Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
128 kB
Datum
30.06.2016
Erstellt
28.06.16, 17:10
Aktualisiert
28.06.16, 17:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Besprechunqsprotokoll
Thema der Besprechung:
Datum :
Zeit:
Ort:
„Barrierefreiheit in d e r Kernstadt“
17.05.2016
16:00 Uhr bis: 18:00 Uhr
Präsentationsraum Kurverwaltung
Teilnehmer (siehe Teilnehmerliste):
Börger, Thomas (Interessenvertretung für Frau Christine Börger)
Dr. Herzog, M onika (Landschaftsverband Rheinland, D enkm alpflege)
Kirchner, G ünter (Vorsitzender FDP-Fraktion)
Ohlert, Bernhard (Vorsitzender d e r CDU-Fraktion) a b 17:00 Uhr
Teilnehmer von der Verw altung:
Ley, Ulli, Zentrale Im m obilienverw altung
Henn, W alter, Zentrale Im m obilienverw altung
Lippertz, Stefan, G e o d a fe n m a n a g e m e n t
Klein, Joachim , Tiefbauabteilung
Schroeder, Alexandra, Planungsabteilung
Schäfer, Hans G eorg, Techn. Betriebsleiter S fadtw erke
Dederichs, Daniela, als Schriftführerin
Entschuldigt fehlten:
Michalowski, Karl (Vertreter der SPD-Fraktion)
Preiser-Marian, Sabine (Bürgermeisterin)
Besprechungsleitung:
•
•
Herr Schäfer
Vorstellungsrunde
A rbeitsauftrag durch den Stadtentwicklungsausschuss:
zeitnahe und fo rtla u fe n d e Erarbeitung eines b e h in d e rte n g e re ch te n
Konzeptes, inklusive Kosten- und Zeitplan zur Barrierefreiheit in der Kernstadt
Zum A u ftakt d e r A rbeitsgruppenarbeit tra g e n die Teilnehmer die festgestellten
Defizite und O ptim ierungsbedarfe vor und zugehörige Lösungsansätze w e rd e n in der
G ru p p e erörtert.
Herr Börger leg t die von seiner Frau e ra rb e ite te Prioritätenliste vor. Diese ist dem
Protokoll b e ig e fü g t. Sie w ird Punkt für Punkt a b g e a rb e ite t und erste Ideen zur
Umsetzung m ö g lich er Verbesserungen w erd e n entw ickelt.
Ziel:
Behinderten M enschen die Teilnahme am ö ffe n tlich en Leben zu ve re in fa ch e n und
m öglichst d a fü r zu sorgen, dass sie sich o hne fre m d e Hilfe b e w e g e n können.
Barrierefreiheif kann w irtschaftliche Vorteile bringen, w enn sich M enschen mit
H andikap w ohl und e in g e la d e n fühlen.
Problematik:
Einklang von Barrierefreiheit mit Finanzen und Denkm alschutz
1
Folgende Thematik im Rahmen der Barrierefreiheit Kernstadt w urd e gesam m elt:
1) Straßenpflaster in der Kernstadt
Allgem ein: Naturstein-Großpflaster weist u n ebene Steine und breite Fugen auf,
die ein Überrollen erschweren. Die in der Kapuzinergasse realisierte Rollatorbahn
ist nützlich und soll a u ch in anderen gleichartigen Straßen hergestellt w erd e n
(Fibergasse, Pistorei).
• Orchheim erstraße
Defizit
Problem atik
Lösungsansätze
Kleinpflaster, schm ale
- N eugestaltung muss in
- Um weg über Turmstraße
Fugen, je d o c h starke
altes Stadtbild passen
o d e r Teichstraße (Asphalt),
Q uerneigung.
- Pflasterung und Bahn
um in die Stadt zu
W egen Außengastro
müssen ein stimmiges Bild
kom m en, was je d o c h eine
nom ie eingeschränkte
erg eb e n
Ausgrenzung darstellt
B ew egungsfläche für
- großform atige
- neue Pflasterung für
Rollstuhlfahrer,
N atursteinplatten sind
Rollatorbahn in der M itte
Rollatornutzer und
teuer
d e r Fahrbahn (glatte
Kinderw agen,
- a u fw ä n d ig e Verlegung
geschnittene Platten)
insbesondere bei Kfzunter Teilsperrung
Verkehr.
Hinweis: Fotos von be tro ffe n e r Stelle (insbesondere vor d e r „W olfsschlucht“ sollen
erstellt und mit Skizzen einer m öglichen Um gestaltung zur Besprechung vo rb ere ite t
w erd e n
•
Alte Gasse/ Ecke Ka puzinergasse
Defizit
Problem atik
zu holprig
Verkehrsberuhigung vor
Aufpflasterung zur
d e m Kindergarten
Verkehrsberuhigung ist für
Rollstuhlfahrer nur mit
Schwierigkeiten
ü b e rw in d b a r
• Pflasterstraßen
Defizit
- Fibergasse, Pistorei
- Vorplatz Stiftskirche
- Kirchplatz, Delle
Problem atik
- holpriges Großpflaster
- S teigung/G efälle
2
Lösungsansätze
- Verkürzung der
Aufpflasterung
- fla c h e Furt anlegen
Lösungsansätze
- a u f fla ch e n Strecken
R ollatorbahnen a n legen
2) Rathaus
• Türe Marktstraße 11
Defizit
Türe zu schwer
Klingel zu hoch
Rampe zu schmal
Problem atik
Kostenfaktor für elektrische
Obentürschließer
Aussentüren je c a . 5.000 €
Ram pe zu verbreitern
schwer m öglich nach DIN
G e lä nd e r müsste zudem
a n g e b ra c h t w erden
Lösungsansätze
- Klingel etwas niedriger
anbringen
- organisatorische Lösung
veranlassen: Büro für
M enschen mit
Einschränkungen im
Erdgeschoss, w o
zuständige M ita rbe ite r
A n g ele g en h e it
be arb e ite n
Hinweis: Überprüfung vor Ort
•
B ehindertengerechfes WC im Rathaus nicht vo rhanden
Defizit
Problem atik
Lösungsansätze
WC nicht erreichbar o d e r
Räume des alten
Langfristig leer stehendes
zu klein
Rathauses g e b e n das
Büro in
nicht her
behin d erten g e re chte s WC
um bauen
Hinweis: Als Arbeitgeber bevorzugt für Behinderte Menschen sollte hier Abhilfe geschaffen werden
3) Barrierefreiheit Bahnhof
Defizit
Rampe zu den Gleisen zu
steil
Problem atik
Lösungsansätze
U m baum aßnahm en
Bahnhof in Sachen
Barrierefreiheit sollen im
Frühjahr 2017 b e go n n e n
w erd e n
Kein
b e h in d e rte n g e re ch te r WC
Neue WC A nlage
(Fertigtoilette) mit
Münzeinwurf an den
Bahnhof platzieren
Ram pe zum WC zu steil
WC zu klein
Schlüssel nur w äh re n d der
Öffnungszeiten der
Kurverwaltung erhältlich
Ö ffnung des WCs mit
Euroschlüssel m öglich
m a ch e n
Außenklingel und
Rollstuhlsymbol am
Zugang von der Gleisseite
anbringen
Zugang zur Kurverwaltung
schwierig, d a nicht zu
finden
3
4) Sanitäranlagen in der Kernstadt
Defizit
WC S eniorenanlage „A m
alten S ta d tto r“ - Haltegriff
zu niedrig, Toilettenpapier,
Wasserspülung und
Notrufleine im Sitzen nicht
erreichbar
WC City O utlet in der
Teichstraße
Problematik
Betreiber m ö c h te hier
nicht w eite r investieren
Lösungsansätze
Hier könnte Stadt kurzfristig
Abhilfe schaffen und de n
Einbau des Griffs
übernehm en
N ach G esprächen mit
den Leitern und dem
Architekten soll WC
b e h in d e rte n g e re ch t
g e b a u t w erden.
5) Internet / W egweiser für M enschen mit Behinderung
Auf
Infernetseite
der
S tadtverw altung
und
mittels
Broschüre
auf
b e h in d e rte n g e re c h te A nlagen aufm erksam m a ch en . G gf. das C ity-O utlet m it an
Bord holen.
6) Fördertöpfe für Barrierefreiheit ausschöpfen
Laut Frau Schröder g ib t es durchaus Förderungen, teilweise bis zu 80 %, d ie für
gewisse M aßnahm en in Anspruch g e nom m en w e rd e n können.
Neuer Terminvorschlag:
N ach den Sommerferien (35. KW), Beginn 17:00 Uhr
(g e nauer Termin w ird noch m itgeteilt)
x j7 r
Besprechungsleiter
(H.G. Schäfer)
4
A rbeitsgruppe „Barrierefrei heit In der K ernstadt“ 17.5.16
W a^heißt Barrierefreiheit nach dem Behindertengleichstellungsgesetz? Ohne fremde
Prioritätenliste nach Frau Börger
1. Rathaus, M arkistr. 15 nach Einbau des Plattformlifts
- Außentür und schwere Glastür oben am Lift
- Außenklingel (Funk?), hörbar im Flur und im Ratssaal
(Abendveranstaltungen!), vom Rollstuhl erreichbar, mit Gegensprechanlage ?
mit Rollstuhlsymbol
2. R athaus B ürgerbüro, M arktstr. 11
- Außenklingel unten an der Rampe mit Rollstuhlsymbol
3. Kopfsteiupflaster
- Q rchheim erstraße
- zu breite und offene Fugen, Kopfsteine zu rund, Straße insges. uneben
- eigentlich zu schmal fiir Rollstühle, Fußgänger mit/ohne
Rollatoren/Kinderwagen/ Unterarmgehstützen, Möbelierung von
Geschäften/Restaurants und Autos
Selbstversuch mit Rollstuhl und Rollator wünschenswert
4. öffentliche barrierefreie Sanitäreinlagen
- „Seniorenanlage am alten Stadttor“, neu, aber gamicht nach DIN ( 2.Haltegriff
fehlt, Toilettenpapier, Wasserspülung und Notrufleine im Sitzen nicht
erreichbar, Tür geht nach außen auf)
- Marienheim (Änderung 2.Haltegriff, höheres Klo nötig)
- Teichstr. wird gut, Gespräche mit Archtekten und Projektleiter laufen
- Rathaus geht garnicht (Verbesserungen schwierig)
- Bahnhof geht garnicht (
„
)
5. Jesuitenkirche
stufenloser und nicht zu steiler Zugang über die Delle möglich, aber sehr
schwieriges Kopfsteinpflaster mit Sturzgefahr
6. K urverw altung und Touristeninformation im B ahnhof
Außenklingel und gut sichtbares Rollstuhlsymbol am Zugang von der
Gleisseite
- Weg nach hinten zu steil oder mit Stufen, deshalb langfristig eine flache
Lösung dringend nötig, z.B. statt der Stufen eine Rampe
7. Stadtbücherei
hoffentlich über geplanten Zahnarztlift bald zugänglich
8. StiftsIdrchenvorplatz
Plattenweg ringsherum (Wochenmarkt, Kirche, Rathausanbindung vom
Marienheim)
9. Alte Gasse, „platte“ Durchgängigkeit der Kapuzinergasse
10. W ertherstraße ist für Mobilitätseingeschränkte mit/ohne Hilsmittel nicht so
vordringlich wie die Qrchheimerstraße
11. leternetseite der Stadt über barrierefreie Einrichtungen stimmt nicht