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Sitzungsvorlage (Anlage 2 zur Sitzungsvorlage 70/2013)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
1,6 MB
Datum
14.03.2013
Erstellt
13.02.13, 18:26
Aktualisiert
13.02.13, 18:26
Sitzungsvorlage (Anlage 2 zur Sitzungsvorlage 70/2013) Sitzungsvorlage (Anlage 2 zur Sitzungsvorlage 70/2013)

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Inhalt der Datei

Betrifft: Änderung des Flächennutzungsplans Kirchweg .Pferdebetrieb in Güsten" am Serrester Die Reithalle soll auf einer bisher nicht versiegelten inklusive Reiterstübchen, Futterkammer Fläche gebaut werden, sowie Liegehalle für die Pferde eine 2 versiegelte Fläche von ca 1.200 m für die neu zu errichtende Allein für die Reithalle mit umlaufenden so daß Pferdewegen Reithalle entsteht. ca 1.000 m2 würden hinzukommen. Der bisherige Paddock sowie der Reitplatz bestehen aufgebrachten aus auf Mutterboden Sand- und Holzhackschnitzeln. Es stellt sich die Frage, warum nach 10 Jahren"artgerechter plötzlich Offenstallhaltung" Bedarf an einer 20 x 40 m FN (Dt. Reiter!. Vereinigung) Der Pächter hat 2008 bei der FN einen Antrag gestellt Reitbetrieb, der durch die Kommission wurde, weil keine entsprechend Es entspricht Scheune bestand.Die des Betriebes abgelehnt Pferde zur Verfügung nicht den Tatsachen, dass ein Mietvertrag un/umgenutzte Mitnutzung Besitzer /Eigentümer im Jahr 2009 aufgrund standen. für eine angeblich Besitzer /Eigentümer Jahre eine kostenlose besteht. auf einen FN anerkannten nach Besichtigung ausgebildeten Normhalle lediglich für 2 gewährten der Halle. Diese Mitnutzung unangemessenen beendeten die Verhaltens der Mitnutzer. Es erschließt sich nicht, warum ein öffentliches Hobbyreitbetrieb km mindestens Reitunterricht (momentan 4 gewerbliche, 3 Einstaller) bestehen soll, da sich im Umkreis von 2,5 steuerzahlende Reitbetriebe (auch für Kinder) durch qualifizierte einer Betriebsgröße Rentabilität Interesse der Stadt Jülich an diesem von maximal 6 Pensionspferden befinden, Trainer erteilen. die Weiterhin ist bei (4 eigene Pferde) eine laut FN Studie nicht zu erreichen. Die angesprochene Intensivtierhaltung wird im Ortskern von Güsten seit Jahren nicht mehr betrieben. Bei anstehender Grünflächen Ausgleichsbepflanzung nachhaltig Steinkäuze, Schleiereulen unmöglich unterbrochen, wird die Z.Zt. bestehende Offenheit der sowie die Flugwege der hier ansässigen und Fledermäuse werden stark eingeschränkt bzw. gemacht. Stadtverwaltung li JÜl.ICH · "i 4.) . N'~\;20 1' E~D~'. lJ,v. ,L ,.?' Seite 1von 3 {' ( ii!"'j A~''', ..! I '. ".:} II f ,", " ,.", ,,,,,~·_' Durch den Bau einer Reithalle wird das bisher offene Landschaftsbild im Ortseingang sowie in unmittelbarer Nachbarschaft zum Friedhof zerstört. Zur artgerechten extensiven Offenstall/ Laufstallhaltung entsprechen die vorhandenen Pacht /Weideflächen nicht den entsprechenden Vorgaben (pro Großvieheinheit O,S -0,8 ha) und daher ist weder eine artgerechte noch tierschutzgemäße Haltung gewährleistet. Außerdem stellt sich die Frage, wie langfristig die Pachtverträge für die Weidefläche angelegt sind, da keine eigenen Grünflächen vorhanden sind. Familie Wichmann hatte vor 2003 auf den angrenzenden gepachteten Flächen im Außen bereich einen nicht genehmigten Hobby-Offenstallbetrieb, der durch das Bauordnungsamt der Stadt Jülich geschlossen wurde. Daraufhin erwarb Familie Wich mann die jetzt zur Umnutzung anstehende Fläche. Ein ortsansässiger Landwirt konnte durch Privilegierung auf diesem Gelände den Betriebszweig Pferdehaltung errichten. So konnte Familie Wichmann mit ihren Pferden den Offenstallbetrieb weiter fortführen. Da kein Kanaianschluß vorhanden ist, bleibt zu klären, wie die anfallenden menschlichen Fäkalien (Einstaller/ Reitschüler) entsorgt werden können. Esgibt z. ZT. 4 PKW-Parkplätze zu diesem Gelände.Der Serrester Kirchweg hat keinen Seitenstreifen, so dass ein Parken ohne Behinderung nicht möglich ist. Die ortsansässigen Landwirte wären nicht mehr im ausreichenden Maße in der Lage diesen Straßenabschnitt mit ihren Maschinen zu befahren. Um eine Reitanlage zu betreiben zu können, auf der auch Lehrgänge/ Kurse stattfinden sollen, müssten außerdem entsprechende Stellflächen, besonders auch für Zugfahrzeuge/ Pferdeanhänger zur Verfügung gestellt werden. Esbesteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, das sowohl der Serrester Kirchweg; als auch der Friedhofsparkplatz durch diese Fahrzeuge blockiert werden. Eine neu zu errichtende Reithalle stellt eine starke Beeinträchtigung der Friedhofsruhe dar. Seite 2 von 3