Daten
Kommune
Titz
Größe
134 kB
Datum
04.02.2014
Erstellt
10.02.14, 18:02
Aktualisiert
10.02.14, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Titz
Öffentliche
Niederschrift
Gremium
Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung
8. Sitzung am 04.02.2014
Sitzungsort
Sitzungsdauer (von / bis)
Bürgersaal des Rathauses Titz, Landstr. 4,
(19:00 Uhr / 20:30 Uhr)
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Vorsitzender
1. Stellv. Vorsitzender
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundige Bürgerin
stellv. Mitglied
stellv. Mitglied
stellv. Mitglied
stellv. Mitglied
stellv. Mitglied
Dieter Tambour
Wolfgang Schnitzler
Birgit Hüls
Stefan Melzener
Helmut Paar
Dieter Riemenschneider
Christian Waldrich
Hartmut Wasserberg
Wolfgang Kalugin
Edgar Maaßen
Simone Porta
Artur Faulhammer als Vertreter für Hans-Willi Gilles
Ulrich Goebbels als Vertreter für Wilhelm Hintzen
Robert Holzportz als Vertreter für Andreas Dering
Toni Schulz als Vertreter für Stephan Maaßen
Johannes-Willi Vaehsen als Vertreter für Friederich Schüller
(Anwesenheitsliste entfernt)
Ferner anwesend:
Bürgermeister
Beigeordneter
Verwaltungsfachwirt
RWE Power AG
RWE Power AG
Jürgen Frantzen
Christian Canzler
Michael Biermanns
Marcel Martin
Michael Hennemann
Entschuldigt fehlen:
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Andreas Dering
Hans-Willi Gilles
Wilhelm Hintzen
Stephan Maaßen
Friederich Schüller
Wolfgang Müller
-2Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Ordnungsmäßigkeit der Einladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und
Wirtschaftsförderung fest. Einstimmig wird Herr Biermanns zum Schriftführer bestellt. Weiter
begrüßt der Vorsitzende die Vertreter der RWE Power AG, welchen einstimmig für TOP 1 das
Rederecht erteilt wird.
Nachdem keine Bedenken hinsichtlich der Tagesordnung bestehen, ergibt sich folgende Tagesordnung:
Tagesordnung:
I.
Öffentlicher Teil
Punkt 1.
Abschluss einer Konsensvereinbarung zur Standortentwicklung der Kartbahn „Erftlandring“
13/2014
Punkt 2.
Neuaufstellung des Landesentwicklungsplanes NordrheinWestfalen
Stellungnahme im Rahmen des Beteiligungsverfahrens
7/2014
Punkt 3.
Anfragen und Mitteilungen
Anfragen
Mitteilungsvorlagen der Verwaltung
Dorfentwicklungskonzept Jackerath
8/2014
Tagebaufolgelandschaft Garzweiler II;
hier: Zusammenarbeit der Tagebaurandgemeinden
15/2014
Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2014
17/2014
weitere Mitteilungen
I.
Öffentlicher Teil
Punkt 1.
Abschluss einer Konsensvereinbarung zur Standortentwicklung der Kartbahn „Erftlandring“
13/2014
Der Vorsitzende erläutert einige Punkte der Sitzungsvorlage.
Auf Bitte des Vorsitzenden ergänzt Bürgermeister Frantzen, dass die RWE
Power AG und die Gemeinde Niederzier auf die Gemeinde Titz zugekommen
seien und die Möglichkeit einer Konsensvereinbarung in Zusammenhang mit
der Verlagerung der Kartbahn „Erftlandring“ angeboten hätten. Er schlägt vor,
zunächst den Vertretern der RWE Power AG das Wort zu erteilen.
Herr Martin, RWE Power AG, erläutert den Anlass des Umsiedlungsvorhabens,
die Kriterien für die Standortsuche sowie bisher vorgenommene Prüfungen und
das Ergebnis erster Gespräche mit der Bezirksregierung Köln. Außerdem stellt
er die Konsensvereinbarung vor. Auf die Präsentation, welche als Anlage beigefügt ist, wird verwiesen.
8. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 04.02.2014
Seite 2
-3Gemeindevertreter Vaehsen fragt für die SPD-Fraktion nach, ob bereits Gespräche auf Behördenebene geführt wurden. Hierzu teilt Herr Martin mit, dass neben dem bereits erwähnten Gespräch mit der Bezirksregierung, in dem deutlich
gemacht worden sei, dass ein Regionalplanänderungsverfahren nicht erforderlich wäre, bislang keine weiteren Behördentermine stattgefunden hätten.
Des Weiteren bittet Gemeindevertreter Vaehsen um eine Erläuterung, nach welchen Kriterien der Standort ausgewählt wurde. Herr Martin teilt hierzu mit, dass
sicherlich die Eigentumsverhältnisse, da es sich hier um einen anderen Prozess
als bei einer Ortsumsiedlung handle, eine entsprechende Rolle gespielt hätten.
Weiter habe der Verein sowie die Familie Schumacher einen Raum definiert, in
welchem sie sich eine Umsiedlung vorstellen könnten.
Gemeindevertreter Vaehsen bittet zudem um Erläuterung, wie er sich die Variante ohne Konsensvereinbarung vorstellen müsse und wie eine Zusammenarbeit im Rahmen einer Konsensvereinbarung aussehen könnte. Herr Martin führt
aus, dass das Planungsrecht bei der Gemeinde Niederzier läge und die Einflussmöglichkeiten der Nachbarkommunen ohne Konsensvereinbarung gering
seien. Über den Abschluss einer Konsensvereinbarung könnte die Gestaltung
der Bahn, die Verkehrsanbindung und andere Gesichtspunkte z.B. im Rahmen
einer Arbeitsgruppe einvernehmlich diskutiert werden. Diese könnte beispielsweise aus Mitarbeitern der Planungsämter bestehen, welche regelmäßig in den
Gremien der jeweiligen Kommunen zu berichten hätten. Die Belange der Ortschaften könnten nach Abschluss einer Konsensvereinbarung auch bereits bei
der Beauftragung von Gutachten entsprechend berücksichtigt werden. Herr
Hennemann, RWE Power AG, ergänzt, dass ein ähnliches Verfahren bereits erfolgreich in Zusammenhang mit dem Restsee Inden durchgeführt worden sei.
Dort sei gemeinschaftlich gearbeitet und Kompromisslösungen erzielt worden.
Gemeindevertreter Holzportz begrüßt für die CDU-Fraktion die Information im
Rahmen der Sitzung. Er bittet um Erläuterung, ob die weiteren Eigentümer in
dem Planbereich sowie die Stadt Elsdorf bereits informiert worden seien und
bittet noch einmal um Klarstellung, ob der Regionalplan tatsächlich nicht verändert werden müsse. Herr Martin teilt hierzu mit, dass noch keine Gespräche
mit den weiteren Eigentümern aufgenommen wurden. Sollte keine Einigung
erzielt werden, so müsse man sich um eine Alternativplanung an diesem
Standort bemühen. Hinsichtlich der Einbindung der Stadt Elsdorf teilt er mit,
dass bisher lediglich die CDU- und die SPD-Fraktion informiert wurden. Der
Stadt Elsdorf läge ebenfalls ein Informationsangebot vor; eine Vorstellung in
den dortigen Gremien stünde jedoch noch aus. In Bezug auf die Regionalplanänderung erklärt Herr Martin, dass im Jahr 2013 ein Gespräch mit der Bezirksregierung geführt worden sei und dort die Aussage getroffen wurde, dass
keine Änderung des Regionalplanes notwendig sei.
Gemeindevertreter Holzportz teilt mit, dass die Zuwegung nur aus einer Richtung erfolgen könne und fragt nach, ob die RWE Power AG für eine etwaige Ertüchtigung die Kosten tragen würde. Herr Martin erläutert, dass der Verein zum
jetzigen Zeitpunkt eine Erschließung habe und diese natürlich auch am neuen
Standort gegeben sein müsse.
Gemeindevertreter Schulz teilt für die W.I.R-Fraktion mit, dass nach den bisherigen Ausführungen noch nicht feststehe, welche Objekte neben einer Kartbahn
angesiedelt werden sollen. In diesem Zusammenhang stelle er sich die Frage,
wie die Bezirksregierung dann die Aussage treffen könne, dass eine Regionalplanänderung nicht erforderlich sei. Herr Hennemann informiert, dass die Bezirksregierung zu diesem frühen Stadium zunächst von einer reinen Umsiedlung
des Bestandes ausgehe, was kein Regionalplanänderungsverfahren nach sich
ziehe.
8. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 04.02.2014
Seite 3
-4Gemeindevertreter Waldrich erklärt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen,
dass nicht ersichtlich sei, was unter der Konsensvereinbarung zu verstehen sei.
Des Weiteren kritisiert er, dass eine Information der Bürgerinnen und Bürger
bislang noch nicht vorgesehen sei. Herr Martin teilt hierzu mit, dass Herr Hennemann und er heute hier seien, um das Standortergebnis vorzustellen und die
Inhalte darzulegen; dies mit dem Ziel, einen gemeinsamen Planungsprozess zu
ermöglichen. Über die vorgestellten Informationen hinaus gebe es noch keine
detaillierte Planung; insofern befinde sich das Projekt noch in einem frühen
Stadium. Mit der Zustimmung zur Konsensvereinbarung sei aus seiner Sicht
nicht das Signal verbunden, dass die Gemeinde Titz dem Projekt bereits grünes
Licht gebe - es sei vielmehr als ein Angebot zur Zusammenarbeit zu sehen.
Eine Information zu einem früheren Zeitpunkt sei nicht möglich gewesen.
Ausschussmitglied Kalugin (W.I.R.-Fraktion) begrüßt die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern. Er regt an, die Hauptbetroffenen, die Bewohnerinnen und
Bewohner der Ortschaften Rödingen, Höllen und Bettenhoven, über das Vorhaben zu informieren.
Gemeindevertreter Holzportz (CDU-Fraktion) betont, dass es sich hier um ein
Verfahren handele, welches die Gemeinde Titz nicht in der Hand habe. Er sehe
es als sinnvoll an, sich früh zu beteiligen, um so ggf. frühzeitig Einfluss bei Öffnungszeiten, Lärmschutz, etc., nehmen zu können. Insofern beurteile er das
Verfahren grundsätzlich positiv. Es werde über eine Konsensvereinbarung keine
„Go-Karte“ vergeben, sondern die Möglichkeit geschaffen, dass sich die Gemeinde Titz in ein Verfahren einbringen könne, obwohl die Planungshoheit bei
der Gemeinde Niederzier läge. Allerdings sei er ebenfalls dafür, die Bürgerinnen
und Bürger der Orte Rödingen, Höllen und Bettenhoven frühzeitig zu informieren. Daher stellt er für die CDU-Fraktion folgenden Antrag:
„Die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Titz begrüßt es, dass im Zusammenhang mit der möglichen Ansiedlung einer Kartbahn über eine Konsensvereinbarung die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger reduziert werden können. Sie
sieht – unbeschadet der Möglichkeit, zum Vorhaben in einem noch folgenden
Beteiligungsverfahren konkret Stellung zu beziehen – Vorteile in einem auf Dialog angelegten Verfahren zwischen allen kommunalen Nachbarn.
Allerdings ist die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Titz der Meinung, dass es
nicht in erster Linie die Aufgabe des Titzer Bürgermeisters bzw. der Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter des Rates sein kann, vielfältige Fragen
zur Notwendigkeit des Vorhabens, zur Standortauswahl sowie den sich grundsätzlich ergebenden Auswirkungen der Planungen auf die Bevölkerung in den
benachbarten Ortsteilen der Gemeinde Titz, aber auch der Stadt Elsdorf, zu
beantworten.
Bei grundsätzlich positiver Einstellung zur vorgelegten Konsensvereinbarung
fordert die CDU-Fraktion im Titzer Gemeinderat daher sowohl den Verursacher
der Umsiedlungsmaßnahme, RWE Power AG, als auch die Gemeinde Niederzier,
die im Rahmen eigener Planungshoheit das Vorhaben beschließen könnte, auf,
die Notwendigkeit des Vorhabens sowie die beabsichtigten weiteren Schritte
den interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern in einer Informationsveranstaltung vorzustellen. Eine Realisierung des Planungsvorhabens setzt einen offenen und transparenten Dialog zur Planung und Umsetzung aller möglichen
Schallschutz- und Verkehrsmaßnahmen, und zwar ausgehend durch den Verursacher sowie den Träger der Planungshoheit – und nicht durch Vertreter der
ohnehin betroffenen Kommunen – voraus.“
Gemeindevertreter Wasserberg regt an, dass es vielleicht hilfreich sein könne,
sich den bisherigen Standort anzusehen um so ein Bild vom Lärmpegel etc. zu
erhalten.
8. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 04.02.2014
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-5-
Gemeindevertreter Vaehsen begrüßt den Antrag der CDU-Fraktion. Hinsichtlich
der Vereinbarung merkt er an, dass der Text sehr unverbindlich sei und keine
Leistungen bzw. Gegenleistungen formuliere. Dennoch sei es positiv und wichtig, eine gute Kommunikation zu erreichen. Die Bereitschaft müsse vorhanden
sein, gemeinsam in einem Verfahren zu agieren und das Beste herauszuholen.
Einstimmig, bei einer Enthaltung (W.I.R.-Fraktion) schlägt der Ausschuss dem
Rat vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Gemeinde Titz begrüßt es, dass im Zusammenhang mit der möglichen Ansiedlung einer Kartbahn über eine Konsensvereinbarung die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger reduziert werden können. Er sieht – unbeschadet der Möglichkeit, zum Vorhaben in einem noch folgenden Beteiligungsverfahren konkret Stellung zu beziehen – Vorteile in einem auf Dialog angelegten Verfahren zwischen allen kommunalen Nachbarn.
Allerdings ist der Rat der Gemeinde Titz der Meinung, dass es nicht in erster
Linie die Aufgabe des Titzer Bürgermeisters bzw. der Gemeindevertreterinnen
und Gemeindevertreter des Rates sein kann, vielfältige Fragen zur Notwendigkeit des Vorhabens, zur Standortauswahl sowie den sich grundsätzlich ergebenden Auswirkungen der Planungen auf die Bevölkerung in den benachbarten
Ortsteilen der Gemeinde Titz, aber auch der Stadt Elsdorf, zu beantworten.
Bei grundsätzlich positiver Einstellung zur vorgelegten Konsensvereinbarung
fordert der Gemeinderat daher sowohl den Verursacher der Umsiedlungsmaßnahme, RWE Power AG, als auch die Gemeinde Niederzier, die im Rahmen eigener Planungshoheit das Vorhaben beschließen könnte, auf, die Notwendigkeit
des Vorhabens sowie die beabsichtigten weiteren Schritte den interessierten
Einwohnerinnen und Einwohnern in einer Informationsveranstaltung vorzustellen. Eine Realisierung des Planungsvorhabens setzt einen offenen und transparenten Dialog zur Planung und Umsetzung aller möglichen Schallschutz- und
Verkehrsmaßnahmen, und zwar ausgehend durch den Verursacher sowie den
Träger der Planungshoheit – und nicht durch Vertreter der ohnehin betroffenen
Kommunen – voraus.
Punkt 2.
Neuaufstellung des Landesentwicklungsplanes NordrheinWestfalen
Stellungnahme im Rahmen des Beteiligungsverfahrens
7/2014
Bürgermeister Frantzen informiert, dass die Verwaltung zu den Punkten, welche
die Gemeinde Titz besonders betreffen, eine Stellungnahme verfasst habe. Bei
der Erarbeitung habe die Verwaltung mit dem Amt für Kreisentwicklung und straßen des Kreises Düren und den Planungsämtern der anderen Kommunen
zusammengearbeitet. Anschließend stellt er kurz die einzelnen Aspekte der
Sitzungsvorlage vor.
Gemeindevertreter Waldrich teilt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit,
dass er sich der Stellungnahme der Verwaltung zwar grundsätzlich anschließe.
Lediglich beim Punkt „Vorranggebiete für die Windenergienutzung“ habe er eine
differenzierte Auffassung. Hier sollte es die Möglichkeit für das Land geben, die
Ausweisung von Windenergiezonen vorzunehmen. Dies könnte für Kommunen
hilfreich sein, die sich der Windenergienutzung entziehen; dies u.a. vor dem
Hintergrund, dass das bürgerschaftliche Engagement in diesem Punkt belastend
sein kann. Hierzu teilt Bürgermeister Frantzen mit, dass die Gemeinde Titz nach
seiner Einschätzung ihre Arbeit geleistet und genügend Raum für die Windenergienutzung ausgewiesen habe; allerdings sei er grundsätzlich der Meinung,
8. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 04.02.2014
Seite 5
-6dass die Planungshoheit bei den Kommunen liegen müsse. Eine Ausweisung
von Flächen von zentraler Stelle im Land an den Städten und Gemeinden vorbei
sehe er auch vor dem Hintergrund des grundgesetzlich garantierten Selbstverwaltungsrechts der Kommunen kritisch. Gemeindevertreter Waldrich stellt hierauf klar, dass seine Anmerkung nicht in erster Linie die Gemeinde Titz betreffe,
es aber Gemeindestrukturen geben könnte, in denen es keine so klare Auffassung gebe und folglich einer Steuerung des Landes bedürfen könne.
Einstimmig, bei einer Enthaltung (Fraktion Bündnis90/Die Grünen), empfiehlt
der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung dem Rat der
Gemeinde Titz, die in der Begründung aufgeführten allgemeinen und speziellen
Anmerkungen der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen
des Beteiligungsverfahrens zum Entwurf des Landesentwicklungsplanes Nordrhein-Westfalen abzugeben.
Punkt 3.
Anfragen und Mitteilungen
Anfragen
Kartbahn „Erftlandring“
Ausschussmitglied Kalugin fragt den Bürgermeister Frantzen um seine Einschätzung, ob das Kartbahn-Vorhaben verhindert werden könne. Bürgermeister
Frantzen teilt mit, dass er die Situation wie folgt einschätze: Sollte die Ansiedlung nicht im Rahmen eines Regionalplanänderungsverfahrens diskutiert werden, so handele es sich um ein Bauleitplanverfahren, das allein von der Gemeinde Niederzier im Rahmen der Planungshoheit durchgeführt würde; in diesem Fall werde nach seiner Einschätzung die Kartbahn am beschriebenen
Standort realisiert, wenn über die noch durchzuführenden Untersuchungen bzw.
einzuholenden Gutachten keine Hinderungsgründe erkennbar würden.
Windenergie
Gemeindevertreter Schulz erinnert daran, dass in dem übermittelten Brief verschiedener Einwohner aus Rödingen, Höllen bzw. Bettenhoven drei Fragen zur
Windenergie gestellt worden sei und fragt nach, ob die Verwaltung diese beantworten könne. Bürgermeister Frantzen teilt mit, dass er die gestellten Fragen als Einwohnerfragen interpretiere und beabsichtige, diese in der kommenden Ratssitzung beim Tagesordnungspunkt „Einwohnerfragestunde“ beantworten zu lassen. Dies habe er den Absendern des Briefes auch so mitgeteilt.
Mitteilungsvorlagen der Verwaltung
Dorfentwicklungskonzept Jackerath
8/2014
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Tagebaufolgelandschaft Garzweiler II;
hier: Zusammenarbeit der Tagebaurandgemeinden
15/2014
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2014
17/2014
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
8. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 04.02.2014
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weitere Mitteilungen
Es liegen keine weiteren Mitteilungen vor.
Ende der Sitzung: 20:30 Uhr
(Tambour)
Vorsitzender
(Biermanns)
Schriftführer
zur Kenntnis:
(Frantzen)
Bürgermeister
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