Beschlussvorlage (Projektbeschreibung)

Köln, den 22.Juli 2015 Projekt: Betr.: NEUBAU ZIMMEREI-OUTLET-STORE, ZIMMEREI Bad Münstereifel Projektbeschreibung Grundstück: Das im Mittel zwischen ca. 18,00 und 20,00 m breite und rd. 125 m lange Grundstück liegt vor der Stadtmauer am südlichen Stadtausgang von Bad Münstereifel. Münstereifel Es wird im Westen von der Trierer Straße (L 165) im Norden durch die angrenzenden schmalen städtischen Grundstücke vor dem angrenzenden Seniorenheim, im Osten durch die inzwischen zur zur Landesstraße umgewidmete Bundesstraße desstraße B51 und im Süden durch den öffentlichen Freianlagen vor dem Kreisverkehr am Ortsausgang begrenzt. Das Grundstück weist über die gesamte Länge Länge einen Höhenunterschied von rd. 2,00 m auf. Zur ehemaligen B51 weist wei das Grundstück einen ansteigenden Höhenunterschied von 0.00 - ca. 4,00 m auf. Die Lage des Grundwasserspiegels sowie die Bodenverhältnisse und die Reste von Vorgängerbebauungen sind dem Unterzeichner noch nicht bekannt. Das Grundstück wird zurzeit als Parkplatzfläche genutzt und hat eine unbefestigte Oberfläche. Neubau: 0. Lage: Der Weg zur historischen Altstadt von Bad Münstereifel führt für viele Besucher, die die Stadt von Süden erreichen, über die großen Parkplätze am Ortseingang an der Trierer Straße. An dieser fußläufigen Verbindung zur Altstadt tadt erhält die Stadt mit dem Neubau Neub des "ZIMMEREI ZIMMEREI-OUTLETSTORE" einen neuen Auftakt. 1. Das Gebäude wird entlang der Trierer Straße mit einem in fast allen Bereichen mindestens 3,00 Meter breiten Bürgersteig errichtet. Es ist dreigeschossig mit einem erhöhten Akzent am Ortseingang über vier Etagen. Die Grenzen des Grundstückes werden durch die Bebauung eingehalten. Lediglich der Kopf des Gebäudes am Kreisverkehr kragt über öffentlichem Grund aus. 2.. Der Baukörper hält auf der Rückseite die vom Landesbetrieb Straßen gesetzte minimale Abstandslinie von 10.00 m zur Straßenbegrenzungslinie (rote Linie) zur Landesstraße (ehem. B51) ein. Dadurch steigt die Gebäudebreite von Süden nach Norden von ca. 10,00 auf ca. 14,00 m. 3. Im Erdreich unter der Grundstücksoberfläche verläuft eine Transportleitung Transportleitung des Wasserwerkes. Die Versorgungsleitung unter dem Grundstück. Grundstück Diese ist bei der Planung in der Lage erfasst (blaue Doppellinie im EG) und mit den Stadtwerken besprochen. besprochen Es wird im weiteren Planungsverlauf mit der Stadt Bad Münstereifel noch zwischen der Umverlegung der Leitung und der Einhausung unter dem Gebäude entschieden. Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Bettina Noesser Dipl.-Ing. Reinulf Padberg Architektenkammer NRW: Mitglied Nr. A 30977 Mitglied glied Nr. A 28769 Steuer-Nr.: 215 / 5830 / 2255 Amtsgericht Köln: Nr. HRB 76886 Kölner Bank eG Konto: 547 696 000 BLZ: 371 600 87 IBAN: DE26 3716 0087 0547 6960 00 BIC: GENODED 1 CGN 4. In der aktuellen Darstellung werden insgesamt sechs unterschiedlich große Verkaufsflächen angeboten, deren Belegungsvorschlag die vorhandene Mischung des city outlets utlets sinnvoll mit großen Markennamen ergänzen soll.. Die Nutzflächen bieten unter Einhaltung der o.g. Abstandslinie im EG rd. 1.100 m² und im OG rd. 600 m², m² zusammen also rd. 1.700 m² (zuzgl. Nebenflächen). Nebenflächen 5. Die Läden sind zweigeschossig mit einem einem Luftraum. Im OG befinden sich neben weiteren Verkaufsflächen Sozialräume und Toiletten (124 m²) . In den kleinen Einheiten liegt das Verhältnis der Flächen im EG zu OG bei rd. 3:1, in den großen Einheiten deutlich darüber. Das Achsraster des Gebäudes liegt gt grundsätzlich bei 5,30 m. Die Obergeschosse chosse sind bodentief verglast und und bilden zusammen mit dem EG das "Schaufenster " des city outlets". 6. Die Fassaden in den Obergeschossen springen dabei vor und zurück und gliedern die lange Gebäudefront im Straßenverlauf erlauf zu abwechslungsreichen en Tiefenstaffelungen in Analogie zu den vielfältigen Gliederungsformen der Altstadtgebäude im Stadtkern. Die Vorsprünge bilden zugleich ein komfortables das Vordach für das Shopping-Erlebnis im EG. An den Köpfen des Gebäudes sind jeweils prägnante Vitrinen angeordnet: angeordnet - Der Kopf am Stadteingang ist erhöht und hat eine zweigeschossiges Schaufenstervitrine für einen herausragenden Flagshipstore, der den Antritt zum City Outlet angemessen einleitet. - Zum Seniorenheim kragt eine horizontale hor Vitrine in den Stadtraum hinein aus und wendet sich mit einer einladenden Geste dem Seniorenheim und dem Stadttor der Kernstadt zu. 7. Das Gebäude vermittelt den Höhenverlauf des Grundstückes von ca. 2,00 m über die gesamte Länge, so dass ebenerdige erdige Eingänge zu allen Ladenflächen gegeben sind. Für jeden Laden ergibt sich daraus eine entsprechende Höhenstaffelung. Die Geschosshöhen passen sich dem Gebäudeverlauf an, betragen aber im EG i.A. 4,00 m und im OG 3,50 m. 8. Am Gebäudeende zum Seniorenheim Senior hält das Gebäude einen der Gebäudehöhe und der Nutzung angemessenen Respektabstand, allerdings ist dort auch die Fläche für eine Anlieferung mit größeren LKW vorgesehen. Eine Treppe und ein Aufzug bringt dort Besucher, Personal und Ware in das 1. und 2.OG. Eine Toilettenanlage anlage mit barrierrefreiem WC wird im EG angeboten. angeboten 9. Das Dachgeschoss ist als gestaffeltes Geschoss G mit Reserveflächen belegt. Hier werden Lagerflächen angeboten, zum Gebäudekopf am Kreisverkehr auch eine Bürofläche (rd. 120 m²) und un im 3.OG über dem Kopfgebäude eine (Hausmeister-) (Hausmeister Wohnung (rd. 90 m²)mit Dachterrasse und spektakulärer Aussicht auf Bad Münstereifel. 10. Für das Gebäude mit Einzelhandel, Büro und Hausmeisterwohnung wurde ein Stellplatzbedarf von 30 Plätzen ermittelt. Die Stellplätze sollen auf dem Parkplatz Eifelbad nachgewiesen werden. Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Bettina Noesser Dipl.-Ing. Reinulf Padberg Architektenkammer NRW: Mitglied Nr. A 30977 Mitglied glied Nr. A 28769 Steuer-Nr.: 215 / 5830 / 2255 Amtsgericht Köln: Nr. HRB 76886 Kölner Bank eG Konto: 547 696 000 BLZ: 371 600 87 IBAN: DE26 3716 0087 0547 6960 00 BIC: GENODED 1 CGN 11. Das Gebäude erhält ein Flachdach. Flachdach Hierzu sind weitergehende Erläuterungen Erläuterung erforderlich: Die exponierte Lage des neuen Gebäudes am Eingang der Stadt übernimmt städtebaulich die Aufgabe, den an die Stadtgrenze verlagerten Beginn der Bebauung in einem für die Stadt BAM angemessenen Ausdruck und Maßstab anzuzeigen. Die eigentliche landschaftsprägende Kernstadt beginnt mit der Stadtmauer. Stadtmauer Einige Gebäude lagern vor der Mauer im unbefestigten Umland. Die Baumasse der historischen Schule bildet eine monumentale Ausnahme und ist im Ursprung als ein solitärer Bildungsbau vor der Stadt angeordnet worden, dem sich die übrigen, der Stadt vorgelagerten Gebäude, Gebäude unterzuordnen terzuordnen hatten. Somit bleib die für die Stadt prägende Stadtmauer als kontinuierliche Umfassung der Kernstadt immer im Blick des ankommenden Besuchers. Inzwischen verdeckt verdeck das Seniorenheim diese einzigartige Beziehung zum Teil. Die derzeitige Bebauung bauung der Vorstadt ist sehr heterogen: Die zweigeschossige südliche Erweiterung des historischen Schulgebäudes wirkt sehr zurückhaltend und geduckt und könnte eine bauliche Aufstockung eher vertragen, zumal das Gebäude vom First des weit ausgreifenden ALDI-Markte Marktes noch überragt wird. Hier sehen wir die Erfordernis einer städtebaulich beherzten aber maßvollen Bebauung, Bebauung auf dem Grundstück der Zimmerei, an der sich die Entwicklung ntwicklung des Ortseinganges orientieren kann. Die für die neue Zimmerei gewählte Bauform lehnt sich daher in Ihrem horizontalen Erscheinungsbild und der hauptsächlich zweigeschossigen Gebäudehöhe wieder an die Gestalt der unüberdachten Stadtmauer an.. Die gegenüber Schule und Seniorenheim deutlich niedrigere Gebäudehöhe stellt die ursprünglich im Umfeld der Mauer vorhandene Maßstäblichkeit am Eingang der Stadt wieder her. Die Unterordnung gegenüber der Schule gelingt dabei nur über die deutliche Beschränkung der Gebäudemasse und ohne Anbiederung über historische Architekturen und Dachformen. Die Staffelung des Gebäudes auf beiden Längsseiten prägt die differenzierte Gestalt. Zur ehem. Bundesstraße wirkt das Bauwerk mit dem durchgehenden in der Höhe gestaffelten Sockel in sich abgeschlossen und verweist auf die Stadtmauer, ohne diese zu imitieren. imitieren. Auf der Stadtseite öffnet sich das Gebäude freundlich und einladend den vielfältigen Besuchern und Einwohnern der Stadt. Das Gebäude ist als moderner Zweckbau konzipiert und weist in seiner Modernität und funktionalen Gestaltung auch auf den in der Stadt Stad bereits erreichten erfolgreichen wirtschaftlichen Wandel hin. Gez. Reinulf Padberg, im August 2015 Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Bettina Noesser Dipl.-Ing. Reinulf Padberg Architektenkammer NRW: Mitglied Nr. A 30977 Mitglied glied Nr. A 28769 Steuer-Nr.: 215 / 5830 / 2255 Amtsgericht Köln: Nr. HRB 76886 Kölner Bank eG Konto: 547 696 000 BLZ: 371 600 87 IBAN: DE26 3716 0087 0547 6960 00 BIC: GENODED 1 CGN