Daten
Kommune
Jülich
Größe
4,6 MB
Datum
24.01.2013
Erstellt
16.01.13, 12:11
Aktualisiert
16.01.13, 12:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Baseballclub Jülich e.V.
t.Vorsitzender:
Dr.Stefan Rauschen
s.rauschen@juelich-dukes.de
Geschäftsstelle:
Baseballclub Jülich e.v.
Hochheimstraße 71
52386 Niederzier
Bankverbindung:
Sparkasse
Konto-Nr.
BLZ:
Düren
: 670 672 5
395 501 10
Jülich, den 12.11.2012
Btr. Antrag auf Zuweisung eines geeigneten Geländes zur Ausübung des Baseballsports
Sdrr geehrter Herr Bürgermeister,
We bereits in einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht, benötigt der Baseballverein Jülich
e.~, dringend ein neues Gelände um den Baseballsport in Jülich weiter ausüben zu können.Wir
möahten Sie und den Rat der Stadt Jülich nun offiziell um die Zuweisung eines geeigneten Areals
biten.
Vor unserer Seite aus, schlagen wir ein Gelände im Bereich des Brückenkopfparks vor. Hierzu
Iaalen wir bereits Gespräche mit Frau Dr. Dorothee Esser als Geschäftsführerin des Parks und Herrn
Blnar Fuchs als Vorsitzenden des Aufsichtsrates geführt. Beide sind von unserem Vorschlag
bezäglich des Geländes sehr angetan.
Im Anhang werden wir stichhaltig begründen, warum wir einen neucn Platz benötigen und warum
wirein Gelände im oder am Brückenkopfpark für sinnvoll halten.
Wir hoffen, dass Sie sich unserer Argumentation anschließen und die Zuweisung eines geeigneten
Areals unterstützen können.
Mit freundlichen Grüßen
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Dr. Stefan Rauschen
I, Vorsitzender
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Jülich
Dukes
Antrag auf Zuweisung eines geeigneten Geländes zur Ausübung des Baseballsports
.regründung: Warum neuer Platz!
an
ler Baseballclub Jülich e.v. besteht seit 1993 und hat sein jetziges Spielfeld
der Seestraße in
larmen. Obwohl die "Dukes" einige sportliche Erfolge feiern konnten, blieb der Mitgliederbestand
inmer relativ konstant bei ca. 35-40 Mitgliedern. Dies hat sich nun in den letzten beiden Jahren
nassiv geändert: So war zuletzt durch verschiedene Maßnahmen der Mitgliederwerbung, hier sind
isbesondere Schulbesuche, Stadtfeste und Gesundheitstage zu nennen, ein deutlicher Zuwachs an
Nitgliedem zu verzeichnen. Alleine die Jugendabteilung des Vereins ist von 4 Jugendlichen im
"~rjahr auf jetzt fast 40 Kinder und Jugendliche angewachsen. Derzeit liegt der Mitgliederbestand
bi ca. 80 Mitgliedern, von denen gut die Hälfte Jugendliche bis 18 Jahre sind. Hinzu kornrntjetzt
auchnoch ein Förderverein der sich in diesem Jahr gegründet hat.
Ias Hauptziel der Dukes besteht jetzt daher in der Verbreitung des Sports, der Nachwuchsförderung
unddem Aufbau eines nachhaltigen Baseball- und auch Softballprogramms. Ebenso führt der
\Icrein in Kooperation mit den vorhandenen Jülicher Schulen Baseballunterricht durch (bereits
ineressiert: Realschule Aldenhoven, Gymnasium Haus Overbach) .
..Abergenau hier liegt auch das Problem der Dukes. Für diese, für uns so tolle Entwicklung, ist der
akuelle Platz nicht ausgelegt.
lI1I nächsten Jahr werden wir voraussichtlich mit 1 bis 2 Herrenmannschaften,
1 Schülermannschaft,
] lugendmannschaft, 1 Damensoftballrnannschaft und einem Funteam am Start sein.
Diese sollen bzw. müssen alle auf dem Platz trainieren und spielen. Hi..'1ZU kommt, dass die Saison
inder Regel von April bis September geht. In dieser Zeit muss der komplette Spielplan für alle
Mannschaften durchgespielt sein. Alleine der Trainingsbetrieb wird sich schon fast als unmöglich
gestalten, da jede Mannschaft 2x die Woche trainieren muss
Das ist aber auch nur das organisatorische Dilemma. Als nächstes sind da die Vorgaben der
Verbände (für uns DBV und BSVNRW), welche die Größe eines Platzes und die Ausstattung
regeln. So kann zum Beispiel unsere Herrenmannschaft nie mehr aufsteigen. Der Platz sollte in
seinen Ausmaßen folgende Größe haben: 118m-130m-118m (inklusive Schutzzonen). Dies sind
national und international vorgeschriebene Standards für Spielstätten in unserem Sport.
Unser Backstop (platz hinter dem Schlagmal) ist viel zu klein und ist nur mit einer
Ausnahmegenehrnigung zugelassen. Diese gilt aber auch nur bis zur Landesliga, in welcher wir
jetzt spielen. Außerdem muss ein Baseball/Softballplatz Umkleideräume und Duschen haben. Auch
für die Schiedsrichter muss es extra Umkleiden geben.
Sollte die Mannschaft sportlich aufsteigen, was durchaus im Bereich des sportlich Möglichen liegt,
dürfte sie es zunächst gar nicht, weil wir nicht die nötigen technischen Voraussetzungen haben.
Sollten wir dennoch von einem erkämpften Aufstiegsrecht Gebrauch machen, müssten wir für jeden
Punkt, den wir technisch nicht erfüllen können, eine Strafe zahlen.
Dann wäre der Verein aber binnen kürzester Zeit ruiniert.
Das einzige, was wir aktuell am Platz verfügbar haben, ist Strom. Aber kein Wasser, kein Abwasser,
keine Toiletten, keine Umkleidemöglichkeiten. Wir könnten es auch nicht bauen, weil wir am Rand
eines Landschaftsschutzgebiets
liegen. Außerdem stellt sich die Frage: wohin? Um uns herum nur
Wasser und Biber.
Dies alles macht es zwingend nötig, dass wir einen neuen Platz bekommen ..
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Jülich
Dukes
1egründung: Warum am Brückenkopfpark!
l Betrachtet man die Entwicklung des Baseballs in Deutschland kann man sagen dieser Sport ist
'teiuns angekommen. In den nächsten Jahren ist mit einem Boom zu rechnen. Nach unserer
Meinung empfiehlt es sich für die Stadt Jülich hier eine Vorreiterrolle als Baseball-Stadt zu
'Übernehmen.Es gibt z. Zt. nur wenige international taugliche Baseballanlagen in Deutschland.
ladern schaffen auch das FZJ und die FH Aachen mit Standort Jülich ein günstiges Klima für den
Iau einer solchen Anlage. Bereits jetzt spielen einige ausländische Studenten und Wissenschaftler
bi den Jülich Dukes Baseball.
c
o
Eetrachtet man die Regensburger Legionäre, als führenden Verein Deutschlands, in seiner
Iatwicklung und seiner Wirkung als Wirtschaftsfaktor für die Stadt Regensburg so wird klar,
~lches Potenzial für die Stadt Jülich möglich wäre.
Zrdem wird die Baseballanlage mit ihrem großen Grünkomplex die Lebensqualität vor Ort weiter
vrbessem. Dabei sollte man den Brückenkopfpark, das dort neu entstehende Jugendgästehaus,
swie die vorhandenen Sportstätten mit einbeziehen. Alles zusammen kann als ein Zentrum des
SfOrtsund als ein Komplex für attraktive Freizeitaktivitäten konzipiert werden. Ideal wäre deshalb
ein. Platz in der Nähe dieser bereits bestehenden Anlagen.
2.Die Punktspiele der Teams finden in regelmäßigen Abständen Samstags- bzw. Sonntags statt.
.Bseball ist ganz klar ein Familienspiel, dies ergibt sich alleine schon aus der Zeit, die ein reguläres
Spel in Anspruch nimmt. In der Regel kommen die Gästemannschaften 2 Stunden vor dem Spiel
an, um den Platz kennenzulernen, sich wann zu machen etc. Dann dauert das eigentliche Spiel min.
3 ~den,
oft länger. Weil das solange dauert und weil auch Baseballspieler Familienmenschen
sind, bringen sie Ihre Familien oft zum Baseball mit. Oft ist es dann aber auch so, dass sich die
rnjgebrachten Kinder langweilen, weil ihnen kein entsprechendes Freizeitangebot vorliegt. Genau
bier käme also die Nähe zum Brückenkopfpark zum tragen. Während der Vater Baseball oder die
Mutter Softball spielt, könnte die Restfamilie den Brückenkopfpark mit all seinen Angeboten
besuchen - oder auch in die fußläufig erreichbare Innenstadt gehen. So ein Angebot gibt es nicht oft
in Deutschland und würde auch sicher sehr gut angenommen werden. Aus eigenen Erfahrungen
wissen wir auch, dass bei einem solchen Angebot nicht nur die direkten Fans und
Familienmitglieder mitfahren, sonder dass daraus dann auch oft ein Event gemacht wird, an
welchem auch Freunde und andere Verwandte teilnehmen
3 . Die Anlage böte zudem ideale Bedingungen für die Durchführung von internationalen Turnieren
und Länderspielen. Bereits jetzt liegen uns Anfragen aus Irland, Litauen und Österreich vor. Zudem
haben die Jülich Dukes zuletzt erfolgreich Freundschaften zu Vereinen aus den Niederlanden und
Belgien aufgebaut, die in Zukunft intensiviert werden sollen. Diese Kontakte würden die
Bekanntheit Jülichs in der Euregio und auch international weiter steigern.
Ebenso sind die Baseball-Verbände immer auf der Suche nach geeigneten Austragungsstätten für
die Durchführung der Finalrunden zur Deutschen-oder Landesmeisterschaften in den einzelnen
Spielklassen. Hier hätte eine Bewerbung Jülichs sicherlich Erfolg.
Geplant sind außerdem sog. Clinics und Jugendcamps. Diese werden von uns, vom BSVNRW bzw.
anderen Vereinen durchgeführt. Hinzu kommen Trainer Aus- und Fortbildungen, sowie
Schiedsrichter und Spielschreiberlehrgänge. Ausserdem könnte Jülich, bei entsprechender Qualität
der Anlage, dauerhaft Landes- und/oder Bundesleistungsstützpunkt werden.
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Jülich
Dukes
Hes würde im wunderbaren Einklang mit dem Jugendgästehaus stehen. Denn all diese Maßnahmen
etzen Übernachtungsmöglichkeiten
und entsprechende Infrastruktur voraus. Hierzu wurde dann
uch von uns schon Kontakt mit dem Geschäftsführer der JUFA Herrn Reitmaier aufgenommen.
mch er zeigt sich begeistert von den Möglichkeiten welche eine dort eingerichtete Baseballanlage
Hngen würde.
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Zusammenfassung
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Ier Baseballclub Jülich e.Y. wurde 1992 gegründet und 1993 ins Vereinsregister eingetragen. Der
Iigaspielbetrieb wurde 1994 aufgenommen. Inzwischen nehmen 2 Mannschaften (1 Herren-, 1
Jlgend-Team) am Spielbetrieb teil. Für das kommende Jahr sind weitere 3 Mannschaften für den
Lgaberrieb geplant. Der vorhandene Platz der Jülich Dukes kann die Teams des Vereins nicht mehr
aifnehmen. Zudem schreiben die Lizenzkriterien der Dachverbände für ihre höheren Ligen
bsondere Spielfeldabmessungen und Einrichtungen vor, welche unser Platz nicht bieten kann und
vehl auch niemals bieten können wird ..
Fn von der Stadt zur Verfügung gestelltes Areal (Brückenkopfpark, Brachland, ehemalige
.Akerland, etc) soll durch eine Änderung des Flächennutzungsplans als Sportfläche ausgewiesen
-wrden. Es ist abzusehen, dass Zuschüsse oder gar eine Übernahme der Kosten durch die Stadt
.Jüich kaum oder gar nicht möglich sein werden. So wird von Beginn an die Eigenfmanzierung der
.Ailage und deren Betrieb ins Auge gefasst. Ganz groß schreiben wir dabei das Wort
"Iigeninitiative". Allerdings sollen auch die Möglichkeiten von EU Geldern und Gelder der
Sjortverbände sowie Bundes- und Landeszuschüsse überprüft und herangezogen werden.
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.JÜlich
Dukes
Antrag auf Zuweisung eines geeigneten Geländes zur Ausübung des Baseballsports
Gesamtfläche der Spiel- und Trainingsstätte
Spielfeldmaße
Belag
Mannschaftsbänke
Ballfang
Tribüne
200 x 200 m
120 x 130m x 120m
Rasen (teilweise Tennenbelag)
2 Stück - festes Mauerwerk
(überdacht)
24 Meter breit - 8 Meter hoch
Kombination aus Maschendraht und
Nylonnetz
jeweils 150 Zuschauer entlang der
1st Baseline und 3rd Baseline
Plan des Spielfeldes
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