Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
11 kB
Erstellt
23.04.08, 19:44
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kreuzau
Schul- und Kulturamt - Herr Graßmann
BE: Herr Graßmann / Herr Stolz
Kreuzau, Datum
Vorlagen-Nr.:
28/2005
- Öffentlicher Teil Sitzungsvorlage
für den
Schulausschuss
14.04.2005
TOP: Prognose zur Entwicklung der Schülerzahlen im Bereich der weiterführenden
allgemeinbildenden Schulen der Gemeinde Kreuzau (Sekundarstufen-I- und -II-Bereich)
I. Sach- und Rechtslage:
Bereits in den Vorjahren wurden Ihnen verschiedene Auswertungen und Diagramme im Hinblick
auf die Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulbereich zur Verfügung gestellt, welche auf
den Einwohnerzahlen basierten, die von der KDVZ Frechen, und zwar abgestellt auf den
jeweiligen Einschulungsjahrgang, ermittelt wurden. Hierzu wird insbesondere auf die Vorlage-Nr.
106/2003 vom 12.11.2003 verwiesen.
Hieraus war erkennbar, dass sich zukünftig wesentliche Veränderungen, die zwangsläufig auch
Auswirkungen auf die Schullandschaft der Gemeinde Kreuzau haben, ergeben werden.
Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde darauf hingewiesen, diese Auswertungen auch für den Bereich
der weiterführenden allgemeinbildenden Schulen zu erarbeiten.
Demgemäß wurde inzwischen verfahren, wobei die sich daraus entwickelnden Zahlen zunächst
auf den reinen Geburten- bzw. Einwohnerzahlen zum Stand 28.02.2005 beruhen. Anschließend
wurden aber auch diesmal die Veränderungen aufgrund von Zuzügen bzw. Zuwächsen bei
Ausweisung entsprechender Baugebiete beachtet.
Festzuhalten ist hierbei, dass im Grundsatz im gesamten Gemeindegebiet von Kreuzau derzeit
und auch in den nächsten 3 – 5 Jahren keine neuen Baugebiete zur Verfügung stehen, die einen
gewissen Bauboom auslösen würden.
Die Wohnbautätigkeit muss sich also auf die vorhandenen Baulücken, die erfahrungsgemäß nur
schleppend veräußert werden, beschränken. Im Bereich des Mietwohnungsbaues ist bereits seit
einigen Jahren eine gewisse Sättigung (teilweise sogar ein Überangebot) zu verzeichnen, sodass
auch in den nächsten Jahren der Mietwohnungsbau rückläufig sein wird.
Allerdings dürfte ab dem Jahr 2009 wieder eine Steigerung –zumindest im privaten
Wohnungsbau– zu erwarten sein, da ab diesem Zeitpunkt davon auszugehen ist, dass neue
Baugebiete im Wohnsiedlungsbereich des Ortsteiles Drove erschlossen werden. Da hier jedoch
behutsam verfahren werden soll, kann auch nicht von einem Boom ausgegangen werden.
Im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben im ehemaligen belgischen Municamp durch die Firma
Strabag ist festzuhalten, dass mit einem Baubeginn, wenn überhaupt, frühestens in 2 – 3 Jahren
gerechnet werden kann.
Im Hinblick auf die bauplanungsrechtlichen und weiteren Vorgaben im Zusammenhang mit dem
Baugebiet der Firma HOESCH, Kreuzau-Friedenau, ist auch hier frühestens in 2 - 3 Jahren von
einem Baubeginn auszugehen. Es werden hier etwa 50 Wohngebäude in Form von Ein- bzw.
Zweifamilienhäusern und einige Gebäude mit bis zu 6 Wohneinheiten entstehen. Hier ist allerdings
mit einem Zuwachs auch von jungen Familien, welche entsprechenden Nachwuchs haben werden,
zu rechnen.
Diese Aussagen wurden entsprechend berücksichtigt.
Auf dieser Basis wurden Schülerzahlenprognosen erarbeitet, auf die verwiesen wird.
-2Demgemäß sind der Sitzungsvorlage folgende Anlagen beigefügt, und zwar:
•
Anlage 1
Geburtenzahlenentwicklung in der Gemeinde Kreuzau insgesamt.
•
Anlagen 2 – 6c
Entwicklung in den Grundschulbezirken Drove, Kreuzau, Obermaubach, Stockheim und
Winden einschließlich der zu diesen Bezirken gehörenden Ortsteile bzw. Wohnplätze.
•
Anlagen 7 – 10
Zahlenmäßige Übersicht der Grundschüler, Geburtsjahrgänge sowie der Schulabgänger
aus Kreuzau sowie auch den Nachbarkommunen Heimbach und Nideggen.
•
Anlagen 11a und 11b
Entwicklung der Übergänge in die Schulen der Sekundarstufe I aus der Gemeinde Kreuzau
sowie den Nachbarkommunen Heimbach und Nideggen.
•
Anlagen 12a – 14c
Schülerbestände, Entwicklung in den letzten 10 Jahren sowie prognostizierte Entwicklung
der Schülerzahlen an Hauptschule, Realschule und Gymnasium Kreuzau.
•
Anlagen 15
Nachweis der Schüler/-innen aus
Gesamtschulen der Stadt Düren.
den
Südkreiskommunen
an
Gymnasien
und
Als Fazit bleibt aus der vorstehenden Darstellung sowie insbesondere den beigefügten Anlagen
festzustellen, dass die Einwohnerzahlen generell und trotz Berücksichtigung diverser Zugänge
aufgrund Baugebiete u.ä. Faktoren kontinuierlich absinken werden.
Über die weitere Vorgehensweise sollte im Schulausschuss zunächst beraten werden, so dass
kein Beschlussvorschlag ergeht.
Ich bitte um Kenntnisnahme.
II. Haushaltsmäßige Auswirkungen:
Keine.
III. Beschlussvorschlag:
„Ein Beschlussvorschlag wird hierzu nicht erarbeitet.“
Der Bürgermeister
- Ramm -
IV. Beratungsergebnis:
Einstimmig:
Ja:
Nein:
Enthaltungen:
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-3-