Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
61 kB
Datum
10.12.2013
Erstellt
11.12.13, 06:16
Aktualisiert
11.12.13, 06:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Stellungnahme der Gleichstellungsbeauftragten zu 265/2013 1. Ergänzung
Bahnhof Erftstadt - Wirtschaftlichkeitsberechnung
Beschluss über die zu realisierende Variante
der Variante 3
Bezug nehmend auf das Votum des Frauenbeirats in seiner Sitzung vom 5.12.2013
weise ich darauf hin, dass unter den Aspekten Sicherheit, soziale Kontrolle und
Funktions- und Nutzungsvielfalt das Bahnhofsumfeld Erftstadt wesentlich von einer
Bebauung, die ein Servicecenter/Kiosk,
zur Nutzung für eine Großtagespflege
eine Toilettenanlage,
eine .Kinderwohnunq"
(9 Kinder unter 3 Jahre) und Wohnungen
beherbergt (Variante 3), profitieren würde.
Da der Erftstädter Bahnhof sich in einer Randlage mit großer Parkfläche ohne
angrenzende Wohnbebauung
und anderweitige städtebauliche
Einbindung befindet,
trägt allein die Tatsache, dass ein wenn auch kleiner bewohnter Komplex vorhanden
ist, zum subjektiven Sicherheitsempfinden
Abendstunden bei.
der Fahrgäste insbesondere auch in den
Zudem kann durch die Einrichtung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten
(wie etwa
einer Großtagespflege) am Bahnhof ein sinnvoller Beitrag zur besseren Vereinbarkeit
von Familie und Beruf für Berufspendlerinnen geleistet werden. Berufstätige Mütter
und Väter mit Kleinkindern sparen Zeit und Wege, wenn sie eine
BetreuungseinriChtung
Berufspendlerinnen,
direkt am Bahnhof nutzen können. Sowohl
die mit dem Bus den Bahnhof erreichen, als auch diejenigen,
die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pkw kommen, sparen morgens vor und
abends nach der Arbeit einen weiteren Weg zur Kindertageseinrichtung oder
Tagespflegestelle ein und gewinnen damit mehr - in dieser Lebensphase ohnehin
knapp bemessene - Zeit für sich und ihre Familien.
Die Mitglieder des Frauenbeirates haben sich auf ihrer Sitzung am 5.12.2013
unter den Aspekten sozialer Sicherheit im Bahnhofsumfeld und der
Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Variante 3 ausgesprochen und
befürworten daher deren Umsetzung, wie in der Verwaltungsvorlage
ausgeführt.
Erftstadt, 6.12.2013
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Edith Abel-Huhn
Frauen-und Gleichstellungsbeauftragte