Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
128 kB
Datum
05.07.2016
Erstellt
23.06.16, 12:48
Aktualisiert
23.06.16, 12:48
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STADT BAD MÜNSTEREIFEL
BERICHT IM RAHMEN DES
FINANZCONTROLLINGS
ZUM 30.05.2016
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.05.2016
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorbemerkung ............................................................................................................ 3
2.
Erträge und Aufwendungen......................................................................................... 3
2.1.
Abweichungsanalyse .................................................................................................. 4
2.2.
Erläuterungen zu den Abweichungen .......................................................................... 5
3.
Abwicklung Finanzplan ............................................................................................. 10
4.
Handlungsbedarf....................................................................................................... 12
Stand: 15.06.2016
Status: Freigegeben
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Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.05.2016
1.
Vorbemerkung
Als Teil des Internen Kontrollsystems (IKS) wurde im Jahr 2013 mit dem Aufbau eines
aussagekräftigen Berichtswesens begonnen, das den Entscheidungsträgern (Rat und
Verwaltungsführung) notwendige und unterstützende Informationen für operative und
strategische Entscheidungen liefern soll.
Weiter soll durch die Einrichtung eines kostenorientierten Finanzcontrollings auf Basis
des Berichtswesens die Wirtschaftlichkeit des Ressourceneinsatzes analysiert und Erfolgs- und Rationalisierungspotentiale aufgezeigt werden.
Weiter soll das Berichtswesen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung schrittweise
durch detailliertere Betrachtungen einzelner Kostenstellen und Kostenarten ausgebaut
werden. Ein Softwaretool zur Analyse und zum interkommunalen Vergleich von Kennzahlen ist ab Mai 2014 im Einsatz. Auswertungen und Vergleiche werden in die folgenden Berichte bedarfsorientiert eingebaut.
2.
Erträge und Aufwendungen
Die Gliederung der Zeilen der nachfolgenden Abweichungsanalyse erfolgt analog zum
Muster des Gesamtergebnisplanes und der Gesamtergebnisrechnung, mit einer zusammenfassenden Übersicht des Gesamtergebnisses und nachfolgend der Erläuterung wesentlicher Abweichungen einzelner Ertrags- und Aufwandsarten.
Die Spalten im Bereich „von … bis …“ zeigen als „Plan“ die auf den Berichtszeitraum
herunter gebrochenen Planwerte und als ‘Ist‘ alle bis zum jeweiligen Berichtszeitraum
vorgenommenen ergebniswirksamen Buchungen. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in
absoluten und prozentualen Abweichungen vorgenommen.
Die Spalten im Bereich „Jahreswerte“ stellen das ‘Ist‘ des jeweiligen Berichtszeitraums
und die voraussichtlich noch anfallenden Buchungen bis zum Jahresende ins Verhältnis zum Jahreshaushaltsansatz. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in absoluten und
prozentualen Abweichungen vorgenommen. Hieraus ist dann ein erster Überblick möglich, ob die Planung für das betreffende Jahr eintreten wird oder nicht.
Stand: 15.06.2016
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Bericht zum 30.05.2016
2.1. Abweichungsanalyse
Abweichungsanalyse für Ergebnisplan Mai 2016
von Januar bis Mai 2016
Ertrags- und Aufwandsarten
Plan
Steuern und ähnliche
Abgaben
1.
+
2.
3.
+
+
4.
+
5.
+
6.
+
7.
8.
+
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfererträge
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und
Kostenumlagen
Sonstige ordentliche Erträge
Aktivierte Eigenleistungen
+/- Bestandsveränderungen
10. = Ordentliche Erträge
Personalaufwendun11.
gen
Versorgungsaufwendun12.
gen
Aufwendungen für Sach13.
und Dienstleistungen
Bilanzielle Abschreibungen
14.
Prognose Jahreswerte
abs.
Abw.
Ist
proz.
Abw.
Plan
abs.
Abw.
Ist
proz.
Abw.
7.842.785
7.088.176
-754.609
-10
18.822.684
18.632.027
-190.657
-1
2.648.215
1.450.707
-1.197.508
-45
6.355.716
6.080.697
-275.019
-4
2.708
3.887
1.179
44
6.500
10.329
3.829
59
1.338.873
1.170.074
-168.799
-13
3.213.296
3.068.493
-144.804
-5
154.371
121.739
-32.632
-21
370.491
359.036
-11.455
-3
1.586.995
535.742
-1.051.253
-66
3.808.788
1.322.612
-2.486.176
-65
406.983
376.350
-30.633
-8
976.762
950.396
-26.366
-3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
13.980.930
10.746.675
-3.234.255
-23
33.554.237
30.423.590
-3.130.647
-9
2.551.835
2.294.565
-257.270
-10
6.124.403
6.101.022
-23.381
0
268.553
300.000
31.447
12
644.528
702.489
57.961
9
3.221.385
1.847.675
-1.373.710
-43
7.731.324
6.186.735
-1.544.589
-20
1.429.931
1.405.113
-24.818
-2
3.431.836
3.590.259
158.423
5
7.207.868
6.175.910
-1.031.958
-14
17.298.884
15.760.708
-1.538.176
-9
1.127.770
673.380
-454.390
-40
2.706.647
1.966.279
-740.368
-27
15.807.342
12.696.643
-3.110.699
-20
37.937.622
34.307.492
-3.630.130
-10
-1.826.412
-1.949.968
-123.556
7
-4.383.385
-3.883.902
499.483
-11
273.750
378
-273.372
-100
657.000
657.000
0
0
355.667
222.879
-132.788
-37
853.602
758.602
-95.000
-11
-81.917
-222.501
-140.584
172
-196.602
-101.602
95.000
-48
-1.908.329
-2.172.469
-264.140
14
-4.579.987
-3.985.504
594.483
-13
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
-1.908.329
-2.172.469
-264.140
14
-4.579.987
-3.985.504
594.483
-13
9.
15.
-
16.
=
17.
=
18.
19.
+
-
20.
=
21.
=
22.
23.
+
-
24.
=
25.
=
26.
Transferaufwendungen
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Ordentliche Aufwendungen
Ergebnis der laufenden
Verwaltungstätigkeit
(= Zeilen 10 und 17)
Finanzerträge
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
Finanzergebnis
(=Zeilen 19 und 20)
Ordentliches Ergebnis
(Zeilen 18 und 21)
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Außerordentliches Ergebnis
(= Zeilen 23 und 24)
Jahresergebnis
(= Zeilen 22 und 25)
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2.2. Erläuterungen zu den Abweichungen
Nachfolgend werden die größeren Abweichungen zwischen Planung und Ist erläutert.
2.2.1 Erträge
Steuern und ähnliche Abgaben
Bei den Steuern und ähnlichen Abgaben ergibt sich zum 30.05.2016 eine Abweichung
von -10% zum Haushaltsansatz. Hauptursache für diese Abweichung ist, dass bisher
erst ein Abschlag der Gemeindeanteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer durch
das Land überwiesen ist. Nächster Fälligkeitstermin ist der 30. Juli.
In der Jahresbetrachtung werden folgende Prognosen abgegeben:
Bei den Erträgen der Grundsteuer A und B wird zum Jahresende nach derzeitigem Stand mit Mehrerträgen von insgesamt 35 T€ gerechnet.
Die Erträge der Gewerbesteuer werden nach heutigem Stand zum 31.12.2016
in etwa dem Ansatz entsprechen. Die Ertragsposition ist laufend zu beobachten.
Bei den Erträgen der Vergnügungssteuer wird mit Mehrerträgen von knapp
8T€, bei der Hundesteuer von rd. 9T€ gerechnet.
Bei der Zweitwohnungsteuer wird der Jahresansatz nach derzeitigem Stand um
16% bzw. rd. 21 T€ überschritten werden.
Die Bescheiderstellung zur Fremdenverkehrsabgabe für das Jahr 2016 läuft aktuell an. Zum Jahresende wird mit heutigem Stand mit Erträgen von rd. 120 T€
wie im Veranlagungsjahr 2015 gerechnet.
Bei den Gemeindeanteilen an der Umsatzsteuer und beim Familienleistungsausgleich
werden die Jahresansätze nach heutigem Stand erfüllt, bei den Gemeindeanteilen an
der Einkommensteuer muss mit Mindererträgen von rd. 160T€ kalkuliert werden.
In der Gesamtbetrachtung zum Jahresende ergibt sich nach derzeitigem Kenntnisstand
bei der Ertragsposition Steuern und ähnliche Abgaben eine Abweichung von -1% bzw.
190 T€ zu den Haushaltsansätzen 2016.
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Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Die Erträge aus Zuwendungen und allgemeinen Umlagen bleiben zum Berichtszeitpunkt noch mit 61% hinter den Planansätzen zurück. Grund hierfür ist, dass der größte
Teil der im Haushalt eingeplanten Landes- und Bundeszuschüsse zum 30.05. noch
nicht bzw. nur mit einem Abschlag verbucht ist.
In der Jahresbetrachtung wird das Ergebnis bei den Zuwendungen und allgemeinen
Umlagen nach derzeitigem Stand mit -4% bzw. rd. -275 T€ hinter den Ansätzen zurück
bleiben. Diese Mindererträge begründen sich im Wesentlichen in nach derzeitigem
Stand geringeren Erträgen aus der Bildungs- und Sportpauschale zur Deckung von
Maßnahmen der baulichen Unterhaltung der Schulen, Kindertages- und Sportstätten.
Dem gegenüber stehen jedoch auch geringere Aufwendungen bei Sachkonto 521500 –
Instandhaltung Gebäude. Unwägbarkeiten ergeben sich zudem bei Konto 413004 –
Bundeszuschuss Asyl.
Sonstige Transfererträge
Bei den sonstigen Transfererträgen ergeben sich zum Berichtszeitpunkt und auch zum
Jahresende prozentual deutliche Abweichungen zur Haushaltsplanung, bedingt durch
höhere Erstattungen durch Sozialleistungsträger. Dem gegenüber stehen jedoch auch
Mehraufwendungen bei den Transferaufwendungen.
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte bleiben zum Berichtszeitpunkt mit -13%
und zum Jahresende mit voraussichtlich noch -5% hinter den Ansätzen zurück.
Die Unterschreitungen begründen sich im Wesentlichen in Mindererträgen bei den
Winterwartungs- und Straßenreinigungsgebühren (Konto 432109) in einer Größenordnung zum 31.12. von ca. 85T€ und voraussichtliche Mindererträge bei den nur schwer
zu kalkulierenden Gebühren im Bereich der Bestattungen (Konten 432131, 432132 und
432133) mit ca. 74 T€. Diesen Mindererträgen stehen jedoch auch Minderaufwendungen für z.B. Grabbereitung und Reinigungsleistungen gegenüber.
Mehrerträge von voraussichtlich ca. 10 T€ ergeben sich bei der Altpapierverwertung
(Konto 432151).
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Privatrechtliche Leistungsentgelte
Die Erträge aus privatrechtlichen Leistungsentgelten bleiben zum Stichtag 30.05.2016
mit -21% bzw. 32 T€ und zum Jahresende voraussichtlich noch mit -3% bzw. rd. 11 T€
hinter den Erwartungen. Ursächlich für die deutliche Ansatzunterschreitung zum Berichtzeitpunkt sind jahreszeitlich bedingt die Standgebühren Wohnmobilpark (Konto
441110) und die Winterdienstgebühren aus privatrechtlichen Verträgen. Hier erfolgt die
Bescheiderstellung erst in der 2. Jahreshälfte. Die Mindererträge zum 31.12.2016 ergeben sich im Wesentlichen wiederum durch geringere Erträge aus Hallennutzungsentgelten als planerisch angenommen und durch die nur schwer zu kalkulierende Position der Ersatzvornahme im ordnungsbehördlichen Bereich (Konto 446108).
Kostenerstattungen und Umlagen
Bei den Kostenerstattungen und Umlagen ergibt sich zum Berichtszeitpunkt und auch
in der Jahresbetrachtung eine Abweichung von -66% bzw. -65% zum Haushaltsansatz.
Ursächlich sind im Wesentlichen niedrigere Landeszuweisungen nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz als von der Landesregierung zugesagt und planerisch angenommen. Durch wieder anziehende Zuweisungszahlen kann sich die momentan gezeigte Unterschreitung jedoch noch umkehren. Dem gegenüber ergeben sich dann jedoch auch aufwandsseitige Belastungen.
Sonstige ordentliche Erträge
Die sonstigen ordentlichen Erträge bleiben zum Stichtag 30.05.2016 mit -8% und zum
Jahresende voraussichtlich -3% hinter den Ansätzen zurück. Ursächlich sind im Wesentlichen Mindererträge bei den Konzessionsabgaben (Konto 451100) von ca. 18 T€
und mit aktuellem Stand hochgerechnet bei den Verwarnungsgeldern (Konto 456100)
von ca. 11 T€. Mehrerträge ergeben sich bei der Abwicklung von Schadensfällen. Diese führen jedoch nicht zu einer Ergebnisverbesserung, da sich die Schadensbeseitigung aufwandsseitig niederschlägt.
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2.2.2 Aufwendungen
Personalaufwendungen
Die Personalaufwendungen bleiben zum Berichtsstichtag noch 10% hinter den auf den
30.05.2016 herunter gebrochenen Jahresansätzen zurück. Zum Jahresende wird der
Ansatz bei den Personalaufwendungen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht überschritten werden. Unwägbarkeiten ergeben sich jedoch noch im Bereich der Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub und geleistete Überstunden im Rahmen der Jahresabschlussaufstellung, sofern diese mit höheren Beträgen als geplant zu bilden sind.
Versorgungsaufwendungen
Zum Berichtszeitpunkt überschreiten die Versorgungsaufwendungen den Ansatz um
12%. Zum Jahresende muss mit derzeitigem Kenntnisstand mit Mehraufwendungen
von knapp 58T€ gerechnet werden. Die Jahresprognose kann sich durch im Rahmen
der Jahresabschlussarbeiten vorzunehmende Erstattungsbuchungen jedoch noch verändern.
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
Die Position der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen setzt sich aus annähernd 120 Sachkonten zusammen.
Die bis zum Ende des Haushaltsjahres anfallenden Aufwendungen für Unterhaltung
und Instandhaltung städtischer Infrastruktur lassen sich durch die späte Genehmigung
des Haushaltes 2016 aktuell nur schwer belastbar kalkulieren. So sind bei Sachkonto
521500 – Instandhaltung Gebäude – zum 30.05.2016 erst knapp 135 T€ verausgabt
worden. Dies entspricht nur rd. 9% des Jahresansatzes.
Die Jahresansätze bei den Aufwendungen für die Bewirtschaftung der Gebäude (Reinigung, Strom, Gas, Heizöl, Wasser/Abwasser und sonstige Bewirtschaftungskosten)
werden nach derzeitigem Stand zum 31.12.2016 nicht überschritten werden.
Derzeit wird bei der Position zum Jahresende von einer Ansatzunterschreitung von
insgesamt rd. 1,5 Mio. € ausgegangen.
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Bilanzielle Abschreibungen
Die bilanziellen Abschreibungen unterschreiten zum Berichtszeitpunkt den Ansatz um
2%. Zum Jahresende wird eine Überschreitung von voraussichtlich 5% erwartet. Diese
Mehraufwendungen werden jedoch in großen Teilen durch entsprechende Erträge aus
der zugehörigen Sonderpostenauflösung (Position „Zuwendungen und allgemeine Umlagen“) ergebniswirksam neutralisiert.
Transferaufwendungen
Die Transferaufwendungen bleiben zum Stichtag 30.05.2016 mit 14% und zum
31.12.2016 mit voraussichtlich 9% hinter den Planzahlen zurück.
Große Unwägbarkeiten ergeben sich bei der Jahresplanung der Transferaufwendungen durch die Leistungen für Asylbewerber. Rechnet man die angefallenen Aufwendungen bis einschließlich Mai 2016 bei Konto 533921 – Laufende Leistungen für asylbegehrende Ausländer – bis zum Jahresende hoch, ergeben sich bei dem Sachkonto
Minderaufwendungen von rd. 1,5 Mio. €. Ob sich diese zum Jahresende tatsächlich so
ergeben, hängt von der Entwicklung der Zuweisungszahlen ab.
Bei den Sachkonten der allgemeinen Kreisumlage und der Jugendamtsumlage (Sachkonten 537400 und 537500) muss zum Jahresende mit Mehraufwendungen von insgesamt knapp 106 T€ gerechnet werden. Die Erhöhung der Umlagesätze durch den Kreis
nach der Benehmensherstellung wurde gegenüber der Bezirksregierung gerügt. Der
Ausgang ist offen.
Zum Jahresende wird nach derzeitigem Kenntnisstand bei den Transferaufwendungen
mit einer einer Ansatzunterschreitung von rd. 1,5 Mio. € gerechnet. Diese Prognose
kann sich jedoch durch eine Änderung der Asylbewerberzuweisungen noch ändern.
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen setzen sich ebenfalls aus einer Vielzahl von
Konten zusammen. Zum Berichtszeitpunkt ergibt sich eine Ansatzunterschreitung von
40% und zum Jahresende von voraussichtlich 27% bzw. 740 T€.
Die zum Jahresende nach derzeitigem Stand kalkulierten Unterschreitungen ergeben
sich u.a. durch Minderaufwendungen bei den Mieten (Konto 542202) für Asylbewerberunterkünfte aufgrund aktuell deutlich rückläufiger Zuweisungszahlen. Weiterer wesentStand: 15.06.2016
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liche Ursache für die zum Jahresende ausgewiesene Ansatzunterschreitung ist die
Sperrung des Haushaltsansatzes für die Planung eines Parkdecks im Bereich der Feuerwache (Konto 542950) mit 217 T€.
Finanzerträge
Die deutliche Unterschreitung zum Berichtsstichtag bei den Finanzerträgen erklärt sich
durch die bis zum 30.05.2016 noch nicht verbuchte Eigenkapitalverzinsungen Abwasserwerk und Forstbetrieb und den Konsolidierungsbeitrag Forst, bedingt durch die späte Genehmigung der Wirtschaftspläne. In der Jahresbetrachtung werden die Ansätze
erfüllt.
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
Die Zinsen für Kredite zur Liquiditätssicherung (Konto 551601) werden zum Jahresende wiederum deutlich unter den Planwerten bleiben, da die historische Niedrigzinsphase weiter andauert. Zum Jahresende wird derzeit mit Minderaufwendungen von rd. 90
T€ gerechnet.
Bei den Zinsaufwendungen an Kreditinstitute (Konto 551700) für langfristige Darlehen
werden sich nach derzeitigem Kenntnisstand durch Prolongationen zum Jahresende
Minderaufwendungen von ca. 5 T€ ergeben.
3.
Abwicklung Finanzplan
Der Finanzplan weist zum 30.05.2016 folgende Ist-Zahlen aus:
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfereinzahlungen
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen, Kostenumlagen
Sonstige Einzahlungen
Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen
Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit
Personalauszahlungen
Versorgungsauszahlungen
Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen
Stand: 15.06.2016
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von Jan. bis Mai 2016
7.598.922,59
1.017.397,32
592.202,11
1.440.082,48
170.654,14
527.759,21
628.215,05
141,78
11.975.374,68
2.213.893,60
334.329,00
2.411.606,76
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Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen
Transferauszahlungen
Sonstige Auszahlungen
Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit
CASH FLOW AUS LFD. VERWALTUNGSTÄTIGKEIT
Investitionszuwendungen
Veräußerung Sachanlagen
Veräußerung Finanzanlagen
Beiträge und ähnliche Entgelte
Sonstige Investitionseinzahlungen
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
Erwerb Grundstücke und Gebäude
Baumaßnahmen
Erwerb bewegliches Anlagevermögen
Erwerb Finanzanlagen
Aktivierbare Zuwendungen
Sonstige Investitionsauszahlungen
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
CASH-FLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT
FINANZMITTELÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG
Kreditaufnahme investiv
Kreditaufnahme liquid
Kredittilgung investiv
Kredittilgung liquid
CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
ÄNDERUNG DES BESTANDES EIGENER FINANZMITTEL
Anfangsbestand an Finanzmittel
LIQUIDE MITTEL Stadt
714.827,45
6.730.037,95
737.303,20
13.141.997,96
-1.166.623,28
755.636,00
13.450,00
0,00
28.342,07
0,00
797.428,07
0,00
121.912,91
125.026,94
10.308,93
0,00
0,00
257.248,78
540.179,29
-626.443,99
0,00
1.000.000,00
0,00
1.817.342,16
-817.342,16
-1.443.786,15
-19.834.243,44
-21.278.029,59
Das Liquiditätskreditvolumen beträgt zum 30.05.2016 demnach 21.278.029,59 € und
liegt damit unterhalb des in § 5 der Haushaltssatzung für 2016 genehmigten Rahmens.
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4.
Handlungsbedarf
Nach derzeitigem Stand wird das geplante Defizit 2016 nicht überschritten. Unwägbarkeiten ergeben sich jedoch insbesondere durch die nicht vorhersehbare Entwicklung
der Asylbewerberzuweisungen und die dementsprechenden Landes- und Bundeszuweisungen. Die Entwicklung des städtischen Haushaltes ist ständig zu beobachten.
Aktuell besteht für das Haushaltsjahr 2016 noch kein weitergehender Handlungsbedarf
wie beispielsweise die Verhängung von Haushaltssperren.
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