Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
82 kB
Datum
15.03.2016
Erstellt
18.02.16, 17:11
Aktualisiert
18.02.16, 17:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Stadtratsfraktion Bad Münstereifel
Stadt Bad Münstereifel
Bürgermeisterin Preiser - Marian
M arktstraße 11
53902 Bad Münstereifel
w w w .spd-badm uenstereifel .de
infp@ spd-badm uenstereifel.de
; 7 y fi
r/,..
't
V "
. L Datum: 8. Januar 2016
F örderung von Investitionen finanzschw acher Kommunen
M ehrzweckhalle Arloff
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
die SPD-Stadtratsfraktion beantragt im Rahmen des Förderprogramms der Bundesregierung „Förderung
von Investitionen finanzschwacher Kom m unen“ an der Mehrzweckhalle A rloff energetische
Verbesserungsmaßnahmen im Haushaltsplan 2016 zu veranschlagen.
N eben der wesentlich größeren H einz-Gerlach-Halle und der größeren Mimi Reno Halle sin d die
Bewirtschaftungsausgaben für die M ZH A rloff am größten.
Bei näherer Betrachtung des Ist Zustandes, sind erhebliche energetische Mängel festzustellen.
Insofern gibt uns das o.g. Förderprogramm die einmalige Möglichkeit, die Halle energietechnisch
w esentlich zu verbessern und somit die Ausgaben nachhaltig zu reduzieren.
D ie V erwaltung wird beauftragt die nachfolgenden Verbesserungsvorschläge aufzunehmen,
gegebenenfalls zu ergänzen und in die Haushaltsplanberatungen 2016 mit aufzunehmen und im Laufe des
Jahres 2016 durchzuführen.
1. Stahlaußentüre Geräteraum:
Im Geräteraum ist eine einfache Stahldoppelflügeltüre eingebaut, welche direkten Kontakt mit der
A ußenluft hat. Diese Stahltüre kann auch energetisch als Außenheizkörper gesehen werden.
H ier ist ein Austausch absolut angezeigt durch eine wärmegedämmte neue Türanlage.
2. H allennotausgänge
D ie zwei H allennotausgänge schließen nur unzureichend. In der Vergangenheit konnte man die flache
H and durch die vorhandenen Türspalten schieben. Hier bedarf es einer Erneuerung mit verbessertem
Einbruchschutz und W ärmedämmung.
Seite 1
3. Lüftungsanlage
In den oberen Hallenecken befinden sich mechanische Lüftungsklappen. Diese sind aus einfachem
Zinkblech hergestellt ohne jegliche Wärmedämmung oder Wärmerückgewinnung. (A ußenheizkörper)
Diese Lüftungsklappen dienen als Ergänzung zur Lüftungsanlage. Hier sollte von einer Fachfirm a geprüft
werden, ob au f diese Lüftungsklappen verzichtet werden kann.
Die Lüftungsanlage selbst ist ständig in Betrieb. Die Schalterstellung 0 im Schalterraum b ew irkt keine
Abschaltung. Es sollte eine neue Regelungsanlage (eventuell CO 2 abhängig) eingebaut w erden.
Des Weiteren sollte die Lüftungsanlage mit einer W ärmerückgewinnungsanlage ergänzt w erden.
4. Heizungsanlage
Die bestehende Heizungsanlage mit Brauchwassersystem befindet sich in einem nur von außen
zugänglichen Heizraum. Die Zugangstür hat einen Bodenspalt von über 10 cm. Dies ist energetisch als
äußerst bedenklich einzustufen und lockt zudem viele Kleintiere an, welche sich im H eizraum aufwärmen
mögen. Wir schlagen vor, eine dicht schließende wärmegedämmte feuerhemmende Türe einzubauen.
Der Brauchwasserboiler wird ständig au f über 70 Grad aufgeheizt um Legeonellenbildung z u vermeiden.
Der Energieaufwand steht in keinem Verhältnis zur Warmwassernutzung.
Durch Umstellung des Warmwassersystems au f elektronische Durchlauferhitzer und Untertischgeräte
können erheblich Kosten eingespart werden.
Des Weiteren werden Kosten gespart durch Einbau eines Brennwertkessels, Verbesserung d e r Dämm ung
von Heizkreisleitungen und Einbau von elektronisch gesteuerten Heizkreispumpen.
5. Einbau einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung (Wand- und Dachmontage)
6. Einbau einer Fotovoltaikanlage zur Eigenstromnutzung. (Wand- und Dachmontage)
W ir möchten hierm it auch anregen, alle Städtischen Gebäude auf den Einbau von Solaranlagen und
Fotovoltaikanlagen hin zu überprüfen.
M it freundlichen Grüßen
Fraktionsvorsitzender
Stadtverordneter
Seite 2