Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
772 kB
Datum
21.11.2013
Erstellt
07.11.13, 15:18
Aktualisiert
07.11.13, 15:18
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www.eb-erftstadt.de
Beratungsstelle Schloßstraße
Erziehungs- und Familienberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche
Tätigkeitsbericht
der Erziehungs- und
Familienberatungsstelle des
Caritasverbandes in Erftstadt
für das Jahr 2012
Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012
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Sehr geehrte Leserin!
Sehr geehrter Leser!
Mit diesem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012 wollen wir Ihnen wiederum einen knappen Überblick über unsere Arbeit im Jahr 2012 bieten. Auf unserer Homepage
www.eb-erftstadt.de können weitere Informationen und ausführlichere Berichte eingesehen und heruntergeladen werden.
Unser Dank gilt allen KooperationspartnerInnen und wir wünschen weiterhin eine gute
Zusammenarbeit. Ebenfalls danken wir den Verantwortlichen in Kommune, Kirche,
Land sowie Stiftungen und Spendern für die Finanzierung unserer Arbeit.
Erftstadt, im August 2012
Dipl.-Psych. W. Dreser,
Psychologischer Psychotherapeut
Leiter der Beratungsstelle
Zunächst einige „Blitzlichter“ zu Erfahrungen aus der Arbeit:
Besonders freut uns, dass im Jahr 2012 unser Projekt Frühförderung für Familien
mit Risikofaktoren: „Guter Start durch frühe Hilfen“ (in den vergangenen Jahren
gefördert durch die RheinEnergieStiftung Familie und zusätzliche kirchliche Mittel) in
die Regelförderung durch die Stadt Erftstadt übernommen wurde. Damit konnte eine
der Pflichtaufgaben des zum 01.01.2012 verabschiedeten Bundeskinderschutzgesetzes umgesetzt werden. Für uns bedeutet dies auch, dass wir noch stärker als in der
Vergangenheit adäquate Beratungsangebote für den gesamten Familienzyklus von der
Geburt bis zur Ablösung in der Adoleszenz anbieten können.
Von den vielfältigen Nöten der Familien, Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich an uns wenden, wollen wir diesmal besonders die beobachtete Zunahme
bei den eigenen psychischen Problemlagen der Eltern in den Blick rücken. Belastungen aufgrund eigener Problemlagen bis hin zu psychischen Erkrankungen und
Suchtproblematiken treffen wir verstärkt in unserer Arbeit an. Eltern sind heute in einer
recht komplizierten Welt mehr gefordert, eigene bewusste Entscheidungen zu treffen,
was anstrengender ist, als tradierten Normen zu folgen. Dabei kann das sowohl in
Richtung übertriebener Ängste als auch ich Richtung Laufenlassen gehen. Hinzukommt auch die gestiegene Belastung im Arbeitsleben und Anforderungen des „Freizeitmanagements“. Die Schwierigkeit, Familie und Beruf in Einklang zu bringen, trifft im
besonderen Maße die Gruppe der Alleinerziehenden, die einen besonders schwierigen Spagat leisten muss, die Balance zu schaffen zwischen Sicherung des Einkommens der Familie und der Aufgabe der Kindererziehung. Häufig sind sie zusätzlich belastetet durch die Unversöhnlichkeit der sich weiterhin streitenden Eltern.
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Verstärkt beobachten wir auch eine Zunahme psychischer Probleme bei Heranwachsenden, deren Problemdruck sich nicht selten in autoaggressiven Reaktionen
wie Ritzen oder Suizidgedanken zeigen. Ebenfalls im Blick haben wir die Nöte der
Kinder, bei denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist. Sie leiden meist eher still
mit ihren Versuchen, die Familie zu stützen. So beschäftigen wir uns wie viele Beratungsstellen mit Überlegungen, wie wir dieser Gruppe auch gezielter helfen können.
U.a. überlegen wir hier ein Gruppenangebot für Kinder in dieser Situation.
Sehr arbeitsbelastend für uns sind die vielen Kriseninterventionen, die nötig sind, wenn
es zu Eskalationen besonders auch im Bereich Trennung / Scheidung kommt. Für
diese Kriseninterventionen sind insbesondere auch unsere guten Kontakte im psychosozialen Netzwerk wichtig. Nur wenn ein funktionierendes Netzwerk unterschiedlicher
Institutionen und Personen solche Nöte auffangen kann, ist adäquate Hilfe möglich.
Besondere Erwähnung verdient auch das Angebot für Pflegeeltern. Die Pflichtberatung nach Aufnahme eines Pflegekindes wird gemäß Absprache mit dem Jugendamt
durch die Beratungsstelle angeboten. Diese Starthilfe erleichtert auch die Inanspruchnahme von Beratung bei auftretenden Schwierigkeiten im weiteren Verlauf der Arbeit
der Pflegefamilien.
Weiter erfreulich verläuft die Zusammenarbeit mit den Familienzentren, in denen wir
durch Offene Sprechstunden ein Angebot geschaffen haben, das noch niedrigschwelliger den Zugang von Familien zur Beratung ermöglicht. Dies kommt nicht nur direkt den
ratsuchenden Eltern zu Gute, sondern auch den Fachkräften in den Einrichtungen, die
unkompliziert so auch Unterstützung vor Ort erfahren können.
Aber auch darüber hinaus beobachten wir eine deutliche Zunahme der Inanspruchnahme durch Fachkräfte, die die Gelegenheit zu einer Fallbesprechung in der Erziehungsberatungsstelle nutzen. Die Anzahl dieser fachlichen Hilfen stieg laut unserer
Statistik von 61 Hilfekontakten im Jahr 2011 auf 80 Hilfekontakte in 2012. Dazu gehört
auch die Unterstützung im Bereich von sexuellen Übergriffen unter Kindern und eine
ergänzende Präventionsarbeit durch Elternvorträge.
Inhaltsverzeichnis:
Seite
„Blitzlichter“ zu Erfahrungen aus der Arbeit
2
Zahlen zur Einzelfallarbeit des Jahres 2012
4
Prävention und Netzwerkarbeit
10
Das Team der Beratungsstelle
13
Allgemeine Infos zur Beratungsstelle und zur Anmeldung
15
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Zahlen zur Arbeit des vergangenen Jahres
Einzelfallarbeit im Jahr 2012
2012
Gesamtzahl der Fälle*:
709
abgeschlossen im Berichtsjahr
Neuanmeldungen 2011
420
444
2011
712
59,2 %
408
458
57,3 %
* Diese Zahl bezieht sich auf die Anzahl der betreuten angemeldeten Kinder, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen (incl. Onlineberatung). Im Rahmen der Familienberatung werden häufig Geschwisterkinder
mit eigenen Auffälligkeiten mitbetreut. Eine eigene Zählung erfolgte jedoch nur dann, wenn über mehrere
Kontakte die Probleme dieses Kindes Thema waren oder zusätzlich einzeldiagnostische bzw. einzeltherapeutische Maßnahmen erforderlich wurden.
Die Fallzahl zeigt, dass die Inanspruchnahme weiterhin sehr hoch ist. Bei einer zurückgehenden Anzahl von Kindern und Jugendlichen ist auch die Zahl der Neuanmeldungen hoch geblieben. Dies deckt sich mit der Beobachtung, dass die Probleme auch
bei einer geringeren Zahl von Kinder- und JugendeinwohnerInnen nicht weniger geworden sind.
Herkunftsorte der Klienten:
(bezogen auf die Gesamtzahl)
Erftstadt
Brühl
Hürth
Kerpen
Wesseling
Sonstiger Rhein-Erft-Kreis
Kreis Euskirchen
Kreis Düren
Sonstige
2012
600
39
8
14
6
6
17
6
13
84,3%
5,5%
1,1%
2,0%
0,8%
0,8%
2,4%
0,8%
1,8%
2011
83,7%
4,4%
1,7%
2,7%
1,3%
0,6%
2,2%
1,3%
2,2%
Klienten von außerhalb verweisen wir, sofern nicht besondere Gründe wie etwa der
Besuch einer Schule in Erftstadt eine Rolle spielen, auf die dort zuständigen Beratungsstellen.
Der relativ hohe Anteil aus Brühl erklärt sich dadurch, dass wir auch zuständig sind für
erziehungsberaterische Anliegen der beiden erzbischöflichen Schulen, St. UrsulaGymnasium und Elisabeth-von-Thüringen-Realschule in Brühl. Die dafür zur Verfügung
stehende Stelle wird nicht von der Stadt Erftstadt mitfinanziert.
Im Jahr 2012 wurde für die Beratungsstelle ein neues Statistikprogramm angeschafft.
Dies liefert sozusagen auf Knopfdruck Daten für den NRW-Arbeitsbericht und unseren
jährlichen Tätigkeitsbericht. Allerdings gibt es auch Unterschiede bei den zur Verfügung gestellten Auswertungen gegenüber den Vorjahren. Soweit erforderlich ist angegeben, ob sich die Zahlen auf die Gesamtzahl der Fälle des Jahres bezieht oder nur
auf die abgeschlossenen Fälle, wie es beim größten Teil der vom Land NRW angeforderten Daten der Fall ist.
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Im Altersbereich 3-14 Jahre überwiegt typischerweise die Inanspruchnahme aufgrund
von Problemlagen bei den Jungen, nur bei den unter 3-Jährigen und bei den über 15bis 21-Jährigen überwiegen die Mädchen bzw. jungen Frauen. Wie im Vorjahr sind bei
den 21- bis 26-Jährigen mehr junge Männer vertreten. Vielleicht spiegelt dies die zu
beobachtende Rollenunsicherheit bei den jungen Männern wider. Mit 36 abgeschlossenen Fällen unter 3 Jahren zeigt sich weiterhin die positive Resonanz für unser Projekt „Guter Start durch Frühe Hilfen“.
Situation in der Herkunftsfamilie
(bezogen auf die Gesamtzahl der Fälle)
Eltern leben zusammen
Elternteil lebt allein ohne (Ehe-)Partner
Elternteil lebt mit neuem/er PartnerIn zus.
Sonstiges/unbekannt
von den Kindern lebten
in Pflegefamilien
im Heim
alleine lebend
Anzahl
2012
359
249
87
14
Anteil
2012
50,6 %
35,1 %
12,3 %
2,0 %
Anteil
2011
51,1 %
32,3 %
11,7 %
0,4 %
16
3
10
2,2 %
0,4 %
1,4 %
2,4 %
0,2 %
1,8 %
* Die Unterscheidung zwischen „neuem(r) Partner(in)“ und Stiefvater/-mutter beschreibt, ob die Partner
unverheiratet zusammenleben oder miteinander verheiratet sind.
Die Zusammenstellung zeigt, dass nur in jedem 2. Fall in unserem Klientel die Eltern
zusammen leben (= 50,6 %). Die anderen Familien sind zu einem Großteil von Trennung bzw. Scheidung betroffen. Nicht selten leiden die Kinder dabei unter enormen
Loyalitätskonflikten angesichts des Festhaltens der Eltern an alten oder neuen Streitmustern. Auch im Jahr 2012 gab es wieder das Gruppenangebot für von Trennung und
Scheidung betroffene Kinder. Leider kam eine weitere Gruppe im Herbst 2012 nicht
zustande, da es keine passende Gruppenkonstellation gab. Für die Gruppenzusammenstellung ist eine altersmäßig zusammenpassende Gruppe erforderlich, die auch,
was zunehmend schwieriger wird, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Wochentag zeitlich teilnehmen können muss. Aufgrund der guten Erfahrungen aus der
Vergangenheit wollen wir das Angebot jedoch beibehalten.
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Kinder/Jugendliche/jg. Erwachsene besuchten (bezogen auf Gesamtzahl):
Noch nicht in einer Kita
Kindertageseinrichtungen
Grundschule
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Sonderschule
Gesamtschule
Waldorfschule
Fachschule / Studium
Jugendl. / jg. Erwachsener
in Berufsvorbereitung/-förderung
in Ausbildung/Beruf
arbeitslos
Sonstiges/unbekannt
2012
% 2012
33
% 2011
12
4,7 %
20,9 %
21,6 %
3,8 %
10,2 %
20,3 %
3,0 %
4,2 %
1,7 %
1,7 %
5,9 %
19,0 %
22,3 %
3,9 %
8,3 %
20,6 %
2,8 %
3,4 %
1,1 %
1,8 %
6
21
10
20
0,9 %
3,0 %
1,4 %
2,8 %
1,7 %
3,7 %
1,5 %
3,2 %
148
153
27
72
144
21
30
12
Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr sind nicht gravierend. Dass der Anteil aus
Kindertageseinrichtungen zugenommen hatte, dürfte zum einen daran liegen, dass ein
gestiegener Anteil der Kinder Kindertageseinrichtungen besucht, andererseits auch an
unserer Präsenz in Familienzentren. Stärker vertreten als im Vorjahr sind die Realschüler.
Wartezeit bei Neuaufnahmen
Weiterhin bewährt sich unser System einer möglichst bedarfsgerechten Vorplanung
von Terminen für Erstkontakte, damit das Sekretariat bereits bei der Anmeldung in der
Regel kurzfristig Termine zur Verfügung stellen kann. Dieses Qualitätsziel haben wir
auch im Jahr 2012 wieder sehr gut erreicht. Unsere Quote liegt deutlich über den Emp__________________________________________________________________________________________________________
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fehlungswerten, die von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung vorgeschlagen
wurden. Durch auf den Bedarf im Einzelfall abgestimmte Terminplanung für die weitere
Arbeit versuchen wir aber auch die diagnostischen, beraterischen und therapeutischen
Anteile der Arbeit angemessen sicherzustellen.
Bundesjugendhilfestatistik: Gründe für die Hilfegewährung
Bezogen auf die Gesamtzahl der Fälle
Unversorgtheit des jungen Menschen
(z. B. Ausfall der Bezugspersonen wegen Krankheit, stationärer Unterbringung, Inhaftierung, Tod; unbegleitet eingereiste Minderjährige)
Unzureichende Förderung / Betreuung / Versorgung
(z. B. soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche Probleme)
Gefährdung des Kindeswohls
(z. B. Vernachlässigung, körperliche, psychische, sexuelle Gewalt in der
Familie, …)
Eingeschränkte Erziehungskompetenz
(z. B. Erziehungsunsicherheit, pädagogische Überforderung, unangemessene Verwöhnung, …)
Belastung durch Problemlagen der Eltern
(z. B. psychische Erkrankung, Suchtverhalten, traumatisierende Erfahrungen, erziehungsrelevante psychische Beeinträchtigungen, …)
Belastung durch familiäre Konflikte
(z. B. Partnerkonflikte, Trennung und Scheidung, Umgangs- / Sorgerechtsstreitigkeiten, Eltern- / Stiefeltern-Kind-Konflikte, migrationsbedingte
Konfliktlagen, …)
Auffälligkeiten im sozialen Verhalten
(z. B. Gehemmtheit, Isolation, Geschwisterrivalität, Weglaufen, Aggressivität, Drogen- / Alkoholkonsum, Delinquenz / Straftat, …)
Entwicklungsauffälligkeiten/seelische Probleme des jungen Menschen
(z. B. Entwicklungsrückstand, Ängste und andere emotionale Probleme,
selbst verletzendes Verhalten, suizidale Tendenzen, …)
Schulische/berufliche Probleme
(z. B. Schwierigkeiten mit Leistungsanforderungen, Konzentrationsprobleme (ADS, Hyperaktivität), schulvermeidendes Verhalten (Schwänzen),
Hochbegabung
2012
2012% 2011%
10
1,4 %
0,8 %
20
2,8 %
3,4 %
25
3,5 %
4,8 %
212
29,9 %
25,1 %
362
51,1 %
47,5 %
317
44,7 %
44,8 %
201
28,3 %
29,9 %
375
52,9 %
55,9 %
204
28,8 %
31,3 %
Dass nur maximal 3 Gründe aus der Liste ausgewählt werden können und die Auswahl
insgesamt nur grob differenziert, schränkt die Aussagekraft dieser Statistik ein. Derzeit
werden jedoch nur diese inhaltlichen Aussagen zu den Problemlagen im Rahmen der
offiziellen Bundesjugendhilfestatistik erhoben. Inzwischen ist die „Belastung durch
Problemlagen der Eltern“ der von den BeraterInnen am zweithäufigsten genannte
Problembereich, nur geringfügig hinter dem am stärksten vertretenen Bereich „Entwicklungsauffälligkeiten/seelische Probleme der jungen Menschen“. So wie sich in den
Statistiken der krankheitsbedingten Ausfalltage durch psychische Erkrankungen in der
Arbeitswelt eine Zunahme zeigt, so beobachten auch wir, wie die psychische Eigenbelastung von Müttern und Vätern häufig die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz
schwächt. Dabei handelt es sich nicht immer um schon vorliegende Diagnosen. Oft
zeigt sich die Eigenbelastung erst im Verlauf der Beratung. Immer wieder ist es ein
wichtiger Teil der Arbeit, ergänzend zur Problembearbeitung in der Beratungsstelle die
Klienten zu motivieren, sich zusätzliche Hilfe für diese Probleme zu suchen, um der
Erziehungsaufgabe und der Aufgabe der eigenen Lebensbewältigung wieder besser
gewachsen zu sein. Sowohl bei uns als auch in vielen anderen Erziehungsberatungsstellen rückt der Blick für den Hilfebedarf für Kinder mit psychisch erkrankten und über__________________________________________________________________________________________________________
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durchschnittlich belasteten Eltern in den letzten Jahren stärker in den Blick. Am dritthäufigsten ist die Belastung durch familiäre Konflikte genannt, die besonders oft mit
der Paarproblematik oder mit Trennungsproblematiken zusammenhängt sowie mit
Problemen in neu zusammengesetzten Familien (vgl. auch die auf Seite 5 genannten
Zahlen und Ausführungen zu den Familienverhältnissen). Hierunter fallen in der Statistik aber auch familiäre Konflikte, die etwa in Familien mit Migrationshintergrund eine
Rolle spielen, da die schnellere Assimilation der Kinder an das Umfeld sehr häufig mit
Ängsten und heftigen Reaktionen auf der Elternseite verbunden ist. Immerhin 16,4 %
(Vorjahr 15,2 %) der Fälle haben einen Migrationshintergrund, wenn man die Definition
zugrunde legt, dass einer der Eltern nicht aus Deutschland stammt.
Setting der Angebote in 2012
Einzelkontakte mit Müttern
Einzelkontakte mit Vätern
Elternpaarkontakte
Familienkontakte
Kontakte mit sonstigen fam. Bezugspersonen
Einzelkontakte für Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene (Diagnostik, Beratung, Therapie)
Gruppen mit Kindern
Gruppe mit Eltern/erw. Bezugspers.
Sonstige Beratungsformen
42,1 %
9,6 %
9,5 %
10,5 %
1,7 %
23,7 %
1,9 %
0,3 %
0,8 %
Der Schwerpunkt der Angebote liegt in der Arbeit mit den Eltern und hier besonders
mit den Müttern. Kinder werden im Rahmen von Familienberatung und durch Einzelangebote für Kinder einbezogen. Leider entspricht die Versorgung mit Therapieplätzen
für Kinder und Jugendliche nicht dem Bedarf, so dass hier auch immer wieder die Konfliktsituation besteht, dass wir um der kurzfristigen Erreichbarkeit willen das therapeutische Angebot reduziert haben, aber nicht genügend Weiterverweisungsmöglichkeiten
bestehen und unsererseits integrierte therapeutische Angebote oder zumindest Angebote für die Überbrückung der Wartezeit gemacht werden müssen. Auch nutzen wir
bereits diagnostische Phasen für lösungsorientierte Interventionen.
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen:
Kontakte mit den aufgeführten Institutionen:
Kooperationen
Schulen
Kindertageseinrichtungen
Jugendamt
Ärzte/Kliniken
andere Beratungsstellen
Niedergel. Psychotherapeuten
115
97
138
53
39
14
Gerichte/Polizei/Rechtsanwälte
Gesundheitsamt
Sozialamt
Sonstige
8
8
1
19
Dieser Anteil der Arbeit ist uns sehr wichtig. Eine Zusammenarbeit kann allerdings –
abgesehen von Fällen von Kindeswohlgefährdung - nur dann erfolgen, wenn uns die
Eltern von der Schweigepflicht entbinden. In der Kooperation mit dem Jugendamt umfasst dies auch die Teilnahme an Erziehungskonferenzen und Hilfeplangesprächen.
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Hinzugekommen ist in den letzten Jahren die wertvolle Zusammenarbeit mit den Familienzentren. Inzwischen bieten wir in 5 Familienzentren: Willy-Brandt-Str. in ErftstadtLiblar, St. Kilian in Erftstadt-Lechenich, St. Kunibert in Erftstadt-Gymnich, St. Pantaleon
in Erftstadt-Erp und im Verbundsystem des Katholischen Familienzentrums ErftstadtVille (in Liblar St. Barbara und St. Alban und in Bliesheim St. Lambertus) Offene
Sprechstunden für Eltern und ErzieherInnen an. Die Finanzierung dieses Arbeitsbereiches erfolgt durch zusätzliche Mittel des Landes und des Erzbistums.
Beratungsdauer und Kontakthäufigkeit
Bei den im Jahr 2012 abgeschlossenen Fällen (N = 420) liegt der größte Anteil im
Bereich zwischen 2 und 15 Kontakten (2 - 5 = 161 Fälle; 6 – 15 = 123 Fälle). Bei
21,6 % war eine längerfristige Unterstützung erforderlich (16 – 30 = 45 Fälle; mehr als
30 = 34 Fälle). Bei 57 Fällen erfolgte eine einmalige Beratung.
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Beim größten Anteil der abgeschlossenen Fälle (N = 420) lag die Beratungsdauer unter 3 Monaten, bei 6 % (N = 25) war sie auch länger als 2 Jahre.
Auch 2012 haben wir erfasst, in wie vielen Fällen Ratsuchende bei uns angefragt haben und wir diese an andere Stellen, wo sie adäquat Hilfe finden können, weiterverwiesen haben, ohne dass dies in unserer Fallstatistik auftaucht. Die Anzahl dieser
Weiterverweisungen betrug 54. Die Kompetenz des Sekretariats und der Beratungsstelle im Hinblick auf die Kenntnis des psychosozialen Netzwerks wird hier mit sehr
positiver Resonanz genutzt.
Internetberatung
Tabelle übernommen aus dem NRW Arbeitsbericht der Stelle für das Jahr 2012
Seit Jahren gehört diese Form der Beratung auch zu unserem Angebot. 2012 ging die
Zahl der Anfragen zurück im Vergleich zum Vorjahr (26), in 2013 waren es allerdings
bis Mitte August bereits 17 Anfragen. Wir werben allerdings auch nicht ausdrücklich
dafür, da wir personell nicht über die dafür erforderlichen Ressourcen verfügen. Zudem
ist der zeitliche Aufwand einer E-Mail-Beratung im Vergleich zu den Möglichkeiten einer persönlichen Beratung im Gespräch oder am Telefon relativ hoch. Im Gespräch ist
durch direkte Rückfragen und das Beachten der nonverbalen Kommunikation mehr
Vertiefung und einfacher eine Suche nach individuell passenden Lösungen möglich.
Eine Chance ist die Nutzung dieses Mediums, um erst einmal Kontakt aufzunehmen
und dann auch zum persönlichen Gespräch zu kommen. Die intensive Nutzung unseres Informationsangebotes im Internet, die sich in der Statistik der Seitenaufrufe zeigt,
belegt für uns, dass dieses Medium auch genutzt wird, um sich grundsätzliche Informationen zu verschaffen. Darüber hinaus findet eine Ergänzung von laufenden Beratungen durch E-Mail-Kommunikation statt.
Prävention und Arbeit im Sozialen Netzwerk
Mit der Arbeit in diesem Bereich verbinden wir folgende Ziele:
Vorbeugung gegen Negativentwicklungen, so dass die intensive Einzelberatung
erst gar nicht in Anspruch genommen werden muss
Erleichterung des Zugangs zur Beratungsstelle durch persönliches Kennenlernen
der MitarbeiterInnen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Erleichterung der Zusammenarbeit der Fachkräfte im sozialen Netzwerk und
damit verbunden eine bessere Nutzung der unterschiedlichen Ressourcen der Hilfesysteme u.a. durch gemeinsame Analyse von Problemen und Planung von Aktivitäten.
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Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012
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Für die folgenden Angaben zu den Aufgaben und Tätigkeiten der Beratungsstelle
im Rahmen der Jugendhilfe außerhalb der Einzelfallarbeit haben wir der Einfachheit halber die Tabelle mit den Daten aus dem NRW Arbeitsbericht der Stelle für das
Jahr 2012 übernommen.
Offene Sprechstunden in anderen Institutionen fanden in Familienzentren und
Schulen statt.
Gremienarbeit ( Arbeitsgemeinschaften, Vernetzungsarbeit ) diente dem fachlichen
Austausch vor Ort und der Entwicklung gemeinsamer Aktivitäten:
-
-
regelmäßige Treffen mit der Leitung des ASD des Jugendamtes
Arbeitskreis Jugendschutz
Psychosozialer Arbeitskreis im Rhein-Erft-Kreis – Arbeitsgruppe Kinder, Jugendliche und Familien
Arbeitskreis Männer in psychosozialen Berufen
weitere fachbezogene Arbeitskreise und Gremien (JHA, Jugendhilfeplanung, Projektgruppe Mobbing, Treffen mit Erftstädter Kinderärzten, AK Trennung/Scheidung
AK Recht und Familie beim Familiengericht, Integrationskonferenz in Erftstadt,....)
Fachgremien auf der Ebene des Caritasverbandes für den Rhein-Erft-Kreis e.V.
(u.a. AK Prävention Missbrauch), des Diözesancaritasverbandes und der EB-Leiter
im Rhein-Erft-Kreis.
Einmalveranstaltungen
Hier handelt es sich u.a. um:
-
-
-
Vorträge, Elternabende, Teilnahme an Gesprächskreisen für Mütter oder Elterncafés zu allgemeinen Erziehungsfragen oder spezifischen Themen wie "Pubertät",
„Übergang Elternhaus-Kindertagesstätte“, „Trotz“, „Sexuelle Entwicklung“, „Internet
und Social Network“, Vorstellung der Arbeit der Erziehungsberatungsstelle sowie
eine Schüler-Infoveranstaltung zu Pädagogischen Fragestellungen
Beratung für Lehrer zu Krisenmanagement im Kontext Suizidversuch
Seminare zum Thema Mobbing für Lehrer (entwickelt in Zusammenarbeit mit dem
Schulpsychologischen Dienst und dem Kommissariat Vorbeugung der Kriminalpolizei des Rhein-Erft-Kreises)
Veranstaltung Diagnostik in der Erziehungsberatungsstelle für Fachkräfte des Jugendamtes
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Kurse, mehrtägige Veranstaltungen
Hier handelt es sich u.a. um:
-
Jungengruppe in der Hauptschule in Lechenich
Fallbesprechungsgruppe für Erzieherinnen aus Kindertagesstätten
Fallbesprechungsgruppe für Betreuungskräfte aus der Schulbetreuung
Trennungs-/Scheidungskindergruppe
Mädchengruppe: Selbstwert- und Selbstbewusstseinstraining
Anti-Stresstraining für Kinder
Fachberatungsangebote für pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und
Schulen
Fachliche Unterstützung anderer Einrichtungen
Hier handelt es sich um: Beratung von Erzieherinnen, LehrerInnen und sonstigen
Fachkräften und auch Trägervertretern im psychosozialen Bereich zu einzelnen
schwierigen Kindern (z.B. anonyme Fallbesprechung), Störungsbildern oder Aufgabensituationen, besonders auch in den Familienzentren vor Ort. Die Kompetenz der
Fachkraft des Projektes „Guter Start durch frühe Hilfen“ wurde dabei auch für Fragen
der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren in Kindertagesstätten angefragt und genutzt.
Eine weitere präventive Aktivität ist die Mitarbeit an der Beratungsseite der Kirchenzeitung des Erzbistums Köln, auf der orientierende Antworten zu folgenden Themen
gegeben wurden:
Gute Förderung – Das Kind gibt das Tempo vor
Das leidige Thema Computer
Die Kunst einen Kaktus zu umarmen – Jugendliche in der Pubertät
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Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012
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Darüber hinaus dienten zahlreiche Einzelkontakte zu Fachleuten dem Sammeln oder
Weitergeben von Information, die für das psychosoziale Netz von Bedeutung sind. Immer wieder wenden sich einzelne Privatpersonen oder Fachleute an uns, um solche
Informationen zu erhalten. Dazu auch an dieser Stelle nochmals der Hinweis, dass
gerade auch LehrerInnen und ErzieherInnen, die besonders häufig mit psychischen
Problemen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert sind, sich an uns wenden können, um Hilfsmöglichkeiten zu besprechen.
Das Team (Stand 31.12.2012)
Hauptamtliche BeraterInnen:
Walter Dreser
Diplom-Psychologe, Leiter der Beratungsstelle 1)
Zusatzausbildung in Familientherapie, Hypnotherapie und
als Ehe-, Familien- und Lebensberater
Franziska Graw-Czurda
Diplom-Heilpädagogin, teilzeitb.
Zusatzausbildung Elterntraining: Starke Eltern – Starke
Kinder
Volker Heck
Diplom-Sozialpädagoge, teilzeitb.
Zusatzausbildung in System. Familientherapie und systemischer Kinder- und Jugendlichentherapie
Elke Horstmann
Diplom-Heilpädagogin 2), teilzeitb., Kinderkrankenschwester
Zusatzausbildung in Familientherapie und Hypnotherapie,
Zusatzausbildung Elterntraining: Starke Eltern – Starke
Kinder
Inge Hubert-Fiehn
Diplom-Sozialpädagogin, teilzeitb.
Zusatzausbildung in System. Familientherapie und in Entwicklungspsychologischer Beratung, Krankenschwester,
Projekt Frühförderung für Familien mit Risikofaktoren
Erika Jungbluth
Diplom-Heilpädagogin 2), teilzeitb.
Zusatzausbildung in Sandspieltherapie mit Lehrberechtigung, Supervisorin
Christoph Polke
Diplom-Psychologe 1)
Zusatzausbildung in Gesprächspsychotherapie, Familientherapie und Psychoanalyse
Ulrike Wirtz
Diplom-Sozialpädagogin 2), Stellvertretende Leiterin
teilzeitb., Zusatzausbildung zur Paar- und
Familientherapeutin
1)
2)
approbierter Psychologischer Psychotherapeut
approbierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin
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Honorarkräfte:
Eva Krings
Motopädin
Narine Danielian-Olliges
Diplom-Psychologin
Sekretariat:
Gabriele Fischer
Sekretärin, teilzeitb., nachdem Frau Fischer zum
31.12. 2012 in Rente gegangen ist, wird diese Aufgabe
wahrgenommen von: Sylvia Conrads
Ruth Lessenich
Sekretärin, teilzeitb.
Beide mit spezifischen Weiterbildungen zur Sekretariatsarbeit in Beratungsstellen
Externe Supervision:
Dipl. Päd. Matthias Greb, appr. Kinder- und Jugendchenpsychotherapeut, Lehrtherapeut
Zusatzqualifikationen der BeraterInnen:
Alle Beratungsfachkräfte verfügen über ihren Grundberuf hinaus über zusätzliche Qualifikationen im therapeutischen und beraterischen Bereich. Das Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Professionen und Zusatzqualifikationen in der Teamarbeit ist ein
spezifisches Qualitätsmerkmal des Jugendhilfeangebotes Erziehungsberatung. Die
Fort- und Weiterbildungen umfassen sowohl Methoden (Einzel-, Paar-, Kinder-, Familientherapie) psychoanalytischer, tiefenpsychologischer, humanistischer und systemischer Orientierung, als auch darüber hinaus spezifische Themenbereiche wie Arbeit
mit Kindern und Erwachsenen im Bereich Trennung/Scheidung, Mediation bei Trennung der Eltern, Umgang mit Gewalt und Missbrauch, Traumaarbeit, Entwicklungsstörungen, etc. Unterschiedliche Zugangsweisen über Gespräch und gestalterische Elemente wie Malen oder Sandspiel ermöglichen eine auf Probleme und Ratsuchende
angepasste Zugangsweise. Fortbildungen und Teamtage zu Qualitätssicherung und
Organisationsentwicklung unterstützen die fachliche und organisatorische Weiterentwicklung.
2012 nahmen die Beraterinnen u.a. an folgenden Fortbildungen teil:
Entwicklungsförderung für Kinder aus suchtbelasteten Familien
Hochstrittige Trennungsprozesse begleiten
Aggressive Verhaltensstörungen im Jugendalter
Depressionen im Kinder- und Jugendalter
Kinder- und Jugendlichenberatung
Förderung der psychischen Kinder- und Jugendgesundheit
Praxis der Jungenarbeit
Perversion bei Männern
Sexualität und Entwicklung
Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendl. und Präventionsmanagement
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Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012
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Allgemeine Informationen zur Beratungsstelle
Unser Beratungsangebot richtet sich an Eltern und Kinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene (bis 26 Jahre) und darüber hinaus an Fachkräfte, die mit diesem Personenkreis arbeiten, zur freiwilligen und vertraulichen Beratung. Nach dem KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz) besteht ein gesetzlicher Anspruch auf dieses
Hilfsangebot, um eine dem „Kindeswohl“ entsprechende Entwicklung zu gewährleisten.
Anmeldung und erster Fachkontakt:
Bei der persönlichen oder telefonischen Anmeldung bietet die Sekretärin zur Auswahl
für die Ratsuchenden einen Termin für einen ersten Beratungskontakt an: entweder für
ein ausführliches Beratungsgespräch (ca. 60 – 90 Min.) - in der Regel innerhalb von 4
Wochen - oder für die nächste wöchentlich stattfindende Offene Sprechstunde, in deren Rahmen eine halbe Stunde für den Erstkontakt zur Verfügung steht.
Telefonzeiten des Sekretariats:
- montags bis freitags:
08:15 – 12:00 Uhr
- montags bis donnerstags
13:15 – 17:00 Uhr
- freitags 13:15 – 16:00 Uhr
Beratungstermine:
Die Beratungsgespräche finden nach Vereinbarung statt, auch nach 17:00 Uhr und am
Freitagnachmittag. Die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht. Sie sind für die
Ratsuchenden kostenlos. Spenden sind steuerlich absetzbar.
Impressum:
Träger:
Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V.
Reifferscheidstr. 2-4
50354 Hürth
Tel.: 0 22 33/79 90 – 0
Internet: www.caritas-rhein-erft.de
Einrichtung:
Beratungsstelle Schloßstraße
Erziehungs- und Familienberatung
für Eltern, Kinder u. Jugendliche
Schloßstraße 1 a
50374 Erftstadt-Lechenich
Tel.: 0 22 35/60 92
Fax: 0 22 35/67 15 1
Internet: www.eb-erftstadt.de
E-mail: info-ebe@caritas-rhein-erft.de
eb steht für Erziehungsberatung
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