desolaten Zustand. Leider ist es bislang trotz verschiedener Initiativen nicht gelungen eine sinnvolle Lösung - entweder pro oder contra kernstädtischem Sportplatz - herbei zu führen. Am 25. Januar 2017 hat auf Einladung des Stadtverordneten Ingo Pfennings ein Gespräch im Konferenzraum des Seniorenzentrums Otterbach zum Thema „Kernstadtsportplatz“ stattgefunden. Eingeladen dazu waren Vertreter aller Institutionen, die Interesse an dem Platz haben könnten. Das Ergebnis des Gesprächs lässt sich kurz in zwei Aussagen zusammenfassen (einen ausführlicheren Bericht finden Sie in der Anlage): 1. Ja, es gibt hohen Bedarf an einem kernstädtischen Sportplatz! 2. Ja, es gäbe eine hohe Auslastung für einen kernstädtischen Sportplatz! Entscheidend ist hierbei, dass sich der Bedarf tatsächlich auf einen Sportplatz und nicht auf einen reinen Fußballplatz bezieht. Aufgrund dieser beiden klaren Aussagen ist es uns als Fraktion wichtig, dass das Thema nochmals zeitnah und wenn möglich final durch den Rat behandelt wird. Seit Jahren werden die unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten für den jetzigen Sportplatz diskutiert und verschiedene Alternativstandorte angedacht. Geführt hat dies nur dazu, dass die kernstädtischen Schulen und Vereine vor Ort auf keinen intakten Sportplatz mehr zurückgreifen können. W ir möchten dieses Thema nun gerne abschließend diskutieren, gestützt auf fundierte Befragungsergebnisse und vorgeschlagene Handlungsoptionen seitens der Verwaltung. Wichtig wäre beispielsweise auch die Information darüber, ob und zu welchen Konditionen eine Förderung für eine Ertüchtigung möglich wäre. Finanzierungsvorschlag: Für die Prüfung fallen zunächst keine Kosten an. Mit freundlichen Grüßen Bernhard Ohlert Fraktionsvorsitzender Zusammenfassung des Gesprächs bezüglich des Bad Münstereifeier Sportplatzes Am 25. Januar 2017 hat auf Initiative des Stadtverordneten Ingo Pfennings ein Gespräch im Konferenzraum des Seniorenzentrums Otterbach zum Thema „Kernstadtsportplatz“ stattgefunden. Der Sportplatz in der Kernstadt befindet sich schon seit einiger Zeit in einem desolaten Zustand. Leider ist es bislang - trotz mehrerer durch verschiede Akteure gestarteter Initiativen - nicht gelungen eine sinnvolle Lösung herbei zu führen. Daher war Ziel des Treffens, in einem ersten Schritt anhand verwertbarer Fakten festzustellen, wer w elchen Nutzungsbedarf an einem innerstädtischen Sportplatz hat, wer sich mit welchem finanziellen Volumen an einer etwaigen Überholung / Modernisierung des Sportplatzes beteiligen kann und ob bzw. in welcher Konstellation Fördermittel abgerufen werden können. Dadurch sollte eine Diskussionsgrundlage für die Entscheidung geschaffen werden, ob Kernstadtsportplatz noch gebraucht wird oder nicht. Eingeladen waren Vertreter aller Institutionen, die Interesse an dem Platz haben (könnten). Schlussendlich vor Ort teilgenommen haben Vertreter der Apostolischen Schule, des St.Angela-Gymnasiums, der Grundschule Bad Münstereifel, des St.-Michael-Gymnasiums, des 1. FAV Bad Münstereifel, des SV Nöthen, des Seniorenzentrums Otterbach und der Stadtverordnete selber. Die Fachhochschule für Rechtspflege und die Realschule konnten aus zeitlichen Gründen zwar nicht mit Vertretern vor Ort sein, hatten sich aber vorab schriftlich geäußert. In der Vergangenheit wurde im Stadtgebiet häufig die Meinung kundgetan, dass die Kernstadt doch gar keinen eigenen Sportplatz mehr brauche; Aussagen dazu waren beispielsweise „Die Schulen nutzen den Platz eh nicht!“ oder „Wofür ein Sportplatz, da gibt es ja nicht mal mehr einen Fußballverein!“. Beide Aussagen wurden durch die anwesenden Vertreter der Institutionen widerlegt. Zudem sollte man in der Kernstadt auch gar nicht an einen reinen Fußballplatz denken. Sinnvoll ist hier nur eine multifunktionale Sportanlage für Ballsport und Leichtathletik. Das Ergebnis des Gesprächs lässt sich kurz in zwei Aussagen zusammenfassen: 1. Ja, es gibt hohen Bedarf an einem kernstädtischen Sportplatz! 2. Ja, es gäbe eine hohe Auslastung für einen kernstädtischen Sportplatz! Seitens der Schulen wurde geäußert, dass diese eine kernstädtische Sportanlage gerne und häufig - sofern es die W itterungsbedingungen zulassen - für den Schulsport nutzen würden. Darüber hinaus sehen sie einen großen Bedarf dadurch, dass es im Stadtgebiet derzeit keine Übungsmöglichkeiten für Wettkämpfe oder für die Abnahme von Sportabzeichen gibt. Selbiges gilt für Vorbereitungsübungen für Einstellungstests mit einer körperlichen Eignungsprüfung (beispielsweise Feuerwehr oder Polizei) oder das Angebot einer Schul-AG im Bereich Leichtathletik. Den Schulen ist es aktuell kaum möglich, sich über Sportarten zu profilieren, die auf einem solchen Platz ausgeübt werden müssten. Die Möglichkeit zur Ausrichtung eines Sportfests entfällt genauso wie die Möglichkeit der positiven W echselwirkung zwischen Schul- und Vereinssport. Dies wurde durch die Vertreter der beiden Vereine untermauert, die einer kernstädtischen Sportanlage nicht mehr nur im W inter einen hohen Stellenwert zuordnen. Durch die Kombination aus sowohl Jugend- als auch Seniorenmannschaften in den Vereinen, ist ein Trainingsbedarf kontinuierlich ab nachmittags gegeben. Man kann also davon ausgehen, dass eine solche Anlage durch die örtlichen Institutionen und Bürger ganzjährig bespielt würde und das vermutlich an mehreren Tagen der Woche, sowohl tagsüber als auch abends. Von allen Vertretern wurde eine Bereitschaft der Kooperation geäußert, beispielsweise um eine Förderung beantragen zu können oder um die Nutzungszeiten gerecht und sinnvoll aufzuteilen. Einzig bei der Wahl des Materials der Sportanlage gingen die Meinungen auseinander - hier wäre sicherlich die Hinzuziehung von Fachleuten notwendig. Allen Teilnehmern ist daran gelegen, dass der jetzige „Schandfleck“ entweder ertüchtigt oder an einem anderen Standort zukunftsfähig neu angelegt wird.