Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
497 kB
Datum
03.03.2016
Erstellt
25.02.16, 15:46
Aktualisiert
25.02.16, 15:46
Stichworte
Inhalt der Datei
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http://nullbarriere.de/rampenlaenge-steigung.htm | 10.02.2016
HyperJoint GmbH | Tel.: 030 52696250 | Fax: 030 52696250
Rampenlänge, Steigungsverhältnis im öffentlichen Bereich
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Barrierefreies Bauen: Rampen
Rampen im öffentlichen Bereich sind immer nach DIN 18024-1 und DIN 18040-1 mit max. 6% und ohne
Quergefälle auszuführen!
Am Anfang und Ende der Rampe sind horizontale Bewegungsflächen von .150 cm x 150 cm anzuordnen. Ab 600 cm
Rampenlänge ist ein Zwischenpodest von mindestens 150 cm einzufügen. In der Verlängerung einer Rampe darf keine
abwärtsführende Treppe angeordnet werden. Zu beachten ist auch eine ausreichende Bewegungsfläche vor
anschließenden Türen mit Aufschlagrichtung zur Rampe.
Abbildung Grundriss, Längsschnitt
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Die geforderte Rampenbreite von 120 cm ermöglicht kein
Wenden des Rollstuhls. Das Passieren zweier Rollstühle ist
nicht möglich, so dass in einsehbaren Abständen eine
Ruhe- und Ausweichfläche (für Fußgänger) angeordnet
werden muss. Die ideale Rampenbreite ist mindestens 150
cm.
180
Rampen ermöglichen keine nennenswerten
Höhenunterschiede.
Mit zwei Längen (einschließlich der Bewegungsflächen erreicht man eine Gesamtlänge von 16,50 m) sind maximal 72
cm Höhenunterschied zu überwinden.
Deshalb wird empfohlen bei einem Hoehenunterschied von ueber 1,0 m die Rampen durch einen Aufzug zu ersetzen.
Die Einhaltung der maximalen Steigungen bzw. Gefälle sowie der Längenbegrenzungen der Rampen ist wichtig, um die
Steigung per Muskelkraft, d.h. als Selbstfahrer per Standard-Rollstuhl mit Greifhilfen oder mit Schieberollstuhl mit
Helfer zu überwinden.
Auch geht es um die Bremssicherheit und den Schutz vor Umkippen.
Es sind beiderseits 10 cm hoch Radabweiser auszubilden. Sowie beidseitig Handläufe mit einem
Durchmesser von 3 bis 4,5 cm, 85 cm hoch, anzuordnen. Handläufe und Radabweiser müssen 30
cm in den Plattformbereich hineinragen.
Abbildung
Querschnitt
Auch bei Nässe muss der Belag von Rampen ausreichend rutschsicher sein.
Geeignete Bodenbeläge: Alles was leicht, erschütterungsarm und gefahrlos auch bei ungünstiger
Witterung begeh- und befahrbar ist.
Anfang und Ende einer Rampe müssen für Sehbehinderte farblich kontrastierend markiert werden.
Berechnung der Rampeniänge bzw. Steigung oder Höhe der Rampe
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10.02.2016 14:31
Höhendifferenz
Geben Sie die Höhendifferenz in m ein: Bitte geben Sie nur Ziffern ein, ohne Einheit "m", als Dezimaltrennzeichen ein
Komma verwenden,
Höhe:____________________________________
;_____________
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m
Rampensteigung
Geben Sie das Steigungsverhältnis in Prozent ein: Bitte geben Sie nur Ziffern ein, ohne Prozentzeichen, als
Dezimaltrennzeichen ggf. ein Komma verwenden.
Rampensteigung:______________________________ _______________________________________——
%
Vorgabe 6% verwenden
Rampenlänge
Rampenlange berechnen
j Berechnung der Rampenlänge in m.
Rampenlänge: _______________
_____________
m
Rampensteigung berechnen I Bei Angabe der Höhendifferenz und Eingabe einer Länge in das Feld Rampenlänge
können Sie auch die Steigung berechnen.
Höhendifferenz berechnen | Bei Angabe der Steigung und Eingabe einer Länge in das Feld Rampenlänge können
Sie auch die erreichbare Höhendifferenz ermitteln.
Tipp:
Im Außenraum muss die Entwässerung gewährleistet werden, dazu kann auch das Zwischenpodest eine Längsneigung
haben.
Zwischenpodest
Rampengestaltung
Rampen lassen sich ansprechend gestalten.
Rampe mit Kontrastwechsel
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Rampe für eine Stufe
10.02.2016 14:31
demontierbare Rampe
Im privaten Bereich haben sich In der Praxis folgende Werte für die Steigung als geeignet herausgestellt:
- Selbstfahrer:
6%
- kräftige Selbstfahrer:
6% - 10%
- es wird von einer kräftigen Person geschoben:
12% - 20%
- es wird von einer schwachen Person geschoben:
max. 12%
- Elektroantrieb (Steigung It. Bedienungsanleitung):
bis ca. 20%
Rampen, Rampenlänge, Steigungsverhältnis im privaten Bereich
3 von 3
10.02.2016 14:31
*
nullbarriere.de
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http://nullbarriere.de/din-18040-l-sanitaerraeume.htm | 10.02.2016
HyperJoint GmbH | Tel.: 030 52696250 | Fax: 030 52696250
DIN 18040-1 Sanitärräume, Bewegungsflächen
DIN 18040-1: Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude
Sanitärräume
"Barrierefreie Sanitärräume sind so zu gestalten, dass sie von
Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren und von blinden und
sehbehinderten Menschen zweckentsprechend genutzt werden
können."
Drehflügeltüren dürfen nicht in Sanitärräume schlagen. Nur so
kann das Blockieren der Tür verhindert werden. Türen müssen
von außen entriegelt werden können.
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Ausstattungselemente müssen sich visuell kontrastierend von
ihrer Umgebung abheben und auch aus sitzender Position
erreichbar sein, (siehe Höhe Bedienelemente)
Einhebelarmaturen oder berührungslose Armaturen sind
anzuwenden. Bei einer berührungslose Armatur ist eine
Temperaturbegrenzung(45°) erforderlich.
Bewegungsflächen von 150x150cm sind vor allen Objekten
und im Duschbereich einzuhalten, sie dürfen sich überlagern.
Am WC-Becken sind beidseitig zum Umsteigen 90x70cm
Bewegungsflächen vorzusehen. Es ist auch möglich zwei
Sanitärräume mit einmal linker und einmal rechter
Abstandsfläche bereitzustellen.
Eine Klappliege vergrößert den Raumbedarf
unwesentlich.
Eine Pflegeliege im öffentlichen WC ist der Wunsch vieler Betroffener, da Sie diese zum Wechseln der
Inkontinenzvorlagen benötigen. Die Norm empfiehlt lediglich in Raststätten und Sportstätten, sowie in
Umkleidebereichen eine Liege von 180cm Länge, 90cm Breite 46cm bis 48cm Höhe in einem Sanitärraum
vorzusehen. Klappliegen reduzieren den Platzbedarf.
Waschtisch
Waschtische für Rollstuhlnutzer müssen unterfahrbar sein. Der "Beinfreiraum" muss mindestens 55cm betragen und
muss axial gemessen mindestens eine Breite von 90 cm aufweisen.
Der Abstand der Armatur zum vorderen Rand des Waschtisches höchstens 40cm. Der Waschtisch darf maximal 80cm
hoch sein.
Der Spiegel (Höhe > 100 cm) ist unmittelbar über dem Waschtisch anzubringen. Zubehör ist im Greifbereich
anzuordnen.
Der notwendige Beinfreiraum
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Ideal ist eine Ablagefläche am Waschbecken.
Ein schwenkbares Waschbecken ermöglicht das Händewaschen vor dem
Umsetzen auf den Rollstuhl. Es passt sich nicht nur den Bedürfnissen des
Nutzers und der Pflegepersonen an, sondern auch den unterschiedlichen
Situationen im Raum.
Um möglichst dicht an das Waschbecken heranfahren zu können ist bei der Wah
des Rollstuhls auf die Armlehnenhöhe zu achten, welche abhängig von der
Sitzhöhe ist. Am besten eignen sich Rollstühle mit abgeschrägten Armlehnen.
Von Vorteil sind höhenverstellbare Waschbecken.
Einhand-Seifenspender, Papierhandtuchspender und Abfallbehälter bzw.
Handtrockner müssen im Bereich des Waschtisches angeordnet sein.
WC, Toilette
Die Bewegungsfläche neben dem WC von 90cm ist flächen- und kostenintensiv und
gerade im Bestand oft schwereinhaltbar. Ein Lösung bietet ein seitenverstellbares
WC.
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Die Anordnung des WC im Sanitärraum
Unsere Besucherumfrage zum Nutzungsverhalten im Rolli-WC zeigt
verschiedene Arten des Heranfahrens an das WC. Dabei wird die Frage
gestellt, welches Heranfahren der Rollstuhlbenutzer beherrscht, welches
er bevorzugt und was er tatsächlich zu Hause nutzt.
rS tützgrift
Besucherumfrage WC
Rollstühle haben unterschiedliche Sitzhöhen. Die Differenz kann bis zu
10 cm betragen. Nicht jedes Sanitätshaus stellt die optimale Höhe für den Benutzer
ein, um leicht auf das WC von 46-48 cm Höhe inkl. Sitz zu wechseln. Kleine
Rollstuhlfahrer klagen über zu hohe WC-Becken wegen fehlenden Bodenkontaktes.
In öffentlichen Toiletten kann eine höhenverstellbare Toilette Abhilfe schaffen. Sie
erleichtert auch das kurzzeitige Aufstehen.
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Skizze RollifahrerBewegungsfläche am WC
Griffe und Bedienelemente:
Stützklappgriffe (s.Skizze) möglichst mit Feder sind auf jeder Seite des WC-Beckens zu montieren. Die Oberkante über
der Sitzhöhe beträgt 28 cm.
Eine Rückenstütze, nicht der Wc-Deckel!, ist 55 cm hinter der Vorderkante des WC-Beckens anzuordnen.
Toilettenpapierhalter und Spülung müssen mit der Hand oder dem Arm bedienbar und erreichbar sein. Es kann auch
eine berührungslose Spülung verwendet werden.
Bodenabläufe sind in der DIN 18040-1 nicht mehr enthalten. Informationen enthält die Norm DIN 1986-100.
Einsatzbereiche Abläufe
Notrufanlagen
In der Nähe des WC-Beckens muss eine Notrufanlage angebracht werden. Sie muss visuell kontrastierend gestaltet,
taktil erfassbar und auffindbar und hinsichtlich ihrer Funktion auch für blinde Menschen eindeutig gekennzeichnet sein.
Der Notruf muss vom WC-Becken aus sitzend und vom Boden aus liegend ausgelöst werden können.
Dusche
Der Duschplatz muss stufenlos begehbar sein. Im Duschbereich sind rutschhemmende Bodenbeläge nach GUV-I
8527, Bewertungsgruppe B zu verwenden. Heutige Rinnensysteme erlauben auf die in der DIN genannten Absenkung
von maximal 2 cm zu verzichten. Ein größerer Fußbodeneinlauf ist aber in jedem Fall angebracht.
Ist ein Duschsitz erforderlich, sollte dieser hochklappbare Armlehnen (und eine Rückenlehne) haben. Alternativ wird oft
ein Duschstuhl mit Rückenlehne und Armstützen gewählt.
Klarsicht-Duschwände und Türen müssen eine Sicherheitsmarkierung erhalten.
Schwimm- und Therapiebecken sowie andere Beckenanlagen
Es besteht die Forderung nach Eigenständigkeit und leicht möglichem Benutzen,
mehr dazu im Fachbeitrag Planung barrierefreier Schwimmbäder
Maße von Sanitärobjekten, Bewegungsflächen und Abständen (VDI 6000)
Bewegungsflächen dürfen sich überlagern.
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Tabelle Maße von Sanitärobjekten, Bewegungsflächen und Abständen (Alle Maße in cm)
¡Sanitärobjekte, Bewegungsflächen
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Bei gegenüberliegender Anordnung von Sanitärobjekten , Wänden und Stellflächen ist ein Abstand von 75 cm
vorzusehen.
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¡Abstand zu Türöffnungen/Türlaibungen mind. 10 cm
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2) Oberkante Keramik bei wandhängender Ausführung
OKFFB = Oberkante Fertigfußboden
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3) bei Wänden auf beiden Seiten
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