Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (RegioGrün Ein Projekt der Regionale 2010)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
23 kB
Datum
06.11.2007
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Beschlussvorlage (RegioGrün
Ein Projekt der Regionale 2010) Beschlussvorlage (RegioGrün
Ein Projekt der Regionale 2010) Beschlussvorlage (RegioGrün
Ein Projekt der Regionale 2010) Beschlussvorlage (RegioGrün
Ein Projekt der Regionale 2010)

öffnen download melden Dateigröße: 23 kB

Inhalt der Datei

STADT BEDBURG Zu TOP: Drucksache: WP71017/2007 Fachbereich I Sitzungsteil Az.: öffentlich Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung 18.10.2007 Betreff: RegioGrün Ein Projekt der Regionale 2010 Beschlussvorschlag: Dem planerische Gesamtkonzept und den inhaltlichen Zielsetzungen von RegioGrün wird zugestimmt unter der Voraussetzung, dass die Stadt Bedburg in die Erlebnisroute RheinErft aufgenommen wird. Die Verwaltung wird beauftragt sich aktiv an der Fortführung und Umsetzung des Projektes RegioGrün im Rahmen der Regionale 2010, insbesondere bei der Entwicklung einer Erlebnisroute im Nord-West Korridor („zu neuen Energien“), zu beteiligen. Beratungsergebnis: Gremium: Einstimmig: Bemerkungen: Sitzung am: Mit Stimmenmehrheit: Ja Nein Enthaltung Laut Beschlussvorschlag Abweichender Beschluss STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 2 Begründung: Idee und Zielsetzung Abgestimmt mit dem masterplan: grün, in dem das für die Region Köln/Bonn wesentliche Kulturlandschaftsnetzwerk beschrieben wird, greift das Projekt RegioGrün im Bereich des Handlungsfeld Natur der Regionale 2010 offensiv die aktuelle Diskussion um die weitere räumliche Entwicklung der verdichteten suburbanen Räume auf. Unter dem Motto „Natur..Erlebnis.Raum.“ zielt das Projekt RegioGrün auf eine, die kommunalen Grenzen überschreitende Sicherung und Weiterentwicklung regional bedeutsamer Freiräume für Natur und Erholung zu einem grünen Netz der Region. Aufbauend auf dem historischen Erbe des inneren und äußeren Kölner Grüngürtels entwickelt RegioGrün acht Freiraumkorridore. Drei dieser Radialen erreichen die Erftaue und die bewaldete Ville und machen diese Landschaftselemente zu einem dritten Kölner Grüngürtel, der den linksrheinischen Ballungsraum gliedern, strukturieren und in seiner Siedlungsentwicklung steuern soll. Zwei weitere Korridore verlaufen nach Norden zum Kloster Knechtsteden bzw. nach Süden zum Bonner Stadtgebiet. Ausgehend vom äußeren Köln-Deutzer Grüngürtel folgen auf der rechten Rheinseite drei weitere „Radiale“ dem Korridor entlang der Strunde ins Bergische Land, verbinden zum ‚Grünen Fächer’ und zur Wahner Heide. Die Korridore sind landschaftlich, naturräumlich, kulturhistorisch und technisch-industriell bedeutsame und nach charakteristischen Aspekten ausgewählte Räume. Sie werden programmatisch mit Begriffen wie z.B. „Am alten Rhein“ (Nordkorridor) oder „Die Gärten vor Köln“ (Südkorridor) besetzt, welche die Besonderheit der Orte umreißen sollen und durch das Herausarbeiten der Alleinstellungsmerkmale eine klare Profilierung in der Außendarstellung ermöglicht. Dieses Ring-Korridore-System knüpft an die beispielhaften Kölner Grüngürtelplanungen von Fritz Schumacher an und entwickelt diese zu einer klaren, geometrischen Raumstruktur und zu einem starken planerischen „Zukunfts-Bild“ für die Metropolregion um Köln. Es wird erwartet, dass mit der suggestiven Kraft dieses klaren Bildes ein nachhaltige Perspektive für die Freiraumsicherung/ –entwicklung und die Gliederung der durch Siedlungen und Verkehrsbänder stark überformten Stadtlandschaft der Region dargestellt werden kann. Die in den Korridoren gelegenen Freiräume sollen in einem nachhaltig-langen Prozess eine Qualifizierung im Sinne einer aktiven Landschaftsgestaltung und Landschaftsentwicklung erfahren. Die Konkretisierung nimmt Bezug auf die Charakteristika der einzelnen Teilräume ohne die Gesamtziele des Projektes aus den Augen zu verlieren, so dass ein räumliches Gefüge entsteht, das mit Landschaftsstrukturelementen wie Topografie, Wasser und Vegetation ein durchgängiges und markantes Raumerlebnis herstellt. Verbindungen wie Wege (RegioGrünRouten), Querbezüge, Anschlüsse aus den Siedlungsräumen und Haltepunkte des ÖPNV, aber auch Verweilstationen an naturräumlich oder kulturhistorisch bedeutsamen Orten erschließen diese Ansätze. RegioGrünNetz – System und Module Beschlussvorlage WP7-1017/2007 Seite 2 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 3 Die 3 RegioGrünGürtel o Innerer Grüngürtel o Äußerer Grüngürtel o Dritter Grüngürtel mit Erftaue/Ville linksrheinisch und dem Bergischen Land auf der rechten Rheinseite dokumentieren wie Jahresringe die Phasen des Verstädterungs-prozesses und der Siedlungsentwicklung in der Region. Die 8 RegioGrünKorridore stellen in Form von 5 linksrheinischen und 3 rechtsrheinischen radialen Achsen die Verbindungen zwischen den Gürteln her. Die 7 RegioGrünRouten o Nord: Mediapark-Kloster Knechtsteden o Nordwest: Adenauerpark-Sophienhöhe/Tagebau Hambach o West: Rhein-Erft o Südwest 1: Decksteiner Weiher-Gymnicher Mühle o Südwest 2: Römerstadt-Römerstraße-Römerbad o Süd: Vom Volksgarten zum Hofgarten o Ost Entlang der Strunde erschließen die Korridore und machen sie erleb- bzw. erfahrbar. Die RegioGrünProjekte sind die elementaren Bausteine und konkreten, räumlich abgegrenzten Aktionsbereiche im RegioGrünNetz. Hier setzen die Aktivitäten und Beiträge der Projektpartner an, hier wird am gemeinsamen Netz gebaut. Die RegioGrünStationen informieren über die Projekte und Korridore (Infopunkte), eröffnen Blicke, schaffen Überblicke (Aussichtsplattformen), ermöglichen Zeitreisen und laden zum Verweilen ein. Projektverlauf und Verfahrensstand 1/2001 4./2001 5/ 2003 7/2003 9/2003 10/2005 28/3/2006 6/2006 8/11/2006 21/06/2007 Entwicklung erster gemeinsamer freiraumplanerischer Konzepte durch die Stadt Köln und den Rhein-Erft-Kreis angestoßen durch eine öffentliche Diskussion über einen 3. Grüngürtel um Köln im Kölner Stadtanzeiger Eröffnung der Erlebnisroute Rhein-Erft in der Grünachse West Anmeldung des Projektes RegioGrün Rhein-Erft für die Regionale 2010 Eröffnung der Erlebnisroute Mediapark-Kloster Knechtsteden in der Grünachse Nord Erstellung einer gemeinsamen Internetplattform unter www.regio-gruen.de Eröffnung der Erlebnisroute Rheinlandschaft -Vom Kölner Volksgarten zum Bonner Hofgarten in der Grünachse Süd Erstes Arbeitstreffen aller Projektpartner Planungsauftrag zur Qualifizierung von RegioGrün an die Werkgemeinschaft Freiraum (WGF) aus Nürnberg. Vertiefung durch mehrere Abstimmungsrunden mit den Projektbeteiligten Präsentation der Planungsergebnisse durch die WGF im Plenum/Zweites Arbeitstreffen Verleihung des A-Status als Regionale 2010-Projekt durch den RegionaleAusschuss Projektpartner Beschlussvorlage WP7-1017/2007 Seite 3 STADT BEDBURG Seite: 4 Sitzungsvorlage Bedburg, Bergheim, Brühl, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling, Rhein-ErftKreis, Köln, Rommerskirchen, Bergisch-Gladbach, Bornheim, Erftverband, Naturpark Rheinland, Forstamt Bonn, Unterhaltungsverband Pulheimer Bach, Zweckverband Stöckheimer Hof und Freundeskreis Belvedere Das Projekt RegioGrün, das im Rahmen der Regionale 2010 maßgeblich vom Rhein-Erft-Kreis koordiniert wurde, ist mittlerweile zu einem förderwürdigen A-Projekt qualifiziert worden. Voraussetzung, dass die Stadt Bedburg an diesem Status partizipieren kann ist die Verabschiedung des vorliegenden Konzeptes durch den Rat der Stadt Bedburg. Anlage: Übersichtsplan Hinweise: -Herr Kohlmann, Rhein-Erft-Kreis, wird entsprechend der Vorlage in der Sitzung vortragen. -In der Zeit vom 29.10.2007 bis 31.10.2007 findet im Medion in Bergheim die Auftaktwerkstatt im Rahmen des Regionale 2010:terra nova statt. 50181 Bedburg, den 04.10.2007 ----------------------------------Jung / Klütsch Beschlussvorlage WP7-1017/2007 ----------------------------------Leveringhaus ----------------------------------Koerdt Fachbereichsleiter(in) Bürgermeister Seite 4