Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
111 kB
Datum
28.01.2014
Erstellt
11.04.13, 15:05
Aktualisiert
19.12.13, 06:16
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 150/2013
Az.:
Amt: - 51 BeschlAusf.: - - 51-, - 61 - Datum: 25.03.2013
gez. Brost
21.10.2013
Amtsleiter
Datum Freigabe -100-
BM / Dezernent
- 20 -
Den beigefügten Antrag der CDU-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Ausschuss für Soziales und
Gesundheit
Termin
Bemerkungen
23.04.2013
vorberatend
Ausschuss für Stadtentwicklung
11.06.2013
beschließend
Ausschuss für Soziales und
Gesundheit
13.11.2013
beschließend
Betrifft:
Antrag bzgl. Wohnraumanalyse für Erftstadt
Finanzielle Auswirkungen:
Mittel müssen in den HP 2013 eingestellt werden.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Aus Sicht des Amtes für Jugend, Familie und Soziales besteht ein großer Bedarf an bezahlbaren
Wohnungen für
Einzelpersonen
Familien mit mehreren Kindern
alleinstehende Senioren (barrierefrei).
Auch das Ordnungsamt sieht einen Bedarf für Einzelpersonen. Der nicht vorhandene Wohnraum
erschwert bzw. behindert die Arbeit in der Obdachlosenbetreuung.
Um die Wohnraumproblematik koordiniert anzugehen, wurde Ende letzten Jahres
verwaltungsintern ein AK installiert. Meinung des AK war, wohnungspolitische Maßnahmen mit
langfristigen Folgewirkungen auf eine verlässliche Analyse zu gründen. Subjektive
Einschätzungen sind hilfreich, können aber nur ein Aspekt einer zielgerichteten Vorgehensweise
sein.
Auf Vorschlag von Herrn Dr. Rips wurden zwei Institutionen angeschrieben, mit der Frage, ob sie
eine Wohnungsmarkanalyse für Erftstadt durchführen können.
Dies waren Professor Dr. Eekhoff vom Institut für Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft in
Köln und Professor Dr. Eichener von InWIS in Bochum
Aus Köln ist keine Antwort eingegangen.
InWIS hat ein qualifiziertes Angebot, das der Anlage beigefügt ist, eingereicht.
Das Angebot geht bereits in seiner Einleitung auf Erftstadt ein und gliedert sich in Bausteine, die
das integrierte städtebauliche Handlungskonzept für Liblar und das Einzelhandels- und
Zentrenkonzept mit einbeziehen werden.
Die Bausteine sind
eine Situationsanalyse und
prognostische Aussagen zur zukünftigen quantitativen und qualitativen
Wohnungsnachfrage.
Ziel ist eine fundierte Kenntnis der Ausgangslage und der zukünftigen Entwicklung sowie eine
Empfehlung zu geeigneten wohnungspolitischen Instrumenten und Maßnahmen.
Da die SPD eine Leerstandsanalyse beantragt hat (A 247/2012), die möglichst im Rahmen einer
Diplomarbeit durchgeführt werden sollte, ist dieses Modul der Vollständigkeit halber ebenfalls noch
bei InWIS angefragt worden. Die Verwaltung hat aber für diese Leerstandsanalyse zwei
Universitäten gewinnen können. Dieser Baustein soll deshalb von InWIS nicht bearbeitet werden.
Optional bietet InWIS ebenfalls noch eine detaillierte Zielgruppenanalyse und eine
Zielgruppenprognose an.
Die Wohnungsmarkanalyse dauert vom Auftagsbeginn an 6 Monate. Sie wird der Verwaltung und
dem Rat vom Institut vorgestellt.
Sie kostet mit den obigen beiden Bausteinen Analyse und Prognose ca. 25.000 €.
Die Zielgruppenanalyse und –prognose kostet im Paket mit den vorgenannten Bausteinen 3.500
€.
Die CDU greift mit ihrem Antrag die Intention der Verwaltung auf und unterstützt auch aus
sozialpolitischer Sicht eine detaillierte Befassung mit dem Thema „Wohnen“.
Gleichzeitig wird mit der Wohnraumanalyse ein Aspekt aus dem Begehren der SPD, einen
Familienbericht zu erstellen, umfassend und nachhaltig bearbeitet werden können.
Die Verwaltung ist der Meinung, dass die Investition in eine Wohnraumanalyse ein lohnenswerter
planungspolitischer Meilenstein ist.
(Erner)
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