Daten
Kommune
Jülich
Größe
821 kB
Datum
14.02.2013
Erstellt
29.01.13, 18:30
Aktualisiert
29.01.13, 18:30
Stichworte
Inhalt der Datei
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Datum
4. Januar 2A13
Falsche Versprechungen in Aldenhoven und Linnich zur Gesamtschule
Das Moderationsverfahren über den Antra g zur Errichtung einer Gesamtschule in der Gemeinde Aldenhoven und der Stadt Linnich fand Mitte Dezember bei der Bezirksregierung
Köln statt. Da eine Einigung bislang nicht erzielt werden konnte, hat die Bezirksregierung
den betroffenen Schulträgern ein weiteres Gespräch angeboten.
Dieses Angebot haben die Schulträger Jülich, Langerwehe, Kreis Düren, NiederzierMerzenich,Titz sowie die privaten Schulen Haus Overbach und Mädchengymnasium Jülich gerne aufgegriffen.
Es hat sich nämlich im ersten Gespräch bestätigt, was viele befürchtet hatten: Die politischen Aussagen und Versprechungen von Aldenhoven und Linnich können nicht gehalten
werden. Versprochen wird eine wphnortnahe Beschulung. Dies kann die zur Genehmigung anstehende Gesamtschule allerdings nicht leisten, da die Schülerinnen und Schüler
spätestens ab dem 7. Schuljahr von Linnich nach Aldenhoven pendeln müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kinder in.Aldenhoven zwei Schulstandorte im Abstand von
800 m besuchen müssen. Zwischen diesen drei Standorten müssen auch die Lehrer pendeln.
Auch Aldenhovener und Linnicher Eltern haben selbstverständlich das Recht auf eine
wohnortnahe Schulen für ihre eigenen Kinder. Aber einzig die Sekundarschule, eine Gesamtschule ohne Oberstufe, würde dauerhaft eine wohnortnahe Beschulung in Aldenhoven und Linnich sicher stellen. Alle Oberstufen im Nordkreis haben ihre Kooperationsbereitschaft erklärt. Alle würden gewinnen. Darüber sind die Erziehungsberechtigten bei der
Elternbefragung aber gar nicht informiert worden. Man hat ihnen nicht mitgeteilt, dass es
eine Alternative zur Gesamtschule - nämlich die Sekundarschule - gibt. Stattdessen hat
man ihnen gesagt, dass es gar keine weiterführende Schule mehr vor Ort gibt, wenn die
Gesamtschule nicht kommt.
Auch hat man ihnen verschwiegen, dass eine weitere Oberstufe die Qualität aller Schulen
im Nordkreis schwächt. Es gibt künftig immer weniger Schülerinnen und Schüler. Das führt
automatisch zu weniger Angeboten an Grund- und Leistungskursen. Die Folge ist: Die
Schüler finden keine Kursangebote entsprechend ihrer Neigung und Leistungsfähigkeit