Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
129 kB
Datum
22.11.2016
Erstellt
27.10.16, 17:11
Aktualisiert
27.10.16, 17:11
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STADT BAD MÜNSTEREIFEL
BERICHT IM RAHMEN DES
FINANZCONTROLLINGS
ZUM 30.09.2016
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2016
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorbemerkung ............................................................................................................ 3
2.
Erträge und Aufwendungen......................................................................................... 3
2.1.
Abweichungsanalyse .................................................................................................. 4
2.2.
Erläuterungen zu den Abweichungen .......................................................................... 5
3.
Abwicklung Finanzplan ............................................................................................. 11
4.
Handlungsbedarf....................................................................................................... 12
Stand: 24.10.2016
Status: Freigegeben
Seite 2 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_II_2016.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2016
1.
Vorbemerkung
Als Teil des Internen Kontrollsystems (IKS) wurde im Jahr 2013 mit dem Aufbau eines
aussagekräftigen Berichtswesens begonnen, das den Entscheidungsträgern (Rat und
Verwaltungsführung) notwendige und unterstützende Informationen für operative und
strategische Entscheidungen liefern soll.
Weiter soll durch die Einrichtung eines kostenorientierten Finanzcontrollings auf Basis
des Berichtswesens die Wirtschaftlichkeit des Ressourceneinsatzes analysiert und Erfolgs- und Rationalisierungspotentiale aufgezeigt werden.
Weiter soll das Berichtswesen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung schrittweise
durch detailliertere Betrachtungen einzelner Kostenstellen und Kostenarten ausgebaut
werden. Ein Softwaretool zur Analyse und zum interkommunalen Vergleich von Kennzahlen ist ab Mai 2014 im Einsatz. Auswertungen und Vergleiche werden in die folgenden Berichte bedarfsorientiert eingebaut.
2.
Erträge und Aufwendungen
Die Gliederung der Zeilen der nachfolgenden Abweichungsanalyse erfolgt analog zum
Muster des Gesamtergebnisplanes und der Gesamtergebnisrechnung, mit einer zusammenfassenden Übersicht des Gesamtergebnisses und nachfolgend der Erläuterung wesentlicher Abweichungen einzelner Ertrags- und Aufwandsarten.
Die Spalten im Bereich „von … bis …“ zeigen als „Plan“ die auf den Berichtszeitraum
herunter gebrochenen Planwerte und als ‘Ist‘ alle bis zum jeweiligen Berichtszeitraum
vorgenommenen ergebniswirksamen Buchungen. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in
absoluten und prozentualen Abweichungen vorgenommen.
Die Spalten im Bereich „Jahreswerte“ stellen das ‘Ist‘ des jeweiligen Berichtszeitraums
und die voraussichtlich noch anfallenden Buchungen bis zum Jahresende ins Verhältnis zum Jahreshaushaltsansatz. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in absoluten und
prozentualen Abweichungen vorgenommen. Hieraus ist dann ein erster Überblick möglich, ob die Planung für das betreffende Jahr eintreten wird oder nicht.
Stand: 24.10.2016
Status: Freigegeben
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Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2016
2.1. Abweichungsanalyse
Abweichungsanalyse für Ergebnisplan September 2016
von Januar bis Septeber 2016
Ertrags- und Aufwandsarten
Steuern und ähnliche
Abgaben
1.
+
2.
3.
+
+
4.
+
5.
+
6.
+
7.
8.
+
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfererträge
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und
Kostenumlagen
Sonstige ordentliche Erträge
Aktivierte Eigenleistungen
+/- Bestandsveränderungen
10. = Ordentliche Erträge
Personalaufwendun11.
gen
Versorgungsaufwendun12.
gen
Aufwendungen für Sach13.
und Dienstleistungen
Bilanzielle Abschreibungen
14.
abs.
Abw.
Prognose Jahreswerte
proz.
Abw.
Plan
abs.
Abw.
Ist
proz.
Abw.
Plan
Ist
14.117.013
12.024.947
-2.092.066
-15
18.822.684
19.234.429
411.745
2
4.766.786
4.278.768
-488.018
-10
6.355.716
6.950.897
595.181
9
4.875
18.256
13.381
274
6.500
22.181
15.681
241
2.409.972
2.232.706
-177.266
-7
3.213.296
3.221.515
8.219
0
277.868
195.925
-81.943
-29
370.491
352.509
-17.982
-5
2.856.591
274.138
-2.582.453
-90
3.808.788
314.989
-3.493.799
-92
732.569
756.468
23.899
3
976.762
879.676
-97.086
-10
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
25.165.674
19.781.208
-5.384.466
-21
33.554.237
30.976.196
-2.578.041
-8
4.593.302
4.076.268
-517.034
-11
6.124.403
6.122.281
-2.122
0
483.395
540.000
56.605
12
644.528
689.081
44.553
7
5.798.492
3.684.826
-2.113.666
-36
7.731.324
6.661.622
-1.069.702
-14
9.
15.
-
16.
=
17.
=
18.
19.
+
-
20.
=
21.
=
22.
23.
+
-
24.
=
25.
=
26.
Transferaufwendungen
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Ordentliche Aufwendungen
Ergebnis der laufenden
Verwaltungstätigkeit
(= Zeilen 10 und 17)
Finanzerträge
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
Finanzergebnis
(=Zeilen 19 und 20)
Ordentliches Ergebnis
(Zeilen 18 und 21)
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Außerordentliches Ergebnis
(= Zeilen 23 und 24)
Jahresergebnis
(= Zeilen 22 und 25)
Stand: 24.10.2016
Status: Freigegeben
2.573.877
2.692.694
118.817
5
3.431.836
3.590.259
158.423
5
12.974.162
12.743.373
-230.789
-2
17.298.884
15.717.798
-1.581.086
-9
2.029.985
1.240.829
-789.156
-39
2.706.647
1.923.697
-782.950
-29
28.453.213
24.977.990
-3.475.223
-12
37.937.622
34.704.738
-3.232.884
-9
-3.287.539
-5.196.782
-1.909.243
58
-4.383.385
-3.728.542
654.843
-15
492.750
656.476
163.726
33
657.000
656.608
-392
0
640.201
522.285
-117.916
-18
853.602
753.296
-100.306
-12
-147.451
134.191
281.642
-191
-196.602
-96.688
99.914
-51
-3.434.990
-5.062.591
-1.627.601
47
-4.579.987
-3.825.230
754.757
-16
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
-3.434.990
-5.062.591
-1.627.601
47
-4.579.987
-3.825.230
754.757
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2.2. Erläuterungen zu den Abweichungen
Nachfolgend werden die größeren Abweichungen zwischen Planung und Ist erläutert.
2.2.1 Erträge
Steuern und ähnliche Abgaben
Bei den Steuern und ähnlichen Abgaben ergibt sich zum 30.09.2016 eine Abweichung
von -15% zum Haushaltsansatz. Hauptursache für diese Abweichung sind wiederum
die Fälligkeiten bei den Abschlägen der Gemeindeanteile Einkommen- und Umsatzsteuer und zum Familienleistungsausgleich.
In der Jahresbetrachtung werden folgende Prognosen abgegeben:
Bei den Erträgen der Grundsteuer A und B wird zum Jahresende mit Mehrerträgen von ca. 15 T€ gerechnet.
Bei der Gewerbesteuer wird zum 31.12.2016 mit Mehrerträgen von rd. 460 T€
gerechnet. Die Ertragsposition ist jedoch laufend zu beobachten.
Bei den Erträgen der Vergnügungssteuer wird mit Mehrerträgen von rd. 30 T€,
bei der Hundesteuer von rd. 12 T€ und bei der Zweitwohnungssteuer von 22 T€
gerechnet.
Bei der Fremdenverkehrsabgabe wird zum Jahresende mit Erträgen von rd.
120 T€ und somit Mindererträgen von 30 T€ gerechnet.
Beim Familienleistungsausgleich werden die Jahresansätze nach heutigem Stand annähernd erfüllt, bei den Gemeindeanteilen an der Umsatzsteuer wird mit Mindererträgen von 7 T€, bei der Einkommensteuer von rd. 90 T€ kalkuliert.
In der Gesamtbetrachtung zum Jahresende ergibt sich nach derzeitigem Kenntnisstand
bei der Ertragsposition Steuern und ähnliche Abgaben eine Abweichung von +2,2%
bzw. rd. +400 T€ zu den geplanten Ansätzen 2016.
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Die Erträge aus Zuwendungen und allgemeinen Umlagen bleiben zum Berichtszeitpunkt noch mit 10% hinter den Planansätzen zurück.
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In der Jahresbetrachtung wird das Ergebnis bei den Zuwendungen und allgemeinen
Umlagen nach derzeitigem Stand mit 9% bzw. knapp 600 T€ über den Ansätzen liegen.
Mindererträge von voraussichtlich 272 T€ ergeben sich bei den Erträgen aus der Bildungs- und Sportpauschale zur Deckung von Maßnahmen der baulichen Unterhaltung
der Schulen, Kindertages- und Sportstätten. Korrespondierend dazu ergeben sich Minderaufwendungen bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen.
Die Förderung zur Instandhaltung der Stadtmauer (Konto 413001) kommt nicht zum
tragen, daher ergeben sich hier Mindererträge von 247 T€.
Mehrerträge von ca. 140 T€ ergeben sich bei der Auflösung von Sonderposten (Konto
416100), dazu fallen jedoch auch entsprechend höhere Abschreibungsaufwendungen
an.
Durch einen Kontenzuordnungsfehler ergeben sich trotz rückläufiger Zuweisungszahlen an Flüchtlingen Mehrerträge bei der Landeszuweisung nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz. Dem gegenüber stehen jedoch Mindererträge bei der Position Kostenerstattungen und Umlagen (Sachkonto 448100). In der Gesamtbetrachtung bleiben die
Zuweisungen des Landes im Bereich Flüchtlinge jedoch unter den für 2016 geplanten
Erträgen, da sich die Zahl der Flüchtlinge nicht so entwickelt hat wie bei der Haushaltsplanung angenommen. Korrespondierend zu den Mindererträgen ergeben sich natürlich auch Minderaufwendungen bei den Transferaufwendungen und den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen.
Sonstige Transfererträge
Bei den sonstigen Transfererträgen ergeben sich zum Berichtszeitpunkt und auch zum
Jahresende prozentual deutliche Abweichungen zur Haushaltsplanung, bedingt durch
höhere Erstattungen durch Sozialleistungsträger. Dem gegenüber stehen jedoch auch
Mehraufwendungen bei den Transferaufwendungen.
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte bleiben zum Berichtszeitpunkt mit -7% hinter den Ansätzen zurück. Zum Jahresende werden die Ansätze wie geplant erfüllt.
Dennoch ergeben sich tlw. deutliche Abweichungen bei einzelnen Konten der Position.
Stand: 24.10.2016
Status: Freigegeben
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Mindererträgen ergeben sich zum 31.12. bei den Winterwartungs- und Straßenreinigungsgebühren (Konto 432109) in einer Größenordnung von ca. 20 T€, bei den Benutzungsentgelten eifelbad (Konto 432116) von ca. 25 T€ und bei den Gebühren im Bereich der Bestattungen (Konten 432131, 432132 und 432133) von ca. 54 T€.
Dem gegenüber ergeben sich Mehrerträge von voraussichtlich 34 T€ bei den Benutzungsentgelten für Asylbewerberunterkünfte (Konto 432100), rd. 13 T€ Elternbeiträge
OGS (Konto 432105), ca. 8 T€ bei der Altpapierverwertung (Konto 432151) und bei
den Parkgebühren (Konto 432106) von rd. 40 T€.
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Die Erträge aus privatrechtlichen Leistungsentgelten bleiben zum 30.09.2016 mit -29%
und zum Jahresende mit voraussichtlich -5% bzw. fast 18 T€ hinter den Erwartungen.
Ursächlich hierfür sind geringere Erträge aus Hallennutzungsentgelten (Konto 446102)
als planerisch angenommen, Mindererträgen bei Sachkonto 446101 – Erstattung Betriebskosten – aufgrund eines zu verrechnenden Guthabens aus der Endabrechnung
2015 und Mindererträgen bei der Position der Ersatzvornahme (Konto 446108) im ordnungsbehördlichen Bereich.
Kostenerstattungen und Umlagen
Bei den Kostenerstattungen und Umlagen ergibt sich zum Berichtszeitpunkt und auch
in der Jahresbetrachtung eine Abweichung von -90% bzw. -92% zum Haushaltsansatz.
Ursächlich für diese deutlichen Abweichungen ist die falsche Zuordnung von Zahlungen des Landes zum Bereich der Flüchtlingsunterbringung bei dieser Position. Siehe
hierzu auch die Ausführungen bei der Position Zuwendungen und allgemeinen Umlagen.
Sonstige ordentliche Erträge
Die sonstigen ordentlichen Erträge bleiben zum Jahresende voraussichtlich mit -10%
bzw. 97 T€ hinter den Ansätzen zurück. Ursächlich sind im Wesentlichen Mindererträge bei den Konzessionsabgaben (Konto 451100) von rd. 85 T€. Laut Mitteilung der ene
vom 11.10.2016 reduziert sich der Stromverbrauch im Stadtgebiet aufgrund energiewirtschaftlicher Effekte, so dass die Abschläge der Konzessionsabgabe für 2016 entsprechend angepasst werden mussten.
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Der Jahresansatz Gewerbesteuer-Nachzahlungszins (Konto 456250) wird nach aktuellem Stand nicht erfüllt werden können. Hier werden sich voraussichtlich Mindererträge
von ca. 11 T€ ergeben.
Ebenso ergeben sich mit aktuellem Stand hochgerechnet Mindererträge bei den Verwarnungsgeldern (Konto 456100) von ca. 9 T€. Demgegenüber stehen Mehrerträge
von aktuell 9 T€ bei dem Konto Abwicklung von Schadensfällen. Diese führen jedoch
wie bekannt nicht zu einer Ergebnisverbesserung, da sich die Schadensbeseitigung
aufwandsseitig niederschlägt.
2.2.2 Aufwendungen
Personalaufwendungen
Die Personalaufwendungen bleiben zum Berichtsstichtag noch 11% hinter den auf den
30.09.2016 herunter gebrochenen Jahresansätzen zurück. Zum Jahresende wird der
Ansatz bei den Personalaufwendungen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht überschritten werden. Unwägbarkeiten ergeben sich jedoch noch im Bereich der Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub und geleistete Überstunden im Rahmen der Jahresabschlusserstellung, sofern diese mit höheren Beträgen als geplant zu bilden sind.
Versorgungsaufwendungen
Zum Berichtszeitpunkt überschreiten die Versorgungsaufwendungen den Ansatz wie
auch schon im Bericht zum 30.05.2016 um 12%. Zum Jahresende muss nach derzeitigem Kenntnisstand mit Mehraufwendungen von rd. 44 T€ gerechnet werden. Die Jahresprognose kann sich jedoch noch durch im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten
vorzunehmende Erstattungsbuchungen und eine Entnahme aus der Versorgungsrückstellung verändern.
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
Die Position der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen setzt sich aus annähernd 120 Sachkonten zusammen.
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Bei den Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen (Konten 521500, 521502,
521601, 521602 und 524217) wird zum Jahresende mit Minderaufwendungen von ca.
430 T€ gerechnet.
Minderaufwendungen in Höhe von 370 T€ ergeben sich bei Konto 521506 – Instandhaltung Stadtmauer förderfähig – da der Förderantrag nicht bewilligt wurde.
Bei den Aufwendungen für die Bewirtschaftung der Gebäude (Reinigung, Strom, Gas,
Heizöl, Wasser/Abwasser und sonstige Bewirtschaftungskosten) werden sich nach
derzeitigem Stand zum 31.12.2016 Minderaufwendungen von ca. 80 T€ ergeben.
Durch die stagnierenden Asylbewerberzuweisungen ergeben sich zudem bei diversen
weiteren Sachkonten (z.B. bei der Unterhaltung des sonstigen beweglichen Vermögens - Konto 525500) Minderaufwendungen von in Summe ca. 60 T€.
Durch rückläufige Beisetzungszahlen ergeben sich zudem bei der Position Grabbereitungen (Konto 529111) voraussichtlich Minderaufwendungen von ca. 16 T€. Siehe
hierzu auch Ausführungen bei der Position der öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte.
Bilanzielle Abschreibungen
Die bilanziellen Abschreibungen überschreiten zum Berichtszeitpunkt und auch in der
Betrachtung zum Jahresende den Ansatz um 5%. Diese Mehraufwendungen werden
jedoch in großen Teilen durch entsprechende Erträge aus der zugehörigen Sonderpostenauflösung (Position „Zuwendungen und allgemeine Umlagen“) ergebniswirksam
neutralisiert.
Transferaufwendungen
Die Transferaufwendungen bleiben zum 30.09.2016 mit -2% und zum Jahresende mit
voraussichtlich -9% hinter den Planzahlen zurück.
Bei den Leistungen für Asylbewerber wird zum Zeitpunkt der Berichtserstellung zum
Jahresende mit Minderaufwendungen von ca. 1,7 Mio. € gerechnet.
Korrespondierend zu den Mehrerträgen bei der Gewerbesteuer ergeben sich höhere
Aufwendungen bei der Gewerbesteuerumlage (Konto 534100) und der Finanzierungsbeteiligung zum Fond Deutsche Einheit (Konto 534200) in der Größenordnung von etwa 65 T€.
Stand: 24.10.2016
Status: Freigegeben
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Bericht zum 30.09.2016
Bei den Sachkonten der allgemeinen Kreisumlage und der Jugendamtsumlage (Sachkonten 537400 und 537500) ergeben sich im Haushaltsjahr 2016 Mehraufwendungen
von insgesamt 135 T€.
Zum Jahresende wird nach derzeitigem Kenntnisstand bei den Transferaufwendungen
mit einer einer Ansatzunterschreitung von rd. 1,58 Mio. € gerechnet.
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen setzen sich ebenfalls aus einer Vielzahl von
Konten zusammen. Zum Berichtszeitpunkt ergibt sich eine Ansatzunterschreitung von
39% und zum Jahresende von voraussichtlich 27% bzw. 725 T€.
Die zum Jahresende nach derzeitigem Stand kalkulierten Unterschreitungen ergeben
sich, wie bereits im Bericht zum 30.05.2016 ausgeführt, durch Minderaufwendungen
bei den Mieten (Konto 542202) für Asylbewerberunterkünfte aufgrund aktuell deutlich
rückläufiger Zuweisungszahlen. Weitere wesentliche Ursache für die zum Jahresende
ausgewiesene Ansatzunterschreitung ist die Sperrung des Haushaltsansatzes für die
Planung eines Parkdecks im Bereich der Feuerwache (Konto 542950) mit 217 T€.
Finanzerträge
Die deutliche Überschreitung zum Berichtsstichtag bei den Finanzerträgen erklärt sich
durch die bis zum 30.09.2016 bereits komplett verbuchten Eigenkapitalverzinsungen
und den Konsolidierungsbeitrag Forst. In der Jahresbetrachtung ergibt sich keine Abweichung zwischen Plan und Ist.
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
Die Zinsen für Kredite zur Liquiditätssicherung (Konto 551601) werden zum Jahresende wiederum deutlich unter den Planwerten bleiben, da die historische Niedrigzinsphase weiter andauert. Zum Jahresende wird derzeit mit Minderaufwendungen von rd. 95
T€ gerechnet.
Bei den Zinsaufwendungen an Kreditinstitute (Konto 551700) für langfristige Darlehen
werden sich nach derzeitigem Kenntnisstand durch Prolongationen auf niedrigere
Zinssätze zum Jahresende Minderaufwendungen von ca. 5 T€ ergeben.
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Status: Freigegeben
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3.
Abwicklung Finanzplan
Der Finanzplan weist zum 30.09.2016 folgende Ist-Zahlen aus:
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfereinzahlungen
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen, Kostenumlagen
Sonstige Einzahlungen
Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen
Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit
Personalauszahlungen
Versorgungsauszahlungen
Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen
Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen
Transferauszahlungen
Sonstige Auszahlungen
Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit
CASH FLOW AUS LFD. VERWALTUNGSTÄTIGKEIT
Investitionszuwendungen
Veräußerung Sachanlagen
Veräußerung Finanzanlagen
Beiträge und ähnliche Entgelte
Sonstige Investitionseinzahlungen
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
Erwerb Grundstücke und Gebäude
Baumaßnahmen
Erwerb bewegliches Anlagevermögen
Erwerb Finanzanlagen
Aktivierbare Zuwendungen
Sonstige Investitionsauszahlungen
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
CASH-FLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT
FINANZMITTELÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG
Kreditaufnahme investiv
Kreditaufnahme liquid
Kredittilgung investiv
Kredittilgung liquid
Stand: 24.10.2016
Status: Freigegeben
Seite 11 von 12
von Jan. bis Sept. 2016
12.574.022,64
4.200.106,32
981.713,95
2.458.355,07
298.499,87
275.098,66
1.009.482,62
656.239,84
22.453.518,97
4.057.485,99
613.529,00
4.463.310,15
1.383.297,40
12.765.836,52
1.317.309,32
24.600.768,38
-2.147.249,41
1.912.233,17
16.360,00
0,00
34.206,08
0,00
1.962.799,25
213,13
260.139,28
247.981,88
11.508,93
0,00
0,00
519.843,22
1.442.956,03
-704.293,38
0,00
1.099.361,71
0,00
2.417.897,02
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Bericht zum 30.09.2016
CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
ÄNDERUNG DES BESTANDES EIGENER FINANZMITTEL
Anfangsbestand an Finanzmittel
LIQUIDE MITTEL Stadt
-1.318.535,31
-2.022.828,69
-19.834.243,44
-21.857.072,13
Das Liquiditätskreditvolumen beträgt zum 30.09.2016 demnach 21.857.072,13 € und
liegt damit unterhalb des in § 5 der Haushaltssatzung für 2016 genehmigten Rahmens.
4.
Handlungsbedarf
Nach derzeitigem Stand wird das geplante Defizit 2016 unterschritten. Somit ergibt sich
aktuell für das Haushaltsjahr 2016 kein weitergehender Handlungsbedarf.
Die Entwicklung des städtischen Haushaltes ist dennoch ständig zu beobachten.
Stand: 24.10.2016
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