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Beschlussvorlage (Anlage zur Vorlage WP7-719/2006 1. Ergänzung)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
1,3 MB
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28

Inhalt der Datei

comp ar strategien für architektur und städtebau Schönhauser Straße 15 44135 Dortmund fn +49 (0) 231.1891237 fx +49 (0) 231.1891266 office@comp-ar.de St. Rochus Straße - Zentrum Kaster Bürgerworkshop Aufgabenbeschreibung Dortmund 26/02/07 Inhalt + Abbildungen Inhaltsverzeichnis 1 Anlass und Ziel.................................................................................................... 2 2 Leitbild der Stadt Bedburg [Auszug].................................................................. 3 3 Aufgabe ............................................................................................................... 4 3.1 Tennishalle und Parkplatz......................................................................................... 5 3.2 Einzelhandel an der St.-Rochus-Straße .................................................................... 5 3.3 Rathausstandort ........................................................................................................ 6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: St.-Rochus-Straße...............................................................................................2 Abbildung 2: Schaubild zur Aufgabenstellung.........................................................................4 Abbildung 3: Tennishalle ..........................................................................................................5 Abbildung 4: St.-Rochus-Straße / Gustav-Heinemann-Straße .................................................6 1 Anlass + Ziel 1 Anlass und Ziel Der Rat der Stadt Bedburg hat in seiner Sitzung am 24. Oktober 2006 die Aufstellung eines Rahmenplans mit vorgeschaltetem städtebaulichen Realisierungswettbewerb für das Zentrum in Kaster (beidseits der St.-Rochus-Straße vom Einmündungsbereich Maximilianstraße bis zur Einmündung Franz-Vosen-Straße), mit dem Ziel der Behebung der städtebaulichen Defizite auf der Grundlage des Kurzgutachtens des Büros für Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen in Köln beschlossen. Ziel des Rahmenplans nach vorgeschaltetem städtebaulichen Wettbewerb ist 1. die Stärkung des Einzelhandels, 2. eine evtl. Nachnutzung der Rathausfläche zur Stärkung des zentralen Bereichs von Kaster, 3. eine evtl. Nachnutzung des Areals der Tennishalle inkl. Parkplatz und 4. die Entwicklung und Umgestaltung der St.-Rochus-Straße / K 36 in Kaster. Abbildung 1: St.Rochus-Straße Die Bürger und Interessengemeinschaften werden mittels Bürgerworkshops in die Aufgabendefinition eingebunden. In einem ersten Bürgerworkshop sollen die Vertreter der Werbegemeinschaft Kaster/Königshoven e.V. und Vertreter aus der Politik (Arbeitskreis aus dem Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung) Defizite aufzeigen, Vorstellungen entwickeln und aus der jeweiligen Sicht Lösungsansätze definieren. In einem zweiten Bürgerworkshop sollen die Bürger - unter den gleichen Voraussetzungen und unter Einbeziehung der Ergebnisse aus der ersten Planungswerkstatt – am Verfahren beteiligt werden. Die Ergebnisse der beiden Bürgerworkshops werden in die Aufgabenstellung für den städtebaulichen Realisierungswettbewerb eingearbeitet. Die abschließend formulierte Aufgabenstellung (Auslobungsunterlage) soll im Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung im Rahmen einer Sondersitzung unter Beteiligung der Bürger und Interessenverbände abgestimmt werden. Alle beteiligten Interessenverbände sowie die Bürger erhalten Informations-, Mitwirkungsund Beteiligungsmöglichkeiten bei allen relevanten Fragen. 2 Leitbild 2 Leitbild der Stadt Bedburg [Auszug] Im Leitbild der Stadt Bedburg steht geschrieben [Auszug – Zitat; Quelle Internetseite der Stadt Bedburg]: - Vorwort: Die Ziele für die Entwicklung unserer Stadt können nur in gemeinsamer Arbeit aller Bürgerinnen und Bürger erreicht werden. - Bedburg ... ansehnlich, einladend: Die Eingangsbereiche der Stadt sind einladend gestaltet – ganz besonders die Eingänge in die Zentren sind klar erkennbar. Die Ladenpassagen sind ansehnlich gestaltet, mit genügend Parkraum direkt vor den Geschäften ausgestattet und durch Grünanlagen aufgelockert. Ein gesunder mix an Anbietern lädt zum Bummeln auch nach Ladenschluss ein. - Bedburg ... leistungsstark und kundenfreundlich: Leistungsfähiger, attraktiver Handel ist sowohl in Bedburg-Innenstadt, als auch in Kaster vorzufinden. Durch gute Geschäfte ist die Versorgung aller Ortsteile sichergestellt. Die Erreichbarkeit des Handels und der Dienstleistungsunternehmen in der Stadt ist durch eine gute Verkehrsführung sichergestellt. Eine ausreichende Zahl von Parkplätzen und ein Parkleitsystem unterstützen das Bemühen des Einzelhandels um Attraktivität. 3 Aufgabe 3 Aufgabe Für den städtebaulichen Wettbewerb soll ein Planungsgebiet von ca. 9,6 ha (Wettbewerbsgebiets - graue Markierung in Abbildung 2) zugrunde gelegt werden. Die Aufgabenstellung kann in drei Teilbereiche (Abbildung 2) gegliedert werden: 1. Tennishalle und Parkplatz („Schützenplatz“) – blaue Markierung 2. Einzelhandel im Zentrum von Kaster an der St.-Rochus-Straße – rote Markierung 3. Rathausstandort – gelbe Markierung Abbildung 2: Schaubild zur Aufgabenstellung Diese „Spange“ zwischen Parkplatz und Marktplatz sollte für den Fall einer Umnutzung so gestaltet werden, dass Synergieeffekte entstehen. 4 Aufgabe 3.1 Tennishalle und Parkplatz Zur Analyse der Aufwertung des Zentrums von Kaster kann der Bereich der heutigen Tennishalle und des Parkplatzes („Schützenplatz) mit in die Überlegungen integriert werden. Die Erweiterung der Tennishalle befindet sich in städtischem Eigentum und wird für Veranstaltungen genutzt. Der Parkplatz vor der Tennishalle wird zudem als Schützenplatz verwendet. Abbildung 3: Tennishalle Die langfristige Nutzung der Tennishalle muss jedoch in Frage gestellt werden. Der Eigentümer der Tennishalle plant den Abriss. Das Areal Tennishalle / Parkplatz ist ein Bereich der möglicherweise einer Nachnutzung zugeführt werden muss. 3.2 Einzelhandel an der St.-Rochus-Straße Die St.-Rochus-Straße ist der Kernpunkt des Wettbewerbsgebiets. Die südliche Straßenseite ist, ausgehend vom Extra-Markt und dem Möbelhaus am Westende, durchgängig mit Einzelhandelsflächen belegt. Die nördliche Seite bietet einen Mix aus Wohnnutzungen, Einzelhandel und Rathaus. Die Einzelhandelsnutzung ist im Wesentlichen auf die Nahversorgung (für ca. 7.200 Einwohner) ausgelegt. Die Struktur ist dabei noch als ausgeglichen zu bezeichnen. In jüngster Zeit sind einige Leestände zu vermerken. Der Straßenraum zwischen den beiden Straßenseiten ist sehr großzügig gefasst. Der Entwicklungstrend in Europa, Deutschland und der Region zeigt, dass die Konzentrationsprozesse im Einzelhandel und die weitere Discountisierung mit einem größeren Flächenbedarf mittel- bis langfristig weitere Leerstände im Bereich der kleinteiligen Geschäftsstruktur an der St.-Rochus-Straße erwarten lassen. Der Standort soll als Nahversorgungsstandort insgesamt aufgewertet werden, die vorhandenen Nutzungen besser miteinander verknüpft werden. Zudem soll ein Entwicklungspotenzial in Form einer attraktiven ergänzenden Einzelhandelsnutzung ausgelöst werden. 5 Aufgabe Abbildung 4: St.Rochus-Straße / Gustav-Heinemann-Straße Die Umgestaltung der St.-Rochus-Straße soll als Chance genutzt werden, die heutige Barrierewirkung der Verkehrssituation aufzuheben. Ferner sollte der Mangel am Verkehrsknotenpunkt St.-Rochus-Straße / Gustav-Heinemann-Straße behoben werden. 3.3 Rathausstandort Für den Fall, dass das Rathaus nicht am Standort Kaster bleibt, ist das Grundstück möglicherweise einer Nachnutzung zuzuführen. Der Marktplatz ist auch weiterhin für die Nutzung als Marktfläche zu erhalten. Im Zentrum von Kaster ist die Ansiedlung eines medizinischen Versorgungszentrums (MVC – einer Einrichtung für eine fachübergreifende Zusammenarbeit medizinischer Fachgebiete unter dem Aspekt einer integrierten Versorgung sowie die Vernetzung einzelner medizinischer und nicht medizinischer Versorgungsbereiche -) angedacht. Das MVC stärkt mittelbis langfristig den Einzelhandelsstandort und steigert die Attraktivität des Stadtzentrums. Das medizinische Versorgungszentrum kann zudem sinnvoll mit großflächigem Einzelhandel (hochwertiger Vollsortimenter) und kulturellen Einrichtungen (z.B. Stadtteilbibliothek) ergänzt werden. 6